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Wie finden wir die Balance zwischen unseren Bedürfnissen?

Wie finden wir die Balance zwischen unseren Bedürfnissen?
Hallo zusammen,

das Thema hat es bisher bestimmt schon gegeben, ich habe dazu allerdings bisher noch nichts gefunden.

Mein Partner und ich sind glücklich seit ein paar Jahren zusammen, er hat sich mir auch gegenüber bezüglich seines Fetisch geöffnet dass er auf dominante Frauen steht / devot ist.

Wir haben dann das ganze auch angefangen auszuleben, ich habe gefallen daran gefunden (sprich wir haben es erst probiert, mir hat es zugesagt/ gefallen und so ging es dann halt weiter) aber seitdem hat mein Partner keinerlei Interesse mehr an sexuellen Tätigkeiten die nicht damit zu tun haben, selbst wenn es nur ein kleines bisschen ist.

Das Thema habe ich schon angesprochen, sonst wäre ich nicht hier.
Er sagt er braucht halt nicht so oft Sex und dass ihm das andere halt mehr gefällt/ anspricht / interessiert als „das normale“. Ich finde jedoch auf Dauer muss man dort die Balance finden, denn ich habe auch natürlich mal Lust auf was anderes als nur die Domina für ihn zu spielen ... das heißt nicht mal unbedingt Lack und Leder mit Peitsche und fesseln sondern es sind auch so kleine Dinge wie dass er beim normalen Sex sehr lange benötigt oder irgendwann Ende ist wenn ich ihn nicht ein bisschen in die Richtung tease ... sprich nippel, Hals (würgen) und all sowas ...

Wer jetzt sagt dann gibt es halt erstmal nichts mehr was mit dem Fetisch zu tun hat ... ja ... dann geht der gute Herr irgendwann an seinen PC und holt es sich dort in Form von Pornos und Co., danach ist dann such das Pulver wieder für mich verschossen.

Wie sieht das bei euch aus? Habt ihr da für euch einemösing gefunden, habt ihr Tipps? Ich bin da für alles dankbar und höre es mir gerne an *g*
Partnerschaft lebt von Kompromissen
Ich finde eine Partnerschaft lebt von Kompromissen. Du hast ja neue Sachen ausprobiert, in dem Fall als Domina, und es hat dir auch gefallen. Verständlicherweise willst du das nicht nur machen, sondern hast auch noch andere Bedürfnisse.

Mein Ratschlag wäre noch einmal deutlich mit deinem Partner das Gespräch zu suchen und ihm deutlich zu machen, dass du auch noch andere Bedürfnisse hast und nicht nur eine Wunscherfüllerin bist.

Und ja: Wenn er sich sturr stellt, solltest du ihn erst mal nicht mehr als Domina bedienen. Wenn er sich das dann echt am PC holt und sein Pulver verschießt, ist das einfach nur arm und egoistisch. So jemand käme für mich dann nicht als Partner Frage, wenn er nicht auch auf meine Bedürfnisse achten würde.

In dem Fall musst du dich fragen, ob du mit so jemanden dauerhaft glücklich sein kannst.
Was Du beschreibst ist sehr häufig anzutreffen. Devote bzw sexuell passive Männer möchten plötzlich nur noch das erleben, was sie möglichst effizient kickt.

Nun, er möchte, dass Du über seine Sexualität verfügen sollst?

Mach das doch und fördere deins im Rahmen einer Sessions ein.

"Schatz, heute sag ich, wo es lang geht und Du hast wirklich zu folgen." Und wenn das bedeutet, dass er dich eine Stunde schön massiert, dich leckt oder vögelt, dann ist das eben so. Er will doch eine Domina, dann muss er auch damit leben, dass seine Herzensdame etwas möchte, was ihn nicht unbedingt kickt.

