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BDSM und "Safeword"

**********_No_1 Frau
68 Beiträge
Themenersteller 
BDSM und "Safeword"
Hallo, ihr Lieben..

vor Kurzem habe ich jemandem ggü. erwähnt (weil er sagte, ihm ginge - so er switche - das sog. "Safeword" sehr leicht von den Lippen), dass genau das bei mir nicht funktioniert und es bei mir so etwas wie ein "Safeword" nicht gäbe.. - Woraufhin er 2 Treffen später zu mir sagte, ich hätte mit eben dieser Aussage die "Latte sehr hoch gelegt"..

Und bevor ich euch jetzt frage, erzähle ich mal ganz kurz, weswegen das bei mir so ist:

Ich bin jemand, der sich im "Spiel" ganz fallen lassen will. - Und das ohne Netz und doppelten Boden. Und das funktioniert bei mir aber auch nur dann, wenn ich mich voll und ganz auf den Anderen verlasse/verlassen kann.. - Was natürlich impliziert, dass mein Gegenüber ganz bei mir ist und sieht, was mit mir im jeweiligen Moment passiert.. - Und man kann mich ziemlich gut "lesen", wenn man(n) bereit ist, sich auf mich einzulassen.. - Ist also nicht so, als sei ich in diesen Momenten ein Buch mit 7 Siegeln..

Jetzt muss ich schon zugeben, dass man bei dem, was und wie ich es "tue", auch gehörig in die Scheiße greifen kann.. - ist mir auch schon passiert, wenn auch nicht oft.. - aber dennoch:

Ich finde, wenn ein Dom von mir als Sub erwartet, dass ich immer im Ernstfall die Reißleine ziehen muss/können muss, indem wir zuvor ein "Safeword" vereinbaren, dann entmündige ich ihn damit auch ein Stück weit. - Und: Wenn ich davon ausgehe, - und das tue ich - dass es beim BDSM darum geht, dass einer die Kontrolle, die Macht hat und der Andere beides an ihn abgibt, dann gehört dazu - in meinen Augen - aber auch die Verantwortung. Derjenige, der die Kontrolle/Macht hat, hat in meinen Augen damit auch die Verantwortung auf denjenigen, der beides an ihn abgegeben hat, zu achten.. - Und ich gebe zu, dass ich da sehr viel von meinem Gegenüber erwarte, aber für mich funktioniert es anders einfach nicht.

• Wie soll ich mich fallen lassen, mich hingeben und völlig vertrauen (können), wenn jemand von mir erwartet, dass ich - im Ernstfall - die Reißleine ziehe(n können muss)?! - Allein dadurch fehlt doch schon das absolute Vertrauen, dass es braucht, um sich völlig fallen lassen zu können! - Oder nicht?!

Ich meine.. - Wenn wir ein "Safeword" vereinbaren, impliziert das doch, dass ich meinem Gegenüber gar nicht zutraue, mich zu "lesen".. - Und aus dieser Sicht heraus verstehe ich bspw. nicht, warum ich mich dann überhaupt darauf einlassen sollte..

- Würdet ihr mir bite eure Meinung dazu sagen? - Weil mir will das Ganze nicht so recht in den Kopf.. *zwinker*

Vielen Dank schonmal.
****nw Frau
2.126 Beiträge
Perfekt beschrieben!!
DANKE! Jedes Wort ist mir aus der Seele geschrieben.

Bei uns gibt es auch kein Safewort, weil mein Herr weiss, dass ein "Stop" oder "Nein" tatsächlich bedeuten würde, dass ich nicht weiter kann.....und wenn er mich wirklich gut kennt, macht er weiter, weil ER bestimmt, wann Schluss ist *lach*

DAS ist es, was TPE für mich bedeutet.
****nw Frau
2.126 Beiträge
kleiner Nachtrag
Anfangs kommuniziere ich das allerdings klar und deutlich, denn ich weiss sicher, dass ich in der Situation selbst niemals an ein bestimmtes Wort denken, sondern nur "Stop", "aufhören" oder ähnliches sagen könnte.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Ich halte Safewords für sinnvoll in 2 Fällen:
• mindestens ein Beteiligter ist unerfahren
• man kennt sich nicht oder nur kurzfristig.
Da kann man nicht erwarten, dass Dom eine Ahnung hat, wie sub tickt und umgekehrt.

