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Was ist für euch der Reiz an Bestrafung?

*******olf Mann
587 Beiträge
Bestrafung ist nicht gleich Bestrafung
Je nachdem wie die Beziehung gelagert ist, unterscheidet sich die Bedeutung von Bestrafung. Bei reinen "Spielsessions" ist es eher als Einstieg - ein Aufhänger - in etwas lustvolles. In einer mit weitreichendem Machtgefälle gelagerten Beziehung sehe ich eher einen erzieherischen Charakter ...

Für mich sind Bestrafungen ein legitimes Mittel, die meine Femdom uneingeschränkt anwenden darf, um etwaiges Fehlverhalten von mir zu ahnden und mir eindrücklich vor Augen zu führen.
Der Reiz für mich liegt aber nicht darin, dass mir eine Strafaktion Spaß macht oder gar Freude bereitet. Der Reiz liegt darin, dass eine Bestrafung mir das Machtgefälle deutlich macht, mir meine Stellung aufzeigt und ich das Auferlegte widerspruchslos - ohne jegliche Diskussion - akzeptieren muss.
Natürlich triggert es mein devotes Inners ... aber Spaß empfinde ich dabei nicht. Strafen sind kein Zuckerschlecken ... können herausfordernd und sehr anstrengend sein.
Da ich im Grunde ein Perfektionist bin - also alles immer im Sinne und zur Zufriedenheit meiner Herrin umsetzen will - spielt ein weiterer Aspekt eine Rolle ... ein Fehler / ein Fehlverhalten löst bei mir ein schlechtes Gewissen bzw. Schuldgefühle aus. Im Ableisten der Bestrafung leitste ich quasi Abbitte - es ist meine Entschuldigung an meine Herrin. Es ist reinigend und hat einen Lerneffekt ...
*********ellte Frau
8.286 Beiträge
Ich bestrafe ja nicht weil es tatsächlich was zu bestrafen gibt sondern ich bestrafe aus Lust und Laune also ganz willkürlich und das ist für mich der Kick.
****dat Frau
3.554 Beiträge
Strafen werden hier oft mit Schmerzen gleichgesetzt und das ist etwas, was für mich gar nicht geht.
Schmerz (nicht jeder, aber vom Top zugefügter) ist für mich Lust und ich will nicht gegenkonditioniert werden.

Es gibt fast nichts Schöneres für mich, als - wenn ich verbal ein wenig übers Ziel hinaus schieße - vom Top gekrallt und übers Knie gelegt zu werden: Ein Kreischen und Lachen und Wehren und hinterher sein zufriedenes Grinsen, während ich mir lachend und nach Atem ringend die geröteten Pobacken reibe. Aber das ist Spaß. Fast wie Flirten, nur doller *mrgreen*

Würde mir jemand mit ernstem Gesicht eine Ohrfeige verpassen oder mich schlagen, mit dem Ziel, mir ernsthaft weh zu tun, das würde mich brechen.

Wenn ich etwas falsch gemacht habe, wirklich Mist gebaut habe, gibt es 100 Möglichkeiten, mir das vor Augen zu führen. Etwas wegnehmen, was mir wichtig ist (niemals aber Liebe und Nähe!), etwas verweigern oder etwas verlangen, was mir schwer fällt.

Noch viel lieber aber werde ich mit Wohlwollen geführt.
****eis Frau
1.259 Beiträge
Das Argument, dass man als Sub Strafe will und es dann keine sein kann, verstehe ich nicht. Ich kann auch Schmerz wollen und es tut dann doch weh.
Wenn zwei sich einig sind und Strafe einbauen, wird ein Bedürfnis beider erfüllt. Für Dom ist es noch mehr Macht und für Sub gefühlte Unterwerfung und/oder echtes Bedürfnis.

Und Strafe muss nicht körperlicher Schmerz bedeuten. Aber ich glaube, es ist ein heikles Thema und Dom muss vorsichtig sein.
******ose Frau
4.599 Beiträge
Manchmal wird das Bestrafen als Spiel angesehen und deshalb willkürlich herbeigeführt. Zum Beispiel in dem Dom eine Aufgabe stellt, die nicht erfüllt werden kann. Dann dient die Strafe der Lust von Dom und manchmal von Sub. Prima, wenn dieses Spiel Spass macht.

