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Liebeskummer im Glück: Was tun, wenn der Intellekt versagt?

Liebeskummer im Glück: Was tun, wenn der Intellekt versagt?
Guten Morgen!

Eigentlich habe ich mich ja hier abgemeldet, weil ich in einer glücklichen Beziehung mit einer tollen Frau bin. Aber irgendwas ist ja immer... Also Butter bei die Fische:

Wir lieben uns, haben tollen Sex, unternehmen viel zusammen, schwimmen auf einer Wellenlänge, wollen demnächst zusammenziehen und jede Sekunde des Zusammenseins mit ihr elektrisiert mich.

Soweit alles bestens. Natürlich kommt jetzt das Aber. Es ist eigentlich nichts besonders: Ich will mehr Sex als sie. Das ist einfach so und ein "Problem", das gerade hier schon hundertfach durchgekaut wurde. Ich finde sie so ultrasexy, daß ich kaum die Finger stillhalten kann, wenn ich in ihrer Gegenwart bin. Es ist auch nicht besonders hilfreich, daß ich ein sehr taktil veranlagter Mensch bin und viel Körperkontakt brauche und suche. Das ist bei ihr nicht so stark der Fall.

Mathematisch ausgedrückt: Ich würde am liebsten täglich mit ihr vögeln; ihr reichts auch alle drei Tage. Allgemein finde ich auch jeden Tag kacke, an dem ich sie nicht sehe, während sie da gar kein Problem hat.

Bis hierher alles noch völlig langweilig. Jetzt kommt der Plottwist:

Wenn ich mal wieder Sex mit ihr möchte und aktiv werde und sie mich mehr oder weniger nett abblockt, bin ich derart frustriert, daß ich mir die Haare ausreißen könnte. Die Heftigkeit meiner Reaktion überrascht mich selbst. Wir wohnen noch nicht zusammen, also gabs eh immer mal wieder Tage, an denen wir uns nicht gesehen haben. War blöd, aber erträglich. Inzwischen tue ich mich wirklich schwer damit, das zu akzeptieren. Ich will mit ihr zusammensein, all-in, mit Haut und Haaren.

Und in den letzten Tagen hat sich das derart gesteigert, daß ich Himmel und Hölle in Bewegung setze, um ja keine Zeit mit ihr zu verpassen. Wieder zurück zum Thema Sex ist das ebenfalls derart schlimm geworden mit meiner Reaktion, daß ich nicht nur frustriert bin, sondern echte körperliche Ausfallerscheinungen habe: Ich kann nicht schlafen (Ich habe z.B. die halbe letzte Nacht neben ihr wachgelegen, frustriert und genervt, weil abends nichts mehr lief im Bett. Da liegt die heißeste Braut des Universums neben mir und ich kann nichts mit ihr anstellen.), kann mich nicht konzentrieren, kriege kein Essen runter und bin todtraurig.

Die Symptome sind eindeutig: Ich habe Liebeskummer. Aber warum?! Vor nicht allzulanger Zeit haben wir uns vier Wochen am Stück nur einmal pro Woche gesehen und Sex gab es gar keinen in der Zeit. Habe ich auch überlebt. War zwar kacke, aber trotzdem noch lange nicht so schlimm wie jetzt, wo es einmal keinen Sex gab, während wir am Vortag megageil gevögelt haben.

Ich verstehe mich selbst nicht. Was ist los mit mir? Jeglicher Versuch, das Ganze irgendwie rational zu analysieren oder gar zu ändern, schlägt fehl. Stattdessen sitze ich im stillen Kämmerlein, mir laufen die Tränen wie bei einem Pubertierenden mit Herzweh und ich habe ein Gefühl, als würde mein Brustkorb gesprengt.

Das ist doch bekloppt! Die Frau liebt mich, will mit mir zusammenziehen, eine Familie gründen, sagt mir, ich bin so, wie sie sich einen Partner fürs Leben immer gewünscht hat (ok, minus ein paar kleine Macken, über die sie aber hinwegsehen kann), findet den Sex mit mir geil und ist glücklich mit mir. Und meine einzige Kritik ist auch nur, daß ich gerne mehr Sex mit ihr hätte. Woher kommt diese heftige Reaktion, das Gefühl furchtbaren Liebeskummers und Verlustes?

Ich habe keinen blassen Schimmer, was da gerade in meinem Gehirn abgeht.
*******ust Paar
5.616 Beiträge
für sein Glück ist jede/r selbst verantwortlich!!
Was hindert dich daran,
wenn sie keine Lust hat,
ihr zu sagen,
dass du dich dann mal alleine eben verlustieren gehst?
Einen Film einlegst
und loslegst?

Schau nicht immer auf deine Freundin für deine Lustbefriedigung!
Dafür ist jede/r selbst verantwortlich!
Niemand sollte jemals sagen können:
"WEGEN DIR...
habe ich meine Lust ständig kontrollieren müssen..."
o.ä.