Ansonsten halte ich die, gerade, wenn das Spiel heftiger wird, für überbewertet.
Bei einem Spiel im Metakonsens gehen Safewords ja auch so schlecht.
Mal davon abgesehen, dass man irgendwann weiß, wie das Gegenüber "funktioniert" und wie es auf was regiert, wenn man sich länger kennt.

River Song
******iyo Frau
705 Beiträge
habe immer eins
Also mein Safeword beim Spielen ist immer das Abklopfen. Die meisten meiner Judokas lassen die Würge schon los, wenn mein Arm auch nur ansatzweise zuckt. Also sie lesen mich auch ziemlich gut. Es bleibt trotzdem wichtig, so etwas zu haben. Selbst wenn Profisportler miteinander trainieren braucht es das, obwohl sie jahrelange Erfahrung im Lesen ihrer Trainingspartner haben.

Beim Gehauen werden gibt es bei mir keine Safewörter. Da werd ich einfach deutlich, wenn es mir nicht passt oder breche ab. Mann kann ja nie wissen, wie ich an diesem Tag drauf bin, was ich noch vor habe, in welche Richtung ich meine Stimmung schieben lassen will, etc. Ich stecke in meinem Körper seit über 33 Jahren, es kann also keiner besser wissen als ich.
*******ieTS Mann
252 Beiträge
Ich benötigen kein Safeword mein Herr weiß was gut für mich ist
Als mein Herr und Sadist hat er das Recht mich leiden zu sehen
Er bestimmt und das ist gut so
********ette Mann
2.291 Beiträge
Wir haben ein Safeword und ich bin froh darüber. Es entbindet mich nicht meiner Verantwortung, aber es bietet einen zusätzlichen Schutz.

Der Körper meiner Partnerin hat mehrere Schwachstellen, aufgrund von Verletzungen und OPs. Ich kenne alle Stellen und kann sie auch berücksichtigen, aber bei manchen Dingen kann ich von außen nicht lesen, ob sie gerade Lustschmerz empfindet, oder ihr Ellbogen einen schlechten Tag hat.

Wir haben das Safeword für unser BDSM noch nicht gebraucht, wissen aber, dass es im Zweifel funktioniert, da wir bereits außerhalb des BDSM eine Situation hatten, in der ihr im Eifer des Gefechts spontan nur das Safeword einfiel.

****nw:

Bei uns gibt es auch kein Safewort, weil mein Herr weiss, dass ein "Stop" oder "Nein" tatsächlich bedeuten würde, dass ich nicht weiter kann.....und wenn er mich wirklich gut kennt, macht er weiter...
*hae* Wenn es so wäre, wie es Du es schreibst, ("tatsächlich...nicht weiter kann") wäre es ziemlich fahrlässig diese Grenze zu überschreiten. Oder meinst Du damit, dass Du kein Safeword hast, weil Du es zu früh benutzen würdest?
****nw Frau
2.126 Beiträge
@ NoReason2BShy
Nein, es ist nicht fahrlässig, weil er mich kennt. Ja, ich würde vermutlich einen Ticken früher abbrechen, weil ich eben nicht sehen kann, sondern nur fühlen.....und weil es für mich einen besonderen Kick darstellt, wenn er nach einem "Stopp" von mir weiter machen würde.....und wenn es nur ein einziger Schlag wäre.

DAS gilt aber selbstverständlich nur für mich!Ich kann mit einem Herrn, der immer sicherheitshalber zu früh aufhören würde, nicht viel anfangen.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich hatte eine Weile ein Safeword, bzw eine Abbruchgeste beim Würgen, da es mir darum ging, ohnmächtig gewürgt zu werden. Ich hatte da auch ein Fingertippen.

Mittlerweile habe ich das nicht mehr und habe abgesehen davon nie mit Safeword gespielt. Ich glaube von mir, dass ich ein Spiel frühzeitig oder unnötigerweise abbrechen würde, wenn ich die Möglichkeit bekäme, deswegen lasse ich das Safewort weg. Ich mag das Ausreizen und gelegentliche Überschreiten von Grenzen und wüsste genau: Mit Safeword würde ich mich niemals selbst überwinden können.

