Sind wir alle over-sexed?

Ich würde eher sagen overdrived...

man sollte sich und das Leben nicht immer so ernst nehmen...
viel öfter mal lachen, und einem Moment Ruhe für sich finden.

let´s enjoy our life, and don´t foget yourself!

Hallo,

ich habe mir jetzt einige der vielen Beiträge hier durchgelesen und auch ich bin teilweise schockiert oder verwundert über diverse Ansichten von diversen Leuten hier.

Zum einen finde ich es immer wieder echt geil, was manche Leute meinen wieso Menschen in einen Swingerclub gehen ... klaaar das Sexleben wurde einfach langweilig... es hat keinen Spaß mehr gemacht, es ist öde geworden und es hat der gewisse Kick gefehlt -.- wenn ich so was les...

Wir haben vor nem halben Jahr angefangen in Clubs zu gehen oder private Treffen zu haben... aktiv im Joyclub sind wir seit Juli letzten Jahres... wo ich Recht geben muss ist, dass erotische Bilder anderer nicht mehr so anregend und interessant sind wie sie es noch zu Beginn der JC-Zeit waren. Man stumpft da tatsächlich etwas ab... es wird einfach alltäglich und auch für Alex ist eine nackte Frau auf einem Foto nicht mehr so erregend wie sie es vielleicht mal war... denn irgendwann wird es einfach immer zum selben... nackter Arsch, nackte Titten, Männeroberkörper oder diverse FSK18 Bilder, die meist auch dasselbe zeigen.

Mittlerweile gehen wir hin und wieder, in unregelmäßigen Abständen nach Lust und Laune mal in einen Club... was nichts damit zu tun hat, dass uns unser privates Sexleben nicht mehr erregt oder anmacht... wir sind vielleicht noch nicht sooo lange zusammen wie viele andere... aber wenn man fast täglich Sex hat glaube ich nicht, dass man den hätte wenn es beide oder einer von beiden zum sterben langweilig finden würde. Wir gehen in einen Club weil wir unser Sexleben mehr ausbauen wollen und Fantasien die wir beide schon immer hatten, jetzt auszuleben.

Ich persönlich muss sagen, dass JC in voller Hinsicht unseren Horizont erweitert hat... wir sind offener und lockerer geworden... wir haben hier tolle Freundschaften geschlossen mit Leuten mit denen man auch ohne Sex was unternehmen kann und die Lust irgendwie irgendwann mal mit nem anderen zu schlafen... also fremdzugehen... ist auf null gesunken weil wir beide wissen, wenn wir wollen dann können wir das... aber halt nur gemeinsam.

richtig @****ana

jeder der es irgendwo liest und hört , meint dann
dass muss ich auch haben.. warum?
und vor allem wo bleiben dann die Fantasien die man dadurch entwickelt aber nicht unbedingt ausleben muss.
Wenn ich mir vorstelle, angefangen von Themen/Praktiken die "ich"ablehne alles wissen zu wollen oder sämtliche Kamasutrastellungen womöglich mit mehreren Partnern nacheinander vollziehen zu müssen( ob blond ob braun, klein , groß , dünn oder dick.. nein danke, ich MUSS nicht alles haben.
es gibt hier und sicher auch draussen Menschen, die es so händeln, die zum beispiel eine(n) für diese.. eine(n) für jene Vorliebe sich "halten" wollen usw. das ist dann mehr als oversexed






hier meine drei xxx

Wir sind mit sicherheit aufgeschlossen im Bezug auf sexuelle Dinge oder Praktiken, egal wie man es nennen mag. Aber auch für uns gibt es Dinge die wir im Traum nicht ausprobieren wollen, sehen wollen etc.
Wer seine Sexualität selbstbewusst handhabt, wird sich bestimmt nicht von Medien unter Druck setzen lassen.

Gruss Sie

nicht?

Die Leute werden von den Medien ob nun bewusst oder unbewusst immer unter Druck gesetzt.
Sei es der Schönheitswahn und die damit einhergehende Bulemie oder das "Over" sexte ..... was sich darin äussert das früher die sexualität langsam entdeckt wurde und sich heute schon 18 jährige im JC als SM Sklaven und anderes verkaufen.
Das fällt einem aber im besonderen bei den Jungen Frauen auf , so früh wie möglich alles durchgemacht zu haben.

Das verdeutlicht eventuell das oversexte.

Was uns die Medien vorgaukeln hat doch mit der Realität nichts zu tun. Ich glaube, dass wir früher (ja, ich bin auch schon Ü40) wesentlich ehr Sex hatten als heute.

