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Verhalten im Swingerclub

Verhalten im Swingerclub
Ich habe festgestellt das viele Sole Herren und auch Paare und Solo Damen sich beklagen sie würden im SW Club nichts erleben. Das kann ich absolut nicht sagen man muss auch mit den Leuten reden zb an der Bar ,oder an anderer Stelle viele Leute reden einfach nix und schauen nur.

Würde gerne mal von euch lesen wie ihr euch im SW Club verhaltet und wie man am besten erfolgreich ist.
Kommt drauf an
Was für Leute da sind.

Ich schau mich um und wenn die "Atmosphäre" passt,dann komm ich schnell ins Gespräch.
Pauschalreisen verhalten gibt's nicht.
Gab auch schon besuche,bei denen einfach nix lief,da mich nix "ansprach" und einfach die "Luft" uneroxtisch war.
*nixweiss*
**********true2 Paar
7.732 Beiträge
Wir verhalten uns natürlich, so wie wir sonst auch sind.
Wenn wir mit befreundeten Paaren verabredet sind, setzen wir uns erstmal zu unseren Freunden, essen und trinken, machen Partnertausch. Sollte Frau danach noch Lust auf einen Mann mehr verspüren, geht sie auf die Suche. Bei Erfolg wird IHM Bescheid gesagt, er ist meistens immer dabei.

Wenn wir keine Verabredung haben und sonst groß niemanden kennen, laden wir im Vorfeld ein Dategesuch hoch. Manchmal meldet sich jemand.
Ansonsten setzen wir uns einfach zu den Leuten dazu, Smalltalk geht immer. Manchmal finden wir ein nettes Paar und wenn wir kein Paar finden, Soloherren gehen fast immer.

Man muss eben schauen, was der Abend so bringt, was für Leute da sind. Manchmal ist der Abend Hammer und manchmal einfach nur langweilig. Wir nehmen es, wie es kommt.
*******ker Mann
6.614 Beiträge
Wir verhalten uns natürlich, so wie wir sonst auch sind.
*nein* Bei mir ist das anders.
Im Swingerclub bin ich viel gesprächiger als im Alltag. In der Bahn würde ich nie Small Talk mit meiner fremden Sitznachbarin beginnen, zumindest nicht so gezielt.

Ich habe festgestellt das viele Soloherren und auch Paare und Solo Damen sich beklagen sie würden im SW Club nichts erleben. Das kann ich absolut nicht sagen man muss auch mit den Leuten reden zb an der Bar ,oder an anderer Stelle viele Leute reden einfach nix und schauen nur.
Natürlich besteht da ein direkter Zusammenhang, aber es kommt auch auf die Haltung an, wie ich in den Club gehe. Will ich Kontakt haben? Oder will ich die Atmosphäre als Hintergrund haben, aber ansonsten in Ruhe gelassen werden? Oder will ich mit niemand reden, aber mich auf den Spielwiesen völlig auspowern?
...und so weiter...
Es gibt zig verschiedene Arten von Clubgästen, die teilweise überhaupt nicht die gleichen Interessen haben.

Ich z.B. bin extrem anspruchsvoll. Ich will weder anonymen HÜ-Sex noch an der Bar nur zu tratschen. Wenn ich eins von Beiden am Abend erlebe, bleibt der Clubbesuch dennoch für mich schlecht. Obwohl ich Sex hatte, obwohl ich an der Bar viel geplaudert habe... Ich brauche die richtigen Gäste und das richtige Ambiente, dann habe ich auch viel Spaß am Abend.
Da bin ich wieder absolut bei Dreamscometrue2:
Man muss eben schauen, was der Abend so bringt, was für Leute da sind. Manchmal ist der Abend Hammer und manchmal einfach nur langweilig. Wir nehmen es, wie es kommt.
*ja*
****89 Frau
760 Beiträge
Wie ich mich im Swingerclub verhalte, da gibt es gar keine pauschale Antwort drauf. Je nachdem wozu ich Lust habe, und was es für ein Club ist. In kleineren brauch man sich nur an die Bar setzen und ist garantiert mich ins Gespräch mit eingebunden. In großen gibt es oft viele Grüppchen. Und da hab ich es bis dato nicht einmal geschafft beachtet zu werden. Scheinbar wollen diese unter sich bleiben.
Ansonsten muss man sich überlegen was man will. Und ich als Frau, suche mir dementsprechend das Outfit bereits aus. Wenig haut wie bei einem catsuit und niemand fasst ungefragt zu. Kurzes Kleid oder ganz nackt und es entsteht schnell Körper Kontakt.
Sobald man die umkleide verlässt beginnt die eigentliche Show. Geh ich selbstbewusst mit erhobenen Kopf raus und lächel jedem zu oder lass ich mich an der Hand von meiner Begleitung herein führen und meide Blick Kontakt.