Wenn ihr da jetzt keinen gemeinsamen Weg findet,
bei so einem wichtigen Thema
(guter einvernehmlicher Sex ist 50% der Miete!),
dann würde ich noch nicht mit ihr zusammenziehen!
Also redet drüber,
offen und ehrlich!
Wie willst du mit der Dame klarkommen,
wenn erst mal Kinder da sind
und der Alltag alles überschattet?????

Grundsätzlich: jede/r hat ein Recht auf die Würdigung und Erfüllung
seiner/ihrer Bedürfnisse.
Da gibts kein: "du bist ja nicht normal...".
Im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung, versteht sich!

Ein Witz dazu:
Ein typischer Macho ehelichte eine typische gut aussehende Frau.
Nach der Hochzeit erklärte er ihr seine Regeln:
“Ich werde heimkommen, wann ich will, und ich will keinen Zoff von Dir.
Ich erwarte mir jeden Abend ein super Essen,
außer ich sag` dir, dass ich nicht heimkomme.
Ich werde jagen, fischen, karten spielen und saufen gehen
mit meinen Kumpels wann ich will und wo ich will,
also reg` dich nicht auf.
Das sind meine Regeln.
Hast du was dazu zu sagen?”
Seine neue Frau antwortete:
“Nein, für mich ist das OK.
Du musst nur wissen,
dass es hier jeden Abend Punkt sieben Uhr Sex geben wird.
Ob du hier bist oder nicht.”

Wir haben deshalb vor Jahren ein Spiel daraus gemacht,
in Anlehnung an die Geschichte der O.

Eine Woche im Monat hatte "er" einen zweiten Ring an der Hand,
der signalisierte: er hat IHRE Wünsche zu erraten und möglichst zu erfüllen.
Eine andere Woche hatte sie einen zweiten Ring am Finger,
und sie mußte versuchen IHM alle Wünsche von den Lippen abzulesen.
Die beiden anderen Wochen im Monat waren normal und dem Familienleben gewidmet.
Die Wochen wurden am Anfang des Monat festgelegt
(und zwar so, dass der Hauptbestimmer in seiner/ihrer voraussichtlich arbeitsreichsten Woche Hauptbestimmer war).

So haben wir gelernt,
wie schön es ist, dem/r anderen Wünsche zu erfüllen.
Und wir kamen beide zu unserem Recht:
eine Woche/ Monat war ER Hauptbestimmer - und konnte auch wünschen,
was am WE gemacht wird.
Eine Woche im Monat war SIE die Hauptbestimmerin
und konnte sich alles wünschen - natürlich im vernünftigen, erfüllbaren Rahmen.
So haben wir ein gutes Tempo für uns beide gefunden.
*******ata Frau
27.674 Beiträge
https://www.joyclub.de/profile/4532265.amos_burton.html
ist das ein verhaltensmuster,
das du bereits aus deiner vergangenheit kennst?

deine beschreibung klingt mehr nach sucht,
denn nach liebe

liegt aber bestimmt nur an deiner beschreibung (?) *liebguck*
*******ust:
Was hindert dich daran,
wenn sie keine Lust hat,
ihr zu sagen,
dass du dich dann mal alleine eben verlustieren gehst?

Nichts! Mache ich ja auch oft genug. Ihr ist es halt zuviel. Und wenn ich selber Hand anlege, ist sie auch nicht sooo der Fan von. Sie kann einfach nicht nachvollziehen, daß ich so oft Sex will. Ebensowenig hat sie ein Problem, wenn wir uns halt mal ein paar Tage nicht sehen.

*******ata:
Ist das ein verhaltensmuster,
das du bereits aus deiner vergangenheit kennst?

Überhaupt nicht! Ich weiß, daß sich meine Reaktion wie Liebeskummer anfühlt, aber ich habe keine Ahnung, warum ich wegen zuwenig Sex derart komisch draufkomme. Zumal ich neulich erst vier Wochen ohne Sex durchgehalten habe, ohne so durchzudrehen.

Meine aktuelle Theorie ist, daß ich einen gehörigen Dachschaden habe. Aber das hilft ja auch nicht beim Finden einer Lösung.
Hi Amos,

weiß sie, wie es dir geht?

Ich glaube, man kriegt einen Dachschaden, wenn die Bedürfnisse nicht zueinander passen. Und einer darunter mächtig leidet. Und das Gefühl von Liebeskummer passt dazu. Es ist diese Sehnsucht, die nicht gestillt werden kann.

Ich habe keine Lösung für dich. Sprich mit ihr.

Schreibt Sie
****984 Frau
383 Beiträge
*******rton:
Überhaupt nicht! Ich weiß, daß sich meine Reaktion wie Liebeskummer anfühlt, aber ich habe keine Ahnung, warum ich wegen zuwenig Sex derart komisch draufkomme. Zumal ich neulich erst vier Wochen ohne Sex durchgehalten habe, ohne so durchzudrehen.

Wenn ich @*******ata richtig verstanden habe bzw. so ist mein Blick von außen, meine Deutung deiner Worte:

Nicht die 'Sucht' nach Sex (mit deiner Partnerin), sondern 'süchtiges Verhalten' nach deiner Partnerin. Das sich dann wiederum in diesem hohen Drang nach einem Wunsch nach Sexualität manifestiert. Als besonders 'heftiger' Form von Befriedigung ;)).