Strafen können jedoch auch einzig dann angewendet werden, wenn Sub diszipliniert werden soll, weil er/sie sich nicht an die Regeln oder Abmachungen gehalten hat. Dann dienen sie nicht der Lust. Werden sie lustvoll empfunden, wecken sie das Gefühl, sich doch lieber nicht an die Regeln zu halten, um dann belohnt zu werden. Das macht meiner Meinung nach bei Disziplinierung wenig Sinn.

Ich würde meinen Sub nicht bestrafen, nur weil er es gerade will. Es liegt nicht in seinem Ermessen und ich würde mich sehr ungerne manipulieren lassen. Das habe ich in meinem Femdom-Blog beschrieben.

https://femdom-leben.net/kon … nd-disziplinierung-des-subs/

Für Spanking oder allgemein Zufügen von Schmerzen benötigt es keine Strafen, es reicht, wenn Dom dies mag, weil Sadismus vorhanden ist. Ob für Sub Schmerzen lustvoll sind oder ob der Schmerz für Dom ausgehalten wird, kann auch sehr unterschiedlich sein.
*******dor Mann
5.889 Beiträge
...
Was ist der Reiz an Bestrafung?

Dass ich es kann. Angemessenheit, Anlass, Dosierung, Lernkurve, Reaktion darauf ... alles meins. *lolli*
Bestrafung = Genuss ?
Nein, warum sollte ich aus einer Bestrafung irgendeinen Genuss ziehen?
Ich bin Sadist und wenn ich meiner Sub Schmerzen oder anderes leid zufüge,
ja dann Genisse ich das auch.
Eine Bestrafung ist dafür gedacht der Sub klarzumachen das jedliches Fehlverhalten eine Bestrafung nachsich zieht.
Zudem ist die Sub nach einer Bestrafung normalerweise sehr dankbar das Sie wieder etwas gelernt hat um so eine bessere Sub zu werden.
Die Einzige Befriedigung dabei für Dom ist dann doch, das er wieder einen Schritt weiter in der Ausbildung seiner Sub ist.
Den wenn Dom Bestrafen muss ist voher etwas falsch gelaufen und vieleicht ist ja sogar Dom daran Schuld, das es soweit gekommen ist. Natürlich ist es dennoch die Schuld von Sub den die soll oder muss ja Gedanken lesen können.
Daher bestrafung kann niemals Genuss sein den Quällen ist doch erst ohne Bestrafung schön. Wo kämmen wir den da hin wenn Sub selber eine Bestrafung provoziert nur damit sie mal wieder gequällt wird.
Ne Ne so nich.
********ILIA Frau
292 Beiträge
Aha
ohne Worte.... *skeptisch*
**********naire Mann
10 Beiträge
Klartext ist nicht unbedingt die leichteste Sprache.
Ich bin relativ einfach gestrickt: mich kickt Authentizität, Gehorsam, Konsequenz und Besitz. Ich mag es wenn abgeliefert wird, wenn Abrichtungsziele erreicht wurden, wenn ich das gewünschte Ergebnis bekomme, wenn meine Sklavin spurt und mir gefällt es wie mein Schwanz darauf reagiert. Und da ich es nun einmal mag wie er reagiert, sorge ich mit geeigneten Maßnahmen dafür, dass es an Reaktionen nicht mangelt.

So mancher wird jetzt sagen, ich kümmere mich um das Wohlergehen meines Schwanzes. Soll er doch, das ist mir egal. Mir gefällt es wie es ist. Und wenn ich bekomme, was ich will, ist alles gut und es wird belohnt. Wenn nicht, wenn meine Sklavin nachlässig ist, sich nicht an Regeln hält, bockig ist, während der Benutzung nicht mitgeht und nur eine unzureichende Performance abliefert, dann darf das nicht ohne Folgen bleiben. Dann wird bestraft um ein optimales Ergebnis zu erzielen. So einfach ist das.

