Tendenziell mehr Male-Dom/Female-Subs als umgekehrt?

... kommen auf eine dominante Frau mindestens zehn "devote" Männer oder sagen wir besser, Männer, die sich gerne von Frauen dominieren lassen wollen.

Umgekehrt ist es aber auch so, dass es devote Frauen auch nicht einfach haben, einen Mann zu finden, dessen Dominanz sie tatsächlich anspricht.

Anscheinend sind die wirklich dominanten Menschen genderunabhängig stark unterepräsentiert.

Aus meiner Sicht als dominanter Mann gibt es aber auch eine deutliche Mehrheit, vor Allem bei den Männern, die zwar devot erscheinen wollen bzw. diese "Rolle" einnehmen wollen, dem aber in keinster Weise gerecht werden.
Genauso höre ich es aber auch umgekehrt immer wieder von vielen devoten Frauen, dass die "Möchtegern-Doms" stark in der Überzahl sind.

Vermutlich ist einfach das Wunschdenken oft grösser als das was eigentlich dahintersteckt, und die tatsächlichche Schnittmenge von zueinander passender Dominanz und Devotion recht klein.


LG Black owns Purple (m)

Schaue ich mich in Foren, Boards, usw... um, teile ich deine Wahrnehmung.
Aber ist sie korrekt ?
Wer kann das sagen ? Ob die Verteilung die man im Internet findet auch das echte Leben widerspiegelt kann man kaum feststellen.
Ist aber auch egal.
Ob die Verteilung Male-Dom / Femdom 50:50 ist oder 70:30 oder oder....ist, für mich persönlich hat es keine Auswirkungen. Ich mache meine Lust und Vorliebe nicht an statistischen Verteilungen fest.

@**p
Das klingt ja so als wenn bei den Männern die Möchtegern's sowohl auf der Dom als auf der Sub- Seite stark vertreten sind.
Ein Eindruck dem ich mich nicht verschließen kann.
Wobei...nach außen mehr darzustellen scheint weit verbreitet zu sein unter den Männern...

Ich teile den Eindruck und nehme ebenfalls mehr Maledom/Femsub Paare wahr, aber beim Fesseln sehe ich die Schere nicht ganz so groß. Ich selbst kenne sehr viele Riggerinnen, ich selbst bin auch Anfänger-Fesslerin und fessle mit großer Begeisterung vor allem Männer.

Meine ungeteilte Zustimmung.

Allerdings ist echte Hngabe genau so selten.

Der Wunsch nach "Partnern", die einem das Kopfkino erfüllen, ist das, was mir am häufigsten begegnet. Wirkliches "sich aufeinander einlassen" wollen, sehr, sehr selten. Und das sehe ich ganz unanbhängig vom jeweiligen Geschlecht.

Trixy

Ist das nicht generell so? Das Problem entsteht doch nur wenn es nicht auf Gegenseitigkeit beruht

Es gab hier mal in einer Gruppe so eine Kuschelige Umfrage
Das Resultat der Teilnehmer war auf eine Fem Dom kamen 2 Male Subs und auf 2 Male Doms 3 Fem Subs

Was das aber aussagt ? Garnichts!

Denn viele sind ja noch nicht einmal in der Lage "normale" Beziehungen zu führen bzw darauf hinzuarbeiten
wie bitte soll daraus ein Top oder Sub werden.
dann leben viele in einer monogamen Beziehung
und dann gibt es immer auch welche die nicht monogam leben
Ich meine jetzt die die es wirklich leben und nicht nur davon träumen

Tendenziell würde ich sagen das es Egal ist welche Neigung man hat,wenn derjenige mit seiner Ausstrahlung versteht Partner anzulocken ist es ihm/Ihr Egal wie viel passende Menschen es von der Neigung her gibt es werden gefühlt immer genug sein.

Tendenziell kann ich das Gefühl der TE bestätigen. Allerdings kommt da auch wieder die Sache der Wahrnehmung hinzu. Nur weil sich jemand als dominant bezeichnet, bedeutet es nicht, dass er auch auf jeden so wirkt. Aber es geht ja primär um das eigene Empfinden bei der Fragestellung. Jedoch glaube ich, dass zum einen viele Männer sich eine devote Veranlagung schwerer eingestehen, als eine Frau (mal unabhängig von der Schwierigkeit eine dominante Frau für sich zu finden), des Weiteren denke ich, dass es gar nicht so wenige männliche Switscher gibt, auch wenn es nicht alle ausleben. Definitiv sehe ich aber auch mehr devote Frauen, als dominante. Da ist sicher von Modesub bis Sub mit ganzer Seele alles dabei. Natürlich ist auch dort der passende Dompart nicht unentscheidend.

