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Was ist für euch der Reiz an Bestrafung?

******376 Frau
1.394 Beiträge
Themenersteller 
Was ist für euch der Reiz an Bestrafung?
Hallo
Wir kommen aus der Vanillafraktion und tendieren immer und immer mehr in die BDSM Richtung. Reizt, lese gern dazu, spüren Tendenzenen in mir bzw meinen Partnern ... eine Sache versteh ich aber nicht und freue mich auf Gedankenansätze dazu:

Was ist der Reiz an Bestrafung?

Also ich verstehe was an Dominanz und Unterwerfung spannend ist, was an schmerzen zubereiten und auszuhalten reizt .... aber alles hat für mich den Background - wir haben beide Spaß dran, ziehen einen direkten positiven Aspekt. Was ist daran toll irgendetwas (nicht) zu machen um bestraft zu werden oder warum hau ich zb jemanden, weil der andere etwas „falsch“ gemacht hat?

*idee*
was da der Reiz dran sein soll, verstehe ich auch nicht.
Um mich nicht zu wiederholen, hier meine Einstellung dazu, die ich grad eben noch schrieb:

Was war für euch Subs die schlimmste körperliche Strafe?
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Was ist daran toll irgendetwas (nicht) zu machen um bestraft zu werden oder warum hau ich zb jemanden, weil der andere etwas „falsch“ gemacht hat?

Ohne die Praktik der Bestrafung werten zu wollen.
Der Reiz liegt meines Erachtens darin, das die Bestrafung einer der stärksten und unmittelbaren Ausdrück der Macht über eine andere Person ist. Größer kann ein Machtgefälle kaum sein.
Der Empfänger hat hinzunehmen und zu erdulden, im "Idealfall" ohne Genuß aus der Strafe zu ziehen.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Okay, ich versuche mal für ein besseres Verständnis weiterzuhelfen.
Erstmal zu
aber alles hat für mich den Background - wir haben beide Spaß dran, ziehen einen direkten positiven Aspekt.
Auch alles was ein SMler praktiziert macht Spaß, es dient ja der Befriedigung.
Bestraft zu werden (ob nun physisch oder psychisch) ist sicher keine schöne Angelegenheit, aber befriedigt, also entsteht auch da eine Art Freude, Strafe empfangen zu dürfen. Freude im Sinne von Befriedigung, der Rolle gerecht zu werden, drücke ich das mal so aus.

Was ist daran toll irgendetwas (nicht) zu machen um bestraft zu werden
Moment - es gibt Unterschiede:
die, die eine Strafe provozieren um bestraft zu werden und die, die bestraft werden weil sie unwissentlich bzw. nicht mit Absicht ein Vergehen begangen haben.

oder warum hau ich zb jemanden, weil der andere etwas „falsch“ gemacht hat?
falsch kann man durchaus ohne " benutzen, denn er/sie hat in der Regel etwas falsch gemacht.
Ihn/sie zu schlagen dient der Erdung dass sie/er sich wieder eines besseren und des Ursprungs ihrer/seiner Rolle besinnt und nach Möglichkeit nicht wieder so handelt, dass sie/er bestraft werden muss. Und Schmerzen durch Schläge sind nun mal sehr einprägsam und die Spuren erinnern ggf. noch daran, etwas nicht richtig gemacht zu haben.

Das ist meine Sicht zu dem Thema
Zitat von Pixeldog:
Der Empfänger hat hinzunehmen und zu erdulden, im "Idealfall" ohne Genuß aus der Strafe zu ziehen.

Das ist der für mich entscheidende Satz.
*top*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Gar kein Reiz
außer im Rollenspiel. Ich nehme das Wort Lustschmerz ernst, es heißt nicht Strafschmerz. Wenn Viele Strafe im BDSm für unentbehrlich halten, muss ich es nicht auch mögen. Denn Strafe könnte zu sehr als solche angesehen werden und langfristig wirken, nicht nur im Moment des Vollzugs.

