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Fremdbenutzung/Verleih: Ist das für euch reizvoll?

Ich danke euch...
Der Beitrag ist jetzt überarbeitet und sieht nun so aus:
Ich suche eine Frau, die auf Fessel- und Orgasmusspielchen steht, und gebe mich zum
bedingungslosen Verleih in ihre wohlgesonnenen Hände. Da ich ab und zu das große Bedürfnis habe mich einer Frau wehrlos auszuliefern und fest fixiert mit verbundenen Augen Fremdbestimmt mehrmals abmelken und benutzen zu lassen. Du darfst dabei natürlich auch meinen ganzen Körper dazu benutzen um dich zu befriedigen. Auch eine Frau die diese Vorstellung geil findet, werde ich mich ausliefern.
Danke an alle und ich wünsche einen schönes restliches Weihnachtsfest
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ein Drehbuch bindet
nicht, wenn es einfach auf Inspiration und Motivation gründet, nur die Idee für die Anfangssituation und vielleicht Fortsetzungssituationen vorgibt. Damit konnten wir nur allerbeste Erfahrungen sammeln. Selbst als wir ganz zufällig in einem SC eine Viererseilschaft (miteinander befreundet) spontan mitnahmen, blieb mir beim Prosecco an der Bar noch Zeit zu überlegen, wie der Übergang ins Vögeln besonders gut gelingen kann. Denn daran hapert es oft, gilt es peinliches Schweigen zu vermeiden.
********2012 Paar
6.001 Beiträge
Richtig.
*****lnd:
Ein Drehbuch bindet
nicht, wenn es einfach auf Inspiration und Motivation gründet...

Wir haben auch noch nie erlebt, dass ein zuvor gedanklich im Detail zurechtgelegtes 'Drehbuch' dann in der realen Umsetzung zu deutlich mehr als der Hälfte auch tatsächlich so 'abgearbeitet' werden konnte, egal ob es nun in gemeinsamer Planung entstanden oder von Dom allein vorbereitet war.

Die Dynamik des Augenblicks macht irgendwann auch den besten Plan zunichte. Und das ist gut so.

Aber als 'roter Faden', bewusste 'Zielmarke' und unmittelbar greifbarer Fundus möglicher und passender Handlungsdetails hat es sich doch meist als hilfreich erwiesen, oft gerade für Dom, um auch auf neuem Terrain von Beginn an sicher agieren zu können und Experimente zu wagen, ohne sich dadurch auf unbekannte (weil nicht im Voraus bedacht und abgewägt) oder unkalkulierbare Risiken einzulassen und diese letztlich allein verantworten zu müssen.

In Gegensatz dazu sind Absprachen mit Mitspielern aber sehr wohl verbindlich. Das darf man nicht durcheinander bringen.

LG, Fix & Foxy
Es gibt zwei Möglichkeiten ein Festessen zuzubereiten.

Man überlegt sich ein Menü mit verschiedenen Gängen, besorgt sich die Rezepten und die Zutaten und macht sich akribisch an die Zubereitung heran.

Die andere Möglichkeit ist, sich umzuschauen, was vorliegt, um daraus ein Menü zu improvisieren.

Ich bevorzuge die zweite, weil das Ergebnis nicht minder schmeckt, aber mir viel mehr Spaß bereitet … .

So eine Art kreatives Handwerks, bei dem immer wieder richtig geile Speisen zustande kommen.
Zwar nicht ausschließlich richtig geile, aber selbst dann immer noch recht angenehm genießbare Speisen, die ich nicht sonst woher bestellen könnte.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Im Grund
spricht nichts dagegen, mal die, mal die andere Zubereitungsart zu wählen. Bei der zweiten läuft es nicht selten auf Alltagskost hinaus. Und auch bei der ersten läuft nicht immer alles nach Plan, verbrennt die Weihnachtsgans, ist der Braten zäh....

Will heißen, eine letzte Sicherheit hat man nie. Irgendetwas kann stets misslingen. Und dann ist es gut, Plan B und vielleicht sogar C zu haben. Jedenfalls ist beides besser, als völlig unvorbereitet Gäste zu empfangen- meine ich.
*****lnd:
Bei der zweiten läuft es nicht selten auf Alltagskost hinaus.

Ich gebe Dir Recht, erfolgreiche Kreativität bedingt handwerklichem Können.