Tendenziell betrachtet stehen hier aus meiner Sicht die Femsub an erster Stelle, zu mindest was das Schreiben von Beiträgen angeht. Dicht gefolgt von den Maledom. Insoweit teile ich den Eindruck der TE.
Vielleicht liegt das aber auch daran das Femsub einfach schreibfreudiger sind und sich dabei aber nicht gleich jedem anbieten… und Maledom dann darauf reagieren.

In der Konstellation Malesub/Femdom scheint das aber nicht zu funktionieren. Da sind die Männer dann doch sehr davon überzeugt dass sie mit ihren Vorstellungen der ideale Malesub für jede Femdom sind und jammern rum dass sie trotz allem keine finden. Wie soll Femdom darauf reagieren?

... Beobachtung sind ECHTE MaleDoms selten. Ungefähr so selten, wie über 5m-lange Krokodile. Echten Frauen, die wissen, was sie wollen, und die es sich nehmen, begegne ich viel häufiger. Insofern kann ich die subjektive Wahrnehmung der TE nicht teilen.

Ich denke, man muss hier nicht nur zwischen Bondage und "dem Rest" unterscheiden, sondern zusätzlich auch noch zwischen D/s und SM.

Persönlich kenne ich kaum männliche Masochisten (dafür aber einige weibliche), durchaus aber devote Männer in fast gleicher Zahl wie devote Frauen.
Auf der anderen Seite wiederum kenne ich nur wenige dominante Frauen, durchaus aber sadistische - bei Männern ist das Verhältnis anders, hier kenne ich mindestens so viele dominante awie sadistische Männer.

Das führt auch dazu, dass ich die Kombination "sadistisch aber devot" nur von Frauen kenne.

Außerdem scheint es aufgrund der oben genannten Verhältnisse durchaus annähnerd "passende" Zahlen für "klassische" D/s Paare (Dom männlich, sub weilbich) zu geben, bei weitem aber nicht genug Dominante Frauen für all die devoten Männer.

Aber: das ist alles mein persönliches Umfeld, und daher definitiv nicht aussagekräftig. Bevor ich also in's theoretisieren verfalle, wieso das so sein könnte - kann hier irgendjemand mit anderen EIndrücken dienen oder die meinen bestätigen?


Was Bondage angeht, denke ich, stimmt die aufgestellte These nicht. Ich habe hier den Eindruck, dass sich das schon die Waage hält, welches Geschlecht hier fesselt und welches gefesselt wird. Speziell auch vor dem Hintergrund, dass hier oftmals keine oder nur eine geringe sexuelle Komponente vorhanden ist, und so auch heterosexuelle Menschen dennoch Bunnies des gleichen Geschlechts haben können.
Im profesionelleren Show-Bereich hingegen sind weibliche Bunnies tendentiell schon in der Überzahl - ich glaube aber, dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass zum einen der weibliche Körper generell als "hübscher" gilt, zum anderen Frauen aber auch meist kleiner, leichter und beweglicher sind als Männer (was für fortgeschritteneres Bondage essentiell ist). Rigger aber gibt es auch hier genauso Frauen wie Männer.

AUf eine Disksussion darüber, was denn nun
und sind, möchte ich mich definitiv nicht einlassen. Das hatten wir schon zur genüge, udn es endet auch immer gleich. Können wir das also bitte bleibenlassen udn einfach mal davon ausgehen, dass in einem D/s Pärchen durchaus der dominante Paert auch wirklich dominant und der devote Part wirklichd evot ist? Danke.

Das würde ich auch über die Kombination "dominant und maso" behaupten.
Männer scheinen einen anderen Bezg zu Schmerz zu haben als Frauen.

Trixy

Sehr schön gesagt...

Diese dauernden Seitenhiebe von selbsternannten Superdoms gegenüber anderen Männern sind ermündend.

Eine Frau kann einen Mann dominant finden den ich für eine totale Lusche halte.. und umgekehrt. Deshalb den Mann einen "Dumm - Dom" oder "Möchtegern - Dom" zu nennen albern.

Bei Bondage-Workshops oder -Events bin ich meist das einzige männliche Bunny, selten, dass noch mal ein weiterer Mann IM Seil ist und nicht AM Seil!

Tendenziell würde ich den Eindruck zumindest hinsichtlich Bondage und der dortigen Rollenverteilung bestätigen.