Der Unterschied zwischen devot sein und sexuell passiv ist nämlich genau darin zu finden, dass sexuell passive Männer eine Wunscherfüllerin für ihre Bedürfnisse wollen. Ihnen geht es nicht darum zu dienen und der Frau Gutes zu tun. Sie sind ungemein egoistisch. Ich bespiele solche Männer aus diesem Grund nicht. Die jammern und manipulieren mir zu viel von unten und da vergeht mir der Spaß.

Ich würde ihn da auch zum Trocknen raushängen, denn du bist nicht seine Wunscherfüllerin, du hast auch selbst Wünsche und Bedürfnisse. Wenn er das nicht begreifen kann oder will, sorry, aber diese Typen ändern ihre Einstellung nicht aus Mitgefühl zu dir.

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Gespräch
Ein Gespräch hat bereits mehrere Male statt gefunden ... seine Aussage ist ja oben in meinem Text wieder zu finden.

Was ich schon überlegt habe was vielleicht (!) etwas nützen könnte ...

Er will dass ich auch so viel Kontrolle wie möglich über ihn habe (FLR, auch finanziell etc.).
Wir hatten schon mal das Thema Kindersicherung am PC angesprochen. So könnte ich ihm sämtlichen Zugang zu solchen Inhalten „sperren“ und somit holt er es sich nicht woanders. Ist zwar nicht das was ich mir wünsche wie es klappen könnte aber vielleicht ist das ja eine Lösung? Und schmoren lassen werde ich ihn was das Spiel angeht dann auch ... vielleicht kommt er dann ja mal wieder ganz von alleine an und möchte Sex und nicht nur das Spiel ... ich weiß es nicht.

Und ich bin mir in meiner Partnerwahl zu 100% sicher, das stelle ich nicht in frage. Da gibt es auch viel wichtigere Dinge als „nur“ das Sexualleben. Dass das auch stimmen muss und dazu gehört ist mir klar, ich bin aber eher ein Freund von Kompromissen und Lösungen als den Partner einzutauschen. Damit wäre ich unglücklicher als mit der jetztigen Situation.
Eine letzte Anmerkung dazu
Eine Anmerkung habe ich dazu, bevor ich mich aus dem Thread verabschiede.

Ich sehe durch dein Verhalten die Gefahr, dass er sich gerade nicht ändern wird. Denn wenn du dir zu 100% sicher bist und alles für ihn tust (jetzt auch noch mehr in die SM-Schiene ala FLR), wird er spüren, dass er dich sicher hat und wird gar keinen Grund haben, sein Verhalten zu verändern. Denn warum sollte man etwas ändern, was ja funktioniert...
********ospe Frau
1.191 Beiträge
Wenn Du nur Domina spielst, aber keine bist, dann wird es wahrscheinlich eher schwierig, Kompromisse zu finden.

Er hat seinen Fetisch und wenn er ihn braucht, dann kann er nicht zwingend wieder umswitchen.
Für Dich ist es ein Spiel, was mal Spaß macht oder Du machst es, weil es ihm gefällt.
Für ihn ist es essentiell und nicht aus Spaß, um in einer Partnerschaft einen neuen Kick zu gestalten.

DAS ist der Unterschied zwischen Euch beiden, scheint mir.

Wenn Du vermeintlich "normales" willst und es über die dominante Schiene einforderst, dann ist es eher nicht das, was in dem Moment deine Bedürfnisse sind, wie ich rauslese.

Deine Vorschläge sehe ich persönlich nicht als Lösung, da solche Forderungen von ihm viel abverlangen, wenn man nicht prinzipiell mit dem dominanten Wesen und der daraus resultierenden Lust gesegnet ist.
Kannst Du dich immer so verstellen, auch wenn Du keine Lust hast und ihm soviel Kontrolle geben, wie er es sich wünscht?


