BDSM ein Spiel ??

Dominanz als Sexspiel

g. nike

Ich finde es gut, dass BDSM bei euch schon eher eine Lebeneinstellung
denn ein Spiel ist. Wie du in deinem Bericht andeutest, verzichtet ihr, weil
ihr euch vertraut und wisst, wie es gehen darf, auf jegliche Art von Code-
worten.
Macht weiter so.

Hallo zusammen,

Für uns ist BDSM kein Spiel im Sinne des Spielens. Sondern ein fester Bestandteil in unserem Leben zwischen mir und meiner Herrin. Auch wenn wir eine Session "Spiel" nennen.

liebe Grüsse

Hermine und

Herrin Mistress-of-Darkness

Hallo zusammen,

so wie Hermine geschrieben hat, ist es auch fuer mich meine Lebensform. ohne die ich nicht mehr leben koennte. Auch wenn ich nicht permanent 24/7 bin, ist es doch unbewusst immer da und ich bin jederzeit bereit meinem Herrn zu dienen.

liebe Gruesse

Kirsten

sub von AuK

meine Vorgänger schon berichtet haben,so ist es auch für uns eine Lebenseinstellung . Wie häufig und intensiv das Thema ausgelebt wird , bleibt mit Sicherheit jedem selbst überlassen ..... liebe Grüße Eva

(was für ein Nick ) Hört sich genau so abartig an wie Stino's über BDSM denken *ggg

Nee, jetzt mal Scherz beiseite.

Also, ich denke es kommt doch immer darauf an, aus welcher Sichtweise man das ganze betrachtet.

Hmm.. also. Ich für meinen Teil bin devot. Und das ist nicht ein Spiel, sondern es ist eine Neigung, die ebenso meine Charaktereigenschaft bezeichnet. Von daher mag ich auch den Begriff "Spiel" in diesem Zusammenhang nicht verwenden.

Aber, und jetzt kommt natürlich mal wieder Frau Oberschlau mit ihren ständigen ABER - Geschichten.
Jeder Mensch lebt doch für sich sein selbst zurecht geschustertes BDSM.
Weil es nirgends so klar und eindeutig definiert wäre, was man wie leben, denken oder sogar empfinden sollte. (Falls ich mich da irre, bitte ich die Allgemeinheit um einen Einwand)

Und, ich frage mich insgeheim dann doch desöfteren :
Was ist eigentlich mit Switchern? ( Für mich weder Fisch noch Fleisch!)
Weil ich persönlich es nicht nachvollziehen kann. Aber dennoch leben sie ja scheinbar ihre dominante Rolle (und ganz klar, in diesem Fall ist es eine Rolle!) ebenso wie ihren devoten Part.

Ich kann mich damit nicht identifizieren, trotzdem muss soviel Akzeptanz vorhanden sein, daß diese Menschen auch einen Teil ihrer Sexualität leben.

Ich sehe mich allerdings nicht in der Rolle der Devoten, sondern würde es eher als devoten Zustand betrachten, in dem ich mich auch gewollt befinden MÖCHTE. Und zwar ganz ohne wählen zu müssen, ob ich nun devot, oder vielleicht doch dominant spielen möchte.

~ Just my two Cent ~


• Selbst das Chaos ist steigerungsfähig - in die absolute Freiheit -

Spielen ?
Als Kinder haben wir mit gelernt, unsere Umgebung und auch uns selbst zu erkunden dabei andere und uns zu sozialisieren.
Unsere Eltern nannten es Spielen.

Jetzt dürfen wir es Leben nennen.

@*******_los
Switchen versteh' ich auch nicht so recht - hm, andererseits habe ich verstanden, nicht alles verstehen zu müssen.

RECHT HAST DU!!!
„Jeder Mensch lebt doch für sich sein selbst zurecht geschustertes BDSM“
Und nicht nur sein BDSM!!! Auch der religiöse Glaube oder Nichtglaube ist doch für jeden Selbstbestimmend.
Das Einzigartige an dieser Lebensart ist die direkte Abhängigkeit von der Existenz eines Partners!!!
Kann ich alleine Dom oder Dev sein, wenn ich auf einer einsamen Insel lebe???
Kann ich es gegenüber unbeteiligten sein???
Ich kann in einer Verbindung mich an eine vereinbarte und frei gewählte Rolle halten, ja, das geht! Und ich kann sie mit Leben füllen wie Götz George die Rolle des Schimanski, aber ist er deswegen Schimanski???
Und was bleibt von der Rolle nach dem Ausscheiden des Partners aus dem Spiel???
Bin ich dann nicht mehr Mensch???

lG
Wolf

Die einen Spielen und für andere ist es eine Lebenseinstellung.
Die Frage ist nur: Wie weit geht die Lebenseinstellung?

