Bestrafung ist nicht gleich Bestrafung
Je nachdem wie die Beziehung gelagert ist, unterscheidet sich die Bedeutung von Bestrafung. Bei reinen "Spielsessions" ist es eher als Einstieg - ein Aufhänger - in etwas lustvolles. In einer mit weitreichendem Machtgefälle gelagerten Beziehung sehe ich eher einen erzieherischen Charakter ...Für mich sind Bestrafungen ein legitimes Mittel, die meine Femdom uneingeschränkt anwenden darf, um etwaiges Fehlverhalten von mir zu ahnden und mir eindrücklich vor Augen zu führen.
Der Reiz für mich liegt aber nicht darin, dass mir eine Strafaktion Spaß macht oder gar Freude bereitet. Der Reiz liegt darin, dass eine Bestrafung mir das Machtgefälle deutlich macht, mir meine Stellung aufzeigt und ich das Auferlegte widerspruchslos - ohne jegliche Diskussion - akzeptieren muss.
Natürlich triggert es mein devotes Inners ... aber Spaß empfinde ich dabei nicht. Strafen sind kein Zuckerschlecken ... können herausfordernd und sehr anstrengend sein.
Da ich im Grunde ein Perfektionist bin - also alles immer im Sinne und zur Zufriedenheit meiner Herrin umsetzen will - spielt ein weiterer Aspekt eine Rolle ... ein Fehler / ein Fehlverhalten löst bei mir ein schlechtes Gewissen bzw. Schuldgefühle aus. Im Ableisten der Bestrafung leitste ich quasi Abbitte - es ist meine Entschuldigung an meine Herrin. Es ist reinigend und hat einen Lerneffekt ...