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Jeder ist seines Glückes Schmied!?

@oberschlumpf
in der sexualität wird's intimer und wenn der partner ausdrücklich TREUE wünscht, übernimmt er somit auch einen teil der verantwortung, dass der partner sexuell seinen spass hat, seine bedürfnisse erfüllt kriegt und so das liebesglück des partners mithilft zu schmieden. dadurch ist man nicht mehr nur des glücks eigener schmied, sondern des gemeinsamen glücks...

Interessante Theorie. Und wie wird umgekehrt ein Schuh draus?
Wenn Du dem Partner zugestehst, dass er andere Beziehungen haben darf, dann muss er selbst gucken, wo er bleibt, da er ein breiteres Spektrum hat, aus dem er wählen kann?
****ass Mann
90 Beiträge
@Irma_la_Douce
...ich denke nicht, denn in einer beziehung geht es doch darum, das glück teilen zu können oder gemeinsam das glück zu finden.
aber die verantwortung für das sexuelle glück des andern wird massiv kleiner, wenn mann/frau eine sexuell offene beziehung lebt... und TREUE nicht im vordergrund steht.
********rinx Paar
70 Beiträge
@Oberschlumpf
aber die verantwortung für das sexuelle glück des andern wird massiv kleiner, wenn mann/frau eine sexuell offene beziehung lebt... und TREUE nicht im vordergrund steht.


...je nach dem wie man Treue definiert. Meinst Du etwa damit sexuelle exclusivität?

Aber so oder so, ich bin der Meinung, eine Beziehung MUSS sexuell und sprituell erfüllend sein, ob sie offen ist oder nicht. Dadurch ist die Verantwortung weiter genau so groß.
@ pan und syrinx

als was definierst du den treue in der beziehung..?? nur ähnlich der treue eines hundeszu frauchen oder herrchen..? im abendländigen verständnis schließt das die sexuell exclusivität ein.
wenn auch hier viele swinger die abenteuerlichsten erklärun gen, thesen usw. als entschuldigung mißbrauchen treue wie du sie definierst ist was anderes .........*ggg*
********rinx Paar
70 Beiträge
@feuerbird
Treue ist für mich mehr das Gefühl der Zugehörigkeit, dass mit der sexuellen Exclusivität nicht zu tun hat. Es hat eher mit Vertrauen und Loyalität zu tun.

Ich möchte Dir nicht auf die Füße tretten, aber ich denke, dass nicht alle abendländischen Wesen so denken, aber Deine Generation schon. Oder vielleicht verkehre ich in Kreise, die ein bisschen alternativ denken. Es mag sein.

Diese sexuelle Exclusivität war vielleicht früher bei der sexuellen übertragenen Krankheiten und den Mangel an kontraceptive Mittel die einzige Möglichkeit, die Sicherheit zu haben, dass die Kinder der Frau auch seinen sind und dass er keine Keime nach Hause bringt, so, mal sallop gesagt. Also eine Sicherheit für ein gesundes Heim.

Wenn man heute die Trennungsgrunde mal anschaut, sind 1/3 ungefähr wegen Fremdgehen. Von beiden Seiten. Also warum nicht gleich offen damit umgehen und die Vertrauensbasis auf alles anderes aufbauen?

Ich bin nicht die Meinung, dass wenn man die Treue anders definiert, wie wir es tun, weniger dem Partner sich verpflichtet fühlt, sondern dankbarer, weil solchen Freiheiten einem eingeräumt werden. Natürlich muss man sich MEHR um den eingenen Partner bemühen, denn damit kommt aber auch eine potenzielle Kränkung in Spiel, das ohne die Freiheiten nicht geben könnte.

Auf jedem Fall, es muss von beiden akzeptiert werden, sonst funktioniert nicht. Ist eben so wie alles anderes...

Gruß,
Syrinx
Ok.. Panund syrinx

ich glaube nicht, das dies etwas mit dem alter zu tun hat..ich glaube du kennst die heutigen weitgereisten und wirtschaftlich sorglosen alten nicht.
und trotzdem deine skizzierte beziehung ist nur eine wirtschaftliche verbindung zum zwecke sexueller optimierung...grins
jederzeit austauschbar....??

das die sog. trennungsgründe bzw. scheidunggründe bei dieser art der beziehungen anders oder auch nur geringer sind, als bei den wie sagst du alternativen lebensstilen , ist laut schlauer statistiker ein ammenmärchen
LG
@feuerbird
ich fände es schön, wenn du auch mal was zu eigentlichen Thema sagen würdest z.B.
es geht hier um die Frage, wie sehr ihr den anderen braucht

oder auf die anderen Fragen des TE eingehen könntest.

