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BDSM und zwei kleine Kinder daheim

*******5_no Frau
149 Beiträge
Also dann habe ich nur schlechte Psychologen und Pädagogen in meinen Umfeld. Jeder dieser besagten Personen ist der Meinung das lügen und drum reden die Fantasie eines Kindes in negative Richtungen lenken kann. Das passiert eher als wenn man ehrlich ist.
Der goldene Käfig machts auch nicht besser.
Mir ist es lieber ich kläre mein Kind ihren Alter entsprechend auf als dass die Fantasie anfängt zu laufen und dadurch was entsteht, was man verhindern hätte können.

***Du:
********2012:
Bitte
traut gestandenen Eltern einfach mal zu, dass sie in der Regel selbst am besten einschätzen können, was sie ihren Kindern zumuten und wie sie es ihnen altersgerecht und ihrer Entwicklung förderlich erklären können!

LG, Fix & Foxy
Würde ich gerne, aber Eltern sind keine Pädagogen oder gar Psychologen und können Spätfolgen überhaupt nicht abschätzen.
Ein Kind großzuziehen stattet einen leider nicht mit Wissen über Kindesentwicklung oder -psyche aus.
Die Folgen davon bekomme ich täglich zu sehen.

Sie von MuJDu

********chaf Mann
7.412 Beiträge
JOY-Angels 
Jeder dieser besagten Personen ist der Meinung das lügen und drum reden die Fantasie eines Kindes in negative Richtungen lenken kann. Das passiert eher als wenn man ehrlich ist.

Hmmm - dann sollte man mit seiner Ehrlichkeit aber auch behutsam umgehen. Und "kindgerechtes Erklären" am besten zuvor schon einmal sich überlegt haben, nicht dass man überrascht wird, auf dem falschen Fuß erwischt, und die folgenden Formulierungen mal voll ins Auge gehen.

"Er schlägt mich, weil wir uns lieben / weil er mich liebt" beispielsweise finde ich persönlich grauenhaft. Die Verbindung "Schlagen gehört zur Liebe dazu" ins Hirn zu pflanzen, puh ... das kann dann schon dafür sorgen, dass irgendwann später Therapeuten gut was zu tun haben, das da wieder rauszukriegen. Zumal solche Sätze gut Wurzeln schlagen können in Herz und Hirn.

Fesselspiele sind da schon einfacher, "Cowboy und Indianer" kann da durchaus passen, stimmt schon, aber speziell das Schlagen sollte dann, finde ich, schon sehr gut erklärt werden. Das Kind sieht Gewalt, bekommt ja auch beigebracht, dass es auf dem Schulhof niemanden schlagen soll, und dann machen das die eigenen Eltern zuhause?! Da versteht der/die Kleine doch erstmal die Welt nicht mehr. *nein*

Da gehört dann, finde ich, schon gut was dazu, um es richtig formuliert zu kriegen.
"Wir spielen nur" ist ein Anfang, aber sicher nicht alles. *nein* Es sollte schon klar werden, dass dies ein Spiel ist, das man nur spielen darf, wenn es beide genau so wollen. "Mama mag das, aber nur manchmal und nachts, tagsüber mag sie das nicht, da darf das Papa dann auch nicht machen", so etwas in der Art ist da möglicherweise auch hilfreich.

Sprengt jetzt aber ein wenig das Thema (das ohnehin schon komplex genug ist). Wie man es kindgerecht erklärt, können hier aber auch gerne noch weitere Paare erzählen, wie es ihnen gelungen ist, nachdem sie "in flagranti" erwischt wurden. *ja*
******ark Frau
2.127 Beiträge
Das Thema, dass es nur ok ist, wenn beide etwas wollen, hatten wir schon völlig unabhängig von BDSM, als überhaupt das Thema, wie denn die Babys in den Bauch kommen, hoch kam.

"Es ist nur ok, was beide wollen", "Menschen sind eben verschieden und wollen ganz verschiedene Dinge, und das ist auch gut so," und ganz wichtig: "Kleine Mädchen müssen nicht wie Mama werden, kleine Jungs müssen nicht wie Papa werden." waren schon sehr früh dran, ganz unabhängig von BDSM, und haben es uns später deutlich erleichtert auf BDSM genauer einzugehen.

