ganz nüchtern betrachtet
empfinde ich dies:
*****de2:
Ich finde es immer wieder faszinierend wie manche Männer um eine Art 'empathischen Behindertenausweis' betteln.
als sehr sarkastisch und kaum geeignet, diesen Austausch auf konstruktiven Gleisen zu halten. Da kann man sich fragen, warum... aber so what (solcherlei erlebt man ja hier des Öfteren).
Zum Thema und eine ganz eigene Erfahrung:
In frühester Jugend erlernte mein Körper ein gewisses Reaktionsmuster (das bei vielen anderen pubertierenden Jugendlichen ähnlich ausgesehen haben mag). Dabei verankert sich ein gewisser Reizrhythmus, der sicher zum Höhepunkt führt. Er beinhaltet z.B., Tempo und Intensität des Reizes bis zum Orgasmus stetig zu erhöhen.
Ich habe das wie selbstverständlich auf Frauen übertragen, davon ausgehend, dass sie gleich reagieren, musste aber im Laufe meines Lebens feststellen, dass viele Frauen
a) gar keine Tempo- und Intensitätserhöhung benötigen, um zum Orgasmus zu kommen (bzw. sogar das Gegenteil der Fall ist) und
b) nicht bei jedem sexuellen Miteinander auf dieselben Sachen stehen - was letztes Mal noch toll war, ist dieses Mal eher abtörnend, weil die Stimmung gerade eine andere ist.
Es hat also schon Vorteile, wenn Mann von Frau irgendwie ins Bild gesetzt wird, was sie generell am Liebsten hat und was heute genau angesagt ist
(weil, ich bleibe dabei: Hellsehen kann "Er" nur in Ausnahmefällen - und Frau, die sich darauf verlässt, wird im Zweifelsfall mehr Enttäuschungen erleben).
Etwas kontraproduktiv empfände ich auch, dies mit einem unwilligen Wegschieben der Gliedmaßen bzw. genervtem Augenverdrehen zu signalisieren, dies dürfte unweigerlich auf die Stimmung schlagen.
Und etwaige Lehrstunden würde ich auch nicht mitten im Akt empfehlen, da dürften andere Zeiten bzw. Gelegenheiten vorteilhafter sein.
Den Ansatz, das Ganze spielerisch einzubauen empfinde ich dagegen als sehr zielführend