Das gilt übertragen auch für die Männer. Frauen achten darauf, wie Mann Auftritt und wirkt.


Wenn man damit klare Signale gesetzt hat, aber sich kein Gespräch mit potentiellen Kandidaten entwickeln will, suche ich Blick Kontakt, lächle. Warte auf Reaktion. Bei positiver geh ich hin. Zaghafte Berührung. Abwarten. Etc ... Funktioniert auf der Matte genauso. Ob mann, Frau oder Paar. Wenn jemand nicht reagiert und sich abwendet okay, kein Interesse. Wenn Interesse gezeigt wird, dann weiter voran testen was alles erlaubt es.

Ein direkter Griff zwischen die Beine eines fremden sollte aber niemals der erste Schritt sein! Ich fange immer an neutraler Stelle an. Hände, arme, Nacken,...

Ich hab mit der Taktik schon sehr viel im Club erlebt. Natürlich nie das, was man sich vorher in seinen Träumen ausgemalt hat. Aber man muss halt nehmen was sich bietet. Gezielt ein anderes Paar suchen und dabei die Solo Dame oder die attraktive Männer gruppe übersehen, wäre doch zu schade
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Wir verhalten uns eigentlich so wie außerhalb des Swingerclubs auch. Es fällt uns leicht mit Leuten in Kontakt zu treten. Nette Gespräche führen wir also immer. Und das ist auch ein guter Einstieg für mehr. *zwinker*

Aber es gibt an sich von unserer Seite her keinen einen Plan für so einen Abend. Wie verabreden uns auch eigentlich nie. Wenn wir ein Date für den Clubabend hochladen, dann nur um anzuzeigen wen/was wir bevorzugt suchen. Aber letztlich gilt, vor Ort kann spontan alles anders sein. *zwinker*
Würde gerne mal von euch lesen wie ihr euch im SW Club verhaltet und wie man am besten erfolgreich ist.

Ich gehe nur in Clubs und auf (Motto)Parties, die mir gefallen.

Qualität statt Quantität. Der Rest ergibt sich dann von alleine.
*******ocko Mann
353 Beiträge
Ich sage nur, dass eine Party mit den Leuten steht und fällt.
Wenn nur Kaffeeklatscher kommen, die für Buffet und Sauna den Club besuchen und über Solomaenner höchstens lachen, hilft einem auch Charme und Aufgeschlossenheit nichts. Bestimmte Clubs sind Tummelplaetze für diese Art 'Swinger' und daher meide ich diese.