Ein Bedürfniss, welches man in sich drinne hat und ausgelebt werden darf, was ein innerstes Bedürfniss ist, das kann man nicht einfach so abstellen und die Balance finden.
Das ist es ja , dass der Fetisch zur Befriedigung gebraucht wird. Und offensichtlich hat er mittlerweile Probleme, ohne diesen Kick Sex zu haben, wie Du schilderst.

Vielleicht überlegst Du Dir, ob Du damit wirklich auf Dauer umgehen kannst?
Ich war auf Dauer mit meinem Expartner sexuell gesehen nicht mehr wirklich glücklich. Nur wenn er ab und zu in die Richtung agierte, die mich anspricht. Aber prinzipiell war es seine Sache überhaupt nicht und ich fühlte mich unendlich leer und auch absolut unbefriedigt.
Es ist dann wirklich kaum möglich, diese Seite zu verleugnen. (Nur um mal zu versuchen zu erklären, dass es für denjenigen alles andere, als einfach ist, wenn man sein wahres Bedürfniss erkennt und beginnt zu leben)


Liebe Grüße, Fighterhasi
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
"Schatz, heute sag ich, wo es lang geht und Du hast wirklich zu folgen." Und wenn das bedeutet, dass er dich eine Stunde schön massiert, dich leckt oder vögelt, dann ist das eben so. Er will doch eine Domina, dann muss er auch damit leben, dass seine Herzensdame etwas möchte, was ihn nicht unbedingt kickt.

Da läuft die TE aber Gefahr, dass ihn genau das auch wieder kickt und er es mit seiner Neigung verbindet und sie das spüren und nicht als "normal" empfinden wird.
Das müsste sie ausprobieren claralissa. Viele Menschen erleben ihr persönliches Coming out erst, wenn sie damit konfrontiert werden.

Deshalb habe ich geschrieben, dass mich sein Verhalten auch nicht ansprechen würde, obwohl ich Femdom bin. Das sagt ihr hoffentlich, dass ihr Partner auch hier nicht unbedingt sein Glück finden wird, solche nervigen subs, die nur ihren Fetisch bedient sehen wollen, will kaum eine Femdom.

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****ni Mann
2.087 Beiträge
JOY-Angels 
Wie vor mir auch schon gesagt wurde: eine Beziehung besteht aus Kompromissen - immer!

Und ein Kompromiss bedeutet naturgemäß auch immer ein Entgegenkommen von beiden Seiten. Funktioniert das von einer Seite aus nicht, würde ich aus meiner Perspektive ziemlich schwarz sehen... Natürlich muss jeder Mensch für sich selbst wissen, wie "leidensfähig" er ist und wie lange er es mitmachen möchte, wenn eben nichts zurückkommt. Würde ich jedenfalls meine sexuellen Bedürfnisse zurückstellen und auf mich nicht eingegangen werden, hätte ich da langfristig ein Problem mit, welches immer mehr an mir nagen würde. Ich bin da gerne bereit mich einzuschränken, aber grundsätzlich erwarte ich schon, dass irgendwann auch mal auf meine Wünsche Rücksicht genommen wird. Ansonsten würde es für mich nicht funktionieren; und wenn es sexuell nicht passt, hätte ich damit eben ein Problem (ich habe die Erfahrung vor vielen Jahren schon gemacht).

Aber das ist nur meine Sichtweise. Wie gesagt, jeder Mensch ist anders. Wenn der Partner auf andere Weise etwas zurückgibt und man dafür gerne auf die eigenen sexuellen Bedürfnisse verzichtet, ist alles ok. Nur meins wäre das nicht! Was natürlich nicht heißt, dass es nur wichtig ist, ob es sexuell passt - es gibt noch ganz viele andere Dinge. Aber für mich muss der Sex einfach ZWINGEND passen. *ja*

Damit meine ich übrigens nicht, dass man sexuell vollständig kompatibel sein muss. Meine Frau und ich haben teils auch unterschiedliche Neigungen und speziell in Sachen BDSM gegenläufige Bedürfnisse/Interessen. Allerdings sehen wir es beide so, dass man auch gerne etwas für den Partner macht, wenn man sich liebt. Wichtig ist natürlich, dass es beide Seiten so sehen - und durch so ein Geben und Nehmen kann man wundervoll gemeinsam Spaß haben, selbst, wenn die Neigungen auseinander gehen.