Bei Rollenspielen ist das anders. Dabei besteht von vornherein eine Distanz zu dem Geschehen, das gespielt, nicht wirklich gelebt wird. Da kann man dann nach Herzenslust die Zofe beschuldigen und sich verteidigen lassen und ihr dann einen Denkzettel verabreichen. Die meisten Spankfilme bauen auf sogenannter englischer Erziehung dieser Art auf. Und es sind dann meistens sehr hübsche Pos, die dann malträtiert werden.
Strafen um des Strafens Willen
Für mich ist das ganz einfach: Was mich an Bestrafung reizt, ist, wenn meine Reaktion auf die Strafe die Domme reizt. Wenn es ihr gefällt, was ich für sie zu ertragen bereit bin, um meine Hingabe und Unterwerfung zu zeigen und ich ihr damit ein Bedürfnis erfüllen kann. (Meistens wird ja nur darüber gesprochen, was die Bestraften empfinden).

Es geht dabei nicht um Strafe zur Verhaltenskorrektur, sondern um Strafe um des Strafens Willen. Gründe braucht es dafür nicht, daher muss man ja auch nichts provozieren.
**********97076 Frau
8.758 Beiträge
******376:
Was ist der Reiz an Bestrafung?
....
Was ist daran toll irgendetwas (nicht) zu machen um bestraft zu werden oder warum hau ich zb jemanden, weil der andere etwas „falsch“ gemacht hat?

Ich denke, meiner Meinung nach gibt es hier mehrere Ansatzpunkte.

Zum einen, kann es zu einem Rollenspiel gehören, der Bottom-Part möchte in der Rolle des frechen Schülers vom Lehrer bestraft werden oder die Zofe wird von ihrem Arbeitgeber bestraft. Beide ziehen den Kick aus dem Spiel und der Interaktion, aus ihren jeweiligen Rollen.

Zum weiteren ist es ein Ausdruck des Machtgefälles. Top kann Bottom bestrafen, weil er/sie die Macht dazu hat und die Regeln für das Zusammenleben /-Spielen definiert hat. Verstößt Bottom gegen eine Regel, tritt eine Sanktion in Kraft, die aus Strafe (psychisch oder physisch) besteht. Für viele ist Bestrafung und Lob Teil der Erziehung, der Ausbildung eines/einer Bottom. Bottom wird durch Strafe eindringlich auf den Fehler hingewiesen und vor weiteren Fehlern und Regelverletzungen gewarnt.

Daneben gibt es noch den Teil der Bottoms, die man als "Kampfsub" oder in abgeschwächter Form als "Brat Sub" bezeichnet. Diese Bottoms verletzen Regeln bewußt, um mit Härte oder Strafe belegt zu werden, sie ordnen sich nur dem Stärkeren unter. Und Top muss immer wieder "beweisen", dass er/sie der Stärkere ist.

Beide Partner - Top und Bottom - ziehen ihren Kick aus der Bestrafung, sei sie nun im Spiel oder als ernst gemeinte Strafe für Regelverstöße. Auch wenn Bottom keinen Lustgewinn aus der Strafe zieht, ist dies Teil der Abmachung, Teil des Machtgefälles und somit von beiden einvernehmlich gewünscht.

******376:
aber alles hat für mich den Background - wir haben beide Spaß dran, ziehen einen direkten positiven Aspekt.

So schizophren das jetzt klingt, aber auch durch Strafe zieht Bottom einen positiven Aspekt: das positive Gefühl, Top liegt etwas an der Einhaltung der Regeln, Top macht sich Gedanken, Top übernimmt die Kontrolle, die Bottom ihm/ihr gegeben hat. Es ist Teil des "Vertrags", dass Top die Einhaltung der aufgestellten Regeln kontrolliert und im Bedarfsfall die entsprechende Sanktion einleitet und durchführt.
******ose Frau
4.600 Beiträge
In erster Linie ist die Art der Beziehung entscheidend.

Dort wo Strafe Teil eines Spiels ist, oder benötigt wird, um überhaupt im Bereich des Zufügen von Schmerz zu kommen, dient sie ganz generell der Lust. Da ist die Strafe eben ein Spiel.

Dort wo Disziplinierung in der BDSM Beziehung eine Rolle spielt, dient die Strafe als Erziehungsmassnahme. Das D in der Bezeichnung BDSM bedeutet nicht nur Dominanz, sondern auch Disziplinierung.

Angenommen Sub darf sich nicht selbst befriedigen auf Grund eines Befehls oder einer Regel, und tut es doch.
Was jetzt?