Wenn ich mir die Mädels bei uns ansehe: "Außen Britney Spears innen Angela Merkel"

Will heißen: Sexy Outfit, optisch sehr freizügig aber die Einstellung ehr konservativ. Auf der Tanzfläche mit dem Becken kreisen als gäbe es kein Morgen aber im Bett liegen wie ein Brett.

ist aber auch nur ne Meinung

LG afi

Ich kann für mich sagen, dass meine Eltern speziell meine Mama sehr aufgeschlossen mit dem Thema Sex umgehen und sie immer sehr bemüht waren mich in der Hinsicht "richtig" zu erziehen, jedoch ist bei mir nicht viel davon angekommen. Obwohl meine Mama für mich zu meinen besten Freundinnen zählt und wir auch ein gutes Verhältnis zueinander haben, habe ich ihre Ratschläge damals nicht ernst genommen. Ich würde meinen, dass Eltern (in der heutigen Zeit) speziell bei diesem Thema nicht viel Einfluss auf ihre Schützlinge haben.

Ich habe eine Zeit lang das getan was viele ander in meinem Alter getan haben, einfach der Sexualität freien lauf gelassen.
Es wäre naiv zu denke das uns diverse Medien (Induvidien) nicht beeinflussen. So auch die Werbung, Pornografie, Gleichaltrige,... Das so gefestigte "Bild" davon wie Sex zu sein hat, spiegelte sich auch in meiner Sexualität wieder, genau in der Sexualität die von mir als selbstverständlich gewertet wurde.
Was ich damit sagen will ist das es fast zur Unmöglichkeit geworden ist Sexualität für sich selbst zu erforschen/entdecken, im gegenteil, man bekommt was vorgesetzt und dannach handelt man auch.

Ich habe später im bezug auf mein Sexleben einige schlimme jedoch wachrüttelnde Erlebnisse gehabt, in Form von Mishandlung und Vergewaltigung. Heute finde ich es nicht besonders erstrebenswert mein Sexleben zu erweitern oder möglichst oft Sex zu haben, ich bin froh "nur normalen" Sex zu haben und ich bin durchaus glücklich damit. Es gibt nichts was mein Sexualleben mehr bereichern könnte als jener Sex. Ebenfalls sehe ich Sex auch nicht mehr als unbedingt (lebens-)notwendig, Sex kann Teil meiner Beziehung sein muss aber nicht.

Was man vielleicht auch mit "over-sexed" beschreiben könnte ist der immer geringer werdende Anteil an Individualität, was nicht heißen soll das man sich nicht über Erfahrungen austauschen soll/kann.

Eine Beziehung bedeutet wirklich arbeit und ja vielleicht muss man dabei auch sexuell zurückstecken, man rücksicht auf den Partner nehmen, ich bemerke aber immer öfters das Beziehungen einfach aufgrund Sexueller Unerfülltheit beendet werden, was ich relativ schade finde, weil somit der Sex wiederum im Vordergrund steht und nicht die Persönlichkeit des Anderen, die eigentlich wichtiger sein sollte.

Viele Menschen kämen auch nie auf die Idee sich im bezug auf die eigene Sexualität zu hinterfragen, "warum auch? andere machen's doch auch"... oder, "das gibts doch schon so lange wie die Menschheit" Das sehe ich jedoch nicht als Rechtfertigung/Begründung,... Demnach müssten ja Pädophilie oder Zoophilie auch "normal" sein!?

Naja nur soviel zu MEINER sicht der Dinge.
liebe Grüße
Claudia

PS.: Einige hier verwechseln Erotik gerne mit Sex, was so nicht ganz richtig ist...

und das ist auch gut so! Allerdings sollten alle mit ein wenig Verständnis dem anderen gegenübertreten.

Einigen reicht eine monogame Beziehung mit "normalem" Sex, sagen wir mal jede Woche zweimal. Die stöbern hier wahrscheinlich um mal Anregungen zu finden, oder mal ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen.

Einige leben in monogamer Beziehung, aber die Phantasie es mal mit einem anderen Partner zu machen... ist schon vorhanden. Die werden sich vieleicht mal auf einen Partnertausch einlassen, wo die berühmte "Chemie" 100% stimmt (im Klartext, das andere Paar denkt genau wie sie), aber ja nicht zu oft (3-4 mal im Jahr reicht)!

