Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Altersunterschied
6240 Mitglieder
zur Gruppe
Skifahren
5656 Mitglieder
zum Thema
Weinen nach dem Orgasmus135
Liebe Forengemeinde, Mich würden mal eure Erfahrungen mit diesem…
zum Thema
Frauen: "Madonna-Hure-Komplex" - habt ihr das auch?285
Liebe JOYlerinnen, schon das Formulieren der Frage ist für mich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Warum sind manche Frauen nach dem Sex traurig/melancholisch?

*******mlos Frau
2.472 Beiträge
trübsinnig oder traurig ...manchmal ....weil er rücksichtslos war,
nichts gegeben sondern nur genommen hat.

Etwas anz anderes beschreibt tiefe Ergriffenheit, von den
Emotionen " überwältigt" und deswegen in sich gekehrt sein.

Wer da den Unterschied nicht mit bekommt, ist wenig feinfühlig.
*******974 Mann
171 Beiträge
Themenersteller 
Nun
wie es scheint bleibt es bei "Glück" und die negativen Dinge die dabei herauf gewühlt werden könnten liegen eher auf Platz 2 des "Rankings"

Wie sieht es denn aus wenn Sie sagt: Es liegt nicht an Dir, ich weiß nicht wie ich mich fühle, bin gerade weder glücklich noch traurig oder wüsste wie ich es beschreiben sollte?
Welche Frau wagt es überhaupt, ihm zu sagen, direkt nach dem Sex, dass er sie in diese Stimmung gebracht hat?

Ich würde behaupten: sehr wenige Frauen. Wir haben gelernt, selbst dem schlechtesten Stecher bloß nicht die Wahrheit zu sagen. Ganz besonders bei ONS, was soll sie sich Ärger einhandeln , wenn sie ihn eh nicht wiedersehen möchte. Man sieht sich nicht wieder ist die eigentliche Antwort dann. Was der Mann denkt, ist wurscht. Oder ist das umgekehrt anders?

Schreibt Sie
Habe das schon oft gehört.
Mal abgesehen von bzw. neben den ganzen emotionalen Rahmenbedingungen, auf die hier schon eingegangen wurde, kann das auch direkt an ein paar fehlenden Stoffen im Körper liegen.

Ich schlage vor, mal dem Gedanken nachzugehen, ob sie/er der/dem das nach einem Orgasmus immer so mit der Melancholie und Bedrücktsein geht, genügend gutes Eiweiß in seiner Ernährung aufnimmt und ausreichend mit Spurenelementen, in dem Zusammenhang vorrangig Molybdän, versorgt ist.
Nur als Anregung zum selber bewerten und entscheiden.
Hm. Ich kenne das selbst auch bzw bin tatsächlich ein paar Mal direkt nach einem Orgasmus in Tränen ausgebrochen.

In diesen Fällen konnte ich auch nie wirklich erklären, was da gerade passierte. Traurig war ich aber definitiv nicht!
Eher völlig überrannt von Gefühlen. Hab mir das eher mit angestautem, was dann explosionsartig raus wollte, erklärt. *crazy* Danach brauchte ich noch viel Nähe.

Interessantes Thema auf jeden Fall. Sollte mir das irgendwann noch mal passieren, werde ich noch genauer reflektieren... *gruebel*
Ich habe das schon lange nicht mehr erlebt.
Nach dem Sex kommen die Tränen... Es ist keine Traurigkeit, sondern eine Art Loslassen der Gefühle. Irgendwie war der Orgasmus nicht nur körperlich fühlbar, sondern auch seelisch.
Schwer zu beschreiben... Alles fühlt sich gut an, befriedigt an, einfach wunderbar.
****o69 Mann
439 Beiträge
Das kenne ich auch ...
Ein interessantes Thema, was mich mal eine ganze Zeit beschäftigt hat. Doch bevor ich es vergesse, ein *danke* an Brynjar für deinen Beitrag vom 07.09. - du beschreibst einige Tatsachen, die Vielen so nicht bewusst sind.

Tränen sind bei mir auch schon geflossen, aber eher als Ausdruck unfassbarer Glückseligkeit und dieses Gefühl der Melancholie kam auch schon häufiger vor. Meist dann, wenn klar war, dass sich die geliebte Partnerin gleich verabschieden wird und es länger dauert bis ein Wiedersehen möglich ist (habe zu der Zeit längere Intervalle im fernen Ausland gearbeitet).