Einfach nichts tun, oder nur ein bisschen schimpfen und gut ist? Dann kann das Sub ja wieder und wieder tun, ohne Konsequenz. Ist auch ok,, wenn es eh egal ist.

Die Strafe dient dem Nachdruck, dass diesem Befehl Folge geleistet werden muss. Das ist einfach eine logische Konsequenz. Es bedeutet auch, dass man den Sub und die Regel ernst nimmt und meint, was man befiehlt oder verspricht. Und es soll weh tun, und nicht Spass machen.

Klar macht das nur Sinn, wenn beide einen gemeinsamen Weg gehen wollen. Klar muss man es mögen, Regeln zu erstellen, und dann auch konsequent zu sein. Und als Sub muss man sich ebenso disziplinierten lassen wollen.
*********r_85 Mann
2.005 Beiträge
Was ist der Reiz an Bestrafung?
Hmm. Diese Frage kann ich nur für mich beantworten. Es ist ein Bedürfnis welche sich durch Interesse und jahrelanger Unterdrückung im Unterbewusstsein angestaut hat.

Ich weiß nicht wie es bei anderen ist aber es ist für mich ein Bedürfnis. Ich versuche dagegen an zu kämpfen aber um so stärker kehrt dieses Bedürfnis zurück.

Erst vorgestern wurde ich wieder von so einem Bedürfnis heimgesucht. Der emotionale Impuls war so stark dass es mir stundenlang nicht aus dem Kopf ging.

Ich hatte das Bedürfnis von einer Frau richtig kräftig geohrfeigt zu werden. So heftig, dass mir hören und sehen vergehen sollte. Falls ich fragen sollte wofür die Ohrfeige wäre, ich sofort noch eine kassieren sollte.

Es ist ein Verlangen der aus dem Unterbewusstsein heraus kommt und in Bildern an das Gehirn weitergeleitet wird.

Das BDSM ist sehr vielfältig und jeder lebt diese unterschiedlich aus. Das ist jedenfalls meine Erklärung warum ich auf BDSM abfahre. Bei mir ist es eher ein Bedürfnis als ein Reiz.
****_90 Frau
36 Beiträge
******376:
Was ist daran toll irgendetwas (nicht) zu machen um bestraft zu werden oder warum hau ich zb jemanden, weil der andere etwas „falsch“ gemacht hat?

Zur Dominanz gehört für mich Konsequenz und Glaubwürdigkeit. Durch Bestrafung kann er seine Macht/Kontrolle demonstrieren und zeigen, dass er auf die Einhaltung der Regeln achtet und somit eben glaubwürdig und konsequent ist.

Ich weiß gar nicht, ob Dominanz ohne Bestrafung für mich funktionieren kann. Ich mag es Regeln zu haben. Aber sorgt er nicht für die Einhaltung, dann ist Er für mich inkonsequent. Er ist dann vielleicht noch ein Top/der Ausführende, aber er kontrolliert/dominiert mich nicht wirklich in dem Moment. Denn es folgen ja keine Konsequenzen, wenn ich mich nicht an die Regeln halte.

Und ich denke, Strafen muss man nicht provozieren, es passieren einfach Fehler oder man merkt selbst, dass das Verhalten nicht angemessen war für die eigene Position. Wenn dann keine wirkliche Konsequenz/Strafe kommt, ist es eher enttäuschend.

Ich finde es aber auch wichtig, dass Strafen angemessen sind, für eine kleine Unaufmerksamkeit reicht vielleicht eine Zurechtweisung /eine kleine Strafe…wenn man es übertreibt, dann wird es irgendwie wieder unglaubwürdig.

Beim Thema Unterwerfung, gibt es freiwillige oder erzwungene Unterwerfung. Und bei erzwungener Unterwerfung ist es auch eine Möglichkeit Strafen anzudrohen/auszuführen. Bei manchen Dingen muss man vielleicht unterworfen werden und beispielweise unter Strafandrohung dazu motiviert werden etwas zu tun/sich mehr anzustrengen. (So verstehe ich das.)