Ging es hier nicht mal um die Verantwortung für die gegenseitige sexuelle Befriedigung?
genau Eglantyne

wie soll den die verantwortung aussehen in einer swinger beziehung ? Da sucht jeder dem anderen die optimale sexpartnerin..??
habe die frage schon verstanden...halte sie für rein theroretsch um irgendein buch zu füllen...!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wie die Verantwortung
füreinander in einer Swingerbeziehung aussieht?

Oh, die ist sehr hoch. Sexuell, emotional und sozial.

Sie ist vielleicht anders gewichtet als in einer monogamen Beziehung, aber geringer ist sie ganz gewiss nicht.

Ich wage zu behaupten, das Gegenteil ist der Fall.
********rinx Paar
70 Beiträge
lieber Herr Feuerbird ...
und trotzdem deine skizzierte beziehung ist nur eine wirtschaftliche verbindung zum zwecke sexueller optimierung...grins
Da bin ich nicht Deiner Meinung. Es ist EBEN die Tatsache, dass eine Beziehung KEINEN primär wirtschaflichen Zweck mehr hat, dass sich die beteiligten nach anderen Kriterien entscheiden, zusammen zu sein und zu bleiben. Und wenn man schon dabei ist dann warum nicht weiter über den Tellerrand blicken und auch was anderes umgestalten?

jederzeit austauschbar....??
Eben nicht. In dieser Gesellschafft findet man seeehr wenige Menschen, die so über eine Beziehung denken und auch genau so handeln wollen. Deswegen schätzt man bei dem eigenen Partner und seine Entschiedung, so zu handeln deutlich mehr. Aber nicht nur deswegen, sondern wegen allen anderen Sachen, wofür man sich für diese Person entschieden hat.

das die sog. trennungsgründe bzw. scheidunggründe bei dieser art der beziehungen anders oder auch nur geringer sind, als bei den wie sagst du alternativen lebensstilen , ist laut schlauer statistiker ein ammenmärchen
Das kann ich leider nicht beurteilen, weil ich noch keine Statistik über Swingenden (die übrigens laut Statistik *mrgreen* ungefähr 3% der Gesellschaft ausmacht) gelesen habe.

Liebe Grüße
Syrinx
Hi Frau Syrinx Ok...Danke

bin nicht ganz überzeugt..aber du schreibst und argumentierst echt gut.......... *top2*
Verantwortung in einer Swinger- oder Offenenbeziehung
Um mal auf die Frage einzugehen, wie bei oben genannter Konstellation die Verantwortungen aussehen, möchte ich sagen, dass wir der Ansicht sind, dass die Verantwortung für das Glück des anderen - ob nun auf sexueller, spiritueller, seelischer oder sontsiger Ebene - mindestens genauso hoch, wenn nicht sogar höher ist als in einer monogamen Beziehung.

Warum wir das so sehen?
Weil jeder gehen kann, wenn er nicht (mehr) glücklich ist, ohne dabei den Partner hintergehen und belügen zu müssen.

Da in einer intakten Liebesbeziehung aber keiner möchte, dass der andere in eine solche Lage gerät, dass er so unglücklich wird, wird jeder Partner alles dafür tun, nur damit der Partner glücklich ist.

Kurz:
In einer offenen Beziehung - und vermutlich auch in Swingerbeziehungen - sind die Möglichkeiten des gehens viel leichter umsetzbar, sodass man automatisch mehr Engagement zeigen wird, dass dem nicht irgendwann der Fall ist.

Weiß nicht, ob das jetzt irgendwie logisch rüber kam, aber anders weiß ichs nun grad ned zu erklären. Später vielleicht wieder...
Trägt man als Partner Mitverantwortung für die sexuelle Befriedigung des anderen? Wie weit geht diese Verantwortung? Ist der Partner mehr oder weniger "Statist", der zusätzlich zur Fantasie der sexuellen Erregung Schub verleiht? Oder ist er gar unersetzlich?

Ja, als Partner trägt man Mitverantwortung. Wie weit die geht, sollte man schon abgesprochen haben und ist sicherlich von Beziehungsmodell zu Beziehungsmodell unterschiedlich.
Ich darf aber auch nicht alles auf meinen Partner abwälzen, nach dem Motto: "mach du mal ruhig"

Unersetzlich: Nein. Wenn er das wäre, würde das ja bedeuten, dass ich nur mit IHM meine sexuelle Erfüllung empfinde. Das wäre ja fatal!