Und damit die Frage, ob Fixierung bzw. 'Hineinsteigern' (und hier dann 'Hineinwollen' :-)) ein für dich bekanntes Muster ist.

Ich kenne das von mir. Ich kann mich heftigst in Gedanken, Objekte und Themen hineinsteigern. Und ganz ab und an auch mal in Menschen ;)) Leidenschaft halt. :))

Was mir hilft: Ein wenig kühle Distanz. Damit ich wirklich meinem Gegenüber gerecht werden kann. Es wirklich sehen kann. Und nicht nur meine eigene leidenschaftliche Projektion.
Nabend,

"ihr reicht"...blöde frage am Rande, "reicht" ihr alle drei Tage sex oder "will"
Das eine hat was von "wenns sein muss, aber dann nicht zu oft" und das andere ist verlangen...
Ich machte eine ähnliche Erfahrung, Frauentechnisch bedingt, tut ihr das Ding in ihr weh. Iwann schaust du sie verzweifelt an und weißt mit klarem Gedanken "ich will dich aber bestimmt nicht dir weh tun, ohne gehe ich aber hopps" ergo, mit Brechstange loslassen (unfreiwillige Entscheidung, sie wusste schon früher das es nie auf dauer gut geht).

Nun zum Thema und warum...
Ich bin wie du, sehr körperlich egal in welcher Hinsicht.
Sie eben nicht in jeder Hinsicht
Bedeutet es passt nicht, du liebst sie, das ließt man heraus, wer behaupten das du nur die Befriedigung suchst, hat keine Ahnung, denn dann würde Mann sich einfach nehmen was er will.
Hier leidet er lieber und stellt Bedürfnisse hinten an, ihr zu liebe.

Ich bin echt nicht pessimistisch veranlagt, echt nicht, aber ich sehe hier keine Lösung. Denn entweder verbiegt sie sich für dich (auf dauer wird sie sich daran aufreiben) oder du und was ich mit "dran aufreiben" meine, ließt man vom TE.

Das sie es nicht mag wenn du dich selbst befriedigt... Zieh ihr eins drüber und ende, es ist schließlich ein Kompromiss.

Wenn du verzichten musst, ist sie die falsche. Du lässt sie in Frieden weil du sie liebst, dann soll sie die Augen zu machen wenn du dich "Still beschäftigst"

Fakt ist, Kompromisse lohnen sich, Selbstaufgabe jedoch nie, denn der Arschtritt kommt.

Mfg Rosti
*********t6874:

weiß sie, wie es dir geht?

Ja, natürlich. Ich habe sofort mit ihr darüber geredet, weil ich sowas nicht lange gären lassen möchte. Das Problem besteht darin, daß beim Sex kein Kompromiß möglich ist. Wenn sie nicht will, will sie nicht. Da kann ich mir noch so sehr wünschen, daß sie doch will, davon ändert sich ihr Wille nicht. Im Gegenteil, wenn ich das zu deutlich artikuliere, macht ihr das Druck und sie ist noch weniger an Sex interessiert.

Es gibt kein Recht auf Sex und ich muß ihre Wünsche respektieren. Das Problem liegt wirklich nur auf meiner Seite. Ich habe halt leider nicht den blassesten Schimmer, wie ich es lösen kann.

****984:
Was mir hilft: Ein wenig kühle Distanz. Damit ich wirklich meinem Gegenüber gerecht werden kann. Es wirklich sehen kann. Und nicht nur meine eigene leidenschaftliche Projektion.

Ich sehe sie ja so, wie sie ist. Sie war schon immer so, hat sich nie verstellt und in diese Frau habe ich mich auch verliebt. Ich wollte schon immer mehr Sex, aber es ging. Aber auf einmal komme ich nicht mehr damit klar. WTF?!
*******race Frau
473 Beiträge
Ist dein Sexbedürfnis denn auf SIE fokussiert oder generell so hoch?
In anderen Worten: hättest Du täglich Sex (mit Anderen) würdest Du ihr dann weniger Druck "aufbürden"? Oder würden auch täglich drei Mal Sex mit anderen Frauen nichts daran ändern, daß Du täglich MIT IHR schlafen möchtest?
Reden reden reden...
BlueVelvet hat es sehr treffend formuliert *top*

—————-

Bevor ihr zusammen zieht, sollte jedem klar sein, worauf man sich da einlässt und wie der jeweils andere sexuell tickt.

Es gibt einfach Frauen, die nicht so oft Sex brauchen.

Das kannst du akzeptieren, wenn du einen Ersatz dafür findest. Wenn sie nicht mal möchte, dass du es dir selbst machst, hat sie kein Verständnis für dich und dein ‚Problem‘

Meine ehrliche Meinung?
Lass die Finger von ihr. Süß reicht da nicht aus, wenn sie selten oder zu wenig Lust auf Sex hat. Dann seid ihr beiden eben nicht kompatibel. Kommt vor, sollte man ernst nehmen.


