Ich bin schon recht lange hier angemeldet, aber bisher nur lesend.Ich bin schon recht lange hier angemeldet, aber bisher nur lesend. Jetzt mein erster Post hier :-) Meine Frau und ich sind seit grob 20 Jahren verheiratet und haben uns vor einigen…
zum Thema
Partnertausch, eine Chance für die Beziehung oder KO Schlag?128
Ich lese hier oft, dass viele die in einer längeren Beziehung sind…Ich lese hier oft, dass viele die in einer längeren Beziehung sind diese öffnen, bzw. sich hin und wieder einen MMF oder FFM gönnen, oder sich mit einem anderen Paar zum Partnertausch…
Habe heute noch mal klar gesagt, dass ich Alleingänge nicht akzeptiere und dann Schluss ist.
Zusammen gerne. Das ist vom Kopf völlig ok für mich. Das lehnt sie ab. Sie versteht nicht, was an einem Alleingang so schlimm für mich ist. Wir machen eine Paarberatung und sehen dann. Ich werde alleine weiter Beratung suchen. Mehr geht nicht.
Sorry, aber das verstehe ich nun wieder nicht. Vielleicht solltest Du auch etwas im Alleingang machen, von dem Du weißt, dass es ihr weh tun würde - vielleicht braucht sie es auf die harte Tour, um zu verstehen. Empathie ist wohl nicht grad ihre Stärke, oder?
Ich hab’s da mehr mit Sheldon Cooper und seiner Antwort auf die Frage, ob für ihn das Glas halb voll oder halb leer wäre.
Selbstverständlich ist es voll. Halb voll Wasser und halb voll Luft.
Annehmen was ist kommt für mich zuerst. Klarheit. Dann erst kommen für mich die Fragen „Was macht es mit mir?“ und „Wie gehe ich damit um?“.
Wenn man „annehmen was ist“ schon nicht aushält, birgt das nicht wenig Konfliktpotenzial für gar nichts.
Dinge wie ein „Alleingang ist keine gemeinsame Aktivität“. Wenn bei einer simplen und unbewerteten Feststellung schon die Pessimismuskeule geschwungen wird, dann wird das mit Klarheit ne schwierige Kiste.
Die einzig richtige Antwort ist natürlich die des Ingenieurs:
Das Glas ist doppelt so groß, wie es sein müsste.
Die Rückbesinnung auf die eigenen Wünsche wird alle Weitere klären - erst dann kommt die Erweiterung auf das außen und den zwangsläufigen Umgang damit.
Wer definiert eigentlich solche idealistischen Aussprüche? Solch ein Satz könnte aus den 60 igern stammen und erinnern mich ein wenig an die Kommune1-Geschichte, wir wissen was aus ihren Mitgliedern geworden ist
Wiki sagt folgendes über die Liebe:
"Die Liebe ein starkes Gefühl, mit der Haltung inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person, die den Zweck oder den Nutzen einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt und sich in der Regel durch eine entgegenkommende tätige Zuwendung zum anderen ausdrückt."
Liebe ist kein einseitiges Konstrukt sondern ein achtsames schönes Miteinander, es kann "loslassen" und frei Liebe bedeuten, muss es aber nicht und darf es einseitig schon gar nicht...
• dann will mich jemand nicht verstehen
• oder ich habe meinen Argumente offenbar nicht verständlich gemacht.
Es dauert lange, bevor ich von der ersten Variante ausgehe. Das lässt sich eher an der Form des Austausches als am Inhalt festmachen.
*******otti:
vielleicht braucht sie es auf die harte Tour, um zu verstehen.
"Wie Du mir, so ich Dir" wäre dann z.B. so eine Form der Auseinandersetzung, die die argumentative Ebene verlassen hat. Um "verstehen" geht es dabei bestimmt nicht. Nur um Machtspielchen.
Sorry, aber das verstehe ich nun wieder nicht. Vielleicht solltest Du auch etwas im Alleingang machen, von dem Du weißt, dass es ihr weh tun würde - vielleicht braucht sie es auf die harte Tour, um zu verstehen. Empathie ist wohl nicht grad ihre Stärke, oder?
