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Das Alter: Frauen verlieren und Männer gewinnen?

******den:
Es gibt alte Männer, die verlieren.
Es gibt alte Frauen, die verlieren.
Es gibt alte Männer, die gewinnen.
Es gibt alte Frauen, die gewinnen.

Ganz genau. Und es bleibt spannend, zu welcher Gruppe ich gehören werde. Ich werde es vorher nicht wissen. Und kein anderer Mensch wird es vorher wissen.


Ich bin nur irritiert über soviel Annahme, das man selbstverständlich zu den Gewinnern zählt und keinen Umgang damit hat, wenn sich herauskristallisieren sollte, das man doch auf die Verliererseite gewechselt hat- und sei es aus Gründen die man nicht selbst zu verantworten hat.

Bei mir schickt es sich an, das es Richtung Gewinnerseite geht. Aber das kann sich jederzeit ändern. Ein Arbeitsunfall und 2 Narben im Gesicht später kann es in dieser Gesellschaft ganz anders aussehen.
Ich habe kein Recht darauf auf der Gewinnerseite zu stehen, und werde es mir auch nicht verdienen können. Denn der Umstand, ob ich auf der Gewinnerseite bin hängt auch von Faktoren ab, die man selbst nicht beeinflussen kann. Ich freue mich, falls ich Gewinner sein sollte. Aber ich fürchte mich nicht vor der Verliererseite. Denn das, was ich getan habe, nimmt mir niemand mehr weg. Schon allein zu wiisen, das in der Nationalbibliothek ein Werk von mir liegt, reicht aus um Fusstapfen meines Selbst zu hinterlassen, selbst wenn ich verblüht oder gar nicht mehr da bin.
@****ana
kann im EP leider nichts über ältere männer, die jungen frauen hinterherrennen, lesen.

wird das (mein) alter sein.
hat mich nicht nur attraktiver gemacht. *lol*
Es geht darum, ob ältere Männer im Allgemeinen Gewinner sind (gegenüber den Frauen).
Also geht es um alle älteren Männer, AUCH um die, die jüngeren Frauen her rennen.
Und die sind gewiss keine Gewinner.
Überhaupt bin ich immer noch der Meinung, dass man beim älter werden, nicht gar so viel gewinnen kann, sondern viel mehr verlieren. Und am Ende sind wir alle Verlierer. So oder so.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
****NUM:
Schon allein zu wiisen, das in der Nationalbibliothek ein Werk von mir liegt, reicht aus um Fusstapfen meines Selbst zu hinterlassen, selbst wenn ich verblüht oder gar nicht mehr da bin.

*haumichwech* ja, von mir auch und ehrlich... Keiner wird es mehr lesen, dort liegt es gut.

****NUM:
Ich bin nur irritiert über soviel Annahme, das man selbstverständlich zu den Gewinnern zählt und keinen Umgang damit hat, wenn sich herauskristallisieren sollte, das man doch auf die Verliererseite gewechselt hat- und sei es aus Gründen die man nicht selbst zu verantworten hat.

Gewinnen tust du in deinem Kopf. Bleib entspannt, nett und spiel nicht immer den Klugscheisser und du wirst sehen... Da ist jemand der findet dich gut. Voila... Was willst du mehr. Wirst du etwas mehr gemocht als dein Bettnachbar, bist du Gewinner und das Beste... Du definierst das dann selbst...

Also... Keep on rocking!

Delta
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
*******_DA:
Und am Ende sind wir alle Verlierer. So oder so.

Das darfst du selbst bestimmen. Glaub mir. Bist du beim letzten Atemzug im Reinen mit dir, hast du gewonnen.

Delta
Das Leben hab ich aber trotzdem verloren. So oder so.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
*******_DA:
Das Leben hab ich aber trotzdem verloren. So oder so.

Der Sinn des Lebens ist es, es los zu lassen, wenn es gelebt ist. Bis dahin... strampeln...