In den Bewertungen sieht man das selten, weil die ganzen Freunde positiv bewerten und sich die kritischen Besucher nicht trauen, rot zu geben. Dann kommen so blöde Argumente wie 'selber schuld' oder 'geh lieber in den Puff', mit denen sich die Scheinswinger lautstark verteidigen.
Ein Club hat mich sogar wg Angst vor negativem Feedback prophylaktisch von der Gästeliste genommen, damit ich nicht bewerten konnte. Man will ja sein Profil sauber halten und die zahlenden Solomaenner nicht abschrecken.
***eB Mann
31 Beiträge
Ich gehe seit 20 Jahren 1-2 x im Jahr als Solomann in Clubs und bin noch nie enttäuscht nach Hause gegangen. Ich gehe einfach mit dem Vorsatz hin, einen schönen, erotischen Abend zu erleben und das war bisher immer gegeben, egal ob viele Besucher da waren oder wenige. Zunächst einmal genieße ich die Atmosphäre. Es liegt Sex in der Luft, es sind schöne, erregte Frauen in sexy Dessous anwesen. Ein leckeres Buffet, Getränke und Sauna sind inbegriffen und mind. 1-2 Paaren kann man zumindest beim Sex zuschauen. Dann war es schon ein geiler Abend.
An fast allen Abenden geht aber noch mehr.
Wie sollte ein Mann sich im Club verhalten? Eins ist klar, niemals unverschämt oder aufdringlich.
Ansonsten habe ich schon alle Verhaltensweisen ausprobiert und kann berichten:
1. im Club in den Gängen und bei den Liegewiesen herumtigern. Habe ich gemacht, wenn ich mal keinen GV wollte, sondern nur die Atmo voll einfangen. Denn Sex wird man auf diese Weise kaum bekommen, da die meisten Paare, Frauen vorherige Kontaktaufnahme wünschen. Meine Tips zum Genießen: Mit vorbeigehenden Frauen mit Blicken flirten, beim Vorbeigehen bei Gelegenheit leicht streifen (nicht anrempeln), in gebührendem Abstand zum Paar zum Zuschauen auf die Matte, vielleicht wirst du eingeladen sie zu streicheln oder mehr. Wenn ein Paar sich verbarrikadiert oder in die dunkle Hundehütte geht, kannst du alles vergessen ausser Zuhören od. zuschauen. Manchmal zeige ich der Frau, die mit ihrem partner zugange ist, meinen steifen Schwanz. Wenn es gefällt, freue ich mich, der Frau eine Freude zu bereiten.
2. Im Barbereich, Kantine usw. Vorbereitungen treffen. Das bietet sich dann an, wenn man auf ein sexuelles Abenteuer aus ist, wobei es sinnvoll ist, sich gedanklich nicht auf Penis in Scheide versteifen sollte (nur wenn es dazu kommt, sollte man schon versteifen *gg*) Ein sexuelles Erlebnis ist für mich auch, einen Blow Job zu bekommen, eine Frau zu lecken, sie zu streicheln, mit der Hand befriedigen. Am besten man geht im Barbereich mit offenen Augen und Ohren durch. Blickkontakt aufnehmen, ggf. Gespräch beginnen. Ich würde ein Gespräch beim ersten Kennenlernen nicht zu sehr ausufern lassen. Lieber mit mehreren Frauen kurz Kontakt aufnehmen. Auf der Matte sieht man sich wieder und wenn vorher Sympathie hergestellt wurde, hat man gute Chancen, dass man eingeladen wird. Ein guter Tipp ist auch, die anderen Solo-Männer nicht zu ignorieren, oft ist jemand dabei, der ein Paar oder eine Frau schon kennt und Tipps geben kann oder Kontakt herstellen kann.

Verhalten von Solo-Männern, das mir nicht so recht einleuchtet:
• Erst nach Mitternacht in den Club kommen. Okay, oft ist da Hochkonjunktur auf den Matten, aber wenn wenig los ist, sind die, die aktiv waren dann oft schon gegangen.
• sich die ganze Nacht an Bier und Zigarette festhalten.... Kneipe wäre in dem Fall doch billiger? Bei einer Frau kann ich das ja noch verstehen. Sie wird in ihren schönen Dessous bewundert, hat gute Unterhaltung und im Gegensatz zur Kneipe, wo sie vielleicht bedrängt wird, hat sie im club das Sagen.
• sich auf 1 attraktive Frau zu konzentrieren und alle Anderen ausser Acht lassen. Es gibt keine Garantie, dass sie aktiv ist und keine Garantie, dass sie dich mitmachen lässt.
• sich den ganzen Abend beklagen, dass zu wenig Frauen und zu viele Männer da sind, anstatt sich an den Frauen zu freuen, die da sind!

