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Lange her

*****one Frau
6.939 Beiträge
Themenersteller 
Lange her
Da bin ich einfach nur ich
Heute ein Lächeln im Gesicht ein klarer Blick ein wissen was ich will ein Herz ganz voller liebe

Aber es war nicht immer so nein es war ganz schön hart manchmal
Wenn ich Tag für Tag einfach nur da war und gar keine zeit hatte das zu verstehen was passierte genau neben mir in mir

Verstanden habe ich es lange nicht den dafür gab es keinen Platz
warum ich das sage weil ich verstanden habe zu verstehen zu begreifen und das alles auch ein Ende hat und sich nicht immer und immer wiederholen muss zum Glück das denke ich Heute und jetzt

Gