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Was ist für euch "Liebesglück"?

Was ist für euch "Liebesglück"?
Hallo zusammen,

ich halte die Frage für selbstredend, möchte sie offen lassen und nicht einschränken - nur so viel zum Hintergrund:
Ich war ziemlich ernüchtert, von Bekannten und Kollegen zu hören, sie seien in ihren Beziehungen "nicht wirklich glücklich, sondern allenfalls zufrieden" und dass, wenn überhaupt, "Liebesglück" mit dem hormonellen Überschwang des Verliebt-Seins gleichgesetzt wird.

Und wie ist es bei euch?
Was versteht ihr unter "Liebesglück"?
Und:
Hat vielleicht jemand ein Rezept für "Liebesglück"?

Ich würde mich über viele Meinung freuen!
*******ust Paar
5.618 Beiträge
wenn man nach über 25 Ehejahren...
immer noch daran glaubt:
"Du bist mein Lebensglück."

Nein, das hat nix mit dem hormongesteuerten
Verliebtsein zu tun.
Das hat mit erwachsen werden zu tun.
Mit Verantwortung übernehmen,
mit Ehrlichkeit
zu sich, zu dem anderen.
Das hat mit Glauben und Hoffen zu tun,
mit Demut und Dankbarkeit.

mit gut auf sich achten
mit gut zu sich zu sein:
das Glück nicht bei anderen suchen,
sondern bei sich selbst:
jede/r ist für sein Glück selbst verantwortlich.

Glück ist ja nicht nur,
wenn du bekommst,
was du willst,
sondern auch,
wenn du willst,
was du bekommst.
****ine Frau
4.669 Beiträge
Ist nicht Zufriedenheit auch schon Glück?
Das klingt in Deinem EP so leicht negativ angehaucht? *nachdenk*


Ich bin Realist, habe in meinem Leben so allerlei Erfahrungen gesammelt, natürlich auch meine Umwelt beobachtet, und denke, DAS große, dauerhafte "Liebesglück" (wie definiert man das eigentlich?) wird es nur in den seltensten Fällen geben. Das hat für mich den Anschein einer Perfektion, die mindestens für die große Mehrheit unerreichbar ist. Es gibt zu viele, zum Teil nicht beeinflussbare Unwägbarkeiten, auch von außen, die einen immer wieder Kompromisse eingehen und Abstriche machen lassen. Und dies ist nicht förderlich für den Wunsch nach Perfektion.

Ja, ich denke, Zufriedenheit ist schon Glück.
Dazu muss man keine Kalendersprüche rezitieren, Glück hat man, wenn man glücklich ist. Warum man glücklich ist, ist egal. Liebesglück ist, wenn man glücklich verliebt ist oder glücklich ist, weil man verliebt ist oder jemanden liebt.
So einfach ist das.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Glück.
Ich denke Zufriedenheit ist ganz ok.
Im Alter zum Realisten geworden, muss ich zugeben, ich weiß nicht mehr so ganz genau, wie sich "richtig glücklich" anfühlt. Richtig glücklich mit einem Menschen/Mann, in der Familie... ehrlich, ich weiß nicht mehr, wie sich das anfühlt. Ich weiß heute nicht, ob ich denn damals, als ich dachte, ich bin glücklich, auch glücklich war - heute kommt mir das alles wie gelogen vor.

Ich bin recht glücklich, wenns denen gut geht, die mir was bedeuten. Ich mag Fremdglück. Also ich möcht, dass die glücklich sind - so sehr sie eben können.

Für mich selbst gibts kleine Glücks, an denen ich mich festhalte, wenn ein Amselchen früh im Dunkeln trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit einen Triller los lässt.
Wenn ein Hund auf der Straße an der Leine bei seinem Herrchen mich anschaut und genau merkt, dass ich ihn schmusen möchte und das dann genauso genießt wie ich.

Ich fürchte, das Vermögen, großes Glück zu empfinden ist mit gestorben, irgendwie kommts mir vor, als wären alle stärkeren Gefühle der positiven Art (und vielleicht auch der negativen Art) in mir mit gestorben. Meine Gefühlswelt ist in Watte gepackt, so wie wenn man 50 Baldrianpillen schluckt.

