BDSM und zwei kleine Kinder daheim

Mein Kind ist zwar schon ein bisschen größer (bald 7), aber auch da ist ja immer wieder mal was. Ganz ehrlich: Mein Freund lässt mich schonmal festgebunden im Bett liegen, auch mal zusätzlich mit einem Knebel. Ist eigentlich ganz witzig, wenn man da mal eine Weile so ausharren muss...

Zur Not gibt es dafür ja auch Softcuffs, das muss ja nicht mit Handschellen passieren. Im Fall der Fälle kann man sich da selbst befreien.

Die Stimmung wurde bei uns eigentlich selten gekillt, wir setzen dort an, wo wir aufgehört haben. Aber es kann sein, dass wir einfach im Wohnzimmer weitermachen, oder in der Küche, anstatt ins Bett zu gehen. Im Bett lässt man sich schnell zum Schlafen verleiten, wenn die Stimmung kurzzeitig abgekühlt ist. Ein kurzer, harter Fick auf dem Küchentisch und schon ist man wieder drin und kann weitermachen.

Babysitter und es außerhalb ausleben.

Ansonsten wenn die Kinder mal im Kindergarten sind.

Und wenn nichts geht, dann einfach verzichten.
Irgendwann sind die Kinder älter, schlafen durch oder bei Freunden, dann kann man es wieder anfangen.

Wenn der lustschmerz verniddt wird, kann man auch solche Sachen unauffällig tagsüber zwischen Tür und Angel mal einsetzten.

Fesseln alleine wird ja nicht nur euer Ziel sein.

Babysitter ist eine super Idee. Auch heute noch bringen wir unsere Kleine so oft es geht zu den Großeltern. Auch jetzt wieder, die nächste Woche ist kinderfrei.

Also mir wäre das zu heikel, wenn die Kleinen nachts doch mal plötzlich in der Tür stehen und Mami ans Bett gefesselt sehen, und du, lieber TE, schreibst ja selber, dass die Stimmung immer schwerer zu halten ist. Also auch mein Rat: verschiebt länger andauernde Sessions wenn ihr alleine seid, dann könnt ihr das auch besser genießen.

Wieso? Die Kinder spielen Cowboy und Indianer oder Räuber und Gendarm, da wird auch mal gefesselt. So spielen die Eltern eben auch.

Ich sehe da kein Problem - außer dass man sich vermutlich erstmal das Lachen verkneifen muss.

Mit dem Unterschied das die Kinder angezogen sind und die Eltern nackt. Und Kinder sollte man so gut es geht aus dem sexleben der Eltern heraus lassen.

genau so und nicht anders! … aber du bleibst doch daheim, von dem her find ichs übertrieben
außerdem kommt das *RuhigInDenFesselnSchmorenLassen meistens zu kurz, drum mach aus der not eine tugend…"wenn ich wieder komme, dann mache ich dieses und jenes mit dir …freust du dich schon? " noch mal ihr kopfkino triggern und die zeit ist gut genutzt

Denk nur dran: die kleinen können das Telefon noch nicht bedienen solltest du umkippen.
Nee mal im Ernst:
ich würde aber in jedem Fall was einbauen, dass deine Frau sich zur Not auch selber befreien kann, wenn was sein sollte.

da bin ich absolut bei dir!

aber nacktheit hat mit sex ja nun erstmal nichts zu tun. im bad oder so sehen die kinder die eltern ja auch mal nackt, oder? von daher kann man vielleicht eben eine decke über das gefesselte sub legen - ist ohnehin nicht ganz verkehrt, bevor sub sich noch verkühlt...

unsere Türen können wir abschließen. Da steht kein Kind plötzlich im Raum, wenn wir 'spielen'.

Und wenn du sie verschnürt da liegen lässt, steck ihr eine Fahrradklingel an den Finger für Notfälle! Die hörst du auch noch im Kinderzimmer gut und du kannst sogar unbesorgt den Knebel dran lassen.

LG, Fix & Foxy

"Müssen " es denn unbedingt Fesseln sein ?
Also gehört das unabdingbar für euch dazu ?
Denn wir praktizieren unserem BDSM wenn die Kids zu Hause sind bevorzugt ohne Fesseln, Knebel und Co.
Ohrfeigen und würgen beim Sex zb. Geht hervorragend, da zu ne ordentliche Portion Mindfuck, perfekt.
Und falls es ne Runde Haue dein soll , über den Küchentisch beugen und mit kochlöffel verkloppen.
Den kann man ganz schnell weg legen wenn man ein Lütten rufen hört und muss nix extra verstecken.
Klar sind das alles eher die kleinen Dinge, die mega 3 Stunden Session wird das nicht.
Aber dafür sollte man dann doch lieber kinderfrei Zeit planen um wirklich abschalten zu können.

