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Kennt sich Jemand mit"Rezidivierende depressive Störung" aus

*******lver Mann
149 Beiträge
Themenersteller 
Kennt sich Jemand mit"Rezidivierende depressive Störung" aus
Habe da eine Frage an alle und hoffe das Ich vielleicht Erfahrungsberichte oder andere Informationen bekommen kann.

Angstzustände, Unterdrückungsangst und die Angst aus dem haus zu gehen.
Ich hoffe das diese einfachen Diagnosen erst mal reichen.

Ich bin fast am Ende mit meinem Latein wie ich als Partner helfen kann.
********fe_I Frau
261 Beiträge
Hallo Bundy...
...tja, was soll ich dir schreiben. Als Partner hast in diesem Fall meist die A-Karte. Einerseits sollst du unterstützend zur Seite stehen und ansererseits sollst du nicht drängen....

Ich bin selbst betroffen und kämpfe mich grade ins Leben zurück. Naja, ich kämpfe mich seit zwei Jahren ins Leben zurück.
Allerdings war meine Diagnose Agoraphobie mit generellen und (ach wie hieß das noch) wenn man so konkrete Ängste wie Höhenangst hat + mittelgr. Depressionen.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde dir vorschlagen dich einmal zu informieren, ob es in deiner Nähe eine Gruppe mit Angehörigen von Angstpatienten gibt. Denn vor allem brauchst auch du Rückenstärkung. Mit diesen Menschen kannst du dich austauschen, denn sie machen grade das gleiche durch wie du.

Mein EX hat das Angebot nicht angenommen und unsere 10-jährige Beziehung ist daran gescheitert...

Lass es bitte nicht soweit kommen!!!!!

Falls der Mensch um den es bei dir geht in Therapie ist, dann frag den Therapeuten einmal. Sicher kann er dir eine Gruppe in deiner Nähe nennen.

Ich halt dir/euch die Daumen!

Lieben Gruß
Romy
ich denke
der Partner kann am schlechtesten helfen! da der partner von depressiven menschen meist am schlimmsten behandelt wird und als prallbock genutzt wird!

wichtig ist, das sie sich helfen lassen möchte und du stark genug bist das mit ihr zu überstehen! nimmt sie medikamente gegen angst oder depressionen?

geht sie bereits in eine therapie, wenn ja könntest du mal mitgehen?

eine gute freundin vom mir ist borderliner.. habe mich jahrelang damit beschäftigt um ihr zu helfen... nimmt sie von mir nicht an! von anderen teils schon..

also wichtigster punkt ist sie muss das eingestehen und sich helfen lassen wollen.. also mehr infos bitte!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Der beste Tipp
kann nur sein: erkundige Dich nach einer Selbsthilfegruppe für Angehörige.

Es ist sehr löblich von Dir, Deine Partnerin unterstützen zu wollen. Am besten kannst Du das, indem Du einfach für sie da bist. Das klingt banal, ist aber manchmal eine große, große Leistung für einen Angehörigen.

Als Angehöriger fühlt man sich hilflos und überfordert. Wenn es Dir so geht, versuche, Deine Partnerin das nicht spüren zu lassen. Gib ihr Sicherheit, die braucht sie in dieser Zeit besonders.

Wenn Du selbst spürst, dass die Situation Dir zuviel wird, wende Dich ruhig an ihren Arzt oder an ein Beratungszentrum. Dort kann man Dir sicher eine Adresse für eine Angehörigengruppe geben.

Denke nicht es ist zuwenig, was Du als Laie und Außenstehender für sie tun kannst. Das Gefühl, da ist jemand der liebt mich so wie ich bin, das hilft ihr schon ungeheuer. Mehr kannst Du nicht leisten und sollst Du auch gar nicht. Dafür ist sie ja in therapeutischer Behandlung.
hi bundy
habe gerade dein profil gelesen.. du willst ihr helfen, aber dich dann hier eintragen und nach abenteuern suchen - das widerspricht ja wohl sehr, nachdem was das mädel so alles durchgemacht hat?! somit ist sie ja auf dem besten weg - wenn sie dies mitbekommt - wieder mal in den arsch getreten zu bekommen ODER sehe ich da was falsch?

anscheinend vertraut sie dir ja schon sehr und das sie agressionen, oder eher gesagt panikattaken bekommt in einer solchen situation ist ja wohl klar! (mit ihrem ex) da helfen meines erachtens weder dikussionen noch streitereien. ein mensch in tiefster panik oder starken depression ist nicht bereit zu diskutieren bzw. kann es nicht! erst muss der schub des auslösers wegsein, damit die person wieder reden will, vile mögen dann auch weder mitleid, noch zärtlichkeit oder sonstiges ABER auf keinen fall die abwesenheit eines partner.... meiner kenntnisse nach muss der partner nur in der nähe sein, aber ohne große worte, da reden in diesem moment nur bedrängt.

natrülich solltet ihr das bei einem dafür vorgesehen pschychologen abklären!
Ich habe selbst am eigenen Leib erfahren müssen, dass diese Diagnose manchmal schlicht falsch ist.

Bei Angststörungen und Depressionen kann es sich auch um Auswirkungen von Hochsensibilität handeln. Ich sage ausdrücklich kann. Und bei mir war es großes Glück, dass eine Psychologin sich mit dem Thema Hochsensibilität auskannte und das für mich diagnostizierte, denn das ist ein noch recht unbekanntes Feld.