Der offene und ehrliche Umgang ist das A&O - und viel, viel reden. Problematisch wird es, wenn einer von beiden nicht reden und das Problem nicht angehen will (weil er selber vielleicht gar kein Problem sieht). Aber auch hier bin ich wieder bei dem Punkt: wenn mir mein Partner wirklich wichtig ist, will ich auch reden - weil ich will, dass er genauso glücklich mit mir ist, wie ich mit ihm...
******nee Frau
3.511 Beiträge
Wenn man gemeinsam die Sexualität neu Entdeckt, dann ist alles davon betroffen. Jeder Teil muss neu erlernt und entdeckt werden. Auch die ganz normale Sexualität mit Fummeln, Petting und Sex. Und das ist nicht immer leicht.
Das ganze Miteinander verändert sich, die Trigger verändern sich. Man konzentriert sich mehr auf das Neue, noch Unbekannte. Man muss alles neu erlernen.
Das ist mir und meinem Kleinen passiert. Obwohl wir uns über BDSM kennen gelernt haben, wurde alles anders als Anfangs gedacht. Wir hatten viel zu tun mit uns kennen zu lernen und herauszufinden was unsere Bedürfnisse sind. Da hatte die ganze normale Sexualität gar keinen Platz und blieb auf der Strecke.
Mich hat das mehr belastet wie ihn und trotz allen Gesprächen, änderte sich nichts. Ich fühlte mich sogar regelrecht unatraktiv und fragte mich, ob ich ihm nicht mehr gefalle. Was er mir immer verneinte. Er beteuerte mir auch immer, dass er schon noch Sex mit mir wolle. Wir kamen aber trotzdem eigentlich nie wirklich auf einen Nenner.
Bis ich irgendwann realisierte: wir haben uns so verändert und gemeinsam entwickelt und gingen immer mehr im DS auf, wir müssen normaler gemeinsamer Sex neu lernen. Besser gesagt, wir mussten in unserem DS ankommen und es festigen um wieder SM praktizieren zu können und Sex zusammen neu zu erlernen. Und seit dem geht es langsam vorwärts. Betont auf langsam. *zwinker*

*********ss95:
Wer jetzt sagt dann gibt es halt erstmal nichts mehr was mit dem Fetisch zu tun hat ... ja ... dann geht der gute Herr irgendwann an seinen PC und holt es sich dort in Form von Pornos und Co., danach ist dann such das Pulver wieder für mich verschossen.

Das allerdings find ich seltsam, wenn er sich eine FLR wünscht und ihr das anstrebt.
Mein Kleiner möchte mich zufrieden stellen, wollte sich immer nach mir richten und würde ich ihm etwas wegnehmen und oder verbieten würde er sich nie gegen mich wenden. Das wäre echt schlimm für ihn, wäre er dazu gezwungen. Es macht für mich keinen Sinn eine FLR anzustreben, aber gegen dich zu agieren.
Hast du ihn mal gefragt, warum er es sich dann bei Pornos und Co holt? Ob es ihn nicht stört etwas gegen deinen Willen zu tun?


*********ss95:
vielleicht kommt er dann ja mal wieder ganz von alleine an und möchte Sex und nicht nur das Spiel ... ich weiß es nicht.

Das kann schon sein. Bei uns hat ein tieferes DS genau das Gegenteil bewirkt. Erst seit unser Miteinander gefestigt ist können wir den gemeinsamen normalen Sex anpacken. So ganz normal wird er aber wahrscheinlich nie sein. *ggg*
Unser bdsm war am Anfang auch viel ausgeprägter wie jetzt. Ich denke oft und gerne daran zurück.