Wenn etwas für mich tatsächlich mal unaushaltbar wird, oder ich totale Panik bekomme, sage ich das einfach. Ganz normal mit Wörtern und Sätzen. Ich mag mir da nicht irgendetwas kompliziertes ausdenken, sondern will ganz normal kommunizieren können.
*******5_no Frau
149 Beiträge
Wir haben kein Safeword, mein Herr merkt schon vor mit wann es zu viel ist.

Mal abgesehen davon dass, wenn der Moment da wäre das ich es brauchen würde, bin ich so tief drinnen das dieses Wort nicht mehr über meine Lippen käme.
*********ssler Paar
720 Beiträge
Wir haben Safeworte (das gute alte "gelb" und "rot"), welche "Sie" aber so gut wie nie verwendet. Das hat noch nichtmal ausschließlich mit Fallenlassen zu tun, sondern auch mit Stolz und Hingabe bei ihr, und mit ganz gut lesen können bei ihm.

Trotzdem gibt es nunmal Fälle, in denen man als Top, ganz egal wie gut und lang man Sub kennt, einfach nicht eindeutig erkennen kann, wie es Sub wirklich geht. Ganz besonders dann, wenn man auch mal in den intensiveren Regionen des S/M unterwegs ist... dort, wo die Grenze zwischen Schmerz und Lust verschwimmt und schließlich bedeutungslos wird. Wenn man diesen Punkt erreicht hat und Sub einfach zu sehr davonschwebt, um noch über Safeworte nachdenken zu können... fein. Wenn man ihn aber knapp verfehlt und alles einfach nur brutal wehtut, ohne nennenswert Lust zu bereiten... ist so ein Notausgang ganz hilfreich.

Dazu kommen, zumindest in der Theorie, echte Notfälle... ein "Rot" ist ein klares Signal, sofort abzubrechen und DANN zu reden, was los ist.

"Er"
Ich stimme da FrankenFessler auf ganzer linie zu.

Auch wir haben die altbekannten safeworter gelb und rot.

Nur eins möchte ich noch ergänzen.
Es ist ja nicht nur so, das subbis Leidensfähigkeit tagesformabhängig ist....
Sondern auch Dom seine Tagesform nicht immer gleich ist.
Was ist denn , wenn Dom mal nicht so konzentriert ist, es selber aber nicht merkt ?
Dadurch subbi nicht richtig liest ?

Lg
Torsten
Ich habe eine Safewort, ich kommuniziere es im Vorfeld,ich hab es erst einmal ausgesprochen...ich spiele unabhängig und somit auch mit Spielpartnern, die mich (noch) nicht lesen können...im Gegensatz zu einigen Vorschreiberinnen tendiere ich durch die Möglichkeit es zu verwenden nicht zu vorschnellem Gebrauch-ganz im Gegenteil...
ABER: ausserhalb von Schlagsessions (auf der Ebene des Elektro,-Atemkontroll,- und Nadelspiels) klopfe ich ab oder gebe ich (notfalls)unmissverständlich zu verstehen wenn ich nicht mehr KANN...
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Als wir angefangen haben, sind wir auf die Idee mit dem Safeword gar nicht gekommen. Aber wir hatten uns beide langsam herangetastet und kennen uns nun nach den Jahren so gut, dass wir jetzt auch keins extra einführen würden. Es gab bisher auch nie die Situation, in der wir ein Safeword benötigt hätten.
****Cat Frau
2.872 Beiträge
Man könnte auch statt dem Safeword einen Ampelcode nehmen?
Wäre das vielleicht auch eine Idee?!
****ni Frau
1.065 Beiträge
Wir haben kein spezielles Safeword, im Notfall würd mir sowas möglicherweise gar nicht einfallen.
Ein einfaches Stop ist die klare ansage, wenn etwas nicht mehr stimmt. Dies kann bei mir schon mal vorkommen wenn z.b die Schulter verklemmt oder mein Kreislauf nicht mitkommt.

Die möglichkeit das Spiel zu unterbrechen finde ich wichtig, mir würd aber nie einfallen den Stop zu nutzen nur weils mir grad zu heftig scheint. Auch mein Sub ist nicht so gestrickt, drum passt des ja.
Funktioniert natürlich nur weil wir uns gegenseitig gut lesen können.