Delta
Gewinner
definieren sich m.E. nicht so:

**********tarii:
Da ist jemand der findet dich gut. Voila... Was willst du mehr. Wirst du etwas mehr gemocht als dein Bettnachbar, bist du Gewinner

Ich würde mich dann als Gewinner fühlen, wenn ich mit mir selbst gut leben kann. Wenn ich tief in mir zufrieden mit mir wäre, weil ich aus meinem Leben das gemacht habe, wozu es gedacht gewesen ist.

Ich brauche niemanden, der mich gut findet, wenn ich mit mir selbst zufrieden bin - es geht ja um mein Leben *zwinker*
Das Leben hab ich aber trotzdem verloren. So oder so.

jetzt können wir darüber nachsinnen, wer nach dem tod den besseren sarg spendiert bekommt, er oder sie.
denn das soll ja im jenseits auch nicht unerheblich für den status sein. bei den ägyptern, zumindest. *zwinker*
**********tarii:
Keiner wird es mehr lesen, dort liegt es gut.
Zu spät um es nicht mehr gelesen zu haben......


**********tarii:
Gewinnen tust du in deinem Kopf.
Pflichtsieg ist errungen- jetzt folgt die Kür.

**********tarii:
spiel nicht immer den Klugscheisser
Nichts ist ohne Grund. Alles hat seine Ursache.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
******den:
Ich würde mich dann als Gewinner fühlen, wenn ich mit mir selbst gut leben kann. Wenn ich tief in mir zufrieden mit mir wäre, weil ich aus meinem Leben das gemacht habe, wozu es gedacht gewesen ist.

Da hast du recht. Wer mit sich selber nicht leben kann, wird auch nicht das Gefühl haben "etwas mehr als sein Bettnachbar gemocht zu werden". Glaube ich, ich weiß nix, Macht nix...

Delta
****ane:
Die Frauen so Ende 20 bis Ende 30, die Männer dazu fast alle Ende 50 - Anfang 60, alle eher übergewichtig und deutlich weniger attraktiv als ihre eigene Einschätzung.
Und nun ratet mal, um welche Frauen sich die Männer scharten, spreizten und balzten?
Genau - die Ü- 50 Frauen standen zum Ende der Party unbeachtet gemeinsam zusammen und hielten sich mangels anderer Alternativen am Sektglas fest.

Wenn mich alte übergewichtige unattraktive Männer nicht beachten, finde ich das super. Hab ich wenigsten meine Ruhe vor deren Gesaber. Mir tun nur die attraktiven Frauen zwischen 20 und 30 leid, die das Elend ertragen mussten *haumichwech*
Also es ist ja, okay, eigene Vorlieben zu haben welches Alter man attraktiv findet oder meinetwegen auch welches Gewicht, aber muss man so gehässig sein?
@maracuja125
stimmt!!!
Es findet sich eh, was sich finden soll.
Selbst Dick und Doof haben es geschafft.
Das Schicksal wird es schon richten.
Egal wie das Pärchen heißt oder aussieht, laß die Leute reden, morgen wird wieder ein neues Schwein durchs Dorf getrieben.
Hab ich wenigsten meine Ruhe vor deren Gesaber
ist das noch emanzipiert oder schon hate speech?
Best Ager
Ich fühle mich besser denn je und Sex mit Erfahrung ist so viel besser. Aber dies gilt auch für die Frauen, deshalb sind sie für mich erst ab 40 so richtig interessant. *liebguck*
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Kein Problem
****ane:
Die Frauen so Ende 20 bis Ende 30, die Männer dazu fast alle Ende 50 - Anfang 60, alle eher übergewichtig und deutlich weniger attraktiv als ihre eigene Einschätzung.
Und nun ratet mal, um welche Frauen sich die Männer scharten, spreizten und balzten?
Genau - die Ü- 50 Frauen standen zum Ende der Party unbeachtet gemeinsam zusammen und hielten sich mangels anderer Alternativen am Sektglas fest.

