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Lust auf Sex, aber keine Lust, Sex zu haben.

Das Abblocken machen Frauen aus ganz genau denselben Grund. Warum soll sie ihn bedienen und weiß, dass sie selbst nicht viel davon hat, außer Arbeit. *zwinker*

Tipp: checken, ob wirklich eine Win: Win Situation besteht oder ein Genussgefälle. Wenn ein Genussgefälle besteht, darüber in sich gehen. Vielleicht besteht eine sexuelle Inkompatibelität oder das Gefälle verstärkende Wunschvorstellungen.

Meiner Erfahrung nach ist männliche Sexualität linear und auf Effizienz ausgerichtet. Das lässt bequem werden. Und der Partner, der länger braucht, wird als Last empfunden.

Sexualität bedeutet für viele Frauen viel "Arbeit", weil wir meist anders funktionieren. Männer sind sehr gute Selbstfürsorger und sehen natürlich nicht, weshalb sie sich anstrengen sollen.

Dieser Konflikt führt fast immer zu einem schlechter werdendem Sexleben. Meist stellt einer dann die Dienstleistung ganz ein.

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********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Ich hab kein Problem mit meiner Libido - die ist quietschvergnügt und immer zur Stelle.

...dann wärs dir aber nicht zu "anstrengend" *zwinker*
Also die Aussage von dir lieber TE,
Unter der Woche ist die der Sex mit deiner Partnerin zu anstrengend und deswegen lehnst du ihn ab , finde ich äußerst bedenklich.

Als Partnerin von so einem Menschen hätte ich das Gefühl nur Lusterfüller für ihn zu sein.

Ich würde das Gefühl vermittelt bekommen, ich bin es nicht wert dass sich mein Partner für mich anstrengend.
Im auch mir zu gefallen.

Ganz ehrlich, so einen Egoisten will keine Frau.
Hoffentlich fliegt dir das nicht irgendwann im die Ohren.

Ich hoffe du erkennst vorher was du damit riskierst.
Das ist nämlich deine Beziehung.

Ich drücke dir die Daumen für Einsicht und Empathie für deine Partnerin .
****ine Frau
4.669 Beiträge
****kel:
Es ist sogar so, dass sie häufiger Lust auf Sex hat als ich. Aber gerade "unter der Woche", wenn sie ihre Lust äußert, blocke ich häufig ab, weil mir das "zu anstrengend" ist.

Hm. langsam rückst Du mit der Sprache raus, dass nicht das unterdrückte Squirten Deiner Partnerin das Problem ist, sondern ihr ein grundlegendes Problem beim Sex habt.

Im EP schreibst Du:

Beim Sex stelle ich das Vergnügen meiner Partnerin vor mein eigenes. Zuerst kümmere ich mich um Sie, und danach erst um mich. Hier unterscheide ich nicht zwischen der „Schnellen Nummer“ zwischendurch und langem, ausgiebigem Sex. Bei meinen bisherigen Partnerinnen war das auch nie ein Problem, in meiner aktuellen Beziehung stellt mich das aber vor eine Herausforderung.
Ich weis nicht, ob ich da eigen bin. Ich behaupte mal, dass es vielen so geht: Man hat nicht immer Bock auf langen, ausgiebigen Sex. Unter der Woche gibt’s eher mal die kurze Nummer. Nach 15min ist alles vorbei und man legt sich schlafen, da am nächsten Morgen die Arbeit ruft.

Da steht also, dass Du ihre Lust sogar vor Deine stellst. So? Das liest sich für mich jetzt ganz anders. Das widerspricht nämlich obigem Zitat von Dir, dass Deine Partnerin sogar häufiger Lust auf Sex hat, Du aber nicht magst, weil es Dir während der Woche zu anstrengend ist. *gruebel*

Dann wundert mich eigentlich wenig, dass sie dann den von Dir geplanten wochenendlichen Sex als nicht (immer) zufriedenstellend empfindet. Wenn sie Lust hat, dann magst Du nicht. Und andersrum: Wenn Du Lust hast, muss sie bereit sein? Finde den Fehler! Dass das auf Dauer frustrierend ist, ist für mich jedenfalls verständlich. Schön, wenn da Deine vorherigen Partnerinnen "pflegeleichter" waren. Aber davon auszugehen, dass jede Frau so funktionieren muss, finde ich eindeutig zu viel verlangt.

Dass Ihr dann noch nicht einmal ordentlich über das Thema kommunizieren könnt, ist eine andere Sache.
******lia Frau
454 Beiträge
MaxDav
Aber gerade "unter der Woche", wenn sie ihre Lust äußert, blocke ich häufig ab, weil mir das "zu anstrengend" ist.

