Ich halte die Beschreibung davon, wie man "Mr. Right" zufällig findet, ebenfalls für unrealistisch – zumal für mich die Beschreibung "Mr. Right" impliziert, dass man in den essenziellen Dingen, wie es für mich etwa die Sexualität ist, auch tatsächlich kompatibel ist.
Etwas anderes ist es aber, sich einfach nur zu verlieben. Wie Kailyn oben ausgeführt hat, hält ja ein Großteil aller Beziehungen keineswegs viele Jahre lang. Das liegt nicht immer daran, dass man sich im Partner anfangs so sehr täuscht und erst nach Monaten oder Jahren realisiert, dass man eigentlich gar nicht gut zueinander passt. Oft ist man sich von Anfang an im Klaren, dass gewisse Dinge nicht richtig passen, aber die rosarote Brille sorgt dafür, dass man diese Aspekte schönredet und ihnen keine Priorität zuschreibt. Wenn die Brille sich allmählich abnutzt, lassen sie sich jedoch immer weniger übersehen.
Je nachdem, auf wie vielen anderen Ebenen die Beziehung gut funktioniert und wie man sonst so tickt, ist man dann bereit, mehr oder weniger große Kompromisse einzugehen, um die Beziehung aufrechterhalten zu können. Dazu gehört u. U. auch das Öffnen, um die Neigung außerhalb auszuleben, wenn es anders nicht funktioniert bzw. nicht dauerhaft befriedigend ist.
Ich führe keine offene Beziehung, und in meiner letzten Beziehung war der Versuch der Öffnung mit dem Scheitern verbunden. Es wäre aber für mich nicht unvorstellbar, die Beziehung zu öffnen, wenn bei einem oder beiden irgendwelche Defizite auftauchen würden, die in der Beziehung nicht befriedigt werden – auf jeden Fall besser als Heimlichkeit oder dauerhafte Unzufriedenheit. Dass es allein der Wunsch nach Abwechslung sein könnte, ist aber in unserem Fall unwahrscheinlich.
Etwas anderes ist es aber, sich einfach nur zu verlieben. Wie Kailyn oben ausgeführt hat, hält ja ein Großteil aller Beziehungen keineswegs viele Jahre lang. Das liegt nicht immer daran, dass man sich im Partner anfangs so sehr täuscht und erst nach Monaten oder Jahren realisiert, dass man eigentlich gar nicht gut zueinander passt. Oft ist man sich von Anfang an im Klaren, dass gewisse Dinge nicht richtig passen, aber die rosarote Brille sorgt dafür, dass man diese Aspekte schönredet und ihnen keine Priorität zuschreibt. Wenn die Brille sich allmählich abnutzt, lassen sie sich jedoch immer weniger übersehen.
Je nachdem, auf wie vielen anderen Ebenen die Beziehung gut funktioniert und wie man sonst so tickt, ist man dann bereit, mehr oder weniger große Kompromisse einzugehen, um die Beziehung aufrechterhalten zu können. Dazu gehört u. U. auch das Öffnen, um die Neigung außerhalb auszuleben, wenn es anders nicht funktioniert bzw. nicht dauerhaft befriedigend ist.
*********r_85:
Führt ihr eine offene Beziehung um eure BDSM Neigungen ausleben zu können, weil ihr es mit eurem Partner sonst nicht ausleben könntet?
Würdet ihr wirklich so weit gehen, eine offene Beziehung zu führen, wenn ihr in eurer jetzigen Beziehung euer BDSM nicht ausleben könntet? Oder ist es eher ein " nice to have" aber keine Bedingung für euch?
Oder hat es mit dem BDSM nichts zu tun und ihr braucht hin und wieder mal eine Abwechslung?
Würdet ihr wirklich so weit gehen, eine offene Beziehung zu führen, wenn ihr in eurer jetzigen Beziehung euer BDSM nicht ausleben könntet? Oder ist es eher ein " nice to have" aber keine Bedingung für euch?
Oder hat es mit dem BDSM nichts zu tun und ihr braucht hin und wieder mal eine Abwechslung?
Ich führe keine offene Beziehung, und in meiner letzten Beziehung war der Versuch der Öffnung mit dem Scheitern verbunden. Es wäre aber für mich nicht unvorstellbar, die Beziehung zu öffnen, wenn bei einem oder beiden irgendwelche Defizite auftauchen würden, die in der Beziehung nicht befriedigt werden – auf jeden Fall besser als Heimlichkeit oder dauerhafte Unzufriedenheit. Dass es allein der Wunsch nach Abwechslung sein könnte, ist aber in unserem Fall unwahrscheinlich.