Da wir sehr darauf geachtet haben, dass die Kinder nicht sehen, was wir im Bett miteinander machen, standen wir auch nicht vor dem Problem, zu erklären, was das mit dem schlagen und dem fesseln soll.
Aber das Papa eben gerne plant und entscheidet und Mama es gern hat, wenn Papa ihr sagt was sie tun soll, konnten wir ihnen schon vermitteln. Da hat Töchterchen ein wenig überlegt, und festgestellt, dass sie ja auch gerne plant und organisiert, und fand es ganz toll, das es wohl auch Menschen gibt, die da genau andersrum ticken.

Mittlerweile sind die beiden Teenager und wissen übers Internet eh mehr als wir ihnen erzählen können - und kommen damit auch gut zurecht.

Liebe Grüße

Dina
******ark:
... Aber das Papa eben gerne plant und entscheidet und Mama es gern hat, wenn Papa ihr sagt was sie tun soll, konnten wir ihnen schon vermitteln. Da hat Töchterchen ein wenig überlegt, und festgestellt, dass sie ja auch gerne plant und organisiert, und fand es ganz toll, das es wohl auch Menschen gibt, die da genau andersrum ticken. ...

*mrgreen*
******ina Frau
4 Beiträge
******ark:

Da wir sehr darauf geachtet haben, dass die Kinder nicht sehen, was wir im Bett miteinander machen, standen wir auch nicht vor dem Problem, zu erklären, was das mit dem schlagen und dem fesseln soll.
Aber das Papa eben gerne plant und entscheidet und Mama es gern hat, wenn Papa ihr sagt was sie tun soll, konnten wir ihnen schon vermitteln. Da hat Töchterchen ein wenig überlegt, und festgestellt, dass sie ja auch gerne plant und organisiert, und fand es ganz toll, das es wohl auch Menschen gibt, die da genau andersrum ticken.

Das finde ich klasse!

Wir haben bislang einen Einjährigen und sind nach seiner Geburt relativ schnell wieder eingestiegen. Er schläft zuverlässig durch und kommt - eben noch - nicht allein aus seinem Bett. Spannend wird es, wenn das zweite Kind dazu kommt und der Erste eben mobiler wird. So hat sicher jedes Alter so seine eigenen Herausforderungen...
********iebe Mann
10.023 Beiträge
*******egau:
Meine Tochter ist ins Schlafzimmer ihres Vaters gegangen um ihm zu sagen das ihre Geschwister nicht schlafen. Sie war bereits 12 oder 13. Und überrascht ihren Vater beim Sex. Seither begleitet sie das und findet Sex ekelhaft.

Klar. Kleinen Kindern kann man viel erzählen, sie glauben alles. Aber es kommt die Zeit da glauben sie nicht mehr an den Osterhasen, den Weihnachtsmann, der zahnfee und wenn sie dann immer mal wieder Mama Blau sehen glauben sie auch nicht mehr daran das Mama sich ständig verletzt.

Zudem wird die Medienwelt immer größer und Kinder sind nicht blöd.

Kinder sollten ihre eigene Sexualität entwickeln und entdeckem und nicht das ausleben was die Eltern leben. Sex fängt mit so viel mehr an, nicht erst mit Popo Blau und Grün schlagen, Fesseln, knebeln.

Natürlich sollten sie das. Noch einmal: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Eltern gibt, die ihre Kinder absichtlich in ihre Sexualität hineinziehen!

Wir reden also hier nur über Dinge, die unabsichtlich passieren. Passieren eben. Kommt vor.

Im Fall dieses Mädchens würde ich das Gespräch mit ihm suchen und die Situation klären. Schaffe ich es als Elternteil nicht, weil sie abblockt, dann würde ich Profis heranziehen. Ich weiß, Jugendliche sind der Ansicht, Eltern dürften per se keinen Sex haben. Aber so ist es eben nicht, und sie wird drüber hinwegkommen. Kein Grund in Sack und Asche zu gehen und sich vor dem Kind jetzt in den Staub zu werfen.
Generell wäre aber ein Absperren des "Schlaf"zimmers sehr zu empfehlen. Und eine gute Aufklärung VORHER. Dann ist auch ein Hoppala NACHHER nicht so schwer zu verkraften.

Er von Drachenliebe schrieb
*******ssa Frau
5.172 Beiträge
Ich denke auch, es geht sicher nicht um das bewusste Einbeziehen im Sinne von, dass Eltern pauschal in Kauf nehmen wenn Kinder etwas mitbekommen, sondern um Achtsamkeit.