Auch wenn ich mit mir noch unbekannten Menschen ein game starte ist "Stop" einfach und für jeden verständlich. Wobei ich da auch gerne den Ampelcode nutze, indem ich zwischenfrage wo Subi grad steht.
So kann ich auch da einen unterbruch wegen allgemein zu viel aua verhindern.
****dat Frau
3.554 Beiträge
Selbst in härteren Situationen ist es mir bisher auch bei unterschiedlichsten Männern gelungen, klarzumachen, dass da was nicht stimmt. Indem ich ihn zum Beispiel mit Klarnamen anspreche oder Sachen sage, wie „das geht heute nicht“ oder ähnliches.

Nur einmal ist es mir absolut nicht gelungen, (weit) überschrittene Grenzen anzuzeigen und da hätte auch ein Safeword nichts mehr gebracht: Ich war zu tief drin und hab‘ einfach nur ausgehalten, ausgehalten, ausgehalten.

Mir ist es lieber, ein Mann beobachtet mich genau, hört hin, wenn ich etwas sage (und wie). Dann fühle ich mich sicherer. Wenn ich selbst auf mich achten muss, damit der andere sich austoben kann, bringt es mir zu wenig.

@*****son: Das ist natürlich eine besondere Situation. Ich weise auch meine Partner auf meine lädierte Schulter hin. Ein scharfes „Vorsicht“ oder ähnliches half mir bisher immer weiter.

Abgesehen davon „prüfe“ ich z. B. vorm Fesseln oder so, wie es um meine Empfindlichkeit bestellt ist. Kneife oder kratze meine Haut, bewege meine Schulter. Das teile ich dann meinem Partner mit.
*****din Mann
737 Beiträge
modus operandi
hallo te.

der allgemeinen zustimmung kannst du entnehmen: du bist mit deinen gedanken nicht alleine.

als aktiver part sind mir diese und ähnliche, berechtigte, überlegungen schon hinreichend über den weg gelaufen.
ist nun auch nicht so, dass sie nicht nachvollziehbar wären.

um dieser diskussion aus dem weg zu gehen, bin ich seit langem dazu übergegangen, den begriff safewort zu streichen. unabdingbar bleibt jedoch ein modus operandi für notfälle.
bei aller fähigkeit sub zu lesen, aller erfahrung mit aktion und reaktion, denk immer dran, auch dom spielt um in den rush zu kommen. und behaupte mir keiner, er könne absolut jede situation sofort erkennen.

aus diesem grund vereinbare ich immer einen opus oderandi zum ausstieg, zum unmissverständlichen anzeigen einer notlage. ohne bin ich nicht bereit das risiko zu tragen.
auch wenn es nie benötigt wurde, man geht auf keine kreuzfahrt ohne rettungsboot, dazu sind schon viel zu viele unsinkbare schiffe abgesoffen.

eine sache, die zumindest für mich, absolut nicht verhandelbar ist.

lg Odin
******lia Frau
454 Beiträge
Ich dachte bisher, wenn man ein Safeword benutzt, dann gilt eben Stopp und Nein nicht für einen Abbruch, sondern nur das Safeword.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, wie ich den Eingangspost verstehen soll. Ob die TE sich ganz auf ihr Gegenüber einlassen will und es somit gar keine Abbruchmöglichkeit geben soll?

Ich selber benutze kein Safeword, da es mir wichtig ist dass Nein! Nein bleibt und Stop! zum Stopp führt. Da ich eher dazu neige auszuhalten und nicht zu schnell abzubrechen reicht das für mich völlig aus. Ich bin da für das Unmittelbare. Auch wenn ich oben spiele, bin ich für direkte Kommunikation und sofortige Reaktion auf das Gesagte. Irgend ein seltsam konstruiertes Safeword wäre für mich störend.
*********ssler Paar
720 Beiträge
@Anima37
Das ist einfach ne Definitionssache, denke ich. Aus meiner Sicht ist dann eben Dein Safewort "Nein" bzw. "Stop".

Einen Unterschied sollte bzw. muß man halt dann machen, wenn es in Richtung Rollenspiel geht - gespielte Vergewaltigung, Verhörspiele, und was es da noch alles schönes gibt. Ist zwar nicht so mein Ding... aber ich denke, ein Verhörspiel wird schwierig werden, wenn "Nein" oder "Aufhören" als Safewort gilt. Da ist dann "Xanadu" oder "Erlauer Stierblut" sinnvoller.