Ist komisch, so geworden zu sein.
Ja, zufrieden zu sein ist auch ein großes Glück!
*******otti Frau
790 Beiträge
Na ja ich bin im Moment
wirklich sehr glücklich. Ich habe einen Job, den ich wirklich sehr liebe und den ich noch nicht einen Tag als Arbeit empfunden habe. Ich habe sehr gute Freunde und eine tolle Familie. Ich habe einige Hobbys, die mich sehr ausfüllen. Ich bin gesund, habe eine schöne Wöhnung usw. Und einiges davon habe ich mir wirklich sehr hart erarbeitet und das ist richtig gut so. Und ja ich bin Single, und vielleicht bin gerade deshalb so glücklich *zwinker* Nein, mal im ernst, wenn da jetzt jemand käme, in den ich mich verliebe, dann wäre das das Tüpfelchen auf i. Aber ich denke, dass man erst zu zweit glücklich sein, wenn man mit sich selbst im Reinen ist und sein Glück nicht unbedingtvon einem anderen Menschen abhängig macht,.
Ich wollte immer mal Heiraten😇
„Liebesglück“ interpretiert jede(r) anders.
Tatjana hat da meine Meinung schon sehr getroffen.
Einfach mal glücklich sein ist sowas von Liebesglück *love*


VG Bee *wink*
*******otti Frau
790 Beiträge
Speziell
Liebesglück ist dann für mich, wenn mein Partner mich so sein lässt, wie ich bin (und umgekehrt natürlich auch), wenn man sich gegenseitig unterstützt und immer Interesse am anderen hat und das Leben dann zu zweit wirklich leichter und einfacher wird, als wenn man allein sein würde.
**C Mann
12.045 Beiträge
....Liebesglück.....
...oder "Glück in der Liebe" ist das, was mir regelmässig in meinem Horoskop versprochen wird, aber irgendwie klappt es nicht mit der Lieferung... *zwinker* Wirkliches "Liebesglück" hatte ich ich 3x in meinem Leben, wo ich mich auf längere Zeit Rund um glücklich, zufrieden und großartig gefühlt habe. Dieses Gefühl hat mich stark gemacht, Motivation gegeben und mich Schweben lassen. Ich würde diesen Zustand gerne noch einmal erleben....
*****nne Frau
3.224 Beiträge
JOY-Angels 
*******_DA:
Liebesglück ist, wenn man glücklich verliebt ist oder glücklich ist, weil man verliebt ist oder jemanden liebt.
So einfach ist das.

So einfach ist das für mich nicht. *nein*
Ich bin ehern unglücklich, weil ich jemanden liebe. Wenn diese Liebe nicht erwidert wird, macht mich das nicht glücklich.

Liebesglück würde für mich bedeuten, wenn der, in den ich verliebt bin, auch in mich verliebt ist. Wenn er mir das zeigt, wenn wir als Liebespaar die Liebe auskosten in allen schönen Facetten mit Sex, Zärtlichkeit und allem, was dazu gehört. Wenn wir einfach nicht genug voneinander bekommen können, uns aufeinander freuen und Spaß am Leben haben.
. Wenn diese Liebe nicht erwidert wird, macht mich das nicht glücklich.

Das habe ich vorausgesetzt, dass die Liebe auch erwidert wird.
Wobei mich auch schon glücklich machen kann, wenn ich verliebt bin und die Liebe noch nicht erwidert wird, sondern ich noch am Baggern bin.
*****nne Frau
3.224 Beiträge
JOY-Angels 
*******_DA:
Wobei mich auch schon glücklich machen kann, wenn ich verliebt bin und die Liebe noch nicht erwidert wird, sondern ich noch am Baggern bin.

Okay, das endet dann vielleicht mal im Liebesglück.
Glück vs Zufriedenheit
Danke mal für eure ersten Einschätzungen.

Bescheidenheit ist natürlich eine Zier - aber ich würde Liebesglück nicht mit der Zufriedenheit in einer Beziehung gleichsetzen wollen.
Für mich gibt es da doch noch einen Unterschied in der Qualität.
Zufriedenheit hat für mich mit Befriedigung und Gestillt-Sein zu tun, während Glück mit Seligkeit zu tun hat, mit dem Gefühl, dass das Paradies ein Platz auf Erden ist (wenn es mir gestattet ist, es hochtrabend rosarot auszudrücken, aber dafür so, dass der Unterschied deutlich wird).
während Glück mit Seligkeit zu tun hat

Und das kann ich halt nicht beurteilen, was "Seligkeit" ist und wie es sich anfühlt.
***_T Frau
6.772 Beiträge
Glück und Liebesglück
Erst mal Danke für das tolle Thema.