Einige haben hier entdeckt das sich in Bezug Sex auch was auserhalb ihrer vier Wänden abspielt, und finden es irgendwie erregend. Die werden sich unter Umständen mal einen Club aussuchen (möglichst Paareclub, damit die bösen Solos ihnen nicht begegnen), und einen hoffentlich schönen Abend da verbringen.

Einigen reicht eben die traute Zweisamkeit nicht, die wollen ihr Sexleben sehr gerne mit anderen gemeinsam genießen (ob mit Paaren oder Solos, sei jetzt mal dahingestellt). Diese Leute haben die Bezeichnung Swinger. Wer der englischen Sprache ein bischen mächtig ist weiß auch warum. Die Swingerpaare haben aber nicht nur mit "fremden" Sex, so erstaunlich es auch ist: sie treiben es auch miteinander, auch im eigenen Schlafzimmer (oder wo auch immer im Haus ).

Einige Swinger haben Vorlieben die bei weitem nicht alle Swinger teilen, die könnte man auch versaut nennen. Sie haben riesen Spaß daran wo andere sagen iiiih! boah!, WIE kann man nur....? Die werden mit breitem Grinsen antworten: danke sehr gut, und du wirst es nie erfahren wieviel Spaß das macht, wenn du es nicht ausprobierst.

Und es gibt einige, ob monogam, Clubbesucher, bereit für einen Partnertausch oder aktive Swinger die beim Sex spezielle Vorlieben haben. Die nennt man Fetische. Diese Vorlieben sind für ihre Anhänger sehr erregend, für andere die damit nichts zu tun haben unverständlich oder sogar abartig.

SO WHAT?

Wir sind doch alle nur Menschen (hoffentlich)!!!

Ach ja, unserer Meinung nach haben die Medien nur in sofern Einfluss auf das Sexleben, das man einerseits besser über all die Möglichkeiten informiert ist, andererseits ist man geneigt auszuprobieren worüber man informiert wurde. Letztendlich macht jede/r beim Sex nur das was einem wirklich zusagt.

Und je früher man rausfindet was einen anturnt, desto besser. Denn ein Freund hat mal sehr richtig gesagt: lebe dein Leben jetzt, denn mit 70 ist es zu spät. (also nicht über junge SM-ler aufregen, wer so ne Spielart nicht wirklich mag, nur aus Mode mitmacht wird sehr schnell wieder aufhören )

Schön und gut, wird auch so hingenommen und akzeptiert! Ich habe nichts dagegen wenn man es gerne tut und das interesse daran vorhanden ist.

Leider bekommt man in manchen Threads hier aber unterschwellig eingebläut man wäre abgbrüht, konservativ, ewiggestrig, etc,... wenn man kein Swinger ist, keinen Partnertausch möchte und auch den Gedanken daran nichts abgewinnen kann und das finde ich ebensowenig OK.
Man soll doch so leben wie man es für sich richtig hält und vor allem so, dass man niemanden schadet und warum sollte man es nicht als richtig erachten dürfen wenn man monogam leben möchte.

Ich selbst denke sehrwohl das die Medien viel einfluss haben eben speziell auf die jüngere Generation,... Mir wird ehrlichgesagt schlecht wenn ich immerwieder höre das 10-12 Jährige noch jüngere Mädchen vergewaltigen, oder sich zum Gruppensex am Spielplatz treffen, bereits 8 jährige via Handy Pornos tauschen etc,... Das kann nicht normal sein und niemand kann behaupten das alleine die Eltern daran schuld sind,...

Manchmal kommt es mir so vor als würden die Leute mit Scheuklappen durch die Gegend laufen und alles was nicht ins Bild passt wird ausgeblendet/unterbewertet. Ich mache mir große sorgen wo die heranwachsende "Pornogeneration" enden wird,... Ich will nimanden zurrückweisen/beleidigen etc,... nein im Gegenteil ich finde es schlichtweg TRAURIG!

mfG
Claudia

Jeder sollte leben wie es einem gefällt (solange es nicht gesetzwiedrig ist) und keiner hat das Recht in die Lebensweise anderer reinzureden, geschweige denn sich ein Urteil darüber zu erlauben.

Leider neigen wir Menschen zu Gruppenbildung und es liegt auch in der Natur des Menschen, daß Individuen die nicht den Gruppennormen entsprechen, ausgestoßen werden. Die Ausgetoßenen bilden dann eine neue Gruppe und die beiden Parteien verhalten sich einander gegenüber feindseelig. In der Tierwelt ist es ja nicht anders und bekanntlich stehen wir (trotz aller Versuche) nicht über die Natur, sondern sind ein Teil von ihr.