Unter "Strafe" verstehe ich auch keinesfalls das, was innerhalb einer mainstreamorientierten Vorstadtreihenhaussiedlungs-SM-Szene und auf SM-Stammtischen heute fast durchgängig als "Spiel"-Variante aufgeführt wird und wo der Erfüllungsgehilfe „Dom“ dann innerhalb zuvor sauber abgesteckter Grenzen die von seiner „Sub“ genehmigten Kunststückchen aufführen darf. Diese Art von "Strafspiel" empfinde ich persönlich als lächerlich und überaus peinlich.

Mit Strafen verknüpfe ich reale Erziehungsmittel, die im Rahmen eines Miteinanders mit mir zur Durchsetzung von Abrichtungszielen notwendig werden. Und damit ist absolut nicht "Spielen" gemeint – sondern Statusdifferenz, echtes Abstrafen, Bestrafen, wirklicher Schmerz, reale Demütigung und konsequente Machtausübung.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
es gibt "klassische englische Erziehung " da sind Strafen basic
..Regeln und Regelverstoß ...

mMn ist das eine besondere Form des "topping from the bottom" ,
denn ich ( sub ) will Haue, verhalte mich entsprechend " schlecht "
und bekomm das was ich brauche..

Meiner ist Sadist und haut mich weil es ihn geil macht...wie er mir
das verkauft ist ihm schnuppe ...ich bin maso und will Schmerzen,
hauptsache ich bekomm die ...und wie das jetzt in welches Szenario
eingebettet wird..spielerisch oder ernsthaft ist doch das was
Kompatibilität in den Neigungen ausmacht.

Im Strafszenario bestimmt Top was es wie und wann in welcher
Intenstät von mir einzustecken gibt ...ich gehorche, muß ertragen und
mich nicht überwinden, das wird mir abgenommen in dem ich mich hingebe;
Strafen werden bemessen für ein Fehlverhalten und das Szenario ist von
denen die das praktizieren gewünscht...das geht auch mit nicht
masochistischen Partnern; als wirkliche Strafe für Regelverstoß.

Bei mir und ihm basiert das auf einem Machtgefälle und ensprechend
passenden Neigungen, Stafen gäb es für micht nicht, ich verhalte mich
vorbildlich...ich provoziere nicht ich will ihm dienen, weil ich maso bin
klappt das auch da ganz gut ..ohne Regelwerk ..Wir würden das als Spiel
machen können ..als Abwechselung ..
*******rBW Mann
14.151 Beiträge
Für mich gehört es einfach dazu das ich, wenn ich Ungehorsam bin, frech bin oder einen Fehler mache, von der Herrin bestraft wurde/werde, egal ob das alles von mir unbeabsichtigt passierte oder bewusst einen Befehl verweigerte aus zu führen, wobei bei letzterem die Bestrafung sehr hart ausfallen konnte

Das sie mir durch Bestrafung klar macht das sie Ungehorsam und Fehler nicht duldet

WandererBW
****oX1 Mann
320 Beiträge
Also ich stehe nicht auf "harten SM" der irgendwie nur "Selbstzweck" ist könnte man sagen.
Es gibt aber doch beispielsweise auch fantasievolle "Demuts- und Gehorsamsübungen".
Da ist eine gewisse Strenge nicht als Strafe gedacht, sondern mehr als "Ansporn". Klar, es kann auch fester werden, wenn Ungehorsam aufkommt, aber ohne Übertreibungen.
********chaf Mann
7.455 Beiträge
JOY-Angels 
Hmmm - ich beschreibe es mal aus meiner Warte aus.

Wenn Top etwas für mich tut, das ich toll finde (z.B. mich in eine Zwangsjacke steckt), dann mache ich mir immer große Sorgen, dass ich sie dann "von unten getoppt" habe. Sozusagen sie mich belohnt für etwas, das mir doch gar nicht zusteht, etwas von ihr zu verlangen, obwohl ich doch "unten" bin.