Vermutlich hatten viele schon Liebeskummer, waren im Tal, haben Tränen geweint. Jemand war gestorben oder hat sich so aus dem eigenen Leben verabschiedet, wollte keinen Kontakt mehr... (was sich für mich auch teils nach einem Art "Tod" (=Beziehungstot) anfühlte.)
Ich habe gelitten in meinem Leben. Richtig gelitten. Je nach Situation und Menschen die mich zu dem Zeitpunkt begleitet hatten. Auch ich fahre Barrieren hoch, packe mich in Watte und empfinde relativ wenig. Das mache ich in schlechten Momenten, um mich (und die Umwelt) zu schützen und "zu funktionieren". Da wirke ich eiskalt nach außen und werde zum Teil rigoros.

Warum ich das mit hier rein nehme? Trauer gehört für mich zum Glück dazu. Ich muss sagen, seit ich weiß wie es sich "unten" anfühlt, schätze ich auch die "Mitte".

Glück ist manchmal einfach schon, nix negatives zu erleben.

Glück *fängt bei mir da an*, wenn mein Leben anfängt etwas langweilig zu werden. Stabil zu sein, nicht mehr allzu viele Überraschungen parat hält, die man immer parieren muss und keine Zeit hat, sich auf das Leben, Familie, sich und Hobbies zu besinnen.
Glück geht dann eine Stufe weiter wenn ich einfach zufrieden bin und mehrere Momente im Leben habe, die ich genießen kann.
Und je mehr Momente ich habe, mir selbst nehme und gestalte, sodass sie mir gefallen, ich mich wohl fühle, entspanne, stolz auf mich bin weil ich was geschafft habe, desto glücklicher bin ich.

Ähnlich sehe ich es in einer Partnerschaft. Es liegt an beiden. In erster Linie bin ich erst mal für mich verantwortlich, für mein Glück. Da sehe ich nicht meinen Partner in der Verantwortung.
Dennoch sorge auch ich für schöne gemeinsame Momente etc.
Je mehr positive Zeit ich in einer Beziehung habe, desto glücklicher bin ich. Je mehr Probleme gemeinsam besprochen und bewältigt werden, desto glücklicher bin ich.
Wegschieben macht mich unglücklich.
Aber da tickt auch jeder anders, was wen glücklich macht.

Der eine ist glücklich wenn er es schafft mit dem Fahrrad über die Alpen nach Italien zu fahren. Der nächste ist glücklich am Strand mit all inclusive.
Glück ist so subjektiv.

Ich für mein Empfinden "arbeite" auch hier gerne mit Zahlen. *lach*
Ich versuche mein Leben in Prozent Zufriedenheit zu sehen.
Mit wieviel Prozent bin ich zufrieden (Arbeit, Liebe, etc).
Über 50 muss ich mindestens sein, sonst überlege ich mir etwas zu ändern, weil dann das negative überwiegt.
Ab 65 % fängt bei mir das "kleine Glück" an...
Sind ja schließlich mehr als 50 % *lach*
Ab 85 % aufwärts bezeichne ich es schon als das große Glück für mich.
Frei nach dem Motto perfekt gibt es nicht.
95 % sind dann perfekt *grins* *100* % gibt es ja nicht...

Glück mit meinem Partner ist:
Vertrauen können, mich auf ihn verlassen können, mich fallen lassen und wohl fühlen können, verwöhnt werden, schöne Überraschungen ab und zu, zu bekommen...
Ein toller gemeinsamer Augenblick
Zusammenhalt
Gehalten werden
Ach: und einfach: Liebe