Was mich persönlich in Clubs ein bisschen stört:
• Wenn alle Zimmer abschließbar sind
• Wenn es Zimmer gibt, die nicht einsehbar sind
• Darkrooms (warum gehen Paare in Clubs, wenn sie nur heimlich Sex wollen?)
****eee Paar
539 Beiträge
Ehrlich gesagt: wir sind viel zu passiv

Wir kriegen es beide nicht auf die Reihe, fremde Personen anzusprechen. Von daher gehen wir eigentlich immer zunächst etwas Essen, reden miteinander, schauen uns um wer denn da ist und beobachten einfach die Leute. Später gehen wir dann etwas Trinken und suchen uns einen Platz zum gemütlich sitzen. Tanzen/Party ist nicht so richtig unser Ding, ausgenommen es ist eine Schaumparty. Später schlendern wir dann mal über die Spielwiesen und gucken, ob wir irgendwo Anschluss finden können oder haben halt miteinander Spaß. Danach geht es dann duschen und in die Sauna/in den Whirlpool.
Wir beschäftigen uns also die meiste Zeit miteinander.
Kontaktversuche kommen von Solomännern, allerdings haben wir hier leider absolut null Interesse. Aber da hören wir regelmäßig respektvolle Kommentare im Vorbeigehen (die sie allerdings meistens gar nicht mitkriegt), sie wird angesprochen oder im Mattenbereich oder auf der Tanzfläche fühlt sie immer wieder auf einmal eine Hand an der Hüfte oder jemanden der so Nahe steht, dass man sich berührt.

Von daher wäre es eigentlich unser Traum, wenn sich Paare eher so verhalten würden wie Solomänner. Oder wenn wir eben unsere Schüchternheit etwas in den Griff kriegen würden.
**zo Frau
1.534 Beiträge
Die erste halbe Stunde ist bei mir Checkzeit. Ich beobachte und mache mir mentale Notizen, wer im Club ist, wer mir körperlich zusagt, schaue, wie diese Leute miteinander umgehen. Tausche mich mit meinem/n Partner/n aus: die haben eine gute Vorstellung davon, welche Männer mir gefallen könnten, und zeigen mir auch manchmal den einen oder anderen auf.

In dieser Phase sortiere ich meist allzu offensichtlich paargebundene Männer aus, es sei denn, ihre Interaktion mit der Partnerin ist so locker, offen und liebevoll, dass keine Komplikationen zu erwarten sind.

Während ich scanne, präsentiere ich mich auch gerne, tanze oder setze mich an einer exponierten Stelle hin, so dass prospektive Mitspieler mich auch im Gegenzug optisch einschätzen können. Oft kommt so schonmal Blickkontakt und ein gegenseitiges Angrinsen zustande.


Dann werde ich meistens aktiv, eventuell nach einer Buffetattacke oder einer Saunarunde zum Einstimmen. Wenn ich auf Flirts warte, passiert nicht viel, und selten gibt es eine große Schnittmenge zwischen denen, die von selbst ankommen und denen, die ich gerne hätte. Also setze ich mich gerne mal zu Leuten in den Barbereich, die in Frage kommen, und spreche sie an. Oder ich suche Augenkontakt und fordere sie heraus.

Da ich ergebnisoffen da bin und nicht zwangsläufig auf die Matte muss, ergeben sich hier manchmal auch einfach sehr interessante Gespräche, und ich bleibe bei einem Paar oder Mann oder einer Frau hängen. Ansonsten hab ich irgendwann meist einen an der Angel, der nicht nur schön, sondern auch cool ist, und kann ihn anfangen zu verführen. Ich mag Kräftemessen, Armdrücken oder spielerisches Ringen, und auch Schlagfertigkeitsduelle törnen mich an. Manchmal endet das schonmal in einem Lapdance, Fummeln oder Blowjob an der Bar.