Wir sind als Musiker und selbst feierfreudige Leute auf so mancher Party, auf der sowas auch mal zu beobachten ist.

Aus unserer Erfahrung können wir sagen, dass das in der Regel für alle Beteiligten genau so total in Ordnung ist und am Ende fast alle der Meinung sind, einen prima Abend erlebt zu haben.

Die anderen haben den Saal vorzeitig verlassen und brabbeln sich ihren Frust einsam zu Hause in den eigenen Bart oder sonstwo hin.

All die spitzen und bösartigen Bemerkungen zwicken nur denjenigen selbst, der von außen zugesehen hat, vielleicht weil er sich selbst in keine der Gruppen einsortieren und keinen Spaß haben konnte, und das dann woanders so zum Besten geben muss, um sich selbst zu beweisen, dass er da ja drüber steht. *zwinker*

LG, Fix & Foxy
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Es ist weder ein Verdienst
jung noch alt zu sein. Das gilt für Frauen wie Männer. Obwohl ich in meinen besten Jahren viel verpasst habe aus heutiger Sicht, wurde ich vom Schicksal später, als andere aufgaben, entschädigt. Mir selbst habe ich das nur zum Teil zuzurechnen, ich musste nur zugreifen statt jammern. Und viele Frauen ergreifen auch die Chancen- und das ist gut so.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
****ane:
Die Frauen so Ende 20 bis Ende 30, [...], alle eher übergewichtig und deutlich weniger attraktiv als ihre eigene Einschätzung.

Verstehe gar nicht, dass die attraktiven Männer sich so um die übergewichtigen und deutlich weniger attraktiven Hühner scheren?

Delta
Wenn ich tief in mir zufrieden mit mir wäre, weil ich aus meinem Leben das gemacht habe, wozu es gedacht gewesen ist.

Das klingt ziemlich langweilig.
Das klingt auch ein bißchen nach dem Kalenderspruch "mit sich selbst im Reinen sein". Wir gerne genommen.

Aber natürlich, ich kann es eh nicht mehr ändern. Das, was ich im Leben verzapft habe, kann ich eh nicht mehr ändern. Was bleibt mir anderes übrig, als am Ende zu sagen, ja, ich bin mit mir im Reinen.

Ich kann aber auch ein bißchen kritischer auf mein Leben zurück blicken.

Wer natürlich in seinem Leben alles richtig gemacht hat, immer vernünftig war, seine "Karriere" voran gebracht hat usw., der kann sich dann schön auf die Schulter klopfen. Obwohl dieses Leben ja langweilig gewesen sein muss.
Ich habe im Leben vieles verkehrt gemacht, dafür könnte mein Leben ein Buch füllen. Aber Schönreden muss ich es nicht.
Also es ist ja, okay, eigene Vorlieben zu haben welches Alter man attraktiv findet oder meinetwegen auch welches Gewicht, aber muss man so gehässig sein?

Es ist jedenfalls von großem Vorteil, sich selbst möglichst realistisch einordnen zu können, um anderen nicht zu sehr auf die Pelle zu rücken. Solche Spitzen kommen nämlich aufgrund von persönlichen Missempfindungen, wenn man von Leuten angebaggert wird, die für einen selbst so gar nicht gehen. Und die das auch nicht merken können oder wollen, dass sie als nicht passend einsortiert wurden.

Diese unerwünschte Aufmerksamkeit loszuwerden ist anstrengend. Mir hat ein junger sehr hübscher Mann im Job geklagt, dass ihn die ü50 Damen in seinem Büro auf die Pelle rücken und sich sabbernd an ihm weideten. Er wusste sich nicht zu helfen und fühlte sich haargenau so, wie ich in seinem Alter, wenn alte Männer mich anbaggerten. Da gehässig zu werden ist einfach nur eine natürliche Reaktion auf die mangelhafte Selbstreflektion des Gegenübers. Ihm stand sein Ekel deutlich ins Gesicht geschrieben.