Wenn ich eine Session hatte und mein Arsch voller blauer Flecken ist, muss ich nach dem Duschen nicht nackt vor meinem Kind in der Wohnung rumlaufen, sondern kann mir ein Handtuch umbinden.
Das ist meine Ansicht, um eben nicht in Erklärungsnotstand zu kommen:
Erklärungen die ein Kind nicht verstehen kann und auch nicht muss.
********iebe Mann
10.023 Beiträge
****100:
Sorry...aber BSDM hat bei Kindern zuhause nichts zu suchen- macht das in einschlägigen Clubs oder Stundenhotels....

Sorry, aber das ist Bullshit, mit Verlaub gesagt. Als nächstes willst du uns noch sagen, dass Sex nichts mehr zuhause verloren hat, sobald man Kinder hat? Jedes Mal zum Vögeln in einen Club oder ein Hotel gehen? Warum nicht gleich eine Zweitwohnung nehmen?
Ich habe zwei Kinder und beide sind nicht traumatisiert aufgewachsen. Zumindest der Ältere weiß - wenn auch nur theoretisch - über BDSM Bescheid. Und wir haben es auch als Eltern geschafft, dass unsere Kinder in keine Session reinplatzen, auch wenn wir mal beim Sex gesehen wurden. Die Kinder wussten einfach ab einem bestimmten Alter: Schlafzimmer = Elternzimmer = Tabuzone. Besonders wenn beide drin sind und die Tür zu ist. Anklopfen ist da Pflicht und auch nur im Notfall.
Alles geht. Kein Grund, sich sein Liebes- und Lustleben zu verbieten, auch nicht innerhäusig.

Er von Drachenliebe schrieb
********iebe Mann
10.023 Beiträge
******ark:
Es hat wohl seine Gründe, dass unsere Kleine gezeugt wurde, als der Große (damals 3 Jahre alt) zwei Wochen bei Oma und Opa war.

Kleine Kinder töten das Sexleben.
Das Gute ist: Das wird auch wieder besser. Irgendwann schlafen sie mal auswärts, schlafen nachst durch, sind empfänflich für "Macht was ihr wollte, aber lasst uns Abends in Ruhe" .....
Irgendwann kann man auch mal Türen abschließen, ohne bei den Kindern ein Trauma zu verursachen und das damit erklären, das Mama und Papa auch mal wirklich allein sein wollen.

Nur eben nicht einem Einjährigen.

Liebe Grüße

Dina

Ganz ehrlich - der Einjährige hat mir das geringste Kopfzerbrechen gemacht!
Da war eher das Problem, dass wir Eltern beide zu müde für irgendwas außer Schlafen waren. *g*
********iebe Mann
10.023 Beiträge
****yn:
Ich bin froh, dass unser Kind seit der 3. Lebenswoche durchpennt und einen sehr gesunden Schlaf hat. Geweckt haben wir sie nie und wir schließen die Tür auch immer ab. Wenn sie dann doch mal klopfen sollte, wird sie nichts sehen, was sie nicht sehen soll.

Vor der Tür stand sie immer nur, wenn es ihr nicht gut ging und wenn wir da gerade Sex hatten, haben wir einfach kurz unterbrochen, bis sie wieder geschlafen hat.

So einfach wäre es. Ja.
********iebe Mann
10.023 Beiträge
******Zur:
******nig:
*******ssa:
wenn die Kleinen nachts doch mal plötzlich in der Tür stehen und Mami ans Bett gefesselt sehen
Wieso? Die Kinder spielen Cowboy und Indianer oder Räuber und Gendarm, da wird auch mal gefesselt. So spielen die Eltern eben auch. ...

Die Kinder einer Bekannten haben wohl neulich im Kindergarten so einiges zum Besten gegeben ... Bemerkungen von einer der Erzieherinnen waren zumindest dementsprechend ...

Hätte zu gerne Mäuschen gespielt ...


BerLonZur

Nun ja ...

die eine - von ihm heißgeliebte und von uns hoch geschätzte - Kindergärtnerin unseres Großen (lang ist's her) hatte eine Triskele um den Hals gehängt. Ich musste mir immer verkneifen, was dazu zu sagen.

Auch Pädagog/inn/en haben Sex und sollten wissen, dass die ihnen anvertrauten Kinder nicht durch Parthenogenese entstanden sind.
*******ssa Frau
5.172 Beiträge
Sex ist aber nicht gleich Sex...

Ein noch kleines Kind "kennt" Sex als Fortpflanzung und weil Mama und Papa sich lieb haben.
Nichts weiter, keine weiterführenden Praktiken, keine Erklärungen was noch alles dazu gehören kann.