... des Unterschiedes zwischen bayerischer und norddeutscher Dominanz haben wir noch gar nicht beleuchtet

Das mag vielleicht daran liegen das ein Male Dom mit anderen Maßstäben gemessen wird.
Wenn sich nämlich ein Mann nimmt was er will ist er gleich der Dummdom oder nur so ein Macho Arschloch
während die Fem Dom mit der Sänfte durchs Dorf getragen wird brauchste da als Mann ein dickes Fell oder schnelles Pferd.

Also wenn männliche Masos nicht so weit verbreitet wären, dann wären Dominas schon lange arbeitslos Da geht es nämlich meist um reinen SM, weniger um D/S. Klar, liegt auch in der Natur der Sache. Domina ist Dienstleisterin/Wunscherfüllerin.

Und das es gefühlt mehr MaleDom/Feb/Sub Konstellationen gibt, liegt wohl eher daran, dass FemDoms schneller vergeben sind und nicht so krampfhaft suchen müssen und daher auch sich nicht so in Foren "produzieren" müssen. Die können hier auf Joy ne ganz ruhige Kugel schieben;)
(Bitte nicht als Angriff oder Wertung verstehen!)

Dabei lasse ich jetzt mal Dumm-D und Wunschzettel-S außen vor... die gibt es auf beiden Seiten mehr als reichlich, weil wie hier schon geschrieben, das Kopfkino mehr verspricht, als der Mensch dann real halten kann oder mag.
Oder es stimmt ganz einfach die Wellenlänge nicht bei zwei Personen.

Mein persönlicher Eindruck: Bei Bondage kommt es nicht hin. Liegt dort aber auch daran, dass viele auf beiden Seiten sich wohl fühlen, also gerne fesseln, als auch gerne gefesselt sind. Da sind die "reinen" Rigger oder Riggerinnen von meinem Gefühl her eher schon in der Unterzahl im Vergleich zu jenen, die beides betreiben und/oder mögen.

Beim BDSM oder D/s bin ich mir da jetzt auch nicht so sicher, wie das verteilt ist. Männer klopfen gerne auf den Busch, auch und gerade dominante. Frauen sind da zurückhaltender. Ich kann mir beispielsweise auch gut vorstellen, dass sich hier manch dominante Dame hier im Profil nicht als solche erkennen gibt, sondern lediglich die Männer, die sie interessiert, dann direkt anschreibt, sodass sie nicht von einer Flut an Bewerbungen als Sklave überschüttet wird, sondern sie sich ihren selbst aussucht.

Zudem spielt da auch immer noch manchmal ein Rollenklischee mit rein. Beispielsweise gibt es Pärchen, die klar switchen, also auch sie immer wieder die Hosen an hat und zur Femdom mutiert. Nicht aber öffentlich, da scheint es sich für manche dann so zu "gehören", dass der Mann Dom und die Frau Sub ist.

Zu guter Letzt, Männer suchen offensiver. Dass Femsubs aktiv Maledoms anschreiben, um von ihnen angenommen zu werden, davon höre ich ziemlich selten. Umgekehrt (Malesub schreibt Femdom deswegen an) aber ständig.

ich kenn ein Fem- Dom, sub- male Pärchen, und da hab ich mich mal beschwert
das es zwar viele Doms gäbe, aber ob die alle geeignet sind würde ich stark zu
bezweifeln waagen , um das vorsichtig auszudrücken..,
denn meine Suche seinerzeit war anstrengend.

Da sagte Sie ...frag ihn mal , der kann Dir was erzählen...
es ist für devote maso Männer offenbar um längen problematischer
eine Fem dom für sich zu gewinnen.

Das kann ich jetzt nicht bestätigen. Bei mir sind es jetzt 5

Wenn ich/wir auf Parties gehen, ist die klare Tendenz, dass mind. 80 % Maledompaare anwesend sind.

Zu den anderen aufgekommenen Diskussionspunkten nur so viel: Mit dem Mund und vor allem der Tastatur sind Weiblein und vor allem Männlein meist deutlich dominant wirkender.
Wahre Dominanz (da nicht gespielt, sondern gelebt), ist dagegen eher selten.

Gaimai (m)

Wahre Devotion auch
dann passt es ja wieder

Wenn mir jetzt noch einer Bitteschön erklären würde was wahre Dominanz ist

Hat der Herr GaiMai vielleicht lust dazu?

Und wahre Devotion dann bitte auch gleich

Wahre Dominanz liegt im Charakter einer Person, ebenso wahre Demut.
Ich bekomme Lachkrämpfe, wenn eine(r) meint, sie/er müsse z.B. laut werden, um die Dominanz zu zeigen.

Echte Stärke (die Top oder Sub haben kann), kommt aber eben von innen und ist eher subtil.