******376:
Was ist der Reiz an Bestrafung?

Neben der deutlichen Machtdemonstration bei Bestrafungen, ist ein Reiz von Bestrafungen (das hatte jemand an anderer Stelle geschrieben und das trifft es auch für mich ziemlich gut) außerdem, dass es „ein Kick“ ist, denn es ist ein bisschen demütigend/erniedrigend bestraft zu werden. Dom kann Sub auf die Fehler aufmerksam machen, je nachdem, wie er es sagt, hat das schon eine Wirkung, es geht nicht nur um die Strafe selbst.
weil es
macht bedeutet
Bild ist FSK18
********ILIA Frau
292 Beiträge
Alles
Was eine erhöhte Infektionsgegahr bedeutet , ist keine Strafe, sondern trotz möglicher Einwilligung des/der Sub Körperverletzung.
"Er" schreibt...
Also ich verstehe was an Dominanz und Unterwerfung spannend ist, was an schmerzen zubereiten und auszuhalten reizt .... aber alles hat für mich den Background - wir haben beide Spaß dran, ziehen einen direkten positiven Aspekt. Was ist daran toll irgendetwas (nicht) zu machen um bestraft zu werden oder warum hau ich zb jemanden, weil der andere etwas „falsch“ gemacht hat?

Für mich persönlich hängt das alles zusammen. Durch eine mögliche Bestrafung, aufgrund eines Fehlverhaltens (welcher Art auch immer), wird für mein Empfinden die gewünschte und erwartete Unterwerfung in den Fokus gestellt. Das Fehlverhalten hat diese Position "angekratzt" und wird durch die Bestrafung wieder "zurechtgerückt". Gleichzeitig strahlt die eingeforderte und ausgeführte Bestrafung die Dominanz und das bestehende Machtgefälle aus, womit wir beide auf unsere Kosten kommen, wenn auch eher einseitig während der Bestrafung. Denn Bestrafung dient bei uns nicht der direkten "Befriedigung" oder "Ansprache" meiner devoten Neigung, sondern ist wirklich Bestrafung. Das Triggern meiner devoten Seite folgt bei mir persönlich eigentlich erst im Nachhinein, denn das enorm verdeutlichte Machtgefälle wird im weiteren Verlauf dann noch deutlicher.
Die Strafe selber ist für mich in dem Moment seltenst in irgendeiner Form anregend. Ohne Chance sich zu wehren, trotz ordentlicher Schmerzen weitere Schläge einstecken zu müssen, oder Stunden fixiert, isoliert und ignoriert an der Wand auszuharren ist nicht wirklich lust steigernd.
Dennoch hat es im Nachhinein genau diese Wirkung, da das verdeutlichte Machtgefälle, welches weit darüber hinaus Bestand hat, das ist, was uns beide anregt und triggert.

LG "Er" von NeueReize
******gor Mann
1.200 Beiträge
Ich denke der Begriff "Bestrafung" passt sehr gut in eine Dominant-submissive Partnerschaft.
Es mag durchaus auch ein Trigger sein,der zu einer gewissen Gefühlsmässigen Situation führt.
Es unterstreicht eher das Machtgefälle...
In einer Sadistisch-masochistisch Beziehung, würde ich wahrscheinlich eher ein
spöttisches Grinsen des subs ernten,hier überwiegt der Schmerz innerhalb der Handlungen,
er stellt eine Art von Dialog dar,ihr,sein Stolz,der Wille zu erdulden, auch das Lust
empfinden,das alles hat mit submissiver Unterwerfung nicht so viel zu tun.
Ich strafe als Sad/Dom nicht,ich nehme mir ganz einfach das Recht dazu,Schmerzen
zu bereiten.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
****lia:
Was eine erhöhte Infektionsgegahr bedeutet , ist keine Strafe, sondern trotz möglicher Einwilligung des/der Sub Körperverletzung.

Sehr viele BDSM-Praktiken bergen eine erhöhte Infektionsgefahr. Und Sex übrigens auch.

******gor:
Ich denke der Begriff "Bestrafung" passt sehr gut in eine Dominant-submissive Partnerschaft.

Das sicher. Allerdings verstehe ich nicht, warum manche bestraft werden wollen. Weil wenn man es will, dann ist es ja gar keine Strafe mehr. Daher verstehe ich das Konzept in diesem Sinne nicht.