*****lnd:
Will heißen, eine letzte Sicherheit hat man nie. Irgendetwas kann stets misslingen.

Da gebe ich Dir auch Recht. Mir ist schon einmal eine Soße angebrannt, aber nur, weil ich mich zu sehr ablenken ließ.
Es war es mir eine Lehre und kam daraufhin nie wieder vor.

*****lnd:
Jedenfalls ist beides besser, als völlig unvorbereitet Gäste zu empfangen- meine ich.

Der Vorteil der zweite Möglichkeit ist, dass man nur überrascht werden kann, nie unvorbereitet in dem Sinn, und persönlich genieße ich hin und wieder solche Überraschungen .
*******lus Mann
11 Beiträge
Hingabe
Wenn ein Dom seine Sub verleiht - zur Verfügung stellt - und sie dies im Rahmen des eigens geschaffenen Metakonsenses macht, ist dies (zumindest für uns) eine starke Form der Hingabe. Die ganze Zeit über - wenn ein anderer sie vögelt - ist da dieses unsichtbare Band zwischen uns. Das ganze Setting ist so, weil wir es so geschaffen haben (mit dem schönen "Nebeneffekt", dass auch noch ein dritter oder vierter dabei höchste Lusterfüllung erhält).

Also: SIE schenkt sich ihm soweit, dass er voll und ganz über sie verfügen kann. Der ultimative psychologische Kick, der für uns die unendlichen Weiten des SM ausmacht...
********iebe Mann
10.133 Beiträge
Ich denke, wir sind da jetzt von einer Sache in eine andere gerutscht, die nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben.

Das eine ist, ob ein/e sub eigene Vorstellungen und Erwartungen mitbringen darf. Wird gerade von FemDoms verneint, ich meine aber, dass es unvermeidlich ist. Es ist nun einmal so, dass wir alle denkende und handelnde Subjekte sind, was auch auf subbies zutrifft. Natürlich wollen sie nun mal auch auf die Weise bespielt werden, die ihnen zusagt! Totale Selbstaufgabe ist vielleicht ein Fernziel, aber wer erwartet denn wirklich, dass ein/e subbie das schon von Anfang an mitbringt? Würde eine w/sub schreiben, dass ein M/Dom das von ihr verlangt - ich bin sicher, alle hier würden ihr raten, "Renn, das geht gar nicht, du findest sicher was Besseres!" Aber umgekehrt geht es nicht nur, sondern wird sogar verlangt. Weil es alle machen, und weil sie es können.
Ich lasse das mal dahingestellt, aber das ist Thema 1.

Thema 2 ist das "Drehbuch", nicht für die Beziehung, aber für die konkrete Ausgestaltung. Die einen improvisieren frei, die anderen haben lieber eine selbst geschriebene Handlungsanleitung. Wie schon gesagt, es geht beides. Dass man vor allem bei ersterem die Basics und Knowhows beherrschen muss, um sich auf die Kreativität konzentrieren zu können, steht eh außer Frage. Dazu kommt aber, dass man tatsächlich erfinderisch sein muss, um sich nicht zu wiederholen oder es eben nicht über "fade Hausmannskost" hinweg zu kommen.
Ich persönlich habe sehr wohl einen groben Ablauf im Kopf, was ich in einer Session machen will. Das ist sowieso unvermeidlich, weil vorher schon mein *kopfkino* rennt und rattert. Da fließt dann meine Kreativität, meine Wünsche und meine Vorstellungen hinein. Bis wir uns dann wirklich treffen, was ja meistens erst etwas später ist, weiß ich schon im Großen und Ganzen, was ich machen werde. Was eben zum Vorteil hat, dass es keine peinlichen Pausen gibt, das benötigte Spielzeug schon griffbereit liegt usw.
Eine Improvisation gäbe es dann, wenn wir uns ganz spontan und ohne Vorbereitungszeit träfen und sofort mit dem Spielen begännen. Sonst kann ich gar nicht anders.
Überrascht wird dabei hauptsächlich subbie, weil ich ihr im Vorhinein nur mitteile, was sie wissen muss. Und auch das führt nicht immer in die richtige Richtung. *zwinker*

Er von Drachenliebe schrieb
********iebe:

Das eine ist, ob ein/e sub eigene Vorstellungen und Erwartungen mitbringen darf. Wird gerade von FemDoms verneint, ich meine aber, dass es unvermeidlich ist

Och ..das habe ich auch schon oft von Maledoms gelesen. Also nicht unbedingt geschlechtsspezifisch zu bewerten. Denke es ist eben eine persönliche Sache.

