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Gibt es schlechte Subs?

****al Mann
2.827 Beiträge
Du meinst BDSM'ler haben eine eigene Definition vom Begriff "Tabu" ?
Und deshalb soll dieser Begriff einen Wahrheitsgehalt repräsentieren ?

Wie gesagt, wir können jetzt noch eine Weile im Kreis darüber reden, daß das Wort "Tabu" für die Bezeichnung eines individuellen Stoppbereiches eigentlich fehlerhaft benutzt wird (wobei unter diesen Tabus durchaus auch welche sein könnten, die von der Gesellschaft geteilt werden), wie es bei vielen anderen Vorstellungen aus anderen Kulturen an anderen Stellen auch passiert ist. Oder auch bei gängigeren Begriffen, die je nach Fachbereich eine etwas verschobene Bedeutung haben.
Wir könnten dann einfach mit dem "falschen" Terminus technicus weiterarbeiten in Anerkennung dessen, was damit gemeint ist. Oder wir könnten auf der Haarspalterei aufbauend ein paar Sophistereien veranstalten, um sich in der eigenen Großartigkeit bestätigt sehen zu können.
Ich wäre für Ersteres, aber jeder nach seinem Gusto.
****hid Frau
3.831 Beiträge
Zu den Tabulisten gibt es ganz unterschiedliche Meinungen.

Mich interessieren sie z.B. gar nicht. Zumindest nicht aktiv. Und passiv interessieren mich nur die Tabus des dominanten Parts. Ich stieß bis jetzt nur auf drei dominante Parts die ich alleine wegen ihrer Vorliebe sofort abgelehnt hätte. Zwei hätten mich gerne an Bretter und ein Kreuz genagelt. Und einer stand auf Sex mit Hunden.

Was aber für alle gilt. Die Tabuliste wird kürzer umso länger man spielt. Ab einem gewissen Punkt sind auf der Liste fast nur noch Etisch- und gesundheitsbedenkliche Dinge zu finden.
********rubi Frau
789 Beiträge
@****hid

*danke*

das sehe ich genauso. Es ist süß zu sehen, wie Doms an ihre Grenzen kommen,
wenn man die Frage nach angeblichen Tabus/Grenzen nicht beantwortet *g*

obwohl ich sie tatsächlich mal beantwortet hatte, was dann aber völlig egal war,
danach war es kein Tabu/Grenze mehr *g*

aber man lernt ja gerne dazu *zwinker*

dennoch kann man "schlecht" nicht wirklich durch "unerfahren" ersetzen.
Und ob
...es schlechte Subs gibt *g*
**********Magic Mann
19.028 Beiträge
Lass mich doch bitte teilhaben was du darunter verstehst Eisengrauer *g*
Pauschal
********_666:
Lass mich doch bitte teilhaben was du darunter verstehst Eisengrauer :)

Damit es möglichst alle trifft und sich jeder getriggert fühlen darf:
Wunschzettelsubs
Subs, die nicht vernünftig kommunizieren können, was sie wollen.
Subs, die mal an der Shades of Bullshit DVD vorbei gelaufen sind.
Supersubs, denen die Arroganz aus allen Poren strömt.
**********Magic Mann
19.028 Beiträge
Ahja, danke für deine Erläuterung.
*******uder Frau
540 Beiträge
Nur weil sub den bestimmten Vorstellungen eines Dom's nicht entspricht (weil sie sich nicht genau so verhält wie Er es von einer sub erwarten würde) heißt das doch nicht automatisch das jemand eine schlechte sub ist.
Es passt dann halt nicht zwischen den beiden.
Topf und Deckel eben...

By the way...auch ich als sub habe Wünsche. Die darf ich auch haben. Und ich darf diese Wünsche auch erfüllt haben wollen. Das wie, wann, wo und auch welche meiner Wünsche...entscheidet mein Dom.
Wenn er überhaupt nicht auf meine Bedürfnisse als sub eingehen würde, permanent nur sein Ding durchziehen wollte, wäre er für mich der falsche Dom.

schlecht/gut | falsch/richtig ist ohnehin rein subjektiv
Dom/sub sind Allgemeinbegriffe, die alles beinhalten was Dom/sub ausmacht.