Mittlerweile hat das swingen mehr Raum und Platz eingenommen.

Wenn ich dann aber doch mal bisschen bdsm brauche, kann ich es ihm sagen und bekomme es dann in einer passenden Situation auch.

Lass es einfach laufen. Wenn du mal Lust hast sag es ihm. Wenn partout sich nichts ändert kannst du immer noch mit ihm reden und dir einen devoten Mann zulegen als "Spielzeug "
*********ss95:
Gespräch
Ein Gespräch hat bereits mehrere Male statt gefunden ... seine Aussage ist ja oben in meinem Text wieder zu finden.

Was ich schon überlegt habe was vielleicht (!) etwas nützen könnte ...

Er will dass ich auch so viel Kontrolle wie möglich über ihn habe (FLR, auch finanziell etc.).
Wir hatten schon mal das Thema Kindersicherung am PC angesprochen. So könnte ich ihm sämtlichen Zugang zu solchen Inhalten „sperren“ und somit holt er es sich nicht woanders. Ist zwar nicht das was ich mir wünsche wie es klappen könnte aber vielleicht ist das ja eine Lösung? Und schmoren lassen werde ich ihn was das Spiel angeht dann auch ... vielleicht kommt er dann ja mal wieder ganz von alleine an und möchte Sex und nicht nur das Spiel ... ich weiß es nicht.

Und ich bin mir in meiner Partnerwahl zu 100% sicher, das stelle ich nicht in frage. Da gibt es auch viel wichtigere Dinge als „nur“ das Sexualleben. Dass das auch stimmen muss und dazu gehört ist mir klar, ich bin aber eher ein Freund von Kompromissen und Lösungen als den Partner einzutauschen. Damit wäre ich unglücklicher als mit der jetztigen Situation.

Möchtest du denn eine FLR?

Ich glaube nicht dass das funktioniert wenn du diese Beziehungsform nur als Mittel zum Zweck ansiehst aber ständig gegen dich selbst leben müsstest.

Denn du würdest Deinen Mangel im Sexualleben auch in die Beziehung rüber holen.


In anderer Form habe ich mich Jahrzehnte sexuell meinem Partner angepasst. Der Preis war furchtbar, da ich mich selbst verloren habe.

Ich finde es ganz wichtig herauszufinden was Dir liegt. Nur Dom zu Spielen, während es für ihn kein Spiel ist...halte ich auf Dauer für untragbar.

Wenn sonst alles gut bei Euch ist... wieso möchte er die Beziehung ändern?

Was möchtest du ändern?
********ed76 Frau
701 Beiträge
Wie wäre es
mit dem Kompromiss, dass es an 2 Tagen in der Woche nur nach Deinen Bedürfnissen geht? Kannst ja auch versuchen, ihn mit einem Goodie zu locken, dass anfangs seine Pornos währenddessen im Hintergrund laufen (nur hören), so wärst du nicht gezwungen beim Akt das Würgen oder Zwicken benutzen zu müssen. Andere Mitspieler halte ich für keine gute Idee - da würdet ihr wohl nicht mehr zueinander finden, es sei denn, du stellst weiter deine Bedürfnisse zurück
*********mAll Mann
294 Beiträge
Paradoxer Weise ist die Lösung deines Problems, wie ein Dom zu denken:

Er will das du über ihn verfügst, also tu das. Und gib ihm klare Anweisungen, wie der Abend nach deinen Vorstellungen zu gestalten ist. Wenn das Candlelight-Dinner und Blümchensex ist, dann ist das eben so. Wenn er kontrolliert werden will, hat er sich zu fügen.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Ich sehe es ähnlich, wie mein Vorposter, kann aber gut verstehen, dass du nicht immer rund um die Uhr Ansagen machen willst, sondern dich auch mal zurücklehnen, entspannen bzw. verwöhnt und befriedigt werden möchtest, ohne dass du es extra ansagen, abfordern oder Kontrolle über ihn auszuüben musst, was auf Dauer auch enorm an deiner Energie zehren kann.