Erfüllungsgehilfe immer dann nur, wenn es keine Beziehung (ONS) ist.

Ich denke, jeder ist insoweit seines Glückes Schmied, dass er seinem Partner sagt, was er braucht, sich wünscht, wovon er träumt. Wenn der Partner ihm das nicht geben kann/ will ist das ja auch nicht weiter tragisch, sofern die Partner sich die Freiheit lassen, sich woanders zu holen, was sie brauchen.
Immer nur meckern bringt nie Veränderungen.

Die Sehnsucht treibt uns Menschen nun mal um und ein stark ausgeprägter Trieb kann für manche, egal ob Mann oder Frau, sicherlich sehr quälend sein, wenn er keine Erfüllung findet.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nicht nur
dass man "jederzeit gehen kann" (das gehört für mich übrigens nicht unbedingt zur Definition einer offenen oder einer Swingerbeziehung...)...

Nein, es ist vielmehr das ganz bewusste Loslassen des Partners mit der inneren Überzeugung, dass er wiederkommt. Eine Art Fallenlassen in den Glauben an die Stärke der Beziehung und der Liebe.

Es ist ein ganz bewusstes Gönnen-können und ein Genießen der Lust des anderen.

Während in einer monogamen Beziehung der Teil, der einen sexuellen Wunsch wohlmöglich nicht erfüllen möchte oder kann, sich auf die zerstörerische Position zurückzieht "Nä, DAS läuft mit mir nicht. Aber wenn Du es Dir woanders holst, dann bist Du mich los, das ist ja wohl klar..." übernimmt der Partner in der Swingerbeziehung ganz bewusst die Verantwortung, indem er sagt "Ok, Du hast Lust auf ... und ..., das liegt mir nicht so sehr aber ich gönne Dir von Herzen die Erfüllung dieses Wunsches. Vielleicht wird mir an anderer Stelle ja ein anderer Wunsch erfüllt."

Verantwortung wird an dieser Stelle in besonderem Maße übernommen, weil ganz bewusst Risiken eingegangen werden und ganz bewusst entschieden wird "Ja, die Beziehung ist stark genug, um Freiheiten zu gewähren."
Sehr schön geschrieben Sina *blume*
Nein, es ist vielmehr das ganz bewusste Loslassen des Partners mit der inneren Überzeugung, dass er wiederkommt. Eine Art Fallenlassen in den Glauben an die Stärke der Beziehung und der Liebe.

Es ist ein ganz bewusstes Gönnen-können und ein Genießen der Lust des anderen.

Jaaa! Stimmt genau! Da finde ich mich auch drin wieder.

Ich denke, der größte fehler in beziehungen ist, dass sich Partner manchmal nicht mit dem zufrieden geben, was sie aneinander haben. Wenn sich viele damit zufrieden geben würden, das zu (er)leben, was sie mit ihrem Partner haben, dann gäbe es vielleicht weniger Scheidungen/Trennungen.
Wieso muss ALLES der EINE Partner tragen?
Es nimmt sicherlich den Druck einerseits weg, wenn sexuell gesehen auch nur Mitspieler vorhanden sind. Dafür mag der andere Druck entstehen: bleibt er/sie bei mir? Ist es wirklich nur Sex?

Ja, es erfodert ne Menge Vertrauen, in sich selbst, in seinen Partner, in die gemeinsame Beziehung, aber daran kann eine Beziehung wachsen!
********rinx Paar
70 Beiträge
komisch...
in grunde sind wir eigentlich alle .... monogam .... denn sogar in einer offenen Beziehung definiert man sein eigenes Glück auch durch das Glück des Partners...
********3_bw Mann
119 Beiträge
dass man "jederzeit gehen kann" (das gehört für mich übrigens nicht unbedingt zur Definition einer offenen oder einer Swingerbeziehung...)...
Für uns gehört das überhaupt nicht zur Definition einer Swingerbeziehung. Wir sind eine Familie und haben ein Kind. Da kann man nicht mal einfach so gehen, wenns einem nicht mehr 100% passt.

Dafür mag der andere Druck entstehen: bleibt er/sie bei mir? Ist es wirklich nur Sex?
Ich bin davon überzeugt, dass beide Fragen mit Ja beantwortet werden müssen, um eine harmonische Swingerbeziehung zu führen.
Der Grund für uns zu swingen, ist einfach die Weiterführung unserer sexuellen Lebenserfahrung. Also einfach gesagt, unter uns haben wir die Sexualität soweit ausgelebt, dass es aktuell nichts Neues mehr zu entdecken gab, was uns gereizt hätte. Der Reiz für uns beide, lag an diesem Punkt im Erleben der Sexualität mit anderen Paaren.
Dafür mag der andere Druck entstehen: bleibt er/sie bei mir? Ist es wirklich nur Sex?