Sehr wohl kann ich es aber nachvollziehen, wenn Sub bei Fehlverhalten bestraft wird. Das erhöht den Druck, es gut machen zu wollen und intensiviert die Interaktionen. Was das ganze für manche besonders reizvoll macht.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich hasse
dieses Konzept seit meiner Schulzeit, als Lehrer, die aus der Hitlerzeit in die Nachkriegszeit übernommen worden waren, sich an uns Kindern austobten, gestützt von Eltern, die es für selbstverständlich hielten, dass Lernen viel besser gelingt, wenn Striemen Hände, Rücken und Pos zieren, ohnehin "habe noch keine Ohrfeige geschadet" schon gar nicht, solange man die Füße unter Vaters Tisch hat. Für mich ist es eine Bankrotterklärung jeder Erziehung, wenn man straft, statt lobt und motiviert.

Im D/s ist eine starke Motivation durch Lusterzeugung gegeben. Wenn man Schmerzen wünscht, um diese zu erlangen ist das für mich Grund, diese zuzufügen, aber nicht als Strafe.

Deshalb kommt Strafe als Relikt für mich nur in Rollenspielen vor.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für all eure Antworten. Langsam bilde ich mir ein Bild dazu.



Und ich glaube, dass ich Bestrafung nicht verstehe, weil ich als Kind nie bestraft wurde und meine Kinder mit Konsequenzen erzogen werden, noch nie mit Strafen. Das Konzept existiert einfach nicht bei mir.
****_90 Frau
36 Beiträge
****i2:
Allerdings verstehe ich nicht, warum manche bestraft werden wollen. Weil wenn man es will, dann ist es ja gar keine Strafe mehr.

Für mich gibt es verschiedene Arten von „Strafen“ im DS und SM, die müssen nicht nur unangenehm sein oder extrem schmerzhaft…

Aber selbst wenn man unter „Strafe“ nur etwas wirklich Unangenehmes versteht, auch die kann gewollt sein von Sub und trotzdem eine „richtige Strafe“ sein.

Entscheidend ist dann, dass Sub „Bestraft werden will“ und nicht die „Strafe selbst will“. Sub wünscht sich das Dom seine Macht demonstriert, bzw. dass er konsequent ist, für die Einhaltung der Regeln sorgt… , aber Sub wünscht sich nicht die unangenehme Strafe an sich, die akzeptiert er/sie nur für das Fehlverhalten.

****i2:
Sehr wohl kann ich es aber nachvollziehen, wenn Sub bei Fehlverhalten bestraft wird.

Wenn Sub selbst das Fehlverhalten bemerkt, kann sie sich schuldig fühlen, das Gefühl haben Dom enttäuscht zu haben. Es kann dann ihr Wunsch sein dafür bestraft zu werden, weil sie/er es selbst so sieht, dass man eine Strafe für dieses Fehlverhalten verdient hat. Und dann kann eine Strafe evtl. sogar dazu führen, dass Sub sich wieder besser fühlt.

Ich wusste z.B. auch nach unserem letzten Treffen, dass ich mich ein bisschen falsch verhalten habe. Also habe ich es ihm im Nachhinein noch „gebeichtet“ und mich schon dadurch besser gefühlt, dass er es weiß und dann ja selbst entscheiden kann, ob er mich damit durchkommen lässt oder nicht.

Also will man ggf. bestraft werden, um sein schlechtes Gewissen loszuwerden. Sich weiterhin schuldig fühlen zu müssen oder das Gefühl zu haben jemanden enttäuscht zu haben, kann ja die schlimmere Strafe sein.
******gor Mann
1.200 Beiträge
"Allerdings verstehe ich nicht, warum manche bestraft werden wollen."

Ich denke es ist ein Synonym für sublimierte Gewaltanwendung,d.h. es ist die
dringendst erforderliche Einwilligung des oder der sub.
Zum anderen ist Bestrafung auch eine Reaktion auf ein Fehlverhalten,was
manche nie erfahren haben oder werden,es sie aber trotzdem erregt,
wie gesagt,alles im Konsenz zum SM, wobei man mit diesem Thema ganze Seiten
und psychische Abhandlungen füllen könnte.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Also dann
das nächste Mal drei Vaterunser und 5 Gegrüßet seist du Maria.
****_90 Frau
36 Beiträge
*****lnd:
das nächste Mal drei Vaterunser und 5 Gegrüßet seist du Maria.