********iebe:
Es ist nun einmal so, dass wir alle denkende und handelnde Subjekte sind, was auch auf subbies zutrifft. Natürlich wollen sie nun mal auch auf die Weise bespielt werden, die ihnen zusagt!

Eine Beziehung besteht in meinem Augen aus geben und nehmen. Aber wenn jemand nur nehmen möchte, macht es keinen Spaß mehr.

********iebe:
Totale Selbstaufgabe ist vielleicht ein Fernziel, aber wer erwartet denn wirklich, dass ein/e subbie das schon von Anfang an mitbringt?

Ich persönlich mag keine totale Selbstaufgabe.. egal ob am Anfang oder als Ziel. Totale Selbstaufgabe hat in meinen Augen etwas von einer leeren Hülle.


Thema Drehbuch...

Ich mag es die Fantasien und Wünsche zu kennen von meinem Gegenüber,aber nicht nach dem Motto ich wünsche und du machst.

Es ist vom Vorteil die Fantasien zu kennen um dort anzusetzen und auch in von dort aus in gewisse Richtungen zu lenken/agieren...aus der Komfortzone zu bringen.

Aber auch eine weiße Leinwand hat seinen Reiz... jemand der überhaupt keine Wünsche offen legt. Eine Herausforderung seiner künstlerischen Ader freien Lauf zu lassen.
*******lus Mann
11 Beiträge
Hingabe (auch Hin-Gabe) ist nicht gleich Selbstaufgabe
Dies vielleicht nur zur Klärung von Missverständnissen: Hingabe ist in unseren Augen keine Selbstaufgabe. Die vollständige Selbstaufgabe ist eine reine Phantasie... die Hingabe hingegen kann sehr weit gehen: eben auch so weit, dass man sich auf den Befehl seines Doms anderen hin-gibt. Und DAS wiederum stärkt letztlich die Bande zwischen Sub und Dom.
****oh Paar
20 Beiträge
Zu den Beiträgen von El_Angelus
Was machte es denn für einen Sinn, wenn wir uns als Sklavenpaar einer Herrschaft unterwerfen, und dies an Bedingungen knüpfen würden? Daraus entstünden in unseren Augen doch allenfalls Spielebeziehungen, bei der die Herrschaften den Wunschzettel der Sklaven abarbeiten.

Wir nehmen an, dass eine Großzahl der JC'ler, die D/S praktizieren, dies in solchen Spielebeziehungen ausleben, und sich hier aus ihrer Erlebniswelt heraus äußern.

Wir hatten vor Wochen hier zu diesem Thema einen Beitrag geschrieben, und darin in Bezug auf Fremdbenutzung und Verleih den Begriff Königsdisziplin verwendet. Wir wurden dafür kritisiert; nicht nur, es gab auch Zustimmung. Wir sind dankbar für die Beiträge von El_Angelus. Als unter Herrschaft stehendes reales Sklavenpaar identifizieren wir uns vollinhaltlich damit.
****al Mann
2.823 Beiträge
*********rika:
Zu den Beiträgen von El_Angelus
Was machte es denn für einen Sinn, wenn wir uns als Sklavenpaar einer Herrschaft unterwerfen, und dies an Bedingungen knüpfen würden? Daraus entstünden in unseren Augen doch allenfalls Spielebeziehungen, bei der die Herrschaften den Wunschzettel der Sklaven abarbeiten.