Dann kommt der ernste Teil des Gesprächs, aber ich versuche das so spielerisch und schmerzlos über die Bühne zu bringen wie möglich. Welche Vorlieben der andere hat, kriegt man noch irgendwie sexy eingeflochten, aber die Verhütungsfrage - "Frauenkondome sind de rigueur, keine Diskussion" - ist natürlich irgendwo weniger erotisch. Die meisten nehmens sportlich. Wenn es dann auf die Matte geht, weiß ich, was ihn heiß macht, und es gibt dann keine Kondomdiskussionen mehr, die den Ablauf stören oder für Missvergnügen sorgen könnten. Besser in Ruhe hier als in voller Fahrt auf der Matte.

Hat er eine Partnerin, will ich sie zumindest kurz sprechen und schauen, ob sie mit mir einverstanden ist. Wenn ich feststelle, dass wir uns als Team fühlen, in dem beide Seiten den Jungen glücklich sehen wollen, ist alles in Butter. Ansonsten breche ich ab und suche mir jemand anderen.


Will ich mehrere Männer, zeige ich meinem Fang den einen oder anderen, der vorbeikommt, und frage, ob er sich vorstellen kann, den noch dazuzunehmen. In dem Fall sprechen wir ihn gemeinsam an. Wash, rinse, repeat, bis ich meinen Hofstaat zusammen habe.


Meist nehme ich ein Separée mit Kordel. Ich mag Zuschauer, aber keine Störer, und ich will mich auf die, die ich mir ausgesucht habe, konzentrieren. Das heißt, auf der Matte will ich keine Annäherungen mehr - der Zug ist abgefahren. Meist lasse ich die Jungs sich als Eingangswache ablösen, oder mein Freund macht den Wachhund, um Störer fernzuhalten.


Mit dieser Vorgehensweise hab ich auf HÜ- oder moderaten HÜ-Parties meist gerade genau so viel Action, wie ich brauche, mit einer Option auf mehr, wenn ich einen Sexflash bekomme. Säße ich auf meiner Pussy herum, bis mich jemand anspricht, würde ich allerdings vermutlich auch Schimmel ansetzen.


Pärchenparties sind schwer zu knacken: da gibt es meist Cliquen, die sich oft schon sehr einigeln. Aber zumindest zu angeregten Gesprächen hat es immer gereicht. Will ich par tout in eine Pärchenclique rein und das Eis brechen, schicke ich meist einen meiner Partner vor, die können das mit dem geschmeidigen Smalltalk viel besser. Zweites Problem des Pärchenswingens: meist wird ein "Fleischhandel" erwartet, und es ist statistisch eher unwahrscheinlich, dass die Frau des Typen, der mir gerade ins Auge sticht, auch meinem Partner gefällt.


Jetzt kommt der Teil mit den Tips:

• Mottoparties mit einem Modus, der den Kontakt erleichtert, sind z.B. Stutenmärkte oder Hurenbälle - das Bieten auf die Stute oder das Anquatschen der "Hure" mit "Wieviel für eine Runde auf der Matte" ist ein Schmiermittel für die Schüchternen.

• Zu spät sollte man als Frau nicht auflaufen: spätestens zu Mitternacht sind die guten Männer alle entsaftet und stehen nicht mehr zur Verfügung. Klar, es gibt dann noch diejenigen, die bisher keine Frau gefunden haben - aber das hat meistens Gründe.

• Prinzipiell kommt Flirten an der Bar bei der überwiegenden Mehrzahl der Leute besser an als der Versuch der Kontaktaufnahme auf der Matte, wenn die Leute schon zugange sind. Es gibt Ausnahmen. Aber man fährt immer sicherer, wenn man sich erst miteinander bekannt macht, bevor man anfasst - das gilt für Männlein wie Weiblein gleichermaßen. Ansonsten gilt: stellt euch vor, ihr wollt dem Objekt der Begierde Tee anbieten. Wenn es gerade wegguckt, fickt, gefickt wird, den Mund voll hat, an der breiten Brust eines Mannes oder den Engelstitten einer Frau entrückt angeschmiegt ist, an den Lippen einer anderen Person klebt oder auf dem Sofa selig schläft, will es keinen Tee. Ebenso ist es mit Annäherung.

