Vorurteile und Typisierung führen zu Schubladendenken...
Also ich für meinen Teil sehe das so:
Abgesehen davon das Schubladendenken quasi eine Funktion unseres Geistes ist um Situationen besser einschätzen zu können und somit schneller zu reagieren... eine natürliche Funktion wie etwa „Angst“ war in früheren Zeiten sogar Lebensnotwendig … Also die Überverallgemeinerung...
Als Beispiel:
Kam Igor aus der Höhle gekrochen und stand ein Bär davor bedeutete das für Igor erstmals grundsätzlich GEFAHR und wurde mit der Keule drauf geschlagen... ob der Bär nun zahnlos und eh halbtot war oder what ever...interessierte Igor nicht... Fremde Frau = Paarungswillig, Fremder Mann vor der Höhle...bringt uns wieder zu der Sache mit der Keule.
Ok vielleicht nicht das beste Beispiel aber denke man kann mir folgen?
Oder anders formuliert wie assoziieren Vorurteile und Typisierung (anerzogene Stereotypen) mit Erfahrungen, Emotionen und Eigenschaften um vermeintlich besser auf eine Situation oder vermeintliche Gefahr vorbereitet zu sein.
Daher kategorisieren wir ständig ob nun bewusst oder unbewusst unsere Mitmenschen und pressen sie resultierend aus zuvor genannten Komponenten in Schubladen.
Wobei wir die Schubladen mit denen wir uns identifizieren können immer als positiver darstellen werden und andere Schubladen womit wir nix anfangen können oder die unsere Erwartungen etc. nicht erfüllt haben grundsätzlich als negativ darstellen werden.
„Meistens verlaufen diese Diskussionen im Nirwana der Profilierungssucht Einzelner und werden unsachlich etc.“
P.S. Das war meine Schublade
Resultierend aus Vorurteilen und Erfahrungen mit einem Spritzer negativer Emotionen habe ich gerade eine Schubladen-Äußerung vorgenommen und einige User in diese gesteckt.