Selbst als mein Sohn älter wurde (heute 23) war er schon genervt wenn ich nur erzählte, dass mein Freund da war und wollte sicher nicht auch noch wissen was wir im Detail gemacht haben. Und er lebt nun mit seiner Freundin zusammen und wird seine eigene Sexualität gefunden haben und sie ausleben, ganz unabhängig von seiner Mutter die auf BDSM steht.

Ich denke, manche Eltern projezieren ihre ach so freie Sexualität gerne auf ihren Nachwuchs, aus eigenem Stolz ihrer Lebensweise oder what ever, aber man kann nicht davon ausgehen, dass Kinder so wissbegierig sind, dass sie das immer quasi auch aufgedrückt bekommen wollen.
********iebe Mann
10.023 Beiträge
Ein kleines Kind kennt Sex überhaupt nicht. Und weiß genau das, was Mama und Papa ihm darüber erzählen. Davon hängt es auch ab, ob es dann bei einem überraschenden "Erwischen" zu einem Trauma kommt oder nicht. Und das kann man ruhig auch auf BDSM erweitern - ich rede jetzt nicht von der ganz harten Spielart, die auch Erwachsene schockieren könnte, aber fesseln und spanken sollte drin sein. Und dass man sich trotzdem - gerade deswegen - lieb hat und das, was man macht, eben deswegen macht, sollte zu den Basics der Erklärung gehören.

Tatsächlich wollen sie meiner Erfahrung nach mit steigendem Alter immer weniger darüber wissen, was ihre Eltern machen. Fällt mit dem Erwachen der eigenen Sexualität zusammen, meine ich. Da sollte dann auch schon die Aufklärung abgeschlossen sein, weil sie eben nicht mehr drüber reden wollen. Dann ist das Schlimmste, was passieren kann, ein genervtes Augenverdrehen und obendrauf ein "Sperrt doch wenigstens die Tür ab!"
*******ssa Frau
5.172 Beiträge
aber fesseln und spanken sollte drin sein. Und dass man sich trotzdem - gerade deswegen - lieb hat und das, was man macht, eben deswegen macht, sollte zu den Basics der Erklärung gehören.

*skeptisch*

Also sollte man einem kleinen Kind ruhig erklären, dass weil Mama und Papa sich lieb haben sie nicht nur Sex haben sondern fesseln und hauen dazugehört wie Margarine unter der Wurst auf einem Toast?

Selbst das muss jeder für sich selber erfahren, ob das so gehört oder für einen selber nicht, oder?
********iebe Mann
10.023 Beiträge
*******ssa:
aber fesseln und spanken sollte drin sein. Und dass man sich trotzdem - gerade deswegen - lieb hat und das, was man macht, eben deswegen macht, sollte zu den Basics der Erklärung gehören.

*skeptisch*

Also sollte man einem kleinen Kind ruhig erklären, dass weil Mama und Papa sich lieb haben sie nicht nur Sex haben sondern fesseln und hauen dazugehört wie Margarine unter der Wurst auf einem Toast?

Selbst das muss jeder für sich selber erfahren, ob das so gehört oder für einen selber nicht, oder?

Ich würde es genau dann so erklären, wenn es für mich so dazu gehört. Tut es das nicht, dann hat sich der Fall eh erledigt?

Ich denke mir halt, wenn man schon mit Kindern über Sex redet - was ich unbedingt tun würde, rein aus Vorbeugung - dann kann man das schon auch einbeziehen. Dass Etern eben auch mal Spiele spielen, so wie Kinder Indianer usw. Dass aber die Voraussetzung und überhaupt das Wichtigste dabei sind, dass sie sich lieb haben. Weil ohne lieb haben geht gar nix, kein Sex und auch sonst nicht. Und wenn man sich lieb hat, ist es eigentlich egal, was man macht.