Diese Schlußfolgerung lese ich nun nicht aus den Beiträgen von El Angelus.
Erstens spricht er davon, daß die Hingabe so weit gehen kann. Und zum anderen gibt es immer irgendwelche Bedingungen, höchstens daß sie nicht genannt werden, weil sich beide ohnehin von Anfang an darüber einig sind.
Mir erschließt sich auch nicht, weshalb die Existenz gewisser Einschränkungen die Beziehung sofort zum bloßen Abarbeiten von Wunschzetteln machen würde. Es gibt mehr als nur nur schwarz oder weiß, zumindest dann wenn man nicht unbedingt in Kategorien von Königsdisziplinen oder allenfalls Spiel denkt.
*******lus Mann
11 Beiträge
Menschenverstand
Wir denken, dass sowohl "Slaves2Karika" als auch "Nirgal" weitere richtige Punkte beisteuern. Den Aspekt "ungenannte Einschränkungen" fassen wir immer unter den Punkt "gesunder Menschenverstand": Wenn sich eine Frau oder ein Mann uns in einem SM-Kontext unterordnen (sich also bewusst hingeben), dann beachten wir selbstverständlich Einschränkungen. Jemand, der ein kaputtes Knie hat, wird nicht vor uns knien. Jemand, der gerade erkältet ist, wird auch nicht nackt irgendwo angebunden. - Das sind für uns alles so dermaßen "normale" Dinge...
Aber das heißt auf der anderen Seite eben auch nicht, dass wir die Subs mit Samthandschuhen anfassen und alles nur "angenehm" sein soll. Nein, auf der Suche nach der Hingabe kann und soll es auch heftiger (und manchmal unangenehmer) zugehen.
Und dabei sind wir wieder beim eigentlichen Thema: Die Überlassen / der Verleih an jemanden anderen muss nicht immer angenehm sein. Es ist eine - heftige - Aufgabe, die zu erfüllen ist. Aber diese Bereitschaft, auch derart heftige Aufgaben zu übernehmen, führt auf einer Metaebene zu einem sehr umfassenden Lustgefühl. Es ist nicht die unmittelbare Geilheit, die sich dadurch einstellt - aber es ist ein etwas abstrakteres Gefühl der Lust und eben der Hingabe.
****oh Paar
20 Beiträge
...
Von Einschränkungen war keine Rede. Wir schrieben von Bedingungen und Wünschen (Wunschzettel)
****yn Frau
13.442 Beiträge
Wünsche zu haben finde ich legitim. Ob sie erfüllt werden, das liegt wiederum nicht in meinem Ermessen. Das ist dann Tops Großzügigkeit und Wohlwollen.
****oh Paar
20 Beiträge
Da geben wir Dir recht!
****yn:
Wünsche zu haben finde ich legitim. Ob sie erfüllt werden, das liegt wiederum nicht in meinem Ermessen. Das ist dann Tops Großzügigkeit und Wohlwollen.

Genau so sehe ich es auch.
********2012 Paar
6.001 Beiträge
Genau.
Und wenn Dom sein(e) Sub auf die ein oder andere Art am Herzen liegt und er oder sie die Beziehung langfristig und daher auch für beide langfristig befriedigend gestalten will, wird auch immer die nötige Dosis Wunscherfüllung Teil des Spiels oder des Zusammenlebens sein.

Und das widerspricht sich in unseren Augen keineswegs selbst mit den stärksten Idealen von Hingabe oder Unterwerfung.

Wer das jedoch leugnet, weil er meint, sich selbst damit als perfekten Dom oder perfekte Sub zu definieren, und herablassend auf die schaut, die meinen, Dom darf es durchaus auch als Teil seiner Aufgabe sehen, Sub glücklich und zufrieden zu machen und zumindest gelegentlich sogar Szenarien speziell darauf auszurichten, der ist in unseren Augen ein Extremist, und sicher ist es bei vielen, die so etwas von sich geben, auch nur pures Geschwätz.

Nun, jedem das Seine. Wer dieses Extrem wirklich lebt und den passenden Partner findet, dem gönnen wir es von Herzen. Nur soll er nicht behaupten, das wäre grundsätzlich höher zu werten als andere Arten des Umgangs miteinander. Denn der Extremist gewinnt in der Regel in wenigen Dingen viel dazu und muss dafür aber viele andere Dinge aufgeben. Da möge doch jeder für sich persönlich das passende Gleichgewicht finden dürfen und alle mögen gleichermaßen dafür respektiert und wertgeschätzt werden.

LG, Fix & Foxy
****al Mann
2.823 Beiträge
*********rika:
...
Von Einschränkungen war keine Rede. Wir schrieben von Bedingungen und Wünschen (Wunschzettel)

Und wo ist bei diesem Thema hier der Unterschied zwischen der Bedingung "Aber Verleih ist nicht." und der Einschränkung, Sub nicht verleihen zu können?

Btw interessant, daß meist zwar lang und breit über Mitsprachemöglichkeiten von Sub und über Nuancen bei Wortbedeutungen innerhalb des Beziehungsverhaltens philosophiert wird, also das, was Dom und Sub und eventuell auch Sub und Dritten betrifft, daß aber das Verhältnis zwischen Dom und Drittem eher recht kurz und beiläufig abgehandelt wird. *zwinker*
********iebe Mann
10.133 Beiträge
********2012:
Genau.
Und wenn Dom sein(e) Sub auf die ein oder andere Art am Herzen liegt und er oder sie die Beziehung langfristig und daher auch für beide langfristig befriedigend gestalten will, wird auch immer die nötige Dosis Wunscherfüllung Teil des Spiels oder des Zusammenlebens sein.