LG
Tina
*schmetterling*
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Liebesglück...es hat Jahre gebraucht bis ich mich selber geliebt habe. Dadurch bin ich im Laufe der Jahre glücklich und zufrieden geworden. Heute kann ich von mir sagen.." es geht mir gut ". Ich habe meiner Mitte angekommen. Sicher gibt's hier und da noch eine kleine Baustelle. Die grosse Baustelle sich anzunehmen wie man ist, sich selber zu lieben ist seit Jahren fertig und macht mich glücklich. Ok...ich wiederhole mich...
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Glück und Liebe
Glück ist für mich etwas anderes als Liebe
Liebesglück - das sind für mich zunächst einmal zwei Begriffe der Superlative.
Glück ist schon super - das Höchste, was einen das Leben wie zufällig schenken kann.
Liebe ist super - das Höchste der Gefühle, was einem widerfahren kann oder was man selbst zu geben in der Lage ist. Eine Garantie oder Recht auf eines oder gar auf beides als eine Art Lottogewinn mit Zusatzsatz und Superzahl gibt es indes nicht.
Aber dass man beide Begriffe Liebe und Glück in der deutschen Sprache kombinieren kann, eröffnet poetische Traumwelten, die - weil kaum je zu erfahren, nahe an die Illusion heranreichen. Schön finde ich diese Begriffskombination trotzdem, weil sie Glück und Liebe potenziert und damit zu umschreiben versucht, was unser Leben sein könnte oder auch sollte, wenn nicht ... ja, was?
Liebesglück - das Höchste, was Menschen sich erhoffen, glauben, denken, erträumen, erdichten, erfahren, erwidern können.

Ich bin dafür!
Glück ist für mich etwas anderes als Liebe

Man hat aber doch auch Glück, wenn man jemanden liebt, der einen auch liebt, oder?

Aber dass man beide Begriffe Liebe und Glück in der deutschen Sprache kombinieren kann, eröffnet poetische Traumwelten, die - weil kaum je zu erfahren, nahe an die Illusion heranreichen.
Liebesglück - das Höchste, was Menschen sich erhoffen, glauben, denken, erträumen, erdichten, erfahren, erwidern können.

Das ist mir alles zu hochtrabend, zur Superlative aufgeblasen.
Können die Menschen heute nicht mehr ohne Superlativen leben?
Wenn man etwas bescheidener ist und seine Ansprüche ein klein wenig herunter schraubt, dann kann man ganz viel Glück und Liebe im Leben erfahren.

Ich hatte schon so oft Glück im Leben, war schon so oft glücklich. Ich war auch schon oft verliebt im Leben und wenn die Liebe erwidert wurde, dann hatte ich Glück und war glücklich.
(Ich verzichte gerne auf die Erklärungen, dass Liebe und Verliebtsein nicht das Gleiche wären)

"Liebesglück" ist also kein Mysterium, das ist ein Gefühl, das wohl jeder schon mal erfahren hat, der glücklich verliebt war.
Wenn man natürlich ständig den Superlativen hinterher läuft, dann wird man das kleine, normale Glück völlig übersehen und wird vielleicht niemals glücklich.

Also, nicht so viel Kalendersprüche lesen, sondern einfach das tägliche Glück genießen.
********popo Frau
3.715 Beiträge
Liebesglück
Momentaufnahme - da es variabel und unterschiedlich in Momenten und Wahrnehmung ist. Basis in einer Beziehung - tiefes Vertrauen und das Empfinden angekommen zu sein.
Vielleicht eine Überlegung wert?
Es gibt ja diesen Aristophanes zugeschriebenen griechischen Mythos, nach dem wir einst Kugelmenschen waren - arrogant und selbstherrlich und damit die Götter zürnten, weil wir uns diesen gleichwertig vorkamen - und weil diese ungebührende Frechheit von höchster Stelle auf dem Olymp nicht lange geduldet wurde, wurden wir von Apoll mit seinem Schwert als Rache in zwei Hälften geschlagen und sind jetzt dazu verdammt, unsere zweite Hälfte suchen zu müssen.

Mal vorausgesetzt, das stimmte, wäre dann Liebesglück zunächst einmal als Basis für alles weitere nicht, unsere zweite Hälfte von Fortuna als Präsent geschenkt zu bekommen - ohne dass man sich immer wieder von neuem bemüßigt fühlen müsste, passend zu machen muss, was einfach nicht passt - unter zu Hilfenahme der Psychologie, von Kalendersprüchen bis hin zu JoyClub-Threads?
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Dann wären wird doch aber wieder so arrogant, dass wir mit uns selbst zu glücklich wären und niemanden und nichts, schon gar keine Götter, brauchen würden.


Meine private These ist ja, dass derzeit hier im Land sehr sehr sehr viele Menschen die höhere Göttlichkeit anstreben, zumindest lässt mich ihr Handeln das glauben.
Mal vorausgesetzt, das stimmte,

Das setze ich nun nicht voraus.

Dornröschen wurde auch irgendwann glücklich...
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