• Nur ein Ja ist ein Ja. Dieser Passus ersetzt das "Nein heißt nein" nicht, aber ergänzt es. Vergewissert euch, ob ihr willkommen seid, bevor ihr anquatscht: ein Lächeln oder ein wohlwollender Blick sollte Voraussetzung sein, bevor ihr euch ungefragt irgendwo dazusetzt.

• Auch das beste Gentleman- oder Ladyverhalten verschafft euch keinen Sex, wenn es nicht passt, ihr die falsche Augenfarbe, das falsche Gewicht, die falsche Größe, den falschen Gesichtsschnitt habt oder das Objekt der Begierde einfach an eine ungeliebte Ex erinnert. Manche stehen auf rassige Südländer/innen, andere auf nordische Milchschnitten. Manche mögen was zum Anfassen, andere wollen Federgewichte. Also nehmt es sportlich und geht nicht davon aus, dass der Fehler bei irgendjemandem liegt: nicht bei euch und nicht beim anderen.

• Körperhygiene und Pfefferminzpastillen brauche ich nicht zu erwähnen.

• Fangt erstmal ein ergebnisoffenes Gespräch an oder klinkt euch in ein bestehendes Gespräch ein oder stellt eine Frage. Gebt dem Gegenüber Zeit, euch einzuschätzen und mit euch warm zu werden. Erst später könnt ihr das Gespräch auf Sexuelles richten. Hinweis: diesen Passus ignorieren, wenn ihr merkt, dass es beim Gegenüber auf Anhieb klick macht, die Blicke sich in eure Augen (oder eure Titten) verkrallen und bei euch beiden das Grinsen immer breiter wird.
*******ocko Mann
353 Beiträge
*schock* *mrgreen* Arzo.. Das ist ja eine Doktorarbeit über die Swingerei. Naja, die einen brauchen vorab intellektuellen Schlagabtausch, anderen reicht etwas Smalltalk und wieder andere gehen ohne vorher was zu reden auf die Matte.
Armdruecken, ringen und Duell der Schlagfertigkeit wäre was für mich, vielleicht begegnen wir uns irgendwann ja *headbang*
Aber die Damen müssen das nicht machen, wenn sie bei mir landen wollen *zwinker*
Wenn man sich generell schwer tut Leute an der bar anzusprechen ist es meiner Meinung nach besser direkt in die Spielräume zu gehen

Bei Interesse wird man dann schon aufgefordert mit zu machen oder bei eigener Initiative eventuell abgewiesen
*******rike Paar
7 Beiträge
Also da wir absolute Anfänger sind und überhaupt noch kein Plan von so einem Club Besuch haben haben .
Wären wir wahrscheinlich auch ziemlich still und hätten überhaupt keinen Plan wie man da ins Gespräch kommt.
*******ocko Mann
353 Beiträge
Oh... Ins Gespräch kommt man eigentlich genauso wie anderswo auch..
**zo Frau
1.534 Beiträge
Zitat von *******rike:
Also da wir absolute Anfänger sind und überhaupt noch kein Plan von so einem Club Besuch haben haben .
Wären wir wahrscheinlich auch ziemlich still und hätten überhaupt keinen Plan wie man da ins Gespräch kommt.

Anfänger haben da den ultimativen Bonus: man kann einfach jemanden fragen, der eine kluge und erfahrene Miene aufgesetzt hat: hallo, wir sind neu hier, könnt ihr uns zeigen, wie das hier so abläuft - wie verhält man sich, welche Räume gibt es?

Hat den Nachteil, dass man sich als Frischfleisch outet und damit Begehrlichkeiten wecken kann. Die schlimmen Dinge passieren meist den Neuen.

Besser ist, ihr lasst euch einen Swingerpaten über Joy oder vom Veranstalter klarmachen. Idealerweise jemand, der den Betreiber und die Leute vor Ort kennt und euch mit ein paar entspannten Leuten bekannt machen kann. Wenn ihr erstmal bei bekannten Gesichtern in der In-Group seid und beim Smalltalk mit ihnen gesehen werdet, seid ihr sicherer. Ist mein Ernst.

