Männer, achtet ihr darauf, dass ihr genug angefaßt werdet?

In welchem Zusammenhang?

Wenn ich will dass sie mich anfasst, nehme ich ihre Hand und...

Öh - inwiefern genug angefasst werden?! Also wir reden hier über Handlungen im sexuellen Kontext, oder? Ist es da nicht ganz normal, dass man sich gegenseitig viel und überall anfasst? Ich kann ja nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber Sex ohne viel anfassen in allen möglichen Regionen kenne ich jetzt nicht.

Natürlich abgesehen von diversen Spielchen, die in spezielle Richtungen gehen. Geht's beispielsweise um Fesselspiele und die Frau ist fixiert, kann sie mich naturgemäß nur sehr schwer anfassen und dann ist es auch ok.

Also beim Sex achte ich nicht direkt drauf, aber so danach die Zeit erinnere ich mich dran. Ich frage mich dann selbst öfter mal ob ich wenig angefasst wurde, weil die Frau nicht gerne nen Mann mit nem etwas höheren KFA anfasst (hello Selbstzweifel). Oder wenn sie mich angefasst hat, frage ich mich, ob sie es gern gemacht hat.

... Quantität, aber ich finde es eher wichtig, WIE ich berührt werde. Wenn ich merke, dass die Hände meiner Spielgefährtin Gefühle transportieren, bin ich in dem Moment total glücklich

Ich weiß nicht, was "genug angefasst" bedeutet. Natürlich werde ich beim Sex auch angefasst und ich selbst fasse auch an. Aber ich konzentriere mich auf andere Dinge, als darauf, wie oft oder ob ich genug angefasst werde.

So spontan würde ich sagen, nein, darüber wird kein Buch geführt. Erinnerungen, wie oft oder wie intensiv ich angefasst wurde, haben in mir eine recht bescheidene Halbwertszeit.

Der Gedanke, der mir jedoch beim Lesen dieses Threads als erstes in den Kopf schoss:

Ich geniesse es sehr, Blicke auszutauschen. Das "Anfassen" mit den Augen, .... wenn die Blicke ineinander verschmelzen und wie ein Laser zünden... Das ist es, an was ich mich noch lange erinnern werde.

Wir "achten" tatsächlich auch auf solche Dinge. Wenn auch nicht auf besondere Art und Weise aktiv, denn für uns gehören Berührungen einfach dazu. Ohne Einfordern. Verbinden auf allen Ebenen.

Menschen, die sich nicht verbinden wollen oder können, werden wohl weniger Wert darauf legen.

Vermutlich achten die meisten Männer da gar nicht darauf, aus zwei Gründen:
• Männer sind immer noch dazu erzogen Gefühle eher zu missachten und sich durchzukämpfen
• der "neue Mann" achtet eher auf "die Frau" beim vögeln und überhaupt. Dank an Alice!

Ein gesundes Gleichgewicht wäre wünschenswert für alle. Inzwischen gibt es sogar Kurse worin Männer lernen mehr auf sich zu achten.

Wie forderst du es ein?


Wenn ich es nicht gerne mache, kann sich der Mann einen Wolf fordern.
Ich bin keine Dienstleisterin.

Ach nee

dass Männer die nicht gern berührt werden, die schlechteren Liebhaber sind.

Also jetzt rein physiologisch. Die Haut ist schliesslich das größte Sinnesorgan das wir haben und steht dem, für den, der es sich erschliessen kann in ganzer Komplexität zur Verfügung. Ein zusätzliches Kommunikatiosmittel, das viele lustvolle Reaktionen erst ermöglicht.

... kann man es auch schwerlich einfordern finde ich. Also kann man schon, aber das kommt dann ja nicht mehr aus der Motivation der Partnerin/des Partners sondern eher, weil sie/er meinem Wunsch danach entspricht. Was so ein Mittelweg ist, ist einfach nonverbal die Hände der anderen Person zu führen. Wenn es dann nicht kommt, dann kommt es nicht.

Dass es wichtig und gewünscht ist, steht natürlich außer Frage.

Und das nimmst du woher?
Weil du ein guter bist und dich gerne überall anfassen lässt?

Ich zum Beispiel werde gar nicht angefasst
!. Weil ich es nicht brauche
und 2. Weil die Mädels meist gefesselt sind und es selbst wenn sie wollten nicht könnten
Und trotzdem hat sich noch keine beschwert und es blieb auch kein ONS

Das ist, wenn du so willst, eine andere "Technik" und sie zielt auch auf andere Effekte ab. Das langweilige ist gemeint, ganz stinkordinärer Sex. Wenn du dich da mit einbezogen hast, sorry, das war nicht die Absicht, ansonsten, lies alle Sätze in dem Post und du siehst wie es gemeint war.

Wie gut, dass das nur deine persönliche Meinung ist.