Bei zwei langjährigen Partnerinnen kam es häufiger vor, dass sich Freudentränen mit Gefühlen der Melancholie vermischten. Beide waren in ihrer Kindheit Missbrauchsopfer und haben erst sehr spät die Fähigkeit entwickelt, los lassen zu können und intensive Nähe zu spüren.

Dieses Phänomen hat auch einen Fachausdruck: Postkoitale Dysphorie und scheint nicht so selten zu sein wie ich mal gedacht hatte.

Das Thema wird in folgendem Artikel näher behandelt: https://www.gmx.net/magazine … enschen-sex-traurig-33153424 falls es jemanden interessiert.
Wenn ich mich im Sex fallenlassen und in eine tiefe Offenheit und Berührung eintauche, mich Haut für Haut des Alltags und der Rolle des Egos entblättere, dann komme ich in meinen reinen Kern. Ich habe schon oft geweint nach solchen Momenten und mich darüber still gefreut.So tief berührt zu sein, dass meine Seele zu fliessen beginnt, ist für mich etwas sehr Besonderes. Es ist schön, dabei gehalten zu werden.... wie das Wasser in seinem Flussbett.
Nur ein mal in vivo
Es war damals mit meiner Exfreundin. Sie weinte spontan nach dem Sex, weil sie - angeblich - ihre Beine so unattraktiv fand. Tat mir damals total Leid...
****ba Frau
3.633 Beiträge
*******974:

Wie sieht es denn aus wenn Sie sagt: Es liegt nicht an Dir, ich weiß nicht wie ich mich fühle, bin gerade weder glücklich noch traurig oder wüsste wie ich es beschreiben sollte?

Wenn ich keinen Kontakt dazu habe, was ich grade fühle, dann fühle ich ein ganz stark verdrängtes Gefühl (nicht). Bei mir ist das Wut. Was mir dann gut tut ist nicht allein zu sein, aber auch nicht "bedrängt" zu werden. Anwesenheit aber keine körperliche Nähe.
Mir würde es helfen, wenn Du mich fragen würdest, was ich mir in diesem Moment von Dir wünsche. Oder mir sagst, dass es OK für Dich ist, wenn ich nicht sagen kann, wie ich mich fühle, ich aber jederzeit mit Dir darüber sprechen kann, wenn ich möchte. Ich würde Raum und Zeit brauchen, um für mich selbst erstmal dahinter zu kommen, was "passiert" ist. Und wenn ich eine "Idee" davon habe, spreche ich gerne darüber mit dem Menschen, der das "angetriggert" hat.
*******us1 Mann
17 Beiträge
Natur
Das ist ein schon in der Antike beobachtetes Phänomen: Der Spruch "Omne animal post coitum triste est." (Jedes Lebewesen ist nach dem Koitus traurig) wird Aristoteles (3.Jhdt. v.u.Z.) zugeschrieben.
Vermutlich ist die postkoitale Depression der Frau ein ebenso natürlicher Vorgang wie die erhöhte Libido während der Eisprungphase. Beides sind wohl unwillkürliche Reaktionen des im Stammhirn verankerten Fortpflanzungstriebes.
*******ter Frau
4.525 Beiträge
Ich kann das auch nicht genau erklären, aber ...
... ich versuch es einmal.
Melancholie ist ja de Facto nichts negatives. Gerade in der Pubertät und auch darüber hinaus war sie mein ständiger Begleiter und ich fühlte mich wohl damit. Auch oder gerade weil Andere das als depressiv und bedenklich interpretieren wollten.
Meine Kindheit/ Jugend war durch Verbote reglementiert. Freiräume gab es nicht. Ich zog mich in meine eigene Welt zurück, eine Welt in der alles etwas ruhiger und friedlicher und harmonischer zu ging.

Manchmal finde ich diesen Frieden bei einer Partnerin und was dann für Andere wie Traurigkeit und Melancholie aussieht, ist in Wirklichkeit tief empfundenes Glück. Vielleicht auch mit ein bischen Angst, dass morgen schon wieder alles vorbei sein könnte.

*wink*
****33n Mann
471 Beiträge
warum willst du die weiblichen Emotionen verstehen?
es geht nicht ums verstehen.
es geht darum den Raum zu geben, dass sie da sein dürfen.
Sie können nicht kontrolliert, analysiert oder wegtherapiert werden.
Die Frage an sich ist sinnlos.

Es ist da.
Es will da sein dürfen.
Es will gehalten werden (gerade in einem so tief weiblichen und zugleich offenen Moment).
wachse daran.
es zeigt Dir deine eigenen Emotionen.
Liebe.
die Traurigkeit. Die Melancholie. Die Frau. Dich selbst.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.