Also ich würde keine Details erzählen, aber in etwa so, dass eine pauschale Erklärung da ist, auf die die Kinder im Fall des Falles zurückgreifen können. Sollten sie dann verdächtige blaue Flecke oder eine ans Bett angebundene Person konkret ansprechen, weil es halt mal passiert ist, dann kann man das als Basis benutzen.
Beispiel: Kind hat erlebt, wie Papa Mama spankt. Erklärung: "Wir haben rumgealbert, Mama hat was Freches zu Papa gesagt, Papa hat ihr daraufhin den Hintern verhauen. Es war aber immer nur Spaß, für beide, von Anfang bis zum Schluss, und wir haben uns sehr lieb. Und dich sowieso." Ich glaube, das wäre ok so.
Kann allerdings natürlich passieren, dass das Kind dann im Kindergarten zu einem anderen sagt: "Das war frech von dir, jetzt muss ich dir auch den Hintern verhauen, wie mein Papa es mit meiner Mama immer macht, wenn sie frech ist zu ihm!" *lach*
Also vielleicht noch ein "Das bleibt aber unter uns und erzählen wir bitte nicht weiter!" einbauen. *g*

Er schrieb

So in etwa habe ich es gemeint.
********2012 Paar
6.001 Beiträge
Ja
*******ssa:
... Also sollte man einem kleinen Kind ruhig erklären, dass weil Mama und Papa sich lieb haben sie nicht nur Sex haben sondern fesseln und hauen dazugehört ...?

Selbst das muss jeder für sich selber erfahren, ob das so gehört oder für einen selber nicht, oder?

Ja. So wie bei dem 'Rest' auch.

Aber, dass es das gibt und es so sein kann, dürfen die Kids irgendwann ruhig wissen und das kann man ihnen auch durchaus plausibel erklären.

Wir stimmen da in unserer Meinung und Handhabung in jeder Hinsicht mit Drachenliebe überein. Und das nicht aus theoretischen Überlegungen heraus, sondern auf Grund selbst gemachter und rundum positiver Erfahrungen mit 5 Kindern, die teils nun schon selbst erwachsen sind.

LG* Fix & Foxy
********iebe Mann
10.023 Beiträge
Danke, Fix & Foxy (halb leider keine Likes mehr).

Ich kann zwar nur 2 Kinder anbieten, aber auch bei denen meine ich, dass wir es richtig gemacht haben.
Auch die Trennung von Papa und Mama, die durchaus auch sexuelle Gründe hatte, haben sie ganz gut vertragen. Ist nun mal die Lebensrealität!

Er schrieb
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich persönlich finde, dass ein Kind unter 13/14 Jahren nicht zwangsläufig wissen muss, was Spanking ist. Altersgerechte Aufklärung bedeutet auch zu erkennen, dass Kinder unterschiedliche sexuelle Stadien durchleben und diese Art von sexueller Lust, die sich im romantischen/sexuellen Begehren eines anderen Menschen zeigt, in der Regel nicht vor der Pubertät stattfindet.

Mein Kind ist fast 7 Jahre alt. Es weiß, was Sex ist, weiß, wie Babies entstehen.
Sie hat noch nie gesehen, wie ihr Papa mich verhaut und ich will das auch nicht. denn ich denke nicht, dass es für Kinder in diesen Alter so leicht ist, zwischen "Gewalt", die man will und nach der man sich sehnt, und nicht einvernehmlicher Gewalt zu unterscheiden und es ist zumindest möglich, dass ein kind in dem Alter auf den gedanken kommen könnte, Schläge seien Liebe.

Man traumatisiert ein Kind nicht zwangsläufig, aber es können aufgrund fehlender Erfahrung, Reife und mangelnder Informationsverarbeitung Fehlverknüpfungen entstehen.

Ich kann mich gut daran erinnern, wie mein Vater meine Mutter quer durch die Küche geprügelt hat, als ich etwa drei Jahre alt war. Es wäre egal gewesen, was er erzählt (hier war es definitiv nicht einvernehmlich). Ich hatte trotzdem eine Scheißangst bei dieser Szene und hätte sie auch gehabt, wenn er mir erzählt hätte, dass "Mama das so will".
********iebe Mann
10.023 Beiträge
Kailyn, auch ein Kind kann den Unterschied zwischen "freundschaftlichem" (um das Wort lustvoll zu vermeiden) Spanking und "quer durch die Küche prügeln" erkennen und verstehen.
Klar möchte ich auch mein Kind nicht dabei haben, aber das eine kann ich ihm schon erklären. Das andere nicht, ist auch nicht meine Absicht, weil es sowieso nicht vorkommt.

Könnten wir bitte wenigstens aus diesem Fred die "echte Gewalt" rauslassen, weil sie mit BDSM nun mal nichts zu tun hat? Bitte, danke!

Er schrieb
********2012 Paar
6.001 Beiträge
Stimmt auch
****yn:
Ich persönlich finde, dass ein Kind unter 13/14 Jahren nicht zwangsläufig wissen muss, was Spanking ist ...