Interessant wird es für mich deswegen genau dann, wenn ich aus dem Ding eigentlich wieder raus möchte - und Top dann lächelnd sagt "wieso? Also, mir gefällst du da drin ganz gut. *floet* " Weil es genau in diesem Moment keine Belohnung mehr ist, sondern zur Strafe mutiert. Zu etwas, das nicht mehr meinem Willen entspricht, sondern ich genau in diesem Moment physisch und psychisch spüre: Es ist ihr Wille nun, ganz klar und eindeutig.

Der Bestrafungsaspekt verdeutlicht insofern das Machtgefälle, bzw. macht dies bei anfänglichen "Freundschaftsdiensten" überhaupt erst sichtbar.

*g*
*******987 Frau
8.364 Beiträge
Also ich mag Strafen eigentlich nicht, denn wenn ich eine Strafe bekomme, heißt das, dass ich vorher versagt habe und ich möchte nicht versagen, sondern alles richtig machen. Aber ich glaube, ohne für Fehltritte bestraft zu werden, wäre Top mir zu weich. Also wenn er alles durchgehen lassen würde und Verfehlungen einfach ignorieren würde.
Ganz wichtig dabei ist mir aber, dass Strafen nicht willkürlich rausgehauen werden, sondern eben nur für tatsächliches Fehlverhalten erfolgen. Sonst bringen sie mir nichts, sondern verunsichern mich nur.
******ose Frau
4.599 Beiträge
@********chaf

Ich habe ein Wort kreiert, nämlich den Antiwunschsub. Den Wunschzettelsub kennen wir ja alle, dass ist der der fordert und genau Spielpläne im Kopf hat, viele "will ich, muss ich haben" vor sich her träg und damit FemDoms in die Flucht schlägt.

Wünsche jedoch sind völlig ok. Wie soll die FemDom ohne die Wünsche zu kennen, die gemeinsame Schnittmenge finden?

Nun haben aber aus den vielen Anfeindungen und Beschuldigungen, dass ein Sub der wünscht sei ein Wunschzettelsub und betreibe Topping from the Bottom dazu geführt, dass auch das extreme Gegenteil geschehen kann.

Dann nämlich, wie es @********chaf beschreibt, die FemDom Dinge tut, die er mag. Da wurmt und drückt ein Gefühl der Zweifel, Sub fühlt sich verantwortlich, denkt automatisch "oh, jetzt macht sie das für mich - schlecht schlecht schlecht, ich will nicht, dass sie etwas für mich tut, ich bin kein Wunschzettelsub!".

In den meisten Fällen ist das einfach ein Boykott gegen sich selbst und die FemDom. Denn eine FemDom macht nicht Dinge nur für den Sub, auf gar keinen Fall - anders gesagt, sie setzt nur die Dinge um, die ihr gefallen, an denen sie Spass hat, die sie erregen und erfreuen. Die Gefahr besteht also gar nicht, von der die Antiwunschsubs ausgehen. Und dazu kommt, dass die Anregungen, welche durch Wünsche oder Vorlieben von Sub willkommen sind, für Horizonterweiterung und Entwicklung sorgen, im gegenseitigen Austausch.

Ist es auch ein Gefühl des nicht zur Last fallen wollen, nicht schuld sein wollen an der Arbeit, die sich FemDom macht, für Sub? Warum? Fühlt sich dann Sub bedürftig, erträgt er die Zuwendung nicht, wenn sie seine Bedürfnisse tangieren? Muss es so sein, dass sie nur macht, was er nicht will, um sich gut zu fühlen?