VG Bee *wink*
hm..wenn ich das so lesen komm ich zu dieser Erkenntnis: Dir ist schon klar das du sie gnadenlos erdrückst mit deinem Willen, welchen du in irgendeiner Form durchdrücken möchtest ?
Und ihr gibt es das Gefühl, nurals Sexmaschine zu fungieren,weil du keinen anderen Focus hast. Außer diesem. *gruebel*

Entschleunige dich vielleicht mal diesbezüglich. Vielleicht mußt du dir 4-6 mal am Tag einen runterholen und so gestauten Druck ablassen. Druck,welcher dann keinen Focus mehr auf sich zieht. Möglicher Weise wirst du dich dann auch anders verhalten und somit deine Situation im außen verändern.

Du kennst doch die Laufbänder,welche die Menschen auf der Stirn haben,die förmlich schreien was derjenige unbedingt will. Und unbewußt sendert er dabei die entsprechenden Signale aus. Und meist wirkt das dann auf den anderen distanzierend , genervt bis hin zuabstoßend.

Was würdest du diesen Stirnlaufbandkandidaten als Tipp und Rat mit auf den Weg geben? <--- vielleicht ein Tipp von dir für dich dabei?
****ine Frau
4.669 Beiträge
Ich würde am liebsten täglich mit ihr vögeln; ihr reichts auch alle drei Tage. Allgemein finde ich auch jeden Tag kacke, an dem ich sie nicht sehe, während sie da gar kein Problem hat.

Lieber TE, Dich zerreißt's schier, weil Deine Partnerin mal Abstand und damit Luft zum Durchatmen haben möchte? Du verzweifelst, weil sie mit Sex, der alle drei Tage stattfindet, genug hat und täglichem Sex nichts abgewinnen kann?

Ganz ehrlich, wie würden Dich viele Männer darum beneiden! Und Du bist unzufrieden, mit dem was Du hast? Mir wäre so viel unbedingte Nähe, die von Dir - aus ihrer Sicht - offensichtlich gefordert wird, auch irgendwann zu viel. Das klingt nach Klammern. Ebenso empfinde ich den Druck von täglichem Sex auch irgendwie ... einengend. Und ich bin jemand, der eine Partnerschaft mit wenig Sex nicht führen wollen würde. Ich mag Sex. Sehr. Aber das wäre mir eindeutig zu viel. Wenn etwas Schönes zur Routine wird, nutzt es sich auch ab. Und hier kommt der berühmte Spruch, dass man sein Lieblingsessen, jeden Tag gegessen, auch irgendwann satt hat.

Meine letzte Beziehung war eine Fernbeziehung. Wir sahen uns alle 14 Tage von Freitag bis Sonntag - und ja, da gab es täglich Sex. Aber uns beiden war bewusst, dass das in einer Beziehung, in der man in einem gemeinsamen Haushalt lebt, auf Dauer nie so laufen würde.

Ich kann mich hier nur anschließen:

*******ata:
deine beschreibung klingt mehr nach sucht, denn nach liebe

****984:
Nicht die 'Sucht' nach Sex (mit deiner Partnerin), sondern 'süchtiges Verhalten' nach deiner Partnerin. Das sich dann wiederum in diesem hohen Drang nach einem Wunsch nach Sexualität manifestiert.

Vielleicht mal einen Schritt zurückgehen und überlegen, ob eine Partnerin, die man liebt, und mit der man alle drei Tage Sex genießen darf, nicht doch ein Geschenk ist?

Und man muss auch nicht wie siamesische Zwillinge zusammenleben, sondern es kann für eine Beziehung durchaus sehr erfrischend sein, wenn jeder nebenher auch noch sein eigenes Leben leben darf, unabhängig vom Partner, und man sich danach wieder trifft und sich in die Arme schließen kann.
Nabend,
****ine:
...

1, Ganz ehrlich, wie würden Dich viele Männer darum beneiden! Und Du bist unzufrieden, mit dem was Du hast? Mir wäre so viel unbedingte Nähe, die von Dir - aus ihrer Sicht - offensichtlich gefordert wird, auch irgendwann zu viel. Das klingt nach Klammern. Ebenso empfinde ich den Druck von täglichem Sex auch irgendwie ... einengend. Und ich bin jemand, der eine Partnerschaft mit wenig Sex nicht führen wollen würde. Ich mag Sex. Sehr. Aber das wäre mir eindeutig zu viel. Wenn etwas Schönes zur Routine wird, nutzt es sich auch ab. Und hier kommt der berühmte Spruch, dass man sein Lieblingsessen, jeden Tag gegessen, auch irgendwann satt hat.


2, Vielleicht mal einen Schritt zurückgehen und überlegen, ob eine Partnerin, die man liebt, und mit der man alle drei Tage Sex genießen darf, nicht doch ein Geschenk ist?