Den Druck empfinden wir irgendwie nicht, denn wir sind uns beide sicher, dass der andere solange bleibt, wie die Liebe bei uns ist.

Wir wissen aber eben auch, dass wir beide etwas für die Beziehung tun müssen, damit unsere Liebe auch ein schönes Haus hat in dem sie wohnen kann.

Insofern können wir völlig beruhgt sein und müssen uns keinen Druck machen, ob er/sie bei uns bleibt oder ob es wirklich nur Sex ist, wenn einer die Offenheit nutzt.
Ist jeder seines Glückes Schmied?
Meiner Meinung nach eher JA, obwohl sicher (und das ist auch gut so) nicht alles persönlich in bestimmte Richtungen gelenkt werden kann.

Dennoch würde ich sagen, dass jeder sein Leben bzw. Sexualleben vielfältig, abwechslungsreich und interessant gestalten kann.

Ich kann nur ein Beispiel aus meinem Leben geben und möchte vorher noch sagen, dass ich sehr gerne und ausgiebig geben kann, dies aber ehrlich gesagt auch nicht immer tue.

In meiner letzten Beziehung gab es oft Spannungen, die durch sexuelle Bedürfnisse, Ängste und Einschränkungen meinerseits ausgelöst wurden. Im Nachhinein betrachtet, wird mir vieles klarer und ich finde Erklärungen für mein Verhalten.
Aus Erzählungen seinerseits wusste ich, dass die Frau vor mir sehr offen auf Neues zuging und ausprobierte.
Ich war damals anfang 20 und fand das einerseits sehr spannend, andererseits aber machte ich mir Gedanken darüber, wie ich ihm bestimmte Erlebnisse ermöglichen kann.

Die Mischung aus selbstauferlegtem Druck, Neugier und sehr seltener offener Gespräche miteinander beförderte mir oft ein ziemlich unangenehmes Gefühl in die Magengegend.

Mittlerweile ist diese Beziehung, sicher auch aus diesem Grund, Geschichte und ich bin um viele Erfahrungen reicher geworden. Heute kann und will ich definieren, auch ganz gut mitteilen, was ich möchte und was nicht. Ich habe gelernt, besser zuzuhören,
und vor allem zu hören was mein Gegenüber sagt und nicht, was ich verstehen will.

Vor allem aber werde ich mich nicht mehr verbiegen und etwas nur aus Gefälligkeit tun; allerdings bin ich offen für neue Erfahrungen und pflege sie erst zu probieren, bevor ich sie ablehne. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen sowie sexuelle Grenzen, die ich sicher auch nie im Leben überschreiten werde.

Also Fazit: Jeder ist in gewisser Weise seines eigenen Glückes schmied, und kann nur auf den Partner eingehen, wenn er selber weiß, was er will. Immer natürlich offen, seinen Horizont zu erweitern und sich anzuvertrauen.
@Francis79
Vielen Dank für deinen Beitrag, weil er spiegelt vieles aus meinen Erfahrungen wider.

Erst aus einer gescheiterten Beziehung erfahre ich jetzt, was es heißt, offen für seine eigenen Bedürfnisse zu sein und kein Verbiegen aus mittlerweile unsinnigen Gründen mehr zu wollen. Es ist so befreiend, wie ich es nie geglaubt hätte, einfach nur ICH zu sein. Du erwähnst Ängste. Oh ja, ich kenne diese Ängste auch und auch sie sind so unsinnig.

Das Leben ist so schön, wenn man sich treu ist.

Herzlichst,
Schwanzlose *g*
Ist jeder seines Glückes Schmied?
ganz bestimmt nur nicht immer darüber bewußt!

Das Leben bedeutet Veränderung und um diese Veränderungen anzunehmen und meistens das Beste daraus zu machen bedeutet das auch, sich gut kennenzulernen und die eigenen Veränderungen und Bedürfnisse zu verstehen, definieren und akzeptieren.
Erst dann kann man das Glück anstreben, danach suchen..

Ist der Partner mehr oder weniger "Statist", der zusätzlich zur Fantasie der sexuellen Erregung Schub verleiht? Oder ist er gar unersetzlich?

Ich würde sagen, etwas von allem, je nach Bedarf *g*
Sonst ist schon alles geschrieben, mag nicht wiederholen!
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