Ich halte das für äusserst schwierig und nervig, und es macht das Spiel auch kaputt. Ich finde deshalb wichtig, dass Subs auch mal darüber nachdenken, warum sie es nicht ertragen können, wenn Dom tut, was ihnen gefällt.
********chaf Mann
7.455 Beiträge
JOY-Angels 
Dornrosen, starker Beitrag, ist ein eigenes Thema wert! *top* Da offtopic, nur kurz drauf eingegangen von mir drauf:

Ist es auch ein Gefühl des nicht zur Last fallen wollen, nicht schuld sein wollen an der Arbeit, die sich FemDom macht, für Sub? Warum? Fühlt sich dann Sub bedürftig, erträgt er die Zuwendung nicht, wenn sie seine Bedürfnisse tangieren? Muss es so sein, dass sie nur macht, was er nicht will, um sich gut zu fühlen?

Ersteres kann ich für mich gleich mal streichen. Es ist ja doch hoffentlich keine "Arbeit", sondern Spaß, und den haben dann ja wohl hoffentlich beide gemeinsam dran. *ja*
Die Zuwendung nicht ertragen kannst du auch streichen, denn ich fessle ja beispielsweise sehr gerne aktiv, und gebe diese Zuwendung gerne. Weil ich weiß, wie wohl ich mich damit fühle, habe ich auch keine Skrupel, Zuwendung entgegen zu nehmen. Ich "zahle" dies ja auch mit Hingabe zurück. *g*

Grundsätzlich glaube ich auch dran, dass sie nur tut, was sie will. Ein Restzweifel bleibt aber, da es nun einmal so großartig ist, was da geschieht, dass es so überirdisch wirkt, kurz: Irgendwie zu schön, um wahr zu sein. *zwinker* Im täglichen Leben gibt es diese win-win-Situationen schließlich nicht überaus oft in der Regel.

Dieser Restzweifel, der eher auf einer unterbewussten Ebene abläuft, ist sofort weggefegt, sobald ich ihre Macht -und sei es auch nur einen winzigen Moment lang- unmissverständlich spüre. Und das geschieht nun einmal am direktesten, unmittelbarsten, dann, wenn ich mal doch ein bisschen Macht einsetzen möchte (indem ich bitte, da raus zu wollen) und dann erst wirklich feststelle, dass ich sie wirklich nicht habe.

Um wieder ontopic zu werden: Strafen sind nicht das Mittel meiner Wahl, mein BDSM kommt auch wunderbar auch ohne aus. Sie sind aber eine schnelle Möglichkeit, um Macht sichtbar zu machen! Top tut Sub etwas "an", was Sub in dem Moment nicht schmeckt, Sub geht durch diesen Tunnel aber trotzdem durch. Weil: Top hat die Macht. "Das Leben ist kein Wunschkonzert, sondern so isses". So einfach. *floet*

Zu guter Letzt: Allzu viele Sorgen mache ich mir da um die Femdoms jetzt auch nicht. Bislang haben alle Erlebnisse einschlägiger Natur, die ich erlebt habe, meine Fantasie locker getoppt. *liebguck* Das aber eben auch deswegen, weil ich spürte, dass es ihnen ebenso Spaß macht! Spätestens dann, wenn nicht nur ich, sondern auch sie "danke" sagt danach, spätestens dann ist auch dem letzten unterbewussten Zweifler in mir klar, dass es nicht nur für mich, sondern auch (oder gar vor allem?) ihr ebenso viel gegeben hat wie mir.

*liebguck*
*******987 Frau
8.364 Beiträge
Ja, wir brauchen einen Faden zum Thema "Antiwunschzettelsub", denn ich hätte da auch ein paar Sachen zu zu sagen, will aber nicht den Faden hier kapern.
****era Frau
1.451 Beiträge
*****lnd:
Gar kein Reiz
außer im Rollenspiel. Ich nehme das Wort Lustschmerz ernst, es heißt nicht Strafschmerz. Wenn Viele Strafe im BDSm für unentbehrlich halten, muss ich es nicht auch mögen. Denn Strafe könnte zu sehr als solche angesehen werden und langfristig wirken, nicht nur im Moment des Vollzugs.

Bei Rollenspielen ist das anders. Dabei besteht von vornherein eine Distanz zu dem Geschehen, das gespielt, nicht wirklich gelebt wird. Da kann man dann nach Herzenslust die Zofe beschuldigen und sich verteidigen lassen und ihr dann einen Denkzettel verabreichen. Die meisten Spankfilme bauen auf sogenannter englischer Erziehung dieser Art auf. Und es sind dann meistens sehr hübsche Pos, die dann malträtiert werden.