Der Mensch, den ich liebe und begehre, den möchte ich anfassen. Ich will ihn ja auch spüren, seine Nähe aufnehmen. In bestimmten Situationen darf er mich/meine Hände leiten, wo er sie in dem Moment gerne hätte, aber das kommt sehr selten vor. Ich bin ein großes Mädchen und denke, ich weiß bescheid.

Hmm... nun gut...

Ich achte nicht speziell darauf, brauche auch nicht zu fordern, da die Frauen mit denen ich mich abgab, konnten ihre Hände auch benutzen.

Am Ende sagt man sich dann, es war gut oder es war, anderes Thema

Allerdings nie habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie ich gerade Sex habe, wer... was... wie...wo..und zu welcher Zeit getan hat...wir treiben es miteinander, ohne Drehbuch!

Sex ist etwas schönes, es soll uns beiden Spaß machen. Wenn es zu taktisch wird, nehmen wir uns den Spaß.

Wahrscheinlich weiß ich gar nicht wovon ihr sprecht. Ich bin ein neuer Mann, weil ich Gefühle zulasse? oh man...

Habe ich kein Problem mit!

Mit meiner Frau will ich Spaß, sie übrigens auch mit mir, sonst habe ich wieder keinen, ein Teufelskreis

Sex, Beziehung, BDSM, egal was damit zu tun hat, wird gemacht, weil wir es brauchen und in der Regel tun das dann mindestens zwei Menschen miteinander...


VG Bee

Direkt darauf achten tue ich nicht. Ich gebe viel und ich kriege viel. Wir zwei sind schon sehr sensibel und auf viel Körperkontakt, Küsse, kratzen, kraulen, massieren und Streicheleinheiten aus.
Manchmal führen wir auch den anderen seine Hand dorthin wo wir angefasst werden wollen oder Fragen, ob hier oder da ein Kuss sein kann.

Ich würde es auf 95% per Eigeninitiative 5% eingeforderte Zuneigung schätzen.

Le Sybarite

Vorsicht, vor der Auswertung deiner qualifizierten Aussage @*******nig!


Kumpelkontakt darf also äußerst körperlich sein, rein sexueller Kontakt geht aber reinweg nur über deinen Schwanz?

Oder ist es vielmehr so, dass du größten Wert auf dein Äußeres legst, welches du hegst und pflegst, wobei du dir selbst deine Streicheleinheiten gönnst, wenn du z.B. vorm Spiegel stehst und dich wieder mal super findest oder dich zuweilen auch die bezwingende Müdigkeit überkommt, die ja nicht wenige Männer unbewusst dazu bringt, sich dabei selbst berührend in den Schlaf zu kraulen, hm?

Ah, verstehe! Vielen Dank @*******nig.

Was ich nachvollziehen kann, ist, dass es Männer gibt, die zarten Streicheleinheiten oder viel zu sanften Berührungen nichts abgewinnen können, weil sie beim Sex deutlich spürbarer, also kräftig zupackend oder eben auch gar nicht berührt werden wollen, weil sie es entweder generell nicht mögen oder sich dabei auch einzig nur auf die Frau konzentrieren wollen.

Was sich jedoch meinem Vorstellungsvermögen entzieht, ist, wie Männer Berührungen nicht einmal bemerken können, womit jetzt nicht die letzte Phase kurz vorm Kommen gemeint ist, wo es Männern wie Frauen auf der Zielgeraden ja ähnlich ergeht, ganz bei sich zu sein.

Z.B. Missionarsstellung - Frau packt währenddessen seine Hüfte, Po, Rücken oder Nacken, streichelt, massiert, krallt sich lustvoll mit ihren Fingern ins Muskelfleisch oder kratzt mit ihren Nägeln mehr oder weniger fest über die Haut und Mann X spürt angeblich gar nichts, sondern ist währenddessen von Anfang bis Ende nur auf sein bestes Stück fixiert? ...

So recht kann ich das nicht glauben, erlebte ich die Männer doch bisher sehr empfänglich für Ganzkörperberührungen aller Art, wobei es manche eher sanfter, manche kräftiger bevorzugten, jedoch stets spürbar darauf reagierten und es sehr mochten.

Nabend,
Nö es ist eher das Gegenteil... Ich mag es nicht wirklich wenn man mich anfasst, ist eine andere Vertrauensebene, so würde ich es ausdrücken, wegschubsen tu ich natürlich keine...
Ich genieße in anderer Form viel mehr (berühren, erkunden usw) und habe dabei indirekt die Kontrolle, ohne dominant zu sein. Iwann "genieße" ich dann auch mal.

Mfg Rosti

Die Frage ist:
wie sehr begehrt dich eine Frau die dich nicht anfasst?
Will sie dich oder sucht sie nur eigene Befriedigung?

Ja, Frau sollte einen Mann auf jeden Fall anfassen und zeigen, daß er ihr genauso wichtig ist wie sie sich selbst!