Wer hat Erfahrung mit einer Testosteron Kur?

Hi,

Testosteron ist DAS männliche Hormon und ist an sovielen Vorgängen (Psyche und Organismus) beteiligt und es haben schon geringe Mengen große Wirkung auf das Wohlbefinden.

Zum Glück kündigt sich in den letzten Jahren ein Umdenken bei den Ärzten an, dass man nun mit viel mehr Verständnis eine Hormonersatz-Therapie als Mann bekommt.

Bei Frauen ist das ja schon seit vielen, vielen Jahren Gang & Gäbe.

Ich bekomme schon seit Jahren Testo gespritzt und gerade nach einer Injektion fühle ich mich oft super, wie tarzan, zum Ende des Zyklus geht der Spiegel in den Keller und damit auch meine Verfassung (bin müde, antriebslos usw).

fährt der körper, wenn man ihm "hilft", nicht die eigenproduktion zurück und man wird "abhängig"?
psychischwird man das offenbar dann sowieso nach dem motto: jetzt will ich das gute feeling immer haben?
wie sieht es damit aus.
hat da jemend wissen oder gar eigene erfahrungen?

Warum nehmt Ihr Testosteron, wenn die Hormonwerte normal sind? Ich kannte das bisher nur im höheren Alter...? Und wo bekommt man das her, weshalb verschreibt's der Arzt?
Klingt ja aber als ob's Euch damit sehr gut geht?

Ich bekomme Testo seit 8 Jahren, da bei mir das Klinefelter Syndriom fetsgestellt wurde und somit der Hormonspiegel stetig zu schwach vom Körper reguliert wird. Daher ist es keine Testo-Kur, aber ich kenne mich doch derweil sehr gut nmit der Wirkung von Testo aus, im Guten, wie im Schlechten...

bei Frauen "Gang und Gebe" sind, möchte ich so nicht stehen lassen.

Eine Zeit lang wurden Hormongaben, beispielsweise als Behandlung bei Wechseljahrsbeschwerden, als das Nonplusultra angesehen aber davon ist man längst wieder abgekommen, weil es unkalkulierbare Nebenwirkungen gibt.

Wieso sich ein gesunder Mensch Hormone verabreicht, ist mir ein Rätsel. Auch unter ärztlicher Kontrolle halte ich das nur für angebracht, wenn wirklich eine Krankheit vorliegt und eine Hormontherapie alternativlos indiziert ist.

@***oe:
Dann wird bei Dir also einfach fehlendes Testosteron ausgeglichen. Logo.

@****yma:
Klar nehmen's Sportler - das nennt sich Doping und ist verboten. Aber solange Du nicht an Sportwettkämpfen teilnimmst ist's ja kein Problem.
Im Prinzip läßt Du es Dir als sog. "Lifestyle-Präparat" (ähnlich wie Propecia oder Viagra) auf Privatrezept verordnen. Das ist natürlich ein "off-label-use", da das Testosteron dafür keine Zulassung hat. Jeder ist für seine Gesundheit verantwortlich, insofern hab ich kein Problem damit. Wichtig ist nur, daß Dich der Hausarzt rundum aufgeklärt hat - es gibt nämlich noch weitere Nebenwirkungen außer der Begünstigung von Prostata-Krebs.

Seit der letzten Gesetzesänderung zur Dopingbekämpfung steht die Anwendung von anabolgen, androgenen Steroiden auch im Breitensport im Gesetzeskonflikt

soll ich mal einen shred mit vertipsern machen?
wird bistimmt einer der besten...
nicht böse sein; passiert mir so oft.
nur nicht so lunstig

Ich weiß, daß Du es nicht illegal hast und wie gesagt, es liegt im eigenen Ermessen, was man nimmt. Es freut mich, daß es Dir so gut tut. Mit "Lifestylepräparat" ist gemeint, daß man ein Arzneimittel zum Zwecke der Wohlbefindenssteigerung nimmt ohne medizinische Notwendigkeit. Das können Haarwuchsmittel sein, Potenzpillen oder eben auch Hormone.

Ich werde einen Teufel tun, Dir oder Deinem Arzt da reinzureden. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß viele Ärzte gar nicht genau über die rechtlichen Folgen einer "off-label"-Verordnung (also ein Medikament für einen anderen als den zugelassenen Zweck zu verordnen) Bescheid wissen. Wichtig ist, daß Du über sämtliche mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt wurdest, wie z.B. Haarausfall, weibliche Brustbildung, Hodenverkleinerung, Prostatahyperplasie, Gefäßschäden, etc. Das alles ist individuell unterschiedlich häufig und es ist sicher nicht verkehrt, Hormone so kurz wie möglich einzunehmen.
Wenn Dir Dein Arzt nur was vom Prostatakrebs erzählt hat, rate ich Dir einfach, Dir noch eine zweite Meinung bei einem Spezialisten einzuholen (internistischer Sportmediziner - vorsicht, die sind oft voreingenommen - oder Endokrinologe)