Ich liebe entspannte Männer!
Und zu einer Frauengeneration gehörend, die schon mit 12 durch den Papa in die Garage geschleppt wurden und dort am eigenen SR II mit KR 50 - Motor (die Ossis werden wissen was es ist) herumschrauben durfte, während Papa seine AwO frisierte, denke ich schon, dass es eine Menge Frauen gibt, die wesentlich mehr können, als das Klischee ihnen zuschreibt.
Und manche sogar besser sind, als der herkömmliche, unmotivierte Handwerker.
Nicht umsonst ist der Checker (sehr entspannt) mit seiner schraubenden Lina auf DEMAX so ein Erfolg (wers nicht kennt kann ja mal googeln).
Und wie ich feststelle, ist diese Entwicklung auch in den Generationen nach der Meinen auch nicht abgerissen.
Womit ich immer ein Problem habe ist der Geschlechtervergleich.
Warum muss Mann immer besser sein als Frau oder umgekehrt?
So ein Kütt!
Alles was ich z.B. kann, haben mir Männer gezeigt und mag sein, dass ich in manchem besser bin, als mein Lehrmeister.
Aber vergessen sollte man das nicht und schon gar nicht wie eine Monstranz vor sich hertragen. Denn so schnell kann man gar nicht das Wort Modellwechsel schreiben, wie dieser da ist und allein bei solchen kleinen Dingen, kann schnell guter Rat teuer sein.
Und wo diesen herbekommen, wenn man sich stets selbst zum Besten erklärt.
Da ist mir die kooperative Schiene lieber und lieber etwas Demut an den Tag gelegt. Denn die besseren Handwerker - Ideen sind die gemeinsamen Ideen und allein schafft man eh nur selten eine Arbeit.
Dies gilt übrigens für beide Geschlechter!
Falls die Dame aber meint, dass Frauen beim Hausbau seltener mit einer Bierpulle, erstmal vor der eigentlichen Arbeit einen mindestens 30 minütigen Thing abhalten müssen, müsste ich ihr beipflichten.
Da geht es nach kurzer Einweisung gleich an die Arbeit.
Mit der Einschränkung, dass es danach erstmal ein mindestens 30 minütiges Auswertungs - Kaffeekränzchen gibt.