Zudem war ich von meinen bisherigen Partnerinnen da etwas verwöhnt. Sie kamen immer sehr zügig, die letzte sogar beim Coitus mehrfach. Da ist eine Partnerinn, für die es keine Selbstverständlichkeit ist, schon eine Herausforderung.


Wenn ich es richtig verstehe geht es darum, dass Dir der Sex unter der Woche zu anstrengend ist, weil Du sie nicht so schnell und einfach zum Orgasmus kriegst.

Es ist nun mal so, dass es auch Frauen gibt bei denen es schwieriger ist mit dem Orgasmus.
Sie hat schon gesagt, dass es ihr nicht so wichtig ist einen Orgasmus zu haben

Im Gespräch mit ihr und eigenen Gedanken ist das Thema Sex, ohne dass sie einen Höhepunkt hat, auch eine Option. Allerdings setze ich „kein Orgasmus“ mit „kein Spaß“ gleich, womit ich diese Option ausschließe


Ich denke, das ist das wesentliche Problem. Für DICH bedeutet kein Orgasmus=kein Spaß. Dann bist Du wahrscheinlich sehr zielorientiert zugange und eventuell baut genau das unnötigen Druck auf. Manchmal kann man als Frau ganz schön unter Druck geraten, weil man den Wünschen des Partners nicht genügt. Sie weiß ja, dass Du ihren Orgasmus unbedingt wünschst. Ich kenne sogar Männer, die richtig genervt und missmutig werden, wenn Frau nicht "funktioniert" wie gewünscht. Das will ich Dir hiermit nicht unterstellen. Ich will nur erklären, dass es sich für Frau nicht gut anfühlt, wenn sie "funktionieren" MUSS.

Wenn sie meint, dass der Orgasmus nicht das wichtigste ist, dann glaube ihr doch und gönne ihr einfach mal Sex und Intimitäten ohne konkretes Ziel. Vielleicht geht es mal darum den Sex und das Gefühl dabei zu genießen ohne unbedingt ein konkretes Ziel erreichen zu MÜSSEN. Für sie könnte es sicherlich entspannter sein, wenn ihr einfach Eure Lust und Geilheit genießt und wenn dann ein Orgasmus kommt ist er willkommen und wenn er nicht kommt ist es auch okay so wie es ist. Dann wird es auch nicht "anstrengend", sondern man kann es einfach genießen wie es ist.


Auf jeden Fall würde es das "anstrengende" aus Eurem Sex nehmen und wer weiß, vielleicht entspannt das im Nebeneffekt auch Deine Partnerin und sie öffnet sich ein bisschen mehr in ihrere Sexualität. Dass sie während dem Akt an sich auch selbst Hand anlegt, finde ich eine gute Idee. Aber zurzeit scheint sie noch zu verschlossen.

Du meintest im Eingangspost, dass das Problem ist, dass sie sich nicht selbst annimmt mit ihrem Squirten, aber vielleicht geht es auch darum, dass Du sie so annimmst wie sie ist und dass sie eben nicht immer zum Orgasmus kommen muss, sondern dass ihr auch so schönern und erfüllenden Sex genießen könnt. Völlig unangestrengt *zwinker*
****av Mann
54 Beiträge
Themenersteller 
Danke nochmal an all die tollen Antworten *top* Auch wenn ich noch nicht "die Antwort" auf all meine Fragen habe, hilft allein das drüber reden schon.

Ich möchte näher darüber reden, dass ich mehr auf sie eingehen soll. Männliche Sexualität, in der Form, in der ich sie kenne, ist leider sehr zielorientiert. Während es für Frauen schwer sein kann, überhaupt zu kommen, ist es für den Mann (zumindest für mich) eine Herausforderung, längere Zeit nicht zu kommen. Ich würde für mich sagen, dass ich dies ganz gut im Griff habe. Über längere Zeit ist das aber ganz schön Anstrengend. Eine Anstrengung, die ich für Ihren Spaß gerne in kauf nehme.
Wenn nun der weibliche Orgasmus nicht das Ziel ist, wie kann ich dann erkennen, dass das Ziel (sie ist zufrieden) erreicht ist? Ist es nach 5min, 10min, 30min soweit? Mir ist klar, dass es auf diese Frage keine Antwort gibt.
Ich würde Sex, sowie ich ihn bisher praktiziert habe, in zwei Phasen einteilen. Zu Beginn konzentriere ich mich auf meine Partnerin, sorge dafür, dass sie "ihren Spaß" hat. Dies kann für Ihn ziemlich unangenehm werden, wenn man es gleichzeitig versucht, es Ihr mit der Hand zu machen. Es wäre aber unfair, wenn ich es nicht versuchen würde. Nachdem Sie gekommen ist, kann ich mich fallen lassen und den zweiten Teil genießen.
Dieses Drama in zwei Akten wird aber durch den fehlenden Orgasmus zu einem einzigen Akt. Woher weis ich also, dass ich mich fallen lassen und selbst kommen kann? Ohne mich "anzustrengen" bin ich nach einer Minute fertig. Ob das für Sie erfüllend ist?
****av Mann
54 Beiträge
Themenersteller 
****h67:

Ich würde das Gefühl vermittelt bekommen, ich bin es nicht wert dass sich mein Partner für mich anstrengend.
Im auch mir zu gefallen.

Auf diese eine Aussage möchte ich konkret eingehend. So nehme ich mich nicht wahr und es stimmt mich traurig, dass man mich hier so wahrnimmt. Ich habe kein Problem damit, Sex zu haben, bei dem ich selbst nicht zum Höhepunkt komme (was zielsicher ab 2 Bier funktioniert). Ich bin gerne bereit, mich für Sie anzustrengen. Nur war meine bisherige Definition von Befriedigung eng mit dem Orgasmus verknüpft. Plötzlich ist es das nicht mehr, und meine Welt steht Kopf. Leider finde ich keine neue Definition für ihre Befriedigung.
Danke für dein darauf eingehen .

Bei mir ist ein anderes Bild entstanden .
Der eines Mannes, der den schnellen Sex ohne Anstregung bevorzugt.
Und in der vergangen Beziehung lebte .
Der seine Bedürfnisse voranstellte, die damalige Partnerin passte sich aus Gründen auch immer an.

Nun bist du in einer Beziehung die so nicht funktioniert und es ist dir zu anstehend mehr zu geben .

Du hast dies für dich wahrgenommen , und bei mir zumindest, war dieses Bild das du gezeichnet hast sehr egoistisch.

Wenn du dich nicht so sehen möchtest, dann bist du ein schlauer Mensch.
Denn du kannst an diesem Zustand aktiv etwas ändern.

Also schau was ist real.
Welcher Partner möchtest du denn für deine Partnerin sein?

Du hast es in der Hand ... im wahrsten Sinne des Wortes.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Wenn nun der weibliche Orgasmus nicht das Ziel ist, wie kann ich dann erkennen, dass das Ziel (sie ist zufrieden) erreicht ist? Ist es nach 5min, 10min, 30min soweit? Mir ist klar, dass es auf diese Frage keine Antwort gibt.

Natürlich gibt es eine Antwort. Frag doch deine Freundin einfach wann sie zufrieden ist!

Wenn du nach einer Minute kommst, ist sie meiner Meinung nach wahrscheinlich auch MIT einem Orgasmus nicht zufrieden. Ein Orgasmus ist generell kein Zeichen für guten Sex. Oder würdest du bei einer Vergewaltigung, bei der beide kommen, sagen, dass das zufriedenstellend war? Was ist, wenn deine Freundin mehrere Orgasmen brauchen würde, um zufrieden zu sein? Was, wenn sie einfach gerne eine Stunde lang durchgefickt werden will, um zufrieden zu sein?

Zufriedenheit misst sich nun mal nicht so leicht wie du das gerne hättest. Deshalb frag bitte deine Freundin.
******lia Frau
454 Beiträge
MaxDav
Wenn nun der weibliche Orgasmus nicht das Ziel ist, wie kann ich dann erkennen, dass das Ziel (sie ist zufrieden) erreicht ist? Ist es nach 5min, 10min, 30min soweit? Mir ist klar, dass es auf diese Frage keine Antwort gibt.

Wenn es darum geht wann SIE zufrieden ist, müsstest Du natürlich schon Deine Partnerin fragen. Darauf kann es schon eine Antwort geben. Und die ist sicherlich auch tagesabhängig bzw gebunden an den jeweiligen Moment.

Gelegentlich finde ich z.B. Quikies ganz geil. Dabei werde ich eher keinen Orgasmus erfahren, aber ich liebe einfach die wilde Lust und Gier dabei. Soll ich jetzt darauf verzichten, weil es keinen Orgasmus gibt.