Meist gibt es ein paar "Geheimtipps", besonders gute oder einfühlsame Lover, wo die Alteingesessenen den Kontakt herstellen können - einer meiner ersten "Löwen" ist mir von mehreren Paaren empfohlen worden: Du kannst keinen besseren Start haben als mit ihm.

Insgesamt sind - außer auf reinen Pärchenparties, wo die Paare auch mal echte Austern sein können - die Leute in der Szene sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig, so dass man keine Scheu haben muss.
*******6563 Paar
171 Beiträge
Wir sind meistens nicht die, die den ersten Schritt machen. Am Anfang sind wir vielleicht auch mit viel zu hohen Erwartungen (wenn wir in den Club gehen, sollte/muss auch was mit anderen laufen) in den Club gegangen. Das lag aber vermutlich auch daran, das alles neu und aufregend war. Wir haben versucht abzuchecken wer was für uns sein könnte und waren viel zu sehr darauf fixiert, Kontakt zu anderen zu bekommen.
Heute können wir noch immer sehr schlecht den ersten Schritt machen, aber heute gehen wir vollkommen ohne Erwartungen in den Club. Wir genießen die Atmosphäre und verhalten uns so wie sonst auch. Wir schauen was für Leute da sind, und spätestens an der Bar oder beim Essen kann man mal eine Bemerkung zum Essen machen oder ein Kompliment über ein schickes Outfitt. Da kommt auch der Schüchtenste meist schnell ins Gespräch bzw. wenn alleine die Körpersprache keinen abweisenden Eindruck macht wird man sehr schnell angesprochen. Alles weiter ergibt sich meistens von alleine.
Auf den Matten kann man sich dazu gesellen oder fragt nach ob noch Platz ist und meistens ist das Eis dann schon gebrochen, weil nach unserer Erfahrung Swinger ein ziemlich unkomplizierter und offener Menschenschlag sind.
Und wenn tatsächlich mal nichts laufen sollte, dann haben wir ja noch immer uns selber und auch da können wir unseren Spass haben und werden nicht fustriert nach Hause gehen.
****nas Mann
528 Beiträge
Swingerclubs sind wie Discos - wer schüchtern in der Ecke sitzt und auf ein Wunder wartet, bleibt meist allein.

Wer dagegen nicht erwartet, unterhalten zu werden, sondern sich selbst als Teil des Programms sieht, der kann m.E. kaum die eingangs erwähnten Beschwerden vorbringen. Insbesondere als Paar bleibt man nach meiner Erfahrung nicht lang allein (wenn es Solo-Männer gibt ohnehin, aber auch auf reinen Paar-Abenden nicht).

Dazu gehört sich zu bewegen, selbst aktiv zu werden (anfangs miteinander) und einfach mal ein Gespräch anzufangen an der Bar oder beim Essen. Gerade beim Essen reicht es meist mit "ist hier noch frei?" und sich dazu setzen. Im Spielbereich ist das ähnlich einfach, wir haben schon mit "habt ihr Lust auf uns?" eingeleitet. Sind ja alles erwachsene Menschen die wissen, weshalb sie da sind, da braucht es das Rumgeziere nicht. Wir sind aber auch schon nach gutem Sex entspannt und etwas erschöpft in der Lounge gesessen und ohne Hintergedanken mit einem anderen Paar ins Gespräch gekommen, mit denen die Chemie dann so gut war, dass wir nach einiger Zeit zu viert "mal gucken was so los ist" gegangen sind.

Auf den Matten reicht es oft, wenn man sich demonstrativ auf einer großen Spielfläche in die Mitte begiebt, dann hat man fast immer erst Zuschauer und dann Paare neben sich liegen. Früher oder später wandern dann Hände...