Ich bin wohl nur noch passiv katholisch, das hatte ich schon vergessen, dass man nach dem Beichten so etwas gesagt bekommt... *g*

Aber das hatte ich schon bewusst in Anführungszeichen gesetzt, weil ich das auch nicht so ganz ernst nehme. Wenn ich bei meinem Spielpartner etwas so formuliere, "ich muss mein Fehlverhalten „beichten“/gestehen", dann mit Absicht. Denn ich weiß, er wird sich darüber amüsieren, hat er auch.

Ich hatte das Beispiel auch ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen. Ich hatte es wider Erwarten (eigentlich ungewollt) geschafft ihn ein bisschen zu täuschen im Spiel und hatte eben im Nachhinein das Bedürfnis ihn darüber aufzuklären.
Aber mit dem Beispiel wollte ich ja nur sagen, dass es durchaus möglich ist, sich eine Strafe zu wünschen, die dann trotzdem eine richtige Strafe ist. Denn ich finde diesen Fall gibt es.
****100 Mann
3.238 Beiträge
Es ist das Spiel mit Dominanz/Devotheit....ich fahre z.B. auch voll darauf ab, mich mal zu unterwerfen, ausgeliefert zu sein...zu gehorchen (bin in einer Führungsposition und muss letztlich immer bestimmen und entscheiden- überlass das in der Erotik gern mal anderen)...die Kombination Geilheit und Lustschmerz verhilft mit zu früher ungeahnter Lust und Potenz "-)
*******ieTS Mann
253 Beiträge
Ja ich werde von meinem Herrn bestraft Bestrafung liegt nicht in meiner Hand .
Wäre die Bestrafung von mir gewollt als Sub, Maso etc.wäre es keine Bestrafung oder? Dafür lebe ich in einer 24/7 Beziehung.
Ich werde für alltägliche Verfehlungen bestraft.
Zum Beispiel für extreme Verspätung oder ich trage die falsche Wäsche mein Herr mag es nicht wenn z.B. mein BH nicht zum Slip passt aber auch für banale Dinge wenn ich die Schutzfolie der Slipeinlage im Bad liegen lasse usw.
Wie sehen die Bestrafungen aus
Käfighaltung fixiert über Nacht oder Mummifzierung oder mit Brust und Schamlippenklammern im Vakuumbett(keine richtige Bestrafung für mich, ich genieße dann den Schmerz der Klammern *love2* )oder für längere Zeit Tragen eines KG
Aber danach gibt es immer eine Belohnung wenn ich die Strafe mit Bravour gemeistert habe meisten in Form von Stock oder Peitschenhiebe
Dafür liebe ich meinen Herrn dafür habe ich mich vor langer Zeit entschieden so zu leben
****ni Frau
1.071 Beiträge
Was ist für euch der Reiz an Bestrafung?
Das habe ich mich vor wenigen Jahren auch noch gefragt, konnte damit auch lange nix anfangen weil ich bdsm nur einvernehmlich auslebe und Strafe-einvernehmlich für mich nicht so ganz passte.

Es hat sich aber mit meinem ehemaligen Sub ergeben, ihn hat die Vorstellung bestraft zu werden wohl schon vorher gereizt. Das erste mal kams dazu weil er mich schlicht bis zur Weissglut provoziert hat und ich regelrecht ausgetickt bin. In dieser sekunde wo ich vollkommen auf Strafen aus war, ist mit uns was passiert und das war einfach nur geil.

Danach war es ein Part of Game, das sich automatisch integriert hat, aber schlussendlich doch noch von meinen Launen abhängig blieb. Es lief dann einfach so das ich mich hab Provozieren lassen und ihm Strafen angesagt habe die sich immer um 10 Schläge erhöht oder verdoppelt haben.. eben je nach meiner Laune.

Jetz zum Reiz und da wirds schwieriger. Es ist einfach eine andre Art meinem Sadismus und seinem Masochismus nahrung zu geben. Eine Spielvariante die mir eine andre Art Machtgefühl gibt und ihn deutlicher in die passive Rolle bugsiert, denn da gabs kein Safewort oder ähnliches mehr. Beiden war klar dass die Ansage duchgezogen wird und genau das hat uns beide voll gekickt.
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