Ich kenne ein Pärchen, da wird Er so in der Öffentlichkeit dominiert (auch in Gegenwart der Eltern von Ihm/Ihr) das man sich die Frage stellen muß, ob damit nicht andere belästigt werden.
Einfaches Beispiel: Er muß sich in der Öffentlichkeit vor Sie hinknien und um eine Zigarette fragen.
Für Die ist das eine Lebenseinstellung.
Bedeutet es aber für Alle die es nicht so konsequent in der Öffentlichkeit leben, das Sie nur spielen?

Ist alles eine Frage der Sichtweise.

Nach meiner persönlichen Meinung, geht das Pärchen zu weit. Denn es ist sicher für Aussenstehende (Kinder, ältere Leute) sehr befremdlich.

Ein heißes Thema..........

Gruss pierc

Hallo@all

Für viel ist es ein Spiel, doch seh ich das genauso wie die Autorin.

BDSM ist eine Lebenseinstellung. Sollte aber nicht das wichtigste sein.
Ist meine Meinung

Lieben Gruss Golden_Girl

Moin zusammen,

auch wenn für mich BDSM nix mit Spielen zu tun hat, sondern wie die anderen bereits geschrieben haben, eine Lebenseinstellung ist, beherrscht BDSM nicht mein Leben.

Ich habe das Glück, dass ich eine sehr gute, liebevolle Partnerschaft mit meinem Lebensgefährten führe. Für uns beide ist dabei BDSM einfach das Sahnehäubchen dabei. D/S in der Öffentlichkeit ist kein Thema für uns, da ich mein Leben ansonsten selbständig und selbstbewusst meistere - da fände ich es für mich lächerlich (meine Meinung) wenn ich z.B. darum bitten müsste, auf Toilette gehen zu dürfen, eine rauchen zu dürfen usw.

Aber das ist ja das schöne - BDSM hat so viele Facetten - da findet jeder was dabei, was ihm gefällt und was ihm Lust bereitet. So lange die Beteiligten Spass und Lust dabei empfinden und keiner in seiner Persönlichkeit gegen seinen Willen eingeschränkt ist, sollte jeder seine Variante des BDSM leben und leben können.

lg tear

für den einen ist es spiel .. für den anderen leben ... und manchmal hat man den eindruck für mache ist es eine modeerscheinung. es ist gerade in. toll...

wir sind glücklich es zu leben und zu genießen und auch die möglichkeit dazu zu haben.

also ich seh das als spiel.....
love is a name
sex is a game
forget the name and play the game!!
ich spiel das gerne.......

BDSM ist so individuell wie die Menschen die es ausüben.

Irgendwie ist es ein Spiel, weil, es hat einen Anfang, ein Ende und es hat REGELN.. letzteres sieht bei jedem natürlich wieder anders aus.

Für mich ist es ein Teil meines Lebens und speziell meine Sklavin ist in meiner Gegenwart IMMER in ihrer Rolle, ob ich´s nun ansage oder nicht, sie kann und will nicht mehr anders.

Meine zwei Kopeken

Iwan Grosny

Bei uns hat sich die Frage Spiel oder Einstellung nie gestellt. Meine Partnerin ist nun mal devot veranlagt und ich bin dominant veranlagt. Das ähnelt aber eher einer Charaktereigenschaft - das kann man nicht einfach ablegen. Allerdings ist das bei uns auch nicht in dem Ausmass ausgeprägt, dass wir im Umgang miteinander scenetypische Bezeichnungen verwenden oder irgendwelche Regeln befolgen oder ein " vorgeschriebenes " Rollenverhalten.
Wenn jemand den ganzen lieben Tag herumläuft und das Weichei vom Dienst ist und dann abends den Dom heraushängen lässt ( wie es bei einigen Doms ja ist ) dann geht das für mich eher in die Richtung Rollenspiel, nur dass das Rollenspiel dann eben Bdsm heisst. Dasselbe gilt für Switcher - Freunde von uns switchen mit Vorliebe und es ist definitiv ein Rollenspiel, das mit dem " Spiel " Bdsm verbunden wird.
Bei uns ist es allerdings so, dass wir DS nicht spielen können, weil es nie begonnen hat und weil wir damit auch nicht nach Belieben aufhören könnten - es war immer schon da.
lg
Gerhard

Hallo zusammen,
hoff ich darf mal ne Frage hier in dem Thread in die Runde werfen.