3, Und man muss auch nicht wie siamesische Zwillinge zusammenleben, sondern es kann für eine Beziehung durchaus sehr erfrischend sein, wenn jeder nebenher auch noch sein eigenes Leben leben darf, unabhängig vom Partner, und man sich danach wieder trifft und sich in die Arme schließen kann.
Zu 1,
Zumindest ich beneide ihn nicht, es gibt die verschiedensten Menschen Typen. Ich sehe hier einen Gefühls-Körperlichen Menschen, bedeutet und das schrieb er schon, solche Menschen neigen zur selbstaufgabe... "eben lieben mit Haut und Haaren" deshalb macht ihn das so fertig.
Warum war es anfangs nicht so?
Gefühlsmenschen steigern sich permanent iwo rein und stellen eigene Bedürfnisse hinten an, wenn sie VERLIEBT sind. Deshalb sind sie zusammen... Er wollte sie unbedingt "Sie ist die richtige" alles andere was fehlt ist egal.
Jetzt wo man sich aneinander gewöhnt, kommt langsam das Erwachen...
Da ein Gefühlsmensch ohne Witz, mit allem liebt was er hat, drückt er das nicht nur so aus sondern empfängt auch so die liebe des Partners-> sie will aber eben nicht immer, was ihn fertig macht, weil diese Form der Liebe (gibt tatsächlich Männer die können liebe und sex nicht trennen, wenn sie es nicht durch Distanz zu sich selbst, lernen) fehlt bzw ihm, von ihr bewusst verwehrt wird.
Ist das gleiche wie das Denken "wenn der Kerl keinen Bock hat, hat der bestimmt was anderes"

Achtung, sie kann nix dafür, das behaupte ich in keinster weise, sie ist eben anders und wo Gegensätze sich oft abartig lieben können, können sie sich auch mit der Zeit selbst zerstören, das gilt auch für sie.
Sie wird sich denken der ist toll, mit mir stimmt aber was nicht, weil ich ihn liebe aber nicht so oft sex will.

2, dazu muss Routine rein(jap, er muss sich satt fressen um zu merken das es nur sex ist und anderes vllt sogar wichtiger, denn dann steigert er sich nicht mehr in das fehlen der liebe durch sex), Aufklärung,(sie weißt ihn ab, ich lese nichts von erklären bzw. Persönlichen empfinden, warum sie nicht so oft sex will)<- es muss verständlich sein... "brauche nicht so oft sex, ist genauso hilfreich wie" ich liebe dich auch so"

3, auch hier muss die Routine her, wen die da ist, gibt es Sicherheit (nicht Langeweile) und man öffnet sich für neues altes, wie z.b. Hobbys.

Es geht alles in einer Beziehung, aber selten allein oder durch ein Forum das dich nicht kennt und du nicht liebst. Was mich pessimistisch stimmt ist lediglich die Tatsache, das der TE ein empfindlicher Mensch ist und sie etwas anders(nicht abwertend gemeint) um mit solchen Gefühlsmenschen bei Ungereimtheiten, für Klärung, Kompromisse und co zu sorgen, braucht es Gefühl und Einfühlungsvermögen, sonst bekommen diese ganz fix einen Treffer und fühlen sich nicht verstanden... Hätte ich schon erwähnt das sie sich in Gefühle / Empfindungen, reinsteigern?

Mein Rat an den TE, wie hast du vorher gelebt? Bist du nie ohne Partnerin zurecht gekommen? Genau das will ich dir damit sagen: du sollst sie nicht loslassen, aber dich in die Ansicht reinsteigern, das ihre Liebe egal wie sie gesendet wird, nicht überlebens notwendig ist.
Vllt hilft das beim Halbgas fahren , ihr auf jedenfall und dir wird es auch helfen u d wer weiß, wenn sie merkt das du sex nicht unbedingt brauchst, will sie evtl wieder öfter oder hat mehr Spaß daran weil sie dann dich "jagen" muss... Wichtig ist das ihr beide euch gut fühlt, wenn es einer nicht tut, tut es bald der andere auch nicht und dann ist der drops eh schon gelutscht.

Ich tippe eh, das sie der leicht dominantere part der Beziehung ist.

Mfg Rosti, die Jessica Fletscher der Psychologie *lach*
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich will auch um einiges mehr Sex wie mein Freund. Aktuell sind es wieder fast 2 Monate. *schiefguck* Zu unsere Beziehung gehört zwar dazu, dass ich ihn dazu zwingen kann und darf, aber das ist auch nicht das Wahre. Zumindest dann nicht, wenn eigentlich nicht das das ist worauf ich Lust habe.

Diese Reaktion, die du beschreibst kenne ich von mir gut, auch wenn nicht gar so heftig. Jedes Mal wenn ich abgeblockt oder gerade nicht sexuell begehrt werde (egal was vorher gut lief und wie lange ich es sonst aushielt) steigt die Frustration und irgendwann Platz ich.

Ich weiss von mir, dass ich mich dann in dieses ungute Gefühl hineinsteigere und dadurch dieses Platzen entsteht. Es wird also auf eine Art und Weise künstlich verstärkt in dem ich mich immer wieder darin wälze, drehe und mich damit beschäftige wie fest mich das doch frustriert.