Möchtegern Dom/sub sind also diejenigen, welche wenig von dem beinhalten,
was Dom/sub ausmacht.

Topf/Deckel spielt dabei gar keine Rolle, denn es geht um eine allgemeine Wertung
des Inhalts, wo jemand zu verorten ist.

Entweder ist ein Glas voll oder leer, bzw. alles was dazwischen liegt.

Was zueinander passt, ist völlig individuell.
Es können auch MöchtegernDom und MöchtegernSub zueinander passen,
wer will es diesen Menschen absprechen ?

Vielleicht sollte man einfach auf solche Wertungen ganz verzichten,
denn letztendlich zählt, was den Menschen glücklich macht und diesem gut tut.

Aber scheinbar liegt es in der Natur des Menschen, oder unserer Leistungsgesellschaft sich zu vergleichen und die "Leistung" zu werten.
*********e_152 Frau
199 Beiträge
@EisengrauerWolf
Man muss ich schlecht sein.
Mich zu öffnen was ich will. Das erwartet der Dom meist sofort. Besonders hier im joy.
Ehrlich? ich öffne mich immer stück für stück. Das nennt man Vertrauen schaffen!
Zumal ich auch noch nicht wirklich sagen kann, was ich möchte und was nicht. Da ich noch vieles nicht ausprobiert habe. Und finde da mal ein passendes gegenstück. Also ist der Dom dann in dieser Rolle dann schlecht?
1. weil er dann erwartet das Sub sich sofort öffnen muss?
2. Das Dom keine geduldt hat?

Also man kann die tatsachen auch mal andersherum betrachten.

Ja ich wurde auch damals vom meinen ex als schlecht betittelt. Aber nur, weil ER mit mir nicht komunizert hat, was ER möchte. Ich kann keine Gedanken lesen.

Zumal ist das manchmal ein widerspruch in sich ist
Sub soll sich komplett öffnen und sagen was sie will und dann zu sagen bin nur für Ihr Wunschzettel abzubauen.
was hat das mit dem Thema zu tun ?
Vertrauen ist nichts anderes als eine Verhaltensprognose,
die auf dem Selbstvertrauen basiert.

wenn du dir selbst nicht über den Weg traust, wirst du es anderen auch nicht,...

handelt ein Mensch anders, als du es prognostiziert hast, hast du dich selbst getäuscht,
nicht der andere dich. dazu müsste dessen Prognose falsch gewesen sein.

d.h. hier gibt es ein "falsch" und "richtig" bzw. eine schlechte Prognose.
*********e_152 Frau
199 Beiträge
Magic_Mind
du hast nichts kappiert.

Macht auch nichts. Weil es auch nicht für dich geschrieben habe.

zumal. jemanden direkt 100% zu vertrauen den man nicht krnnt. ist naiv
naiv ?
@*********e_152

nein, nur jemand der selbstsicher eine Prognose zu dem Verhalten von anderen stellt.

Für einen Top unerlässlich, daher muss dieser auch sein Vertrauen werten
und sich im Zweifelsfall nicht auf Bottom einlassen. Denn die A-Karte hat immer Top.
*********e_152 Frau
199 Beiträge
Denn die A-Karte hat immer Top.


Vertrauen ist nichts anderes als eine Verhaltensprognose,
die auf dem Selbstvertrauen basiert.

Das ist nur eine Hälfte der Chose. Die grundsätzliche Bereitschaft zu vertrauen.

Ob der andere Mensch dieses Vertrauen verdient, muss er erst einmal beweisen.

Ich kann noch so selbstbewusst losziehen und mich ausliefern (wäre ich sub), wenn Dom sich wie ein Vollidiot aufführt, wäre es dumm, sich ihm auszuliefern.

Umgekehrt nehme ich keinen sub an, der grundsätzlich nicht bereit ist zu vertrauen.