"Er"
**********audia
4.829 Beiträge
Thema Safeword.
Ich bin nicht der Meinung, das ein abgestimmtes Safeword irgendwie das Machtgefälle, oder die Dominanz des aktiven Partners, geschweige denn die Submissivität des passiven Partners, beeinträchtigt, denn die Nutzung des Safewords steckt ja in erster Linie einen sicheren Rahmen bei einem Play ab, was ich auch für sinnvoll erachte.
Besonders, wenn die Playpartner noch nicht so richtig aufeinander "eingespielt" sind, oder halt, wie ja schon erwähnt, einer der Partner noch ein Beginner ist.
Somit fällt auch der seelische Druck, das das Play aus dem Ruder läuft. So habe ich persönlich auch gedacht und danach gehandelt.
****eis Frau
1.262 Beiträge
Ich glaube, ein Safeword ist hilfreich, wenn die Beiden sich nicht oder nicht gut kennen.

Ansonsten sehe ich es wie die TE. Ich weiß nicht, ob ich es je gesagt hätte, aber eines ist klar. Ich hätte etwas versäumt. Das wäre schade gewesen.
Und wenn wie letztens mein Kreislauf Faxen macht, wozu soll ich rot sagen? Ich meldete die Störung und er half.
********Snow Frau
2.863 Beiträge
Wir haben ein safewort.
Aber ich sehe es ähnlich, wie die meisten hier: je näher man sich kennt, desto irrelevanter wird es auch bei steigender Intensität des spiels. Ich bin mir sehr sicher, dass mein spielpartner auch so erkennt, wenn er an meine grenzen stößt. Dazu brauchen wir kein bestimmtes Wort, sondern er macht nur das, was er sowieso tut: mich und meine Reaktionen lesen.
****le Frau
134 Beiträge
Ich bin kein BDSMler, durfte jedoch mal reinzuschnuppern (denn ich akzeptiere oder lehne nur ab, was ich mindestens einmal probiert habe).

Ist es nicht gerade dieses Vertrauen und die Hingabe, die Sinn und Zweck des Spiels ist? Müsste ich mich die ganze Zeit auf irgendein Safewort konzentrieren ...wie gebe ich mich dann 100% hin? Der Kopf muss aus - und in meinen Augen ist es die Aufgabe des Doms, aufmerksam genug zu sein!

Aber wie gesagt - ich kenn mich ned aus, nur mein Empfinden!

Sinnliche Grüsse

's Wuzale *knicks*
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Es ist gut wenn ein Safeword vereinbart ist.

Wie in den vorherigen Beiträgen ausführlich beschrieben nicht beide sind immer in der gleichen Tagesform.
Er vielleicht nicht so konzentriert, das Instrument ist neu, sie körperlich nicht nicht so gut beisammen oder abgespannt. Dann ist es gut ein Safeword zu haben um die Reißleine ziehen zu können.

Im normalen Rahmen würde ich mir allerdings wünschen ohne eines auszukommen.
Dom muß die Verantwortung wahrnehmen über sein Tun, in der Lage sein differenziert zu handeln, das ein Safeword nicht nötig ist. Wie schon gesagt und wie immer ist das Vetrtrauen die Basis. Da denke ich allerdings, ist kein ausreichendes Vertrauen vorhanden und es mangelt an Empathie, nutzt das beste Safeword nichts.

Dennoch gemeinsam ein Safeword zu vereinbaren gibt Sicherheit und trägt gewiss zur Entspannung von Sub bei. Also her damit. *g*

Den Ampelcode sehe ich dagegen eher kritisch.
Ich kann mir keine praktische Anwendung vorstellen.
Rot - ist klar. Sofort aufhören, es geht nicht mehr!
Gelb - Aua, aber mach weiter. Es geht noch...
Dann müsste Sub im Prinzip dauernd Gelb rufen, überspitzt formuliert.
Das lässt sich doch bestimmt über eine normale Kommunikation regeln.
Wobei ich sowie so gerne etwas von Sub höre und verbale Reaktionen liebe.

*my2cents*
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