Mich würde zum einen interessieren, ob es für Wachsspiele spezielle Kerzen gibt oder nimmt man da das übliche und ausserdem würde mich interessieren, am liebsten von einem erfahrenen Herrn, was bzw. wie er das so mit dem erziehen macht - vorallem was da so verbal abläuft.

Hoff die Fragen sind gestattet und ich bekomm ne Antwort - gerne auch direkt per Mail

Hallo


Ja, es gibt welche, die sind weniger geeignet als andere. Die Frage ist schlicht, mit welcher Temperatur das Wachs schmilzt und wie lange es flüssig bleibt. Je nach Kerze gibt es entweder heftige eventuell auch unerwünschte, Begleiterscheinungen. StiNo Kerzen zum Beispiel einfache IKEA aus der gro0en Packung haben sich schon bewährt und sind vergleichsweise unschädlich.

[b]freiflug[/b]

Unter "Erziehung" versteht wohl jeder etwas anderes. Bei uns zB. ist es derzeit so, dass meine Partnerin versucht, Ihre Grenzen im Bereich Exhibitionismus zu erweitern. Sie hat den Wunsch selbst mal geäussert und ein "Endziel" definiert. Sich zu zeigen war für sie bis vor 3 Jahren ein Problem, da sie vor einigen Jahren sehr korpulent war und zwar an die 50 Kilo abgenommen hat, aber die Kleidung bis vor drei Jahren immer noch hochgeschlossen blieb.
Nun ist es so, dass ich Sie zu Ihrem Ziel langsam und behutsam hinführe - mit dem Einkauf entsprechender Kleidung, beim Ausgehen wünsche ich mir von Ihr fallweise ein bestimmtes Outfit und in Bars und geeigneten Locations versuche ich sie dadurch, das ich Ihr durch meine bewusste Anwesenheit Sicherheit vermittle, dazu zu bringen, dass sie immer ein wenig mehr von sich zeigt. Die Zauberwörter der Partner dazu heissen Einfühlungsvermögen und Vertrauen.

@ Naughty: Beim Thema Kerzen greife ich etwas mehr an den Anfang als meine Vorposter - ich weiss ja nicht auf welchem Level ihr da steht - ausschliesslich weisse Kerzen und wenn die dann doch nicht so geheuer sind, versuchts umgekehrt - die Haut mit Massageöl heiss massieren und eine Pipette mit kaltem Wasser verwenden, hat denselben Effekt.
lg
Gerhard

für die eine ist es ein spiel für andere eine Leben.
für mich....... das entscheide ich selber.

bdsm ist bei mir eine veranlagung und gehört zum leben dazu.....in der öffentlichkeit oute ich mich aber in der regel nicht....

das leben und die einstellung kann man steuern hingegen die veranlagung ist gegeben oder nicht.
Mir wurde die Dominanz in die Wieg gelegt.

wer wirklich dominant oder devot ist, kann es nicht als spiel sehen. hier ist eine sehnsucht,die gestillt werden will. ich sehne mich schon seit meiner jugend nach unterwerfung. das wird auch nie vergehen. bei meinem partner ist es das selbe...er ist dominant, bei ihm war es auch schon so früh da. wir leben eine normale partnerschaft, geniessen einander so wie wir sind. er ist die kehrseite meiner medaille...

Für uns ist es Leben und Spiel in einem.

Leben dadurch das ich Dominant bin und mein Bengelchen devot ist.

Spiel ist die fülle an Möglichkeiten die man erleben kann. Und diese dann immer gelebt in einer DOM/dev Konstellation.

Also ist BDSM ein Spiel und ein Leben in einem. Nur manche wollen halt nur den Spielpart übernehmen - andere das Leben es einfach. Nur es genau zu trennen ist kaum möglich das eigentlich alles "hand in hand" läuft, zumindest bei denen die es leben.
@*******raft:

Nein nach dem Spiel ist vor dem Spiel - zumindest bei uns - da geht es weiter wobei es natürlich auch Momente "normaler" Beziehung gibt. Aber halt immer mit der Option das dass Spiel sofort starten kann.

Das Spiel = Session oder Con ist immer der "Sex" .. der andere Part sind halt kleine Fiesigkeiten die sich über den Tag verteilt abspielen.