Man prüft sich gegenseitig beim Kennenlernen. Ich prüfe, indem ich sub auffordere mir in einem vordefinierten Rahmen in einer ersten Session zu beweisen, dass er grundsätzlich fähig ist zur eigenen Neigung zu stehen und sich überhaupt einlassen will. Da fallen viele durch, die bereits in dem Moment verhandeln wollen, wo ich sage, dass er nichts zu bestimmen hat, sobald die Session beginnt.

Ob die, die dann eine Wunscherfüllerin suchen, schlechte subs sind? Für mich persönlich sind sie ungeeignet, weil ich keine Lust auf Popanz und Rangeleien habe, was und wie ich spielen möchte.

Auf meine Sicht habe ich schon arge Beschimpfungen bekommen, ich wäre kalt und grausam, weil ich nicht nur genau das mache, was der Mann in dem Moment erleben will. Oder Diskussionen, Versuche zu verhandeln, damit sub bekommt was er sich wünscht. Ich sag denen dann, dass ich nicht richtig für sie bin, was auch meist missfällt und ich höre dann Jammerei, wie schwer es sei eine dominante Frau zu finden.... also das Übliche. *ggg*

Du hast insofern natürlich Recht, dass sub das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen schon mitbringen können muss, sonst gibt es Eiertanz und Machtgerangel. Und tftb. Meine Aufgabe als Femdom ist es, dieses Vertrauen zu bestärken und zu festigen, das sub mir entgegen bringt. Nur so wird ein Ganzes draus.

Schreibt Sie
@*********e_152

nur wenn Bottom das Wort NEIN nicht kennt.

wobei wir dann wieder beim Thema wären: Gibt es schlechte Subs?
*********t6874:
Vertrauen ist nichts anderes als eine Verhaltensprognose,
die auf dem Selbstvertrauen basiert.

Ob der andere Mensch dieses Vertrauen verdient, muss er erst einmal beweisen.

Schreibt Sie

kein selbstbestimmter Mensch muss so handeln, wie es andere gerne hätten. und eine Fremdbestimmung auch schon mal gar nicht beweisen.

Hätte ich das Gefühl, dass Selbstvertrauen von Bottom verstärken zu müssen,
sorry, "schlechter" Bottom, kein Interesse. Für sowas gibt es professionelle Hilfe.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
@*******ind
Eine merkwürdige Definition von Vertrauen die da für mich drin steckt. Vertrauenswürdig ist für mich gerade nicht der, der nur tut was ich von ihm möchte. Vertrauenswürdig ist jemand der in sich selbst stimmig ist in dem was er ausstrahlt, sagt und tut. Gibt es da Diskrepanzen, auch wenn es nur feine sind, macht mich das misstrauisch. Es gibt Gründe für solche Diskrepanzen die mein Misstrauen abbauen können und andere, die es verstärken.

Grundsätzlich erhöht es eher mein Misstrauen wenn jemand nur tut was ich mir vorstelle weil ich dann bezweifele dass ich diesen Menschen wirklich kennen lerne.
Hätte ich das Gefühl, dass Selbstvertrauen von Bottom verstärken zu müssen,
sorry, "schlechter" Bottom, kein Interesse. Für sowas gibt es professionelle Hilfe.

Das meine ich nicht.

Wenn einer vertraut, darf der andere das Vertrauen nicht missbrauchen.

Jeder Grenzerweiterung, die wie ich finde, normal sind, wenn man beginnt sich miteinander zu rntdecken ubd auszuleben, ist eine weitere Stufe, die das mir entgegengebrachte Vertrauen rechtfertigt. Und da stehe ich als Dom in der Verantwortung, achtsam zu bleiben.

Dss bedeutet nicht, dass jede Erfahrung sub positiv befriedigen muss, sondern Vertrauen eben nicht zu missbrauchen. Sub keinen Schaden zuzufügen, der das Vertrauen zerstört.