Nein, muss es sicher nicht unbedingt.

Aber unsere Kinder sind nun mal unsere und nicht die anderer Leute. Und da liegt es eben nahe und ist sicher normal, dass wir uns, wenn wir mit ihnen ein bestimmtes Thema behandeln, das auch auf die Weise tun, die unserer Art zu leben, zu fühlen und zu denken entspricht, was dann mitunter andere Gesprächsinhalte und Prioritäten zur Folge hat, als es sie vielleicht verbreitet in anderen Familien gibt.

LG, Fix & Foxy
****yn Frau
13.442 Beiträge
********iebe:

Könnten wir bitte wenigstens aus diesem Fred die "echte Gewalt" rauslassen, weil sie mit BDSM nun mal nichts zu tun hat? Bitte, danke!

Das ist ein bisschen schwierig, denn es geht hier um kleine Kinder, die nicht so gut unterscheiden können, wie Erwachsene das können. Da ist die Differenzierung schwieriger und so unbequem das jetzt vielleicht sein mag: Damit sollte man sich durchaus auseinandersetzen, dass ein Kind im Kindergartenalter das trotz Erklärung falsch verstehen kann, vor allem, wenn es das zuerst aus Versehen sieht, bevor es überhaupt mal verbal angeschnitten wurde.

Klar kann man einem Kind, das die Eltern beim fesseln erwischt, etwas über Spiele erzählen. Das ist nicht so wild. Aber sobald es um Schläge geht, finde ich das schwieriger, vor allem, wenn man Kindern ständig erzählt, sie sollen sich nicht hauen - überall wird ihnen das erzählt, dass man nicht haut. Die Eltern erzählen es, die Kindergärtner erzählen es, die Lehrer erzählen es. Schläge sind schlecht und werden sanktioniert.
Es ist schwer für ein kleines Kind zu begreifen, dass Schläge ausgerechnet zwischen Mama und Papa okay sind, weil sie sich "lieb haben".
Das hat zudem ja gar nichts mit lieb haben zu tun, sondern mit Einvernehmlichkeit.
*******ssa Frau
5.172 Beiträge
Kailyn, auch ein Kind kann den Unterschied zwischen "freundschaftlichem" (um das Wort lustvoll zu vermeiden) Spanking und "quer durch die Küche prügeln" erkennen und verstehen.

Ich behaupte: NEIN!, kann ein Kind nicht.
Du weisst doch gar nicht was in dem Kopf des Kindes wirklich los ist, auch wenn auf den ersten Blick alles geklärt scheint.
********iebe Mann
10.023 Beiträge
Und genau deswegen würde ich das Thema Spanking mit den Kindern besprechen. Um sicher zu gehen, dass klar ist: das, was da zwischen Papa und Mama passiert, das ist liebevoll, und beide mögen das so! (Die genauen Hintergründe, dass beide davon geil werden, muss es wirklich nicht wissen.)
Damit sich eben keine Traumata davon bilden - Kind weiß, das ist okay so, kein Problem, kann es abhaken.

Und dass ich nicht weiß, was im Kopf eines Kindes abgeht:
Sorry, ich weiß es nicht bei JEDEM Kind. Aber ich habe zwei, und wir reden miteinander, von denen weiß ich relativ viel. Und irgendwann einmal war ich selber auch eines und weiß noch was davon.

Also bitte, nicht mir sagen, was ich weiß und was ich nicht weiß. Danke. /Dislike

Er schrieb
********2012 Paar
6.001 Beiträge
Falsch
*******ssa:
... Du weisst doch gar nicht was in dem Kopf des Kindes wirklich los ist ...

Du weisst das nicht. Er vielleicht schon.

Es soll tatsächlich Eltern geben, die ihre eigenen Kinder ganz gut kennen und einschätzen können.

LG, Fix & Foxy
********iebe Mann
10.023 Beiträge
Kailyn:
Ich persönlich finde, dass ein Kind unter 13/14 Jahren nicht zwangsläufig wissen muss, was Spanking ist.

Und ich bin überzeugt, dass es ab 13/14 Jahren nicht mehr darüber reden (wollen) wird. Da ist es längst zu spät.

Alles, was du mit Kindern über Sexualität besprechen willst, muss VORHER passieren. Bevor es sich selber als sexuelles Wesen wahrnimmt und ihm dieses Thema peinlich ist, vor allem mit den eigenen Eltern. 13 Jahre? Kannst vergessen! TMI.

Er schrieb
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