Da stimme ich Herrn fesselnd 1 zu 1 zu, nur so macht es für uns auch Sinn.

claralisa:
...
wieder eines besseren und des Ursprungs ihrer/seiner Rolle besinnt und nach Möglichkeit nicht wieder so handelt, dass sie/er bestraft werden muss.

Naja ... so zu handeln wäre doch langweilig 😁
So zu Handeln, DASS es passiert ist doch für Beide viel spassiger ☺️

Und das hier:

****dat:
Strafen werden hier oft mit Schmerzen gleichgesetzt und das ist etwas, was für mich gar nicht geht.
Schmerz (nicht jeder, aber vom Top zugefügter) ist für mich Lust und ich will nicht gegenkonditioniert werden.

Es gibt fast nichts Schöneres für mich, als - wenn ich verbal ein wenig übers Ziel hinaus schieße - vom Top gekrallt und übers Knie gelegt zu werden: Ein Kreischen und Lachen und Wehren und hinterher sein zufriedenes Grinsen, während ich mir lachend und nach Atem ringend die geröteten Pobacken reibe. Aber das ist Spaß. Fast wie Flirten, nur doller *mrgreen*

Würde mir jemand mit ernstem Gesicht eine Ohrfeige verpassen oder mich schlagen, mit dem Ziel, mir ernsthaft weh zu tun, das würde mich brechen.

Wenn ich etwas falsch gemacht habe, wirklich Mist gebaut habe, gibt es 100 Möglichkeiten, mir das vor Augen zu führen. Etwas wegnehmen, was mir wichtig ist (niemals aber Liebe und Nähe!), etwas verweigern oder etwas verlangen, was mir schwer fällt.

Noch viel lieber aber werde ich mit Wohlwollen geführt.

Liebe Heradat, DAS trifft es in voller Perfektion 🤗
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
Es gibt fast nichts Schöneres für mich, als - wenn ich verbal ein wenig übers Ziel hinaus schieße - vom Top gekrallt und übers Knie gelegt zu werden: Ein Kreischen und Lachen und Wehren und hinterher sein zufriedenes Grinsen, während ich mir lachend und nach Atem ringend die geröteten Pobacken reibe. Aber das ist Spaß. Fast wie Flirten, nur doller *mrgreen*

eine wirklich schöne Beschreibung ...es ist dann auch keine wirkliche Strafe , eher ein Hinweis darauf hier leigt der Reiz ja darin " ihm " einen nachvollziehbaren Grund zu geben um etwas zu tun mit dem Partner in einer Einvernehmlichkeit, keine harte "Erziehung " und so erfahre ich das ja auch; ich will das ja erleben und er läßt mich das erleben, es gefällt uns dieses mit ein ander ..

Ich hab aber noch eine Anmerkung zu " Rollen - Spielen " ...das wird so abgetan,
als wär das nix ..
In verschiedenen Lebenssituationen gibt es feste Regeln wie sich wer zu verhalten hat in der Gruppe von Gleichgesinnten ..aufstehen wenn und hinknien wenn ein bestimmtes Ritualpunkt die Ehrfurchtshaltungen allen die sich dazu zusammenfinden auch opportun erscheinen, es einigt diese Menschen in diesen Zusammenkünften und diese Rituale geben auch Sicherheit in der Wiederholung .

Diese Menschen würden es weit von sich weisen in eine Rolle zu schlüpfenin dieser Zeit, sie leben das während dessen und wer das nicht so macht kann nicht dazugehören, nicht wirklich teilhaben daran;
das achte ich und mache mich nicht darüber lustig .