Man würde meinen durch unsere "großartige" Evolution und Zivilisation hätten wir was dazugelernt, aber leider nein. Nur die Methoden wurden ein bischen verfeinert; statt offen zu verbannen gibt es heute Intrigen, Ruf kaputt machen, ignorieren, beschimpfen... Die Liste würde sich unglücklicherweise noch sehr lange fortsetzten lassen.

Claudia, es ist ein Irrtum das Swinger toleranter sind als nicht Swinger. In beiden Gruppen lassen sich solche und solche finden. Einige stehen allem gegenüber offen (auch wenn es sie persönlich nicht reizt), andere gucken dich schon schief an wenn du einen zu kurzen Rock trägst. That's live! Ich (Lizzi) wurde auch schon wegen meinem Sexualverhalten "verurteilt" (von Swingern) frei nach dem Motto: iiiiih! wie kann man nur!, ICH würde sowas nie machen!!!
Das natürlich nicht face to face, habe sowas immer vom dritten wieder gehört . Ach was soll's, ich genieße endlich mein Leben, was in den Jahren wo ich monogam (oder fast) gelebt habe nicht der Fall war.

In Bezug auf die Jugend von heute: Ich wüsste nicht wer ausser den Eltern Schuld daran hat wenn sich Kinder fehlverhalten. Erziehung ist nunmal nicht Aufgabe der Gesellschaft, der Schule oder sonstwem, sondern die der Eltern.
Wenn die Eltern schon die 2-3 jährigen vor die Glotze setzen, damit die nicht nerven; der 6 jährige die Nachrichten sehen darf; der 8 jährige Handy und Hausschlüssel bekommt, der 10 jährige eigenen PC mit uneingeschränktem Internetzugang hat; mit dem 12 jährigen nicht über Sex geredet wird... soll ich noch weitermachen?
Die Kinder beanspruchen nunmal sehr viel Zeit, und am besten lernen sie durch gute Beispiele. Aber wenn die Eltern keine Zeit für sie haben, keine gemeinsamen Programme veranstalten (ausser gemeinsam fernsehen), lernen die Kinder da wo sie können: Fernseher, Internet, Freunde (die eventuell auch nicht besser dran sind).
Sind die Eltern dann wirklich unschuldig? Auch wenn sie die Kinder nicht geschlagen gar missbraucht haben, haben sie sich in so einem Fall (was sicherlich nicht in der Mehrheit der Familien vorkommt, aber dennoch allgegenwertig ist) ihrer Verantwortung als Erzieher entzogen. Aber das ist nunmal nicht strafbar.

LG Lizzi

vielleicht bekommt der eine oder andere das falsch in den hals

zur aufklärung meiner gedanken:

das man in den swingerclub geht heißt ja nicht, dass man sich nicht mehr liebt.
sondern nur, und das denke ich, dass man andere reize sucht, bzw. andere phantasien ausleben möchte.
heißt auch, dass man das erlebte erweitern möchte.
heißt aber auch, dass das, was zu hause ist, nicht mehr reicht, um seine phantasie zu befriedigen.
das ist weder schlimm, noch grenzwertig, aber leider in meinen augen der tatsache entsprechend.

Ich denke das sollten Pärchen ganz alleine eintscheiden, man kann nicht allgemein sagen das es so ist oder eben nicht!
Wenn man der Ansicht ist das es für DIE EIGENE BEZIEHUNG schlimm oder grenzwertig ist oder eben nicht so sollte das auch speziell für diese Beziehung gelten.

Ich schreibe das nicht etwa weil ich mich angegriffen fühle, jedoch weden Posts in Foren oft für allgemein gültige Regeln etc... gehalten.

Was ich sagen will ist das man selbst mit seinem Partner ausmachen sollte wie weit man gehen will/kann/soll/usw... und nicht aufgrund irgendwelcher Beiträge den vorschnellen Schluss ziehen das swingen, Partner tauschen und der gleichen für jede Bezihung in ordnung geht.

AMEN!

Womit wir wieder beim Thema wären, denn in punkto Sex ist es wichtig, nur das zu tun, womit man sich selbst wohl fühlen kann, um sich nicht oversexed zu fühlen. Bei den zahlreichen Höher-Schnell-Weiter-Größer-Beiträgen hilft nur Gelassenheit und eine gute Portion sexuelles Selbstbewusstsein. Und das entwickelt sich meiner Meinung nach am ehesten über die eigene Auseinandersetzung mit dem Thema und das eigene Erleben als über Verbote oder Kontrollen.