Mit einer gewissen Grundaktivität und Offenheit für Kontakte braucht man m.E. als Paar oder Solo-Dame keine Befürchtungen haben, allein zu bleiben. Als Solo-Mann braucht es etwas mehr, weil die Konkurrenz viel stärker ist und man den goldenen Punkt zwischen zu aufdringlich und zu schüchtern finden muss. Ich würde als Solo ehrlich gesagt nur gezielt auf HÜ oder Stutenmärkte o.ä. gehen, wo ausdrücklich Solo-Männer erwünscht sind und nicht nur um über den Eintrittspreis das Büffet zu finanzieren.

@****eee - wenn ihr kein Interesse an Solo-Männern habt, geht auf Paar-Abende. Einigt euch auf ein kurzes, klares Signal untereinander, wer euch interessiert, und wenn ihr ein Paar gefunden habt, dass euch beide interessiert, gesellt euch einfach dazu, spielt neben ihnen miteinander oder findet eine kurze Ansprech-Formel, die euch nicht unangenehm ist. "Ist hier noch Platz?" funktioniert sowohl beim Essen als auch an der Bar als auch im Spielbereich... - wenn das andere Paar Interesse an euch hat, wird der Rest schon passieren. Es sei denn, die sind genau so schüchtern wie ihr, dann könnt ihr mit "seit ihr eigentlich auch so schüchtern?" das Eis brechen. *zwinker*
**zo Frau
1.534 Beiträge
@****nas: sehr gut geschrieben!

Einzig die Sache mit den im Mattenbereich wandernden Händen. Bring niemand auf Ideen: das ist eine Sache, wo sich die Geister massiv scheiden und man manchmal eine sehr handgreifliche und negative Reaktion bekommt.

Wenn man der Umfrage im anderen Thread glauben darf, sind über vier Fünftel der Meinumg, man solle doch lieber den Kontakt außerhalb der Matten knüpfen.

Ich ergänze Dich insoweit in den Tips:

Kontaktaufnahme auf der Matte per Berührung besser nicht in den Separées, nur auf der großen Gruppensexmatte, und auch da besser erst Augenkontakt suchen, einen fragenden Blick, Nicken abwarten. Bekommt man keinen Blickkontakt, sagt euch das ka auch schonmal was.

Sind die Akteure auf der Matte gerade schwer zugange, lieber nicht anfassen oder ansprechen - manche möchten sich dabei aufeinander konzentrieren und ungestört bleiben. Wenn man keinen Augenkontakt bekommt, besser auf der Seite der Vorsicht irren. Fragt euch selbst: würdet ihr kurz vor dem Orgasmus Fragen beantworten oder Hände wegschieben müssen wollen?

Klar gibt es auch Menschen, die das mögen - aber eben auch die, die es vehement ablehnen und sich davon äußerst gestört fühlen. Und ihr wollt ihnen ja nicht den Sex verderben.
******114 Paar
19.493 Beiträge
Wir erleben soviel, wie wir bereit uns einzubringen. Mal mehr mal weniger je nach Stimmung auf der Veranstaltung und oder den anwesenden Gästen.
LG Frau Reisa
****eee Paar
539 Beiträge
@****nas

Genau das ist unsere bisherige Vorgehensweise, wir sind fast nur auf Paare-Parties unterwegs. Mit sehr mäßigem Erfolg. Mit dem "Ist hier noch Platz?" kam bisher immer ein Nicken oder etwas in der Richtung und das wars. Vielleicht ein "Tschüss" wenn man dann fertig war. Zumindest in allen Bereichen außer auf der Matte.

Es liegt ganz sicher an uns. Auf Privattreffen läuft es auch ganz anders. Ich glaube die Atmosphäre in den meisten Clubs ist - zumindest für mich (den Mann) - zu fremd/seltsam/fühle mich irgendwie fehl am Platz. Vielleicht ist es das.
****nas Mann
528 Beiträge
@****eee - hat etwas Gekünsteltes oftmals, ist mir auch schon aufgefallen. Es hängt natürlich vom Club und den Gästen ab, aber ich hatte den Eindruck auch schon.
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