Daher musst Du unter diesen Umständen auf dich aufpassen, sofern dir das 24h Bedürfnis der Dominanz fehlt und einen Riegel vorschieben, sobald es dir zu viel wird, wenn du innerhalb eurer Beziehung deinem Bedürfnis nach Anlehnung, Fallenlassen und Befriedigung folgen und sie erfüllt haben möchtest, genauso wie er deine Dominanz, wie ich es aus deinem EP herauslas.

Vielleicht wäre es hilfreich, ihm genau das ab und zu als Tagesaufgabe zu vermitteln. Du willst am Tag X nicht denken oder Aufgaben erteilen müssen, sondern er hat sich unaufgefordert um dein Rundumwohl zu kümmern, vom Aufstehen angefangen bis zum Schlafen gehen und du möchtest an dem Tag dieses, jenes oder dies und das erfüllt bekommen und hast auch keine Lust darüber nachdenken oder ihn erst dazu auffordern zu müssen, sondern er soll sich etwas einfallen lassen, dir den Tag so angenehm, wie möglich zu gestalten, dich verführen, verwöhnen, schlicht, dich wie seine geliebte Frau behandeln, die du bist

Damit hat er seine Aufgabe und du kannst dich entspannt zurücklehnen, dich fallen lassen und an ihm erfreuen, während er sich um dich bemüht, dir all seine ergebene Liebe zu zeigen und sie auch zeigen wird, wenn es an dem ist, dass er dich liebt.
*********mAll:
Paradoxer Weise ist die Lösung deines Problems, wie ein Dom zu denken:

Er will das du über ihn verfügst, also tu das. Und gib ihm klare Anweisungen, wie der Abend nach deinen Vorstellungen zu gestalten ist. Wenn das Candlelight-Dinner und Blümchensex ist, dann ist das eben so. Wenn er kontrolliert werden will, hat er sich zu fügen.

Das kann aber nur funktionieren wenn die TE das möchte. Einfach immer Dom spielen geht auf ihre Kosten.
Soweit ich die TE verstanden habe möchte sie von sich heraus nicht dominieren...sondern nur um ihn dazu zu bewegen, auf sie einzugehen....das kann zwar gut gehen....ist aber meiner Meinung nach keine langfristige Lösung.

Denn seine Bedürfnisse entsprechen nicht der ihren. Je mehr sie auf sein Spiel eingeht, desto mehr verliert sie sich....
Antwort
Also nochmal für alle: ich mache das nicht nur für ihn, ich habe da schon selbst auch gefallen dran etc. und ich bin da auch meine Anfängerin, aber ich möchte das eben nicht 24/7.
Da ist das Zauberwort Aufgaben zurück zu delegieren. *ggg*

Schreibt Sie
*********mAll Mann
294 Beiträge
*********ss95:
Antwort
Also nochmal für alle: ich mache das nicht nur für ihn, ich habe da schon selbst auch gefallen dran etc. und ich bin da auch meine Anfängerin, aber ich möchte das eben nicht 24/7.

Gib ihm wenn dir danach ist einfach die Anweisung, dass er die nächsten x Tage dafür zuständig ist, dich mit Kitschromantik und Blümchensex (oder was auch immer du dir wünschst) zu versorgen. Dann hast du x Tage, die du ihn nicht unmittelbar dominieren musst, aber er trotzdem dient. Und nach den x Tagen kannst du dann seine Leistung bewerten und belohnen oder bestrafen.