MaxDav
Ich würde Sex, sowie ich ihn bisher praktiziert habe, in zwei Phasen einteilen. Zu Beginn konzentriere ich mich auf meine Partnerin, sorge dafür, dass sie "ihren Spaß" hat. Dies kann für Ihn ziemlich unangenehm werden, wenn man es gleichzeitig versucht, es Ihr mit der Hand zu machen. Es wäre aber unfair, wenn ich es nicht versuchen würde. Nachdem Sie gekommen ist, kann ich mich fallen lassen und den zweiten Teil genießen.
Dieses Drama in zwei Akten wird aber durch den fehlenden Orgasmus zu einem einzigen Akt. Woher weis ich also, dass ich mich fallen lassen und selbst kommen kann? Ohne mich "anzustrengen" bin ich nach einer Minute fertig. Ob das für Sie erfüllend ist?


Ich kenne das auch, dass man sich nacheinander abarbeitet. Erst ist Frau dran (da schwieriger) und wenn sie es geschafft hat, dann ist der Mann dran. Das ist ja auch in Ordnung und könnt ihr auch weiterhin machen. Es geht ja jetzt nicht darum alles komplett anders machen zu müssen, sondern das Spektrum zu erweitern.

Es kann doch auch mal sexuellen Austausch geben ohne dass dieser Ablauf befolgt werden muss. Dann kann einer nur der Gebende (Aktive) sein und einer nur der Empfangende (Passive). Dann geht es in der Begegnung nur darum den anderem schöne Gefühle zu bereiten, zu erregen ohne unbedingtes Ziel. Und nur eine Person steht für diesen Tag/Moment im Fokus. Der andere gibt nur und freut sich an der Lust des Anderen.(Das ist die Idee des Tantra, die Lust zelebrieren, die Sexualität des Partners anbeten). Ein Orgasmus ist willkommen, es ist aber nicht schlimm, wenn er nicht kommt, weil man das Jetzt, die Lust, die Erregung und Geilheit genießt und nicht mit dem Orgasmus (in der Zukunft) beschäftigt ist.
Man könnte das auch so machen, dass der andere sich eben wünscht (befiehlt) was er gerade möchte oder wie er gerade berührt wird. Vielleicht erfährt man dabei sogar ganz neue oder andere Bedürfnisse als bisher von seinem Partner.

Wenn man sich auf das Jetzt und auf sein Gefühl konzentriert (und nicht auf das Ziel) dann wird das Gefühl und die Erregung viel intensiver. Das könnte am Ende sogar dabei helfen eher zum Orgasmus zu kommen (bei der Frau).


Ich denke es wäre wichtig, dass man die Orgasmen nicht gegeneinander aufrechnen muss. Du einen, dann ich einen und dann wieder Du einen, ich einen...

Wann ist es also gut und reicht aus? Frag mal Deine Partnerin, aber grundsätzlich denke ich man sollte solange Sex miteinander haben, wie beide Spaß haben und es gerne machen. ich hatte mal einen Partner, der einen extrem gefühlsunempfindlichen Penis hatte. Kannte ich zwar vorher auch nicht beim Mann, da war es aber auch sehr schwierig und langatmig bis er kam. Wenn es einfach zu viel wird kann ich auch mal sagen, dass ich nicht mehr kann, konnte er bei mir ebenso. Vielleicht sagst Du ihr in der Woche, wenn Du gestresst bist, dass Du eher nur für eine kurze Nummer zur Verfügung stehst und dafür am Wochenende verwöhnst Du sie ausgiebig und völlig selbstlos. So kann sich das auch ausgleichen. Gestehe Dir das doch zu, wenn du gestresst bist auch mal früher zu kommen, selbst wenn sie es nicht schafft bis dahin. Es muss doch nicht immer alles 1:1 aufgerechnet werden. Und sie kann den Sex auch als geil und schön empfinden, ohne gekommen zu sein. Das Lustgefühl kann dann wieder abflachen, Frau sitzt dann nicht unbedingt mit "dicken Eiern" da.


Die Frage ist dabei auch um welche Bedürfnisse es bei ihr geht. Es kann auch gut sein, dass wenn Deine Partnerin in der Woche öfter Sex mit Dir haben will, dass es ihr nicht (in erster Linie) um einen möglichen Orgasmus geht. Sex beinhaltet ja auch andere Anteile, wie Nähe und Intimität. Vielleicht will sie Dich nur tief in sich spüren, sich mit Dir vereinen? Ich weiß es ja nicht. Frag sie doch.

Natürlich ist ein Orgasmus toll. Ihr kriegt das ja auch hin. Es muss halt nur nicht immer Orgasmus sein.

