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Steckt ihr euch und andere in Schubladen?

**C Mann
12.058 Beiträge
...ich bin auch nicht Schubladenfrei. Ich bemühe mich aber, die Anzahl der Schubladen so klein zu halten wie möglich. Auch räume ich gelegentlich die Schubladen auf um zu schauen, ob Teile des Inhalts noch in diese Schubade passen, ob man das ganz herausnehmen kann, oder in eine andere Schublade stecken. Am meisten kontrolliere ich den Inhalt meiner "No-Go" Schublade auf Aktualität und so manches Teil daraus wandert dann in die "Mag ich" oder "Unbedingt" Schubladen. Für mich ist es wichtig, aus meiner Schublade herauszuschauen, neugierig zu bleiben und die daraus entstandenen Erkenntnisse wieder in die entsprechenden Schubladen einzusortieren...
ich liebe meine Schublade, sie ist so wunderschön, mit geheimen Fächern, mit unentdeckten Möglichkeiten, tolles Muster
Handwerkskunst, wie Opa sie eben konnte, absolut einmalig *zwinker*
wie hier schon anklang
Mensch benötigt zur Abgrenzung auch Schubladen und Schutzwälle, wer sich dessen bewußt und eben auch mal heraus schaut, sich auf macht und Unbekannt erkundet, lernt Neu und Erweiterung kennen und vielleicht sogar lieben
ich freu mich noch viele andere Kommoden zu erobern, viele Schubläden und -kästen zu erkunden
******n01:
Früher habe ich es vermieden Menschen in Schubladen zu stecken. Wegen der Toleranz und so.
Großer Fehler...zumindest für mich weil ich immer an die Falschen geraten bin die meine Toleranzgrenze bis zu meiner Zerstörung dehnen konnte. Nach vielem Selbstreflektionen , Verhaltensforschungen und Mustererkennungen stecke ich sie tatsächlich grob sortiert in Schubladen.
Und so kann ich sortieren wie nahe ich Menschen an mich ranlasse.

Da ist viel Wahres dran. Und wenn man sich einige selbstgewählte Nicknamen anschaut, oder Profile...
da öffnen sich Schubladen wie von selbst. Positve und Negative.
**********audia
4.828 Beiträge
Thema Schubladen.
Speziell zu Tageserotiks Post.
"UND SCHON GEHT ES WIEDER LOS; DAS DARF DOCH WOHL NICHT WAHR SEIN".
Keine Angst ist keine Anklage, aber eine Textpassage von Roland Kaiser, welche ich mal von ihm entliehen habe, um meiner Meinung Druck zu verleihen.
Profile und Nicknamen sind ja was höchstpersönliches, der jeweiligen Menschen, welche sich halt ihre Profile aufgebaut haben und sich passende Nicks haben einfallen lassen, EGAL was auch immer da so hinterstecken mag. Aber wenn sich dann schon "wie automatisch" Schubladen öffnen, gemäß der o.g. Aussage, dann ist das "Schubladendenken" an sich schon fast ein automatisierter Vorgang.
Das finde ich bedenklich.
*****one Frau
13.323 Beiträge
das mit den schubladen....
stellt uns unser hirn zur verfügung. es ist quasi eine vorsortierung von wahrnehmungen, die der tolle apparat unter der kalotte mit bereits vorhandenen sachen abgleicht.
dementspechend sortiert das system in bereiche- wir nennen es schubladen.
aber auch hier gilt: ab un an mal aufräumen *zwinker*
*******974 Mann
171 Beiträge
Vorurteile und Typisierung führen zu Schubladendenken...
Also ich für meinen Teil sehe das so:

Abgesehen davon das Schubladendenken quasi eine Funktion unseres Geistes ist um Situationen besser einschätzen zu können und somit schneller zu reagieren... eine natürliche Funktion wie etwa „Angst“ war in früheren Zeiten sogar Lebensnotwendig … Also die Überverallgemeinerung...
Als Beispiel:
Kam Igor aus der Höhle gekrochen und stand ein Bär davor bedeutete das für Igor erstmals grundsätzlich GEFAHR und wurde mit der Keule drauf geschlagen... ob der Bär nun zahnlos und eh halbtot war oder what ever...interessierte Igor nicht... Fremde Frau = Paarungswillig, Fremder Mann vor der Höhle...bringt uns wieder zu der Sache mit der Keule.
Ok vielleicht nicht das beste Beispiel aber denke man kann mir folgen?

Oder anders formuliert wie assoziieren Vorurteile und Typisierung (anerzogene Stereotypen) mit Erfahrungen, Emotionen und Eigenschaften um vermeintlich besser auf eine Situation oder vermeintliche Gefahr vorbereitet zu sein.

Daher kategorisieren wir ständig ob nun bewusst oder unbewusst unsere Mitmenschen und pressen sie resultierend aus zuvor genannten Komponenten in Schubladen.
Wobei wir die Schubladen mit denen wir uns identifizieren können immer als positiver darstellen werden und andere Schubladen womit wir nix anfangen können oder die unsere Erwartungen etc. nicht erfüllt haben grundsätzlich als negativ darstellen werden.

„Meistens verlaufen diese Diskussionen im Nirwana der Profilierungssucht Einzelner und werden unsachlich etc.“

P.S. Das war meine Schublade *zwinker*
Resultierend aus Vorurteilen und Erfahrungen mit einem Spritzer negativer Emotionen habe ich gerade eine Schubladen-Äußerung vorgenommen und einige User in diese gesteckt.
**********audia
4.828 Beiträge
Nochmals Schubladendenken.
Ich will jetzt auch niemandem auf dem Planeten Erde sein Schubladendenken ausreden oder verbieten, ABER für mich persönlich würde ein Schubladendenken meinen Geist nur einschränken, dann wäre ich geistig zu festgefahren. Puh, ich kann mir halt nix grausameres vorstellen.
Das ist für mich dann aber keine persönliche und geistige Weiterentwicklung, sondern ein gedankliches "auf der Stelle bleiben" und das ist defintiv nichts für mich.
Ich habe ne Menge Menschen "kennenlernen" dürfen, welche so verhalten und agieren und ich muss sagen, das ich dahingehend mit denen nicht tauschen möchte.
WARUM ?? Weil von denen halt nur negative Schwingungen ausgehen, mit welchen ich nichts anfangen kann. Ich lasse diesen Menschen aber deren negatives Denken, rede es denen nicht aus, missioniere sie auch nicht und zeige auch nicht mit dem Finger auf sie. Ich habe mich von diesen Kategorien geistig befreit: Leben und Leben lassen. Ach, es kann doch so einfach sein, aber der Mensch will es wohl nicht so.
*******974 Mann
171 Beiträge
Du sprichst
von bewusster Anwendung bzw aushebelung des "erlernten" Schubladendenkens.
Sprich 1:0 aktiver Verstand vs Unterbewusstsein

Super wenn Du das bewusst steuern kannst ohne unterbewusst nachzugeben!
Nochmals Schubladendenken.
In unserem Post wurde nicht nur negetiv erwähnt , sondern auch POSITIV , sogar an erster Stelle.

Uns gefällt eben micht alles und jeder, das müssen wir für uns selektieren. Wenn Klaudi das für sich ausgrenzt
.... OK. Trotzdem glaube ich ihm nicht dass das Eine POSITIV und das Andere NEGATIV auf ihn wirkt. Geistiger Fortschritt hin oder her. *zwinker*
Wer von sich behauptet, ohne Schubladen zu denken, der hat das Konzept von Sprachen nicht verstanden.

Jedes Substantiv steht für ein Schublade, jedes Adjektiv unterteilt diese Schublade in Fächer.

Die entscheidende Frage ist doch nicht, ob man in abstrakten Begriffen = Schubladen denkt, sondern wie man damit umgeht.

**C:
Ich bemühe mich aber, die Anzahl der Schubladen so klein zu halten wie möglich.

Das ist leicht, einfach den Wortschatz einschränken!
Allein daran merkt man schon, dass es eigentlich genau der Gegenteil von wünschenswert ist, mit wenigen Schubladen auszukommen.


*********_a_74:
Ich habe ne Menge Menschen "kennenlernen" dürfen, welche so verhalten und agieren und ich muss sagen, das ich dahingehend mit denen nicht tauschen möchte.
WARUM ?? Weil von denen halt nur negative Schwingungen ausgehen, mit welchen ich nichts anfangen kann.

Auch das ist Schubladendenken ... und verbreitet negative Schwingungen.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Auch ich würde lügen,
würde ich behaupten, ganz ohne Schubladisierungen auszukommen. Aber ich bemühe mich, wo mir Menschen oder Dinge nicht ohnehin schietegal sind, auch Schublade zu bleiben, durch Kennenlernen Dinge gerade zu rücken. Daher wird man in meinen Profilen auch keine Negativaussagen oder Einengungen auf bestimmte Personenkreise finden. Ich bleibe stets neugierig, wie Mensch oder etwas wirklich ist.
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke auch ... es ist menschlich, das Chaos um uns herumg zu ordnen, auch, indem man Menschen erstmal irgendwo in eine Schublade steckt. Das machen wir alle.