Ich habe übrigens einer der sabbernden Fast-Rentnerinnen darauf angesprochen, dass sie im Büro nicht in der Coca-Cola Werbung sind und der junge Mann sich sehr unwohl fühlte. Und es angemessen wäre, sich ihm gegenüber normal zu verhalten. Das war ihr sehr peinlich. Es sei ihr gar nicht aufgefallen, dass sie aufdringlich wahrgenommen wurde.

Tja, alte Männer halten sich da gerne mal für Adonis. Zum Glück gibt es heute nicht mehr die "Pflicht" dann nett bleiben zu müssen. Unerwünschte sexuelle Aufmerksamkeit darf sanktioniert werden. Böse Blicke reichen meist, sich unfreundlich wegdrehen oder gehen oder zu sagen, dass man kein Interesse an einer Unterhaltung hat. Nicht angefasst werden will, was ich besonders furchtbar finde, wenn ein alter Mann mich sabbernd beiläufig am Arm oder Schulterblatt... oder Zwangsbussi wollen bei der Verabschiedung. *nene*

Zum Glück bin ich 50 und dieser Schlag Altherren (Wie immer ist das eine bestimmte Untergruppe, nicht alle) stürzt sich mittlerweile auf das weibliche Jungvolk, wobei das Dank Metoo weniger geworden ist. ^^

Wir sind hier eh fast fertig, drum der kleine Exkurs von mir.

Als Fazit möchte ich für mich feststellen:

Du ist so alt, wie du dich fühlst, für andere bist du so alt, wie sich dich wahrnehmen.


Schreibt Sie
**********th_bw Mann
154 Beiträge
Gewinnen oder verlieren?
Darauf kommt es doch gar nicht an.
Jeder ist selbst seines Glücks Schmied.

Sexueller Reiz oder optische Anziehungskraft hängen doch nicht von der Anzahl der Falten ab.
Es ist die Aura auf die es ankommt und die kann jeder selbst "erschaffen".

Zudem sind Geschmäcker so unterschiedlich wie Tag und Nacht, da fällt es doch eher schwer zu pauschalisieren.

Vllt werden männer einfach nur noch lässiger mit den Jahren und wirken dadurch attraktiver:)
Was verliere ich und was gewinne ich mit dem Alter ?
Und so gefragt fnde ich keinen großen absoluten Unterschied zwischen Mann und Frau unabhängig von gesellschaftlicher Stellung und rein erotisch-biologisch betrachtet.
Da verlieren Männer schon mehr als Frauen im Allgemeinen (Einzelne Härtefälle mal ausgeschlossen).
***ka Frau
170 Beiträge
*******_DA:
Wenn ich tief in mir zufrieden mit mir wäre, weil ich aus meinem Leben das gemacht habe, wozu es gedacht gewesen ist.

Das klingt ziemlich langweilig.
Das klingt auch ein bißchen nach dem Kalenderspruch "mit sich selbst im Reinen sein". Wir gerne genommen.

Aber natürlich, ich kann es eh nicht mehr ändern. Das, was ich im Leben verzapft habe, kann ich eh nicht mehr ändern. Was bleibt mir anderes übrig, als am Ende zu sagen, ja, ich bin mit mir im Reinen.

Ich kann aber auch ein bißchen kritischer auf mein Leben zurück blicken.

Wer natürlich in seinem Leben alles richtig gemacht hat, immer vernünftig war, seine "Karriere" voran gebracht hat usw., der kann sich dann schön auf die Schulter klopfen. Obwohl dieses Leben ja langweilig gewesen sein muss.
Ich habe im Leben vieles verkehrt gemacht, dafür könnte mein Leben ein Buch füllen. Aber Schönreden muss ich es nicht.

Alle wichtigen Entscheidungen müssen auf der Basis unzureichender Informationen getroffen werden. Sheldon Kopp

"Fehler machen" bedeutet doch meistens, es nicht besser gewusst zu haben.
Wegen Überfüllung geschlossen
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*geschlossen*


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