Ich schlüpfe ebensowenig in eine Rolle wenn er sich mit mir verabredet, ich bin dann die die er mich sein läßt, tue das was er sich wünscht und erwartet und er erwartet, daß ich annehme was er mir gibt, ich begebe mich in seine Hände die mich so leiden lassen wie er will und das erregt mich, deswegen treffen wir uns und es berührt mich und mir laufen die Tränen vor Glück als auch vor Schmerz die Wangen hinunter und das erregt ihn ...es ist so das jeder von uns den anderen braucht um das zu erleben was ihm fehlt ...der spielerische Umgang miteinander läßt jetzt nicht vermuten das es wirklich weh tut, eine Strafe sein könnte für verzögerte Wohlwollensbekndungen ..und er mir " auf die Sprünge " hilft seinem
Worten Nachdruck verleiht ...es ist aber nicht der körperliche Verweiß in Form einer Beule am Kopf die von einer Kopfnuß hervorgerufen würde....( das wär eine Strafe in meinen Augen auf die ich mich nicht einlassen möchte und deswegen auch nicht bekomme ) ...hiebe unter die Fußsohlen gibt es weil er weiß das mich das abturnt , dem kann ich nix erotisches abgewinnen und er stoppt meine Geilheit damit ...nicht als Strafe, sondern um die Geilheit anschließend neu zu entfachen...und nach seinem Belieben auch wieder abzustellen ...es ist eine ganz andere Art von Ritual...ich weiß nicht vorab was wann geschehen wird, wann er sich was von mir nimmt und wann ich was bekomme ....

aber es ist keine Rolle die ich bediene es ist eine Erfahrung die ich mache, ich erlebe etwas, fühle etwas und es ist kein wirkliches Spiel
Der Reiz daran ist für mich persönlich tatsächlich Schläge zu kassieren. Wenn er z.B. beim Spiel zwar dominant ist, aber mal weniger hart zupackt, kann ich ja exra was falsch machen um die Strafe bzw Schläge zu kassieren und es dann wieder ne Nummer härter wird wies mir gefällt, denn bei der Session von mir aus um Schläge zu betteln kommt mir noch seltsam vor. Schläge zu bekommen finde ich dann ne sehr unterwürfige Sache, was ich letzdendlich ja gut finde. Ich weiß ja auch, dass er gerne zuhaut und wir haben beide Spaß daran. Ist dann für beide ein geiles Gefühl, wenn das böse Mädchen bestraft wird.
Allerdings kann eine Strafe auch sein, gar nicht mehr berührt zu werden, was sehr gemein ist und mein eigentlicher Plan der Bestrafung nach hinten losgeht.
Ich bin Sadist und mache einfach heftig Aua, weil ich daran Freude habe und es meiner Gespielin Lust bereitet.

Bestrafung ist daher völlig reizlos für mich. Eher was zum Herumalbern.
********rubi Frau
789 Beiträge
Strafen sind Strafen für mich und ich habe Angst davor
Strafen trenne ich völlig von meiner Masoseite und ich kenne es auch nicht anders,
da es hier für mich klar über den Lustschmerz hinaus geht und es nur extrem aua macht
und auf eine Verhaltenskorrektur nachhaltig abzielt wird. Und ich auch Strafen eher im
Alltagsumgang als im Bett kenne.

Würden Strafen in ein Lustspiel bei mir eingebunden werden, könnte ich Top nicht
mehr ernst nehmen, denn ich würde es als Eigenlegitimation von Top ansehen und
Gewalt anwenden zu dürfen, was ich als selbstverständlich im SM ansehe.
Also bei mir wird durch Bestrafung im entsprechenden SM Kontext meine devote Ader stimuliert und gleichzeitig auch zum Teil befriedigt.
meine devote Ader stimuliert und gleichzeitig auch zum Teil befriedigt.

Miss_Undercova, dann ist ja Strafe für Dich eine kleine Belohnung🤔😆
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das ist nun
mal der innere Widerspruch bei dem Thema, dass Peitsche zugleich Zuckerbrot sein kann und außerdem das Verlangen nach Strafe und sich bewusst strafwürdig zu verhalten, den Top konditioniert. Die Wnschzettelsub schreibt keine Wunschzettel, sondern äußert ihr Verlangen anderweitig.
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