Welche Sexpraktiken versteht ihr als dominant?

Ich fühle mich kein Stück dominant, wenn ich meinen Dom reite. Echt nicht. Für mich ist das nicht automatisch eine dominante Stelllung, nur weil ich aktiv bin. Ich fühle mich auch beim Blasen nicht dominant. Ich mache es ihm schön.

Hallo Kailyn,
Ist ja auch kein Problem wenn du kein bisschen dominat bist. Darf so sein, darf alles sein!

Dennoch kann ich mir alle Kombinationen vorstellen:

Mf/ Fm / mf / MF

Unabhänging meiner eigenen Einstellung - welche aus eigener Erfahrung in jeder Partnerschaft bei mir wieder anders sein kann!

Mir ging es nicht um Konstellationen, sondern eher um "oben = dominant". Vielleicht situativ führend/aktiv, weil ich zum Beispiel beim Reiten meist das Tempo bestimme, aber ich persönlich mache dabei alles, damit es IHM gefällt, zumindest wenn ich mit meinem Dom schlafe. Unterm Strich bin ich dann doch nicht dominant, nur weil ich oben/aktiv bin.

Man sagt ja oft dass in einer auf Dauer ausgelegten Beziehung eigentlich die dominierende Person von der Sup-Person geführt wird...

Ne. Ich gebe Handlungsgrenzen in Form von Tabus vor (das sind nicht viele), alles andere bestimme nicht ich. Innerhalb des Handlungsrahmens kann mein Dom tun und lassen, was er will.

führend (leiten, die Richtung bestimmen, in Bewegung setzen ectr.).

Dominanz ist u. a. auch ein Begriff der gerne mit Führung in Verbindung gebracht wird ( z. B. Menschenführung = notwendige Autorität = Arbeitsplatz) daher ist dieser Begriff weit aus dehnbarer und nicht nur aus der sicht Dome/Sub Verhältnis zu betrachten, sondern etwas was uns im täglichen leben öfters begegnet u. a. auch bei der Sexualität.

Keine dieser Stellungen empfinde ich als einseitig dominant oder devot. Es kommt immer drauf an, wer vorgibt, was geht. Und ist daher eine Sache zwischen den beiden beteiligten.

ChillyWilly58 Frage, welche Sexpraktiken dominant sind. Ich bin der Meinung, dass weder eine Praktik, noch eine Stellung dominant sein können.

Praktiken können aktiv oder passiv sein, Stellungen oben oder unten. Fesseln und ein bisschen Aua sind kleine (oder größere) Techniken darum herum. Dominanz entsteht meiner Meinung nach durch Kontrolle und Führung, durch Autorität und Machtausübung.

Für mich gibt es durchaus einige Gesten die ich als dominant empfinde. Dabei muss der Mann kein ausgeprägter Dom sein.

Ein fester Griff, Schläge, ein gewisser Blick.. Das Gefühl wehrlos zu sein
(auch wenn ich es tatsächlich nicht bin), erregt mich. Wenn der Mann hier nicht tatsächlich dominant ist, kann das meine Phantasie schon ausgleichen. Zumindest in dem Maße, das meine ''eher devote'' Ader befriedigt.

Eine Liste mit zug Praktiken wäre hier sehr...praktisch.

Generell verstehe ich Sexpraktiken dann als dominant geprägt, wenn man eine Art von Kraft nutzt um sich durchzusetzen. Das kann von Körperkraft bis hin zu einem "Blick" gehen der einen stoppt.

Aber so ganz glücklich formuliert ist die Frage nicht. Kam die Frage bei einer Party auf?

Nicht die Praktik an sich ist dominant, sondern derjenige der Sie ausführt. Dafür muss aber die entsprechende natürliche Ausstrahlung, so eine gewisse Selbstsicherheit und ein großes Selbstbewusstsein vorhanden sein, denn ansonsten wirkt das ganze lächerlich.

Er führt, er bestimmt, er gibt den Ton an. Das kann ein Wort sein, ein Griff an den Hals, ein fordernder Kuss, der Klaps auf den Po, festeres zupacken, eine geflüsterte Anzüglichkeit...im Idealfall nimmt sich der Mann was er braucht und führt sie dabei an ihre Grenzen oder darüber hinaus. Und beide genießen es.

Dafür muss Mann aber sehr gut in der Lage sein zu erkennen worauf sie wirklich abfährt. Weil ein „da nicht Schatz, lieber da und etwas fester bitte“- zerstört diese Stimmung wie eine Eimer kaltes Wasser.

Er? Schon mal von 'Femdom' gehört?