Schreibt Sie
@*****de2

es ist die allgemeine Definition des Begriffs.
Du kannst das Wort auch durch Zutrauen ersetzen.
Die Steigerung wäre die Hoffnung.

Vertrauenswürdigkeit ist bereits eine Wertung und sagt aus,
ob dieser Mensch der eigenen Prognose entspricht oder nicht.
Entspricht dieser nicht der eigenen Prognose, sollte man seiner eigenen Prognose gegenüber misstrauisch sein.

Wieso dem anderen Menschen, man hat sich doch selbst geirrt ?

Jeder Mensch darf sein eigenes Selbstvertrauen oder Misstrauen haben, seine Prognosen aufstellen und diese werten.
****hid Frau
3.831 Beiträge
Grundsätzlich erhöht es eher mein Misstrauen wenn jemand nur tut was ich mir vorstelle weil ich dann bezweifele dass ich diesen Menschen wirklich kennen lerne.

Das ist gut. Das die Vorlieben vielleicht 100% passen, oder dem Dom es nicht gibt wenn er was tut was dir nicht gefällt auf die Idee kommst du gar nicht.
*********t6874:
Hätte ich das Gefühl, dass Selbstvertrauen von Bottom verstärken zu müssen,
sorry, "schlechter" Bottom, kein Interesse. Für sowas gibt es professionelle Hilfe.

Das meine ich nicht.

Wenn einer vertraut, darf der andere das Vertrauen nicht missbrauchen.

Schreibt Sie

wieso das denn nicht ?

nur weil jemand darauf vertraut, dass die Ampel bleibt grün, darf ich nicht bremsen, weil ich darauf vertraue, dass sie gleich um springt ?

nur weil mir jemand vertraut, muss ich diesem Menschen doch noch lange nicht vertrauen. etwas alltägliches im Job wie Beziehungen.

Vertrauen ist nichts anderes als eine Erwartungshaltung.
Natürlich erwarten wir von unserem Gegenüber etwas, jeder der mal sich mal das Ja-Wort gegeben hat, wird darauf vertraut haben. man spricht auch von Trauung.

---
ich denke zu zielst auf ein sich selbst täuschen ab, dass man enttäuscht ist, wenn man sich geirrt hat, dass eigene Vertrauen falsch bzw. schlecht war.
der andere wäre dann ja enttäuscht/missbraucht, nur sehen die Menschen nur ganz selten, dass sie sich selbst getäuscht/missbraucht haben und projizieren gerne dafür die Illusion einer Schuld auf den Anderen. Drehen für ihr Gewissen den Sachverhalt um und meinen dann, dass sie vom anderen enttäuscht wurden.
wieso das denn nicht ?

Ich nenne es malignen Narzissmus, wenn jemandem egal ist, wie es sub geht, ob sub verletzt, traumatisiert, nachhaltig geschädigt wird und es heißt, sub ist selbst verantwortlich dafür. Wenn die Verantwortung für das gemeinsame Erleben abgelehnt wird.

Das ist nicht das, was ich leben kann und will.

Schreibt Sie
@*********t6874

das ist doch etwas völlig anderes, du sprichst jetzt von Verantwortung.
Eine gemeinsame Verantwortung würde es ggf. gegenüber Kindern geben.
Die Verantwortung für eine Beziehung zwischen den Menschen, liegt immer
bei den Verantwortungen der einzelnen Menschen.

Jeder kann für sich entscheiden, dass er etwas nicht mehr verantworten möchte.

Sonst kehren wir wieder zur pauschalen Schuldfrage zurück.

Damit wäre der "schlechtenSub" automatisch eine Schuld zugeschrieben,
sorry, dass sind für mich zwei Paar Schuhe. Schuld ist oft nur ein Freispruch des eigenen Egos.
das ist doch etwas völlig anderes, du sprichst jetzt von Verantwortung.

Davon schrieb ich bereits von Anfang an. Von Verantwortung.

Wenn einer keine Lust hat, kann er das mitteilen und der andere sich neu entscheiden. Ganz einfach und doch so schwer für einige Menschen. *zwinker*

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