Ich find´s entwaffnend. Besonders den letzten Satz.
aber wer nicht versteht, dass Alleingänge in einer Beziehung eben nicht so das optimale sind (um es mal vorsichtig auszudrücken), der hat den Sinn einer Beziehung nicht verstanden. Wir reden hier von erwachsenen Menschen und nicht von Teenagern. Wenn einer in einer Beziehung einen Alleingang startet, dem sollten die Konsequenzen seines Tuns durchaus bewußt sein. Ich hoffe mal, dass sie die Beziehung mit Kasimir auch bewußt eingegangen ist und ich bin mir sicher, dass ihr ein Alleingang Kasimirs so gar nicht gefallen würde. Und natürlich braucht vieles Zeit, aber die Zeit hat sie ja selbst sehr begrenzt, in dem sie Mr.600 km schon in den Startlöchern hat.
Entwaffnend fand ich die ungewöhnliche Paarung mit der
Referenz an die doch eher brutalen Rechtssätze der Tora ("Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme") einerseits
Wollen wir ernsthaft auf Seite 30 das Thema neu aufrollen?
Der TE erscheint mir klar und hat einen guten Weg gewählt, inklusive dass er bereit ist, sie zu verstehen und bei ihr einfordert verstanden zu werden.
Den Rest dürfen professionelle Therapeuten moderieren, die gewiss darauf achten, Balance und Lösung zu finden aus dem, dass jeder sein darf, jeder frei ist und was auf dieser Basis eint und trennt.
Dann kann das Paar entscheiden, was es damit machen möchte.
ich meinte ja nur, wenn sie es wirklich nicht versteht, weil sie nicht empathisch ist, dann braucht sie vielleicht die harte Tour zum Verständis, zumal der Zeitrahmen zum Verstehen ihrerseits ja eng gesteckt ist.
Na ja ich meinte ja nur, wenn sie es wirklich nicht versteht, weil sie nicht empathisch ist, dann braucht sie vielleicht die harte Tour zum Verständis, zumal der Zeitrahmen zum Verstehen ihrerseits ja eng gesteckt ist.
Ja natürlich die harte Tour, aber bitte immer empathisch !
Außerdem ist der Appell an die "Empathie" um zu verstehen doch nur das Eingeständnis, dass man seinen Punkt eben nicht deutlich gemacht hat.
Und meistens rührt das daher, dass man ihn selbst nicht klar hat.
Und der Partner darf dann empathisch raten. Ne, da gefällt mit die ungeschminkte Klarheit der Partnerin des TE doch viel besser. Damit kann man sich auseinander setzten. Auch sagen: Stopp, keinen Schritt weiter - oder: Übers WE ohne cover zu einer Internet-Bekanntschaft in 600km? Da wird Mut zu Übermut.
Außerdem ist der Appell an die "Empathie" um zu verstehen doch nur das Eingeständnis, dass man seinen Punkt eben nicht deutlich gemacht hat.
Und meistens rührt das daher, dass man ihn selbst nicht klar hat.
Und der Partner darf dann empathisch raten.
Muss sie in diesem Fall ja zum Glück nicht. Raten....
Ich glaube nicht, dass wir im Forum ihr gegenüber einen Wissensvorsprung haben.
Naja, das kann man ja regeln..der TE könnte sie ja fahren..
Genau... 1200 km Fahrt, Reisekosten und 72 Stunden seines Lebens investieren in etwas, das im Zweifel der Gipfel der Selbstverleumdung wäre.
Ich bin für erstmal Therapie.
Sollte das Ergebnis davon sein, dass es ihn mit großer Freude erfüllt, ihr für diesen Trip den Weg zu bereiten, dann kann er gerne auch noch die Strasse dahin von Hand pflastern.
Erstmal ist dran, er muss für sich Sorge tragen.
Man ist nicht verantwortlich dafür, dass jemandem, der sehenden Auges Risiken eingeht, nichts passiert.