Wir halten es so:
Zunächst einmal versuchen wir, nicht zu überschwänglich zu reagieren und einen kühlen Kopf zu behalten. Das bewahrt vor allzu großen Enttäuschungen.
Dann der Austausch einiger weniger Mails. Ob, was und wie man miteinander kommuniziert, sagt schon mal sehr viel aus. Wir schicken dann auch Bilder von uns, aber nur Textil. Bei Fakes und „Bildersammlern“ ist dann meistens „Funkstille“. Danach ein Telefonat. Ein Treffen bevorzugen wir auf neutralem Boden. (Einen Club halten wir für zu anzüglich, denn es geht ja nicht nur um die Körper, sondern auch um den Verstand.) Das kann in einem Cafe am Nachmittag sein oder abends in einem netten Lokal auf einen Drink (kann auch ein Bier sein). Gemeinsam essen o.ä. kann man auch machen, aber falls es absolut nicht passt, sollte man sich eine Möglichkeit zum Quick-Out offen lassen. Danach kann man meistens sehr gut einschätzen, ob und wie es weitergeht.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass immer etwas schief gehen kann. Wir hatten noch nicht so viele Kontakte und Treffen, konnten aber trotzdem schon einige Erfahrungen sammeln: Es gibt Fakes. Es gibt Leute, die sind keine Fakes, halten es aber nicht für nötig, wenigstens zu schreiben, ob es passt oder nicht. Es gibt Leute die sehen in Natura plötzlich ganz anders aus, als auf den zugesandten Fotos und es gibt Leute, die verabreden sich, kommen dann aber nicht zum vereinbarten Treffen.
Letztlich sind das nur unsere Erfahrungen. Es ist am besten, wenn man sich auf sein Gefühl und auf seinen gesunden Menschenverstand verlässt.