Ohrfeigen, Würgen und Kochlöffel auf Popo sind eben keine Fesseln und kein Knebel.

Für den, der das eine braucht, ist das andere keine adäquate Alternative, auch wenn das alles BDSM ist.

Jeder hat nun mal seinen speziellen Kick.

Und wenn es restriktive Fixierung und Sinnesentzug sein muss, dann muss es eben genau das sein und nichts anderes.

LG, Fix & Foxy

Die Tür abschließen, damit nicht plötzlich jemand im Zimmer steht, machen wir auch wenn meine Süße gefesselt wird.

Ist unterschiedlich, ob die Unterbrechungen die Stimmung zerstören oder ob es gelingt mit einzufügen. (Die Sklavin schmoren lassen...)

Es ist zwar schon etwas her, dass die Kinder von mir und meiner Ex-sub so klein waren. Aber ich weiß noch:

Als wir nur ein Kind hatten, da hatten wir eine Wohnung mit einem SEHR großen Schlafzimmer (= Spielzimmer). Er (im Vorschulalter) schlief daneben, und gespielt wurde halt dann. Das Problem war nur, dass dann meistens auch wir streichfähig waren.
Das nächste war, dass wir Mitbegründer und -glieder eines Stammtisches waren, gelegentlich kam es auch zu Spielpartys. Heureka, wir können auswärts spielen! Babysitterin organisiert (zum Glück hatten wir bald eine sehr nette gefunden, die uns auch treu blieb, so lange wir ihre Dienste benötigten, und wenn sie nicht konnte, Vertretungen stellte) und geht schon. Zuerst warteten wir immer, bis der Kleine schlief, dann war auch das einmal nicht mehr notwendig: "F., Mama und Papa gehen heute baba." Er schaute kaum vom Spielen (seinem!) auf: "Alle beide?" Desinteressierter ging es nicht mehr, die Babysitterin war eindeutig interessanter. Also war auch das geregelt.
Schwieriger war da schon, unsere Outfits und Spielsachen an ihr vorbei zu schmuggeln, die war nämlich eine sehr liebe, aber in erotischen Dingen leider stockkonservativ. Wir hätten sie nicht mit etwas überfordern wollen, was sie unter Garantie schockiert hätte.
Später, als er in den Kindergarten ging, fanden wir auch immer mal etwas Tagesfreizeit, in der wir die Wohnung alleine hatten.

Mit dem zweiten Kind dann sank auch die Libido und unser D/s-Verhältnis ziemlich ab, bis beides irgendwann auf Null war. Und das war dann auch das Ende unserer Beziehung. (War aber nicht die Schuld der Kinder, oder wenigstens nicht unmittelbar. Fiel nur zeitgleich zusammen.)

Das Problem ist natürlich, wenn man den Kindern die Wohnung überlässt und "auszieht": wo geht man hin? Stundenhotel, Swingerclub ...

Aber: es wird besser. Und schlechter. Jedes Alter hat seine Vor- und Nachteile.
Jetzt ist unser Großer 15 und diskutiert online in Foren über den Unterschied zwischen Pädophilie und BDSM ... woher er das nur hat.

Er von Drachenliebe schrieb

Nacktheit alleine natürlich nicht. Aber eventuelle Spuren, die man auf der nackten Haut sieht, schon.

Ich verweise nicht zum ersten Mal auf die - humorvolle - Behandlung dieses Themas durch Salomé in ihrer Geschichte "Aufklärung": https://www.bdsm-bibliothek.com/aufklaerung

Er von Drachenliebe schrieb

Dazu muss ich jetzt sagen, dass wohl niemand, der halbwegs bei Verstand ist, seine Kinder absichtlich in sein Sexleben hineinziehen wird. Und trotzdem ist es nicht nur einem Paar schon passiert, dass es mitten im Infight überrascht worden ist. Auch wir haben einmal zu oft vergessen die Tür abzusperren, was normalerweise auch kein Problem war, nur dieses eine Mal eben ...
(Zum Glück war es damals "nur" Sex und nicht mehr.)

Ich denke, es kann nicht schaden, sich geistig auf den worst case vorzubereiten. Wenn der Nachwuchs eben doch einmal etwas bemerkt. Ob das das gute, alte Rein-Raus-Spiel ist, oder Spielzeug, das rumliegt oder unters Bett gerollt ist, oder Spuren auf Mamis/Papis Haut ...
Man muss das Thema wirklich nicht offensiv angehen - proaktiv heißt das heute wohl. Aber ungefähr zu wissen, was man dem Kind wie sagen kann, WENN es denn einmal fragen sollte, das ist sicher nicht verkehrt. Denn, siehe die Geschichte von Salomé ...