Versuche dich aktiv aus diesem Loch zu hohlen und Gelassenheit hineinzubringen. Aktiv dich nicht mehr damit zu beschäftigen und dich in deinem Liebeskummer zu 'suhlen". Vielleicht sogar mal einfach aufhören dich damit zu beschäftigen. Sprich: Du nimmst dir vor: Eine Woche beschäftige ich mich nicht mehr damit und dann schauen wir weiter.
*******n_HH Frau
5.911 Beiträge
Ich gehe hier mit Ina und Karline. Und mehr als dein "zu wenig Sex Problem" ... beschäftigt mich dein scheinbares Bedürfniss, deine Partnerin rund um die Uhr um dich haben zu wollen.
Deine Ausführungen bezüglich dessen, klingen sehr obsessiv.
*****kua Frau
4.376 Beiträge
JOY-Angels 
Nach meiner Einsicht ist eine Liebesbeziehung ohne im Durchschnitt beidseits gesättigte Libido eine liebevolle Freundschaft mit Extras, da sie durch Restriktion Begehrlichkeiten steuern will oder kann, die eigentlich der Bindung dienen sollten.
********lack Frau
19.011 Beiträge
@*******rton

Natürlich kann es sein, das Dein Wunschlevel einfach von ihrem Ab weicht. Daran würde sich aber dann auch nichts ändern, auch wenn Ihr zusammen lebt.
Du fragst Dich wieso Du es früher 4 Wochen ohne Sex ausgehalten hast und jetzt nicht mehr.
Das liegt wohl daran, das Du jetzt einen anderen näheren Bezug zu ihr aufgebaut hast.
Jetzt willst Du immer mehr davon. Unter der "rosa Brille" auch verständlich, es sei denn Du kompensierst irgendetwas mit dem Sex. Gibt es denn dann "nur" keinen Sex und kuscheln und Nähe ist da, oder nicht?
Das würde darauf hinweisen, das Dein Selbstwertgefühl einfach mit Sex besser ist.
Aber das wäre ja keine Lösung. Denn es wird immer eine Zeit geben, wo es schwankt oder es sogar gar nicht geht (vielleicht auch mal von Deiner Seite).
Was gibt es also was Euch ähnlich verbindet? Was Dir das Gefühl vermittelt ganz bei ihr zu sein und sie bei Dir?
Du hast ja jetzt schon kein gutes Gefühl, es wirkt auch irgendwie klammernd.
Also ob Du Dir unsicher wärst, das Du das für sie sein kannst, was sie für Dich ist.
Aber sie liebt Dich, will mit Dir zusammen sein, zusammen leben.
Überlege Dir also wo dieses Gefühl noch ist und baue das auch, dann kannst Du den Sex der da ist auch streßfrei genießen.
WiB
****54 Mann
3.568 Beiträge
Vielleicht sind die dauernden Gedanken an Sex auch schon einen Schritt zu weit und kommen dadurch zustande, dass die kleinen, ganz einfachen aber liebevollen Berührungen im Alltag fehlen zur Bestätigung der Gegenseitigkeit der Verliebtheit.

Ich bin auch so'n Schmusekater und muss aufpassen, dass es mich nicht verletzt, wenn sie schon in den Planungen des Tages steckt und den Guten-Morgen-Kuss abweist. Ich habe auch schon erlebt, dass dieser unerfüllte Hauthunger zum Freilauf der Gefühle und zu einer Fixierung auf Sex führen kann.

Bei diesen einfachen Gesten wie einem Kuss am Morgen, einer Umarmung beim Aus-dem-Haus-gehen oder der Griff nach der Hand an der romantischen Stelle vom Rosamunde Pilcher Film finde ich es erlaubt, dass einfach einzuleiten, auch einseitig. Viele haben das einfach nicht gelernt in der Kindheit und in bisherigen Beziehungen, sind zunächst befremdet aber doch nicht vergewaltigt. Und in einer neuen Beziehung dürfen diese Formen sich seine Liebe zu zeigen auch neu entwickelt werden.
*********ellte Frau
8.276 Beiträge
So eine Beziehung hatte ich auch einmal. Ein Wochenende mit mir und er konnte nicht mehr schlafen nicht essen nicht arbeiten weil ich wieder heim fuhr zu Mann und Kindern.
Ich habe das damals beendet das war mir unheimlich.
Ich habe ihn wirklich sehr geliebt und damals dachte ich das ist gar nicht möglich neben Mann und Kindern noch so tiefe Gefühle zu einem anderen Mann zu haben, allerdings wollte ich das nur solange alle glücklich damit sind, jedoch war er es nicht.

Du wirst alles kaputt machen damit, wenn du das nicht in den Griff bekommst.
****33n Mann
471 Beiträge
das ,was du beschreibst ist Abhängigkeit.
das ist kein Liebeskummer.
du bist süchtig.

wonach suchst du? Was an ihr, was du nicht hast? wofür brauchst du sie? was "komplettiert" sie, wo du ein Mangel hast?
Wovor läufst du weg?
was willst Du nicht fühlen?

geh diesen Weg . in die Trauer,in den Schmerz, in die Angst.
Und du wirst frei.

und dann kannst du anfangen zu lieben.