Wichtig ist es, das immer wieder zu überprüfen und bereit zu sein, jemanden aus der Schublade wieder heraus zu holen.
*******987 Frau
8.390 Beiträge
Ich selber versuche öfter mal, mich in irgendwelche Schubladen zu stecken, einfach um anderen leichter erklären zu können wie ich bin. Leider passe ich in keine, die ich kenne so richtig rein. Immer hängt noch ein Bein raus oder der Kopf oder so. Einerseits bin ich irgendwie stolz darauf, dass ich nicht so leicht einzuordnen bin, aber andererseits: es muss doch irgendwie ein tolles Gefühl sein, sagen zu können "hier gehöre ich 100%ig dazu. Das ist meine Gruppe." Das ist etwas, was ich noch nie erlebt habe, was dazu führt, dass ich Menschen ein bisschen beneide, die das erleben dürfen.
**C Mann
12.058 Beiträge
*******987:
es muss doch irgendwie ein tolles Gefühl sein, sagen zu können "hier gehöre ich 100%ig dazu. Das ist meine Gruppe."

...Du meinst Menschen, die "angekommen" sind? Ich fürchte, dass dann doch wieder die eigene Entwicklung beschränkt...
*******987 Frau
8.390 Beiträge
Na ja, ankommen kann man doch auch an einer Zwischenstation von der aus man dann irgendwann weiter geht.
**C Mann
12.058 Beiträge
*******987:
Na ja, ankommen kann man doch auch an einer Zwischenstation von der aus man dann irgendwann weiter geht.

...dann hüpft man eben von einer Schublade in die andere... *zwinker*
*******987 Frau
8.390 Beiträge
Wo ich dann wieder nicht komplett rein passe. Na ja, aber da darf dann vielleicht das Bein mit rein und der Arm passt nicht. Auch gut. *lach*
****nny Paar
1.724 Beiträge
Themenersteller 
*******987:
Ich selber versuche öfter mal, mich in irgendwelche Schubladen zu stecken, einfach um anderen leichter erklären zu können wie ich bin. Leider passe ich in keine, die ich kenne so richtig rein. Immer hängt noch ein Bein raus oder der Kopf oder so. Einerseits bin ich irgendwie stolz darauf, dass ich nicht so leicht einzuordnen bin, aber andererseits: es muss doch irgendwie ein tolles Gefühl sein, sagen zu können "hier gehöre ich 100%ig dazu. Das ist meine Gruppe." Das ist etwas, was ich noch nie erlebt habe, was dazu führt, dass ich Menschen ein bisschen beneide, die das erleben dürfen.

Ich glaube gar nicht, dass man wirklich perfekt in nur eine Schublade passt und halte das auch gar nicht für sinnvoll .

Fängt doch hier im Joy zb schon an , denn es gibt eine große Auswahl an Gruppen und davon würden etliche zu mir perfekt passen. Warum also nicht in verschiedenen Gruppen dabei sein, weil eben nicht nur eine passt ?

Genauso sehe ich das auch im Leben , denn man verändert sich doch im Laufe des Lebens. In die Schublade wo ich zb vor 20 Jahren perfekt aufgehoben war , da würde ich heute wirklich gar nicht mehr reinpassen. Möchte ich auch gar nicht, denn das würde für mich ja bedeuten, dass ich mich nicht entfalten und verändern kann bzw darf.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mich selbst
könnte ich höchstens in mehrere Schubladen stecken, trotzdem bin ich nur einer, der jeweils eine andere Rolle lebt, auch nach Orten getrennt und nach jeweiligen Erwartungen an mich. Der Ehemann und Vater ist eine völlig andere Ebene als der Freund/Geliebte, der Top im D/s wieder eine andere, der Nachbar, Freund, Verwandte nochmals anders, erst recht der Hypnotiseur. Wie soll man das alles in einer Schublade unter kriegen? Und außerdem noch die berufliche Person? Und die in der Kirchengemeinde?
********Lady Frau
4.708 Beiträge
*****lnd:
Der Ehemann und Vater ist eine völlig andere Ebene als der Freund/Geliebte, der Top im D/s wieder eine andere, der Nachbar, Freund, Verwandte nochmals anders, erst recht der Hypnotiseur. Wie soll man das alles in einer Schublade unter kriegen? Und außerdem noch die berufliche Person? Und die in der Kirchengemeinde?

So ist es...…..
Und es ist wundervoll, wie wir alle auf diesen verschiedenen Ebenen funktionieren und uns wohlfühlen.

Das ist eben die Vielfalt der Persönlichkeit; nicht gestellt und Ausdruck unseres kreativen und umfangreichen Lebens. Das sind wir - jeder Einzelne von uns und dennoch als besondere Species, der Rasse "Mensch".

Und ich glaube auch, dass 90 % aller Menschen beim Betrachten und Einteilen seines Gegenübers (bewusst oder auch unbewusst) es doch eher gut damit meinen.
Ich denke nicht in Schubladen sondern in Wundertüten.
Egal was mir jeder erzählt was drin sein könnnte, reiße ich jede einzelne auf und schaue selbst was drin ist.
Danach wird erst aussortiert, welche der kleinen uns großen Überraschungen positiv oder negativ sind.
Denn die Verpackung verrät ja noch nicht was in Wirklichkeit drin ist
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