Pussy

ist jene Verallgemeinerung, der wir als langjähriges Pärchen widersprechen!

Nicht jeder, der "anderen" Sex sucht bzw. hat, passt in die Schublade, dass der Sex, den man zu Hause hat, nicht ausreicht oder einem nicht alle Wünsche befriedigt.

Ich vergleiche jetzt mal etwas ungewöhnlich mit einem Restaurant-Besuch. Das Essen zu Hause schmeckt echt lecker, dennoch gehen sehr viele immer mal wieder auswärts essen. Wieso? Weil es Spaß macht, weil man ab und zu was anderes probieren möchte, weil man Lust auf was anderes hat. Bekommt man deshalb zu Hause nicht mehr das Essen, das einen satt macht? Tja, und dann noch als Sahnehäubchen ein Nachtisch! War das Essen im Restaurant noch nicht zufriedenstellend genug? Muss jetzt auch noch ein Nachtisch her? Dann muss man es ja nötig haben...?!

Nein, man genießt einfach hin und wieder mal etwas anderes. Wenn man fast nur noch im Restaurant isst, dann sollte man sich Gedanken machen. Wenn man fast nur noch als Pärchen Sex hat, wenn andere dabei sind, dann sollte man sich auch Gedanken machen.

Solange Sex mit anderen nicht zur Manie oder Gewohnheit wird, kann von nicht ausreichender Bedürfnisbefriedigung keine Rede sein.

Das ist alles nicht böse gemeint, soll auch keine Rechtfertigung sein, weil wir uns angegriffen fühlen, sondern ein Erklärungsversuch, um die Situation mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen...

Und jetzt

ich gehe auch gerne in ein restaurant und bestelle mir meist das, was ich zu haúse nicht koche, bzw nicht machen möchte, oder auch nicht kann

beim sex will ich alles machen, daher wird zwar draußen mal geschaut, aber gegessen wird zu hause

alles bereits geschrieben. Und trotzdem gebe ich meinen Senf nochmal dazu. Meine Einstellung wird aus der Headline meines Profils sichtbar. Ich habe oftmals das Gefühl das viele Präferenzen hier einer Modeerscheinung unterliegen. Vor 30 jahren fanden es Frauen eklig andere Frauen zu küssen und man war "pervers" wenn man den Wunsch aussprach. Mittlerweile ist Frau ja fast schon spießig wenn sie nicht mindestens Bi ist. Auch die MMF/MFF/MMFF Konstellationen sind gerade momentan groß in Mode. Dem Sex wird ein wahnsinnig hoher Stellenwert beigemessen. Ob berechtigt muß jeder für sich selbst entscheiden. Bei diesem Überangebot an Möglichkeiten verliert sich anscheined so mancher darin. Besinnen auf das Wesentliche! Hier in einem Beitrag gelesen: ".... früher fragte der Mann noch ob der Abend schön war. Mittlerweile wird die Qualität des Sexes hinterfragt" - oder so ähnlich. Ja, das habe ich auch schon erlebt.
Multiple Orgasmen, Fetisch, SM/BDSM/NS/TS/CS und was es sonst noch alles gibt. In meinem Alter habe ich alles was mir gefallen könnte bereits ausprobiert und mittlerweile reicht es mir völlig wenn ich einfach nur gut vögeln kann. Verbunden mit einem chicken Abendessen, guten Gesprächen, viel Lachen und einer liebevollen Umarmung zum Abschied. Wie spießig werden nun viele denken. Mag sein. Aber ich bin glücklich dabei. Und das kann wohl nicht jeder für sich in Anspruch nehmen.

Es grüßt der Prinz der Kekse

Auf die Ausgangsfrage eingehend kann ich nur sagen, dass man sich mal das gesamte Joyclub-Forum anschauen möchte. Über 5000 Themen, die mit den seltsamsten Ausprägungen und Fragestellungen einhergehen. Wenn man das alles ernst nehmen würde, wäre man reif für die Klappsmühle.
Auf manche Fragen kann man nur mit Blödsinn antworten, hübsch verpackt natürlich.
Genauso geht es mir mit dem Thema. Wer so blöd sein will, alles bis auf's letzte auszudiskutieren und sich mit allem möglichen in der Theorie zu beschäftigen anstatt einfach mal damit zufrieden zu sein, was seine persönliche Partnerschaftssituation hervorbringt, trägt eben auch die Konsequenzen.
Diese können in der negativen Ausprägung natürlich bis Abstumpfung gehen und vielleicht noch weiter.