Lieben heißt nicht brauchen.
Lieben heißt frei zu lassen.
Lieben heißt nicht das kurze flackern, wenn man sich sieht. Oder das kurze zucken beim Orgasmus.

wachse daran. erwachse daran. werde zum Mann.
****ine Frau
4.669 Beiträge
Der Grat zwischen Liebe und Obsession ist sehr schmal!
*********ellte:
So eine Beziehung hatte ich auch einmal. Ein Wochenende mit mir und er konnte nicht mehr schlafen nicht essen nicht arbeiten weil ich wieder heim fuhr zu Mann und Kindern.
Ich habe das damals beendet das war mir unheimlich.
Ich habe ihn wirklich sehr geliebt und damals dachte ich das ist gar nicht möglich neben Mann und Kindern noch so tiefe Gefühle zu einem anderen Mann zu haben, allerdings wollte ich das nur solange alle glücklich damit sind, jedoch war er es nicht.

Du wirst alles kaputt machen damit, wenn du das nicht in den Griff bekommst.

Eigentlich möchte ich der Freundin des TE raten, dass sie (laufen soll, so schnell es geht) unbedingt auf sich aufpassen und darauf bestehen soll, dass sie ihr eigenes Leben weiterlebt und sich nicht abhängig macht.

Ich habe leider auch ein Negativbeispiel in meinem nächsten Umfeld. Unter dem Deckmantel seiner angeblich ach so großen Liebe kontrolliert der Mann seine Frau. Sie darf keinen Schritt gehen, ohne dass er weiß, wohin und wie lange. Sie muss sich abmelden und ihm sagen, wo sie zu erreichen und wann sie wieder zu Hause ist. Wenn diese Zeit zehn Minuten (ungelogen!) überschritten ist, setzt er sich ans Telefon, wählt die entsprechende Nummer (sind natürlich alle eingespeichert) und fragt, ob seine Frau noch da ist und wie lange es noch dauert.

Er ist "eifersüchtig" auf alles und jeden. Selbst wenn sie zum Arzt oder zur Physiotherapie geht oder ihre Tochter besucht, hat sie zur vorher genannten Zeit wieder da zu sein, sonst dreht er durch. Der absolute Kontrollwahn!

Sie wollte sich schon vor Jahrzehnten von ihm trennen, hat es aber nie geschafft. Wahrscheinlich hat sie den Spruch "Bis dass der Tod euch scheidet" zu sehr verinnerlicht. Er hat zeitig gelernt, womit er sie erpressen kann: "Dann spring ich aus dem Fenster!" Und daran will sie nicht schuld sein. Grausam, das mitzuerleben und nicht helfen zu können.

Nein, das ist für mich keine Liebe! Das ist einfach krank!


Ich möchte hier ganz deutlich sagen: Ich unterstelle dem TE nichts! Ich will nur aufzeigen, wohin so etwas führen kann, wenn man nicht rechtzeitig die Kurve kriegt.

Ich finde es sehr gut, dass er sich jetzt schon Gedanken macht, weil er spürt, dass er dabei ist, ein gesundes Maß zu überschreiten. Und ein Blick von außen, nach dem er hier fragt, kann manchmal ganz hilfreich sein. Wenn solch eine Situation zu belastend ist, wäre es in meinen Augen auch keine Schande, sich professionelle Hilfe zu holen.
****984 Frau
383 Beiträge
****ine:
Ich habe leider auch ein Negativbeispiel in meinem nächsten Umfeld. Unter dem Deckmantel seiner angeblich ach so großen Liebe kontrolliert der Mann seine Frau.

Ich hatte bis dato den Eindruck, dass anders als in deinem Negativbeispiel beim TE ein großer Gap zwischen innerem erlebten Zwang und Handlung liegt, was ich sehr angenehm finde. Die Beschreibung der Verliebtheit/des Liebeskummers klingt obsessiv, extrem zentriert. Aber die Handlungen sind es nicht. Der Intellekt versagt da nur im Hinblick auf das 'eigene' Erleben des TE und geht nicht in klammerndes Verhalten der Partnerin über. Das empfinde ich als liebevoll. Ändert aber nichts daran, dass die Situation beim TE selbst zu einem 'Leidensgefühl' führt.

Deswegen scheint mir das auch nachvollziehbar:

*******rton:
Ich sehe sie ja so, wie sie ist. Sie war schon immer so, hat sich nie verstellt und in diese Frau habe ich mich auch verliebt. Ich wollte schon immer mehr Sex, aber es ging. Aber auf einmal komme ich nicht mehr damit klar. WTF?!

Ich habe mich vllt. etwas unklar ausgedrückt und wage noch mal einen Anlauf:

****984:
Was mir hilft: Ein wenig kühle Distanz. Damit ich wirklich meinem Gegenüber gerecht werden kann. Es wirklich sehen kann. Und nicht nur meine eigene leidenschaftliche Projektion.
Ich bezog mich damit auf die Momente, in denen du dich extrem fokussierst auf deinen Trieb ;)) In diesen Momenten lebt, fühlt man 'selbstbezogen'. Und 'denkt' im Steigerungs- und Eskalationsformat. ("Ich will mit ihr zusammensein, all-in, mit Haut und Haaren.", "Da liegt die heißeste Braut des Universums [...]"). Was ich sagen wollte: Wenn ich in Leidenschaft versinke, hilft es mir manchmal wieder aus dieser Intensität und Selbstbezogenheit herauszutreten. Und innerlich Platz zu machen, für emotional-verbindend-ruhige Gefühle. Dankbarkeit. Demut. Liebe. Aber auch immer das wissen, dass man selbst das Zentrum seines Lebens ist und nicht das Gegenüber. Und ich finde diese Zugänge deshalb sehr hilfreich:

****33n:
wonach suchst du? Was an ihr, was du nicht hast? wofür brauchst du sie? was "komplettiert" sie, wo du ein Mangel hast?
****54:
Und in einer neuen Beziehung dürfen diese Formen sich seine Liebe zu zeigen auch neu entwickelt werden.