Und das widerspricht sich in unseren Augen keineswegs selbst mit den stärksten Idealen von Hingabe oder Unterwerfung.

Wer das jedoch leugnet, weil er meint, sich selbst damit als perfekten Dom oder perfekte Sub zu definieren, und herablassend auf die schaut, die meinen, Dom darf es durchaus auch als Teil seiner Aufgabe sehen, Sub glücklich und zufrieden zu machen und zumindest gelegentlich sogar Szenarien speziell darauf auszurichten, der ist in unseren Augen ein Extremist, und sicher ist es bei vielen, die so etwas von sich geben, auch nur pures Geschwätz.

Nun, jedem das Seine. Wer dieses Extrem wirklich lebt und den passenden Partner findet, dem gönnen wir es von Herzen. Nur soll er nicht behaupten, das wäre grundsätzlich höher zu werten als andere Arten des Umgangs miteinander. Denn der Extremist gewinnt in der Regel in wenigen Dingen viel dazu und muss dafür aber viele andere Dinge aufgeben. Da möge doch jeder für sich persönlich das passende Gleichgewicht finden dürfen und alle mögen gleichermaßen dafür respektiert und wertgeschätzt werden.

LG, Fix & Foxy

Ich stimme Wort für Wort zu. Besser kann man es nicht sagen.
sub ist nun mal nicht nur Objekt zur Erfüllung von Doms Wünschen. Es ist letztlich immer eine Beziehung zweier Menschen, die beide ihre Wünsche und Vorstellungen haben. Und ein Recht darauf, dass diese befriedigt werden.
Klar wird auf subs Seite das Dienen im Vordergrund stehen. Aber im größeren Rahmen ist das ja eben dann ihr Wunsch, damit haben erst recht wieder beide, was sie wollen! Und ebenso haben auch und gerade subs Tabus, die Dom strikt zu beachten hat (und Grenzen, die nicht ganz so strikt einzuhalten sind). Was ist das anderes als Wünsche, in negativer Form halt?

Eine Beziehung ist immer ein Geben und Nehmen. Ich sehe nicht, dass das in einer BDSM-Beziehung anders sein sollte, nur weil 4 Buchstaben davor stehen. Es sieht nur etwas anders aus als in "gleichberechtigten" Vanilla-Partnerschaften, und man könnte es auf den ersten Blick für einseitig halten. Aber aus einem erweiterten Blickwinkel heraus kommen beide auf ihre Kosten, und wenn nicht, dann wird sich wohl einer daraus lösen. (Wie es immer ist.)

Was Fremdbenützung betrifft: Letztlich wird es in einer D/s-Beziehung dem/der Dom obliegen, diese Entscheidung zu treffen und für die "Fremdbenützer" zu sorgen. Voraussetzung natürlich, dass sub es nicht als Tabu ausgeschlossen hat. Wenn es hingegen ein Wunsch von sub ist, dann liegt es bei Dom, ob, wann und wie dieser erfüllt wird. Auch wie immer halt.

Er schrieb
********2012 Paar
6.001 Beiträge
Nicht verwunderlich
****al:
...daß aber das Verhältnis zwischen Dom und Drittem eher recht kurz und beiläufig abgehandelt wird. ;-)

Aus unserer Sicht können wir das leicht erklären. Es ist schlicht nicht so wichtig.

In unserem Fokus stehen immer vor allem wir selbst und unsere Beziehung zueinander. Bei einer Fremdbenutzung oder einem Verleih sehen wir das Geschehen in erster Linie als Teil und Erweiterung unserer Interaktion miteinander. Es geht um uns, nicht um den Dritten. Der ist in diesem Sinne Erfüllungsgehilfe und Beiwerk für unsere Zwecke, selbst wenn ihm weitreichende Freiräume gewährt werden, in denen er dann selbstbestimmt agieren kann.

Das Thema ist also im Allgemeinen wesentlich unspannender als was eine solche Aktion im Verhältnis zwischen uns bedeutet. Das Einzige, was daran interessant ist und womit wir uns eingehend befassen (müssen), ist das Finden des geeigneten Mitspielers im Vorfeld. Aber das ist hier ja nicht das Thema.

LG, Fix & Foxy
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