Das Problem mit einem Machtgefälle ist natürlich, du kannst niemanden zwingen sich dir nicht unterzuordnen, du kannst ihm höchstens Dominanzverhalten deinerseits versagen, sei es zweitweise oder dauerhaft.
Wohnzimmer und Schlafzimmer
Wenn sich die Verhältnisse im Schlafzimmer so fulminant verändern (von der Stino-Sexualität zu ausschließlichem BDSM-Sex), wirkt sich das auf die gesamte Beziehung aus. Ihr habt die Büchse der Pandora geöffnet (Du vermutlich nicht wissend, dass es sich um eine solche handelt). Nun suchst Du Wege, sie ab und an wieder zu verschließen. Er hingegen hat sie längst im Gelben Sack entsorgt.

Ich bin ziemlich sicher, dass man den Bereich Sexualität nicht isoliert vom Rest der Partnerschaft behandeln kann:
Da gibt es auch viel wichtigere Dinge als „nur“ das Sexualleben.
Mir sagte mal eine sehr alte Hausärztin: "Wenn's im Schlafzimmer hakt, dann hakt's auch bald im Wohnzimmer - und umgekehrt!"

FLR bedeutet, dass er sich in allen Bereichen/Zimmern eurer Beziehung unterordnen wird und Dir die Verantwortung für sich und seine Lebensführung überträgt. Mit dieser Unterordnung entzieht er sich Dir für eine Kompromissfindung, bevor diese überhaupt angefangen hat. Kompromisse sind nur unter Personen auf Augenhöhe möglich, die sich als gleichrangige Verhandlungspartner gegenüberstehen. Eine Königin kann nur mit einem König, nicht aber mit ihrem Diener Kompromisse aushandeln.

[...] als den Partner einzutauschen. Damit wäre ich unglücklicher als mit der jetztigen Situation.
Genau genommen steht da, dass Du jetzt bereits unglücklich bist. Es ist Deine Entscheidung, wie lange Du seine Königin "spielst". Wenn Du nicht mehr unglücklich sein willst, bleibt Dir jederzeit die Möglichkeit abzudanken.
In einer funktionierenden Beziehung findet man durch genau das, was du getan hast - R e d e n - Kompromisse, eine gemeinsame Linie.
Wenn du das Bedürfnis nach normalem Sex hast und er das scheinbar nicht, dann ist das aber, fürchte ich, etwas, wo du keinen Kompromiss finden kannst, weil seine Neigungen in eine Extreme gehen.

Ohne deinen Mann oder irgendeinen BDSM und co Liebhanden angreifen zu wollen, aber diese Neigung sich in jeglicher Weise kontrollieren zu lassen, wird einen psychologisch tiefgreifenden Hintergrund haben.
Diesen wirst du nicht bearbeiten können, wenn du nicht gerade Therapeutin bist.
Deine Lösung mit "totaler Kontrolle" wird dir auch nicht das ersehnte Ziel bringen. Immerhin befriedigst du ihn ja damit scheinbar noch eher, als ihn zu strafen/ frustrieren.

Wenn dir der therapeutische Weg zu mühsam ist und es keine Lösung zu geben scheint, würde ich mir an deiner Stelle ernsthaft überlegen, ob dieser Partner deinen Wünschen der Lebensgestaltung entspricht.
Insbesondere, falls du einmal Kinder willst. Das wird der Kleinen auffallen, dass der Papi sich ständig erniedrigen lassen will; und das ist meines Erachtens nicht das wünschenswerteste Rollenvorbild.
Alles geregelt
In erster Linie Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben den Eintrag zu lesen und auch etwas dazu beizusteuern.

Wir haben nochmal ein paar Tage ein sehr intensives Gespräch geführt und er sowie auch ich haben noch einmal andere Eindrücke bekommen und dem entsprechend unsere „persönliche“ Lösung gefunden. Ich habe manche Dinge wohl falsch wahr genommen, er aber genau so.
Jetzt schlagen wir einen neuen Weg ein, der uns beiden zusagt *g*
**********ropos Mann
499 Beiträge
@ https://www.joyclub.de/profile/5195198.sophiaduess95.html
Magst Du erzählen, was eure Lösung beinhaltet?
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