Vielleicht kannst deine Gedanken weniger selbstbezogen zu Ende denken. Also statt "Da liegt die heißeste Braut des Universums neben mir und ich kann nichts mit ihr anstellen." zu Gedanken wie (nur mal beispielhaft, ist ggf. etwas konstruiert): "Habe ich Glück das neben mir eine so heiße Braut liegt, die eine so extreme Resonanz in mir auslöst. Ich bin dankbar über diese Begegnung mit dieser Frau und freue mich, dass sie sich gerade stärkt, sich ihren Schlaf holt, damit sie am nächsten Tag all Ihre Ziele verwirklichen kann. Ich bin dankbar dafür sie auf diesem Weg - zumindest ein wichtiges Stückchen - begleiten zu können."
*******rton:


Ich verstehe mich selbst nicht. Was ist los mit mir? Jeglicher Versuch, das Ganze irgendwie rational zu analysieren oder gar zu ändern, schlägt fehl. Stattdessen sitze ich im stillen Kämmerlein, mir laufen die Tränen wie bei einem Pubertierenden mit Herzweh und ich habe ein Gefühl, als würde mein Brustkorb gesprengt.

Liest sich wirklich mehr so, als würdest du gerade eine Sucht nach ihrer körperlichen Nähe, anstelle von Liebeskummer entwickeln. Die Symptome können denen von Liebeskummer sehr ähneln.

Hinterfrag dich am besten mal, ob du evtl gerade auch in anderen Bereichen (Job etc) mehr Stress hast als sonst, oder du evtl schon einmal in einer ähnlichen Situation warst und dich das jetzt vllt triggert?

Ansonsten hilft eig nur Ursachenforschung (siehe letzter Absatz) und Kommunikation.

Wünsche dir alles Gute *g*
****ha Frau
117 Beiträge
Mhmn, deine Reaktion kommt mir bekannt vor. Ich rate dir als Erstes: Bitte versuch keinen Druck auf deine Partnerin auszuüben und wenn du über dein Bedürfnis kommunizierst, pass auf wie du das machst.
Ich hatte/habe ein ähnliches Problem in meiner Beziehung, dass ich einfach nicht mehr Lust habe auf regelmäßigen Sex (was bei mir persönlich an Stress & Monogamie liegt), er aber schon. Und dieses wach bleiben, frustriert und passiv aggressiv sein, hat mich nur noch mehr unter Druck gesetzt und dafür gesorgt dass daraus ein größeres Problem geworden ist als es überhaupt hätte sein müssen.

Ich verstehe mich selbst nicht. Was ist los mit mir? Jeglicher Versuch, das Ganze irgendwie rational zu analysieren oder gar zu ändern, schlägt fehl. Stattdessen sitze ich im stillen Kämmerlein, mir laufen die Tränen wie bei einem Pubertierenden mit Herzweh und ich habe ein Gefühl, als würde mein Brustkorb gesprengt.


Ich würde a) darüber nachdenken, wie du Stress kompensierst und mit Verlustängsten umgehst und b) ob ihr genügend Körperkontakt so habt. Ansonsten habt ihr halt einfach unterschiedliche Bedürfnisse und du solltest dir wenn's so bleibt ehrlich gesagt 'ne Therapie suchen. Klar könnt ihr nach Kompromissen suchen und das solltet ihr auch, aber es ist definitiv dein Problem, wenn du nicht schlafen kannst, weil du keinen Sex mit deiner Freundin hast (und nicht ihr's, weil sie nur alle 3 Tage Sex will). Das hast du nicht geschrieben und du hörst dich auch nicht so an als ob du das so sehen würdest, aber mir ist's persönlich wichtig einfach nochmal gesagt zu haben. Viel Erfolg dir auf jeden Fall das zu lösen!
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Auch mir sagt mein Gefühl dass du irgendetwas kompensierst ... Du scheinst die Liebe zwischen euch beiden nur wirklich zu fühlen wenn du Sex mit ihr haben kannst. Ich denke, dass ihr nur dann eine wirkliche Chance habt, wenn du das Gefühl von Liebe und Intimität mit ihr auch in anderen Situationen erleben kannst. Vielleicht lassen sich da, für den Anfang, Rituale etablieren die dir dabei helfen können ...

Ich würde zu einem professionellen Gesprächspartner raten, der dir helfen kann, dem was dich da umtreibt, auf den Grund zu gehen ...
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