Ich wußte also nicht, dass ich hochsensibel bin und mein vegetatives Nervensystem einfach empfindlicher reagiert als bei anderen Menschen. Ich habe mich als "anders" wahrgenommen, das hat mich sehr belastet und zu Depressionen und Angstzuständen und sogar Panikattacken geführt.

Schau doch mal hier beim joy in diesen alten Thread:
Mit "Hochsensibles" schöner leben..

Vielleicht findest du dort Beschreibungen wieder, die auf deine Freundin zutreffen. Vielleicht sie selbst auch?
Falls ja, gib bei google einfach mal "hochsensibel" ein. Der erster Treffer kann dir schon gut weiterhelfen.

Als ich wußte, woran es liegt, konnte ich konstruktiv damit umgehen und Strategien erlernen, um das gar nicht erst eskalieren zu lassen. Und die Angstzustände und Depressionen sind vollständig verschwunden.

Ich wünsche euch viel Glück!
DieEin(zig)e
ich bin selber eine betroffene der von dir genannten störung.
und kann mich meinen vorrednern nur anschließen: hol dir hilfe bzw informiere dich!
da gibt es viele möglichkeiten, einige wurden schon genannt... selbsthilfegruppen, literatur zu dem thema, psychologischer/psychiatrischer dienst, vllt kannst du auch bei deinem hausarzt fragen (meine ärztin konnte mir damals einige hilfreiche ansprechpartner/anlaufstellen nennen).

bei solchen problemen, wie die, die du nennst, kann man viel falsch machen aus "gutem willen" oder halbwissen. die erfahrung habe ich selber leider oft gemacht (sowohl als betroffene der man helfen wollte als auch als helfende die fehler gemacht hat bei freunden...kenne also beide seiten).
also kann ich nur nochmal sagen: informiere dich, hole dir rat und/oder hilfe.
denn dieses forum ist sicher nicht der richtige ort um dir qualifizierte hilfestellungen zu diesem thema zu geben.

viel glück dir und deiner freundin *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
bei solchen problemen, wie die, die du nennst, kann man viel falsch machen aus "gutem willen" oder halbwissen. die erfahrung habe ich selber leider oft gemacht (sowohl als betroffene der man helfen wollte als auch als helfende die fehler gemacht hat bei freunden...kenne also beide seiten).
also kann ich nur nochmal sagen: informiere dich, hole dir rat und/oder hilfe.
denn dieses forum ist sicher nicht der richtige ort um dir qualifizierte hilfestellungen zu diesem thema zu geben.


Richtig. Im Grunde ist dies die einzig mögliche Antwort.
kompetente Hilfe
Es gibt den Bundesverband der Angehörigen Psychisch Kranker e.V. (Googeln).

Das ist eine erstklassige Adresse für dich. Dort bekommst du über Regionalgruppen dann Infos über Selbsthilfegruppen für Angehörige, nach Krankheitsbildern gegliedert.

Dort findest du Austausch über kompetente Ärzte etc., Infos über Literatur, Seminare zu den Krankheitsbildern etc.

Wichtig bei allem: Werde nicht zum Ersatztherapeuten.

Lass das Leute tun, die geschult sind, unter anderem auch darin, den Ballast wieder abzuwerfen. Sorge dafür, dass DU bei Kräften bleibst, einen besseren Liebesdienst kannst du nicht erweisen. Unterstütze sie, sich Hilfe zu holen für ihre Sorgen, notfalls auch mal wieder einen Therapeutenwechsel durchzustehen. Und motiviere sie, mit dir die sonnigen Momente zum Krafttanken zu suchen und zu nutzen. Diese klare Grenzziehung ist wichtig für Euch beide und die Beziehung.

LG LaGala
Diese klare Grenzziehung ist wichtig für Euch beide und die Beziehung.

Ja! Sehr wichtig sogar!
Wenn man diese Grenze nicht zieht, dann kann es passieren, dass die Beziehung sehr stark darunter leidet und am Ende womöglich daran zerbricht.

In einer Beziehung mit einem psychisch Kranken Partner neigt der "gesunde" Partner oft dazu, überfürsorglich zu sein und den anderen in Watte packen zu wollen. Dieses Verhalten belastet aber auf dauer die Beziehung enorm. Einmal, weil der besorgte Partner diese Fürsorge nicht über einen langen Zeitraum geben kann, ohne die eigenen Kraftreserven anzugreifen. Und zum anderen, weil der umsorgte Part oft Schuldgefühle bekommt, das Gefühl hat nichts zurück geben zu können oder sich manchmal nicht ernst genommen fühlt mit seinen Problemen, die man eben nicht einfach "wegstreicheln" kann.

Damit solche Situationen nicht entstehen ist es sehr wichtig sich als Angehöriger zu informieren, besonders wenn der Partner nicht mit einem darüber sprechen kann oder will.
*******lver Mann
149 Beiträge
Themenersteller 
Der Schlussstrich !!!!
Habe die letzten Tage soviel erleben dürfen das der Kopf über mein Herz gesiegt hat.
Nach x-versuchen und unzähligen anrufen meine restlichen Sachen zu holen kam dann eine SMS das am Klingelschild ihr Name dransteht und alles was in der WG steht ihr gehört. Ich solle aufhören Sie zu belästigen sonst zeigt sie mich an wegen Stalking und Verfolgung.

Ich bin froh das meine alten freunde trotz meiner Loseisung zu mir stehen und helfen. Es ist auch ein ganz anderes leichteres Gefühl in mir. Die Ärzte rieten mir dies auch und die letzte Sitzung war ein erfolg. Es ist nur noch Mitleid welches Ich mitlerweile verspüre.

Danke für eure Beiträge und Anteilnahme !!!
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