Es ist viel zu trocken
Tief in den Oktober hinausgehenDie glühende Helligkeit ausnützen
Eine Zeit letzter Stunden
Wo sich alles in vermeintlich warmem Licht vermischt
Wo auch wir beide uns auflösen
Du in mir, ich in dir
Wir fassen uns an und
Werden wieder losgelassen
Denn es gibt keinen Herbstniesel
In dem wir unpersönlich in Höherem zu Höherem verschwimmen
Stattdessen werden wir staubtrocken auseinandergetrieben
Nur damit jeder für sich
Durch ein dürr farbloses Leben weitergetrieben wird und
Wir als bloße dünne Rinnsale spurlos auf hartem Boden
Versickern.