Er schrieb

irgendwann passiert es jedem. Murphys Gesetz.

Und dann:
'Mama, warum hast du Papa eingewickelt?'

Panik? Kind traumatisiert?
Ach was, keineswegs:

'Du weist doch, der Papa will abnehmen. Und so schwitzt er genau wie in der Sauna.'

'Au ja, ich will auch abnehmen. Wann wickelst du mich mal ein?'

'Weiß nicht, probiere doch erst mal Sauna aus, ob dir abnehmen überhaupt gefällt!'

'Ja, wann gehen wir in die Sauna?'
...

Alles in Butter. Nie wieder Thema gewesen. Also, die Sauna schon. Aber dass die Eltern da eigentlich mitten in einer heftigen Session waren, hat die Kleine nicht im Geringsten mitbekommen und deswegen auch keinen Klärungsbedarf gehabt.

Kinder sind kein Grund, keinen Spaß zu haben. Man muss nur kreativ mit der Situation umgehen können.

LG, Fix & Foxy

Meine Tochter ist ins Schlafzimmer ihres Vaters gegangen um ihm zu sagen das ihre Geschwister nicht schlafen. Sie war bereits 12 oder 13. Und überrascht ihren Vater beim Sex. Seither begleitet sie das und findet Sex ekelhaft.

Klar. Kleinen Kindern kann man viel erzählen, sie glauben alles. Aber es kommt die Zeit da glauben sie nicht mehr an den Osterhasen, den Weihnachtsmann, der zahnfee und wenn sie dann immer mal wieder Mama Blau sehen glauben sie auch nicht mehr daran das Mama sich ständig verletzt.

Zudem wird die Medienwelt immer größer und Kinder sind nicht blöd.

Kinder sollten ihre eigene Sexualität entwickeln und entdeckem und nicht das ausleben was die Eltern leben. Sex fängt mit so viel mehr an, nicht erst mit Popo Blau und Grün schlagen, Fesseln, knebeln.

Hmmm - ich denke, es ist stark vom Alter abhängig.
9 und 13 beispielsweise sind völlig verschiedene Hausnummern.

Zum Glück ist es uns gelungen, dass unsere Kinder Sex nicht ekelhaft finden. Wir haben einige, manche auch schon erwachsen. Und ja, auch die haben uns irgendwann mal beim Sex überrascht. Das kann passieren. Man kann als Eltern aber durchaus dafür sorgen, dass Kinder in jedem Alter 'informiert' oder aufgeklärt genug sind, dass sie so ein Erlebnis nicht aus der Bahn wirft.

Und was man gar nicht erklären kann, weil es eben weit jenseits von 'die Eltern lieben sich zärtlich und kuscheln ganz eng beieinander' hinaus geht, muss man dann im 'kritischen Alter' der Kinder einfach strikt von ihnen fern halten und im Zweifelsfall nur außer Haus ausleben oder dann, wenn man sich mal 'sturmfreie Bude' organisieren kann.

LG, Fix & Foxy

Ich glaube das Alter sollte man nicht unterschätzen. Zum Job einer guten Freundin gehört es Kleinkindern beim spielen im Kindergarten zu beobachten. Es geht dabei eigentlich um irgendein Programm zur Gewaltprävention in der Familie.

Erst vor kurzem hat Sie mir von Ihrer Fortbildung erzählt, das bereits 4 oder 5-jährige Kinder, das erlebte oder gesehene in der Familie ganz unbewusst beim Spielen wieder abspulen - wenn der Vater die Mutter schlägt, trifft er das Kind.

Ich brauche diesen Faden nicht weiterspinnen, den ein 5-jähriges Kind wird nicht zwischen Gewalt gegen die Mutter und einvernehmlichen BDSM unterscheiden können.

Sorry...aber BSDM hat bei Kindern zuhause nichts zu suchen- macht das in einschlägigen Clubs oder Stundenhotels....

in der Rückschau...als ich Kinder in dem Alter hatte ..war selbst " Normalsex " nicht wirklich klasse für mich.. ständig ein Ohr offen für die Kinder, ob was ist oder gleich was kommt ..ich war gar nicht in der Lage das was geschieht wirklich zu genießen , konnte mich gar nicht fallen lassen, es hatte mehr mit auffangen der Bedürfnisse meines Mannes zu tun... seinen Samenstau abbauen in einer nicht unangenehmen " Pflichtveranstaltung " aber so richtig toll war das nur, wenn die beiden Kinder gar nicht mit im Haus waren...( für mich )