Ich z.B. stehe auf Tease & Denial, das Spiel, wo einem der Orgasmus verweigert/ herausgezögert wird. Ich finde ehrlich gesagt, die unbändige gesteigerte Lust zu erleben und zu steigern, viel geiler als den Orgasmus selbst. Das ist mein Empfinden.

Du möchtest gerne Deine Partnerin glücklich und zufrieden machen. Deswegen ist halt die Frage was sie braucht und wünscht. Geht es ihr unbedingt um den Orgasmus, oder was braucht sie?
*********rlin Frau
855 Beiträge
Wenn nun der weibliche Orgasmus nicht das Ziel ist, wie kann ich dann erkennen, dass das Ziel (sie ist zufrieden) erreicht ist? Ist es nach 5min, 10min, 30min soweit? Mir ist klar, dass es auf diese Frage keine Antwort gibt.

Wenn du sie anfasst, weil es schön ist, sie anzufassen und Du willst, dass es sich für sie gut anfühlt. Wenn Du mit ihr vögelst, weil ihr beide scharf aufeinander seid, wenn Du dich ihr hingibst, wenn Du sie innig küsst (es sei denn sie gehört zu den liber-nicht-Küssern) - dann ist es schön. In ihrem Fall, nahc ihrer eigenen Aussage auch ohen Orgasmus.
Und nicht wenn jemand auf die Uhr aut, ob es jetzt auch lang genug war oder GRiffe, Techniken anwendet, um eine bestimmte Reaktion zu provozieren, ein ziel zu erreichen.

2. Wenn du gekommen bist, heißt das doch nicht, dass der Sex vorbei sein muss. Wenn sie noch weiter verwöhnt werden möchte, kannst Du das ja tun. Muss sie dann auch kommunizieren. Wenn man total scharf ist, dann auf einmal nur noch nett im Arm gehalten werden und kuscheln, ist nicht so doll.
Muss sie wahrschienlich üben, das zu sagen. Aber machbar.

Wenn das bei ihr generell nicht so häufig mti einem Orgasmus ist, und sie eindeutig sagt, dass sie dne Sex auch ohne Orgasmus genießt, dann solltest du ihr das glauben und dir vor allem nciht selber Stress machen udn dann wegen des gefühlten Stresse, den DU DIR SELBST machst, dann deshalb Sex mit ihr ablehnen, weil dir das zu anstrengend ist.
****av:
Männliche Sexualität, in der Form, in der ich sie kenne, ist leider sehr zielorientiert.
Mit "männlich" hat das wenig bis nichts zu tun. Es ist schlicht und ergreifend deine Sexualität. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Das Problem ist in deinem Kopf. Du kannst entscheiden, wie du das Problem lösen möchtest. Möglicherweise hilft es, darüber nachzudenken, den Weg zum Orgasmus mindestens genauso zu geniessen wie den Höhepunkt selbst.

****av:
Über längere Zeit ist das aber ganz schön Anstrengend. Eine Anstrengung, die ich für Ihren Spaß gerne in kauf nehme.
...oder eben dann doch nicht, sonst gäbe es diesen Thread hier nicht, oder?

****av:
Dieses Drama in zwei Akten wird aber durch den fehlenden Orgasmus zu einem einzigen Akt. Woher weis ich also, dass ich mich fallen lassen und selbst kommen kann? Ohne mich "anzustrengen" bin ich nach einer Minute fertig. Ob das für Sie erfüllend ist?
Machst nicht du selbst ein "Drama" daraus? Wieso kannst du dich nicht einfach von Anfang an auf das gemeinsame Geniessen einlassen? Deine Fixierung auf einen geplanten Ablauf inklusive einem geplanten Abschluss klingt nach ein und demselben Drehbuch, das immer wieder verfilmt wird. Kein Wunder, entsteht auf diese Art und Weise früher oder später nur Frust. Und als nächster Schritt die "Lust auf fremde Haut". Oder so.

Wir empfehlen an dieser Stelle einmal mehr gerne das Buch "Slow Sex" (Nicole Daedone, leider nur auf Englisch). Darin kann man eine ganz andere Sicht auf den Orgasmus und Sex überhaupt kennen lernen. Das Ergebnis kann sein, dass man die Fixierung auf den Orgasmus komplett aufgibt, und dadurch deutlich mehr auf die Empfindungen der Frau und von sich selbst hört. "Slow Sex" kann auch ein Quickie von 15 Minuten sein (die "OMing" Übung im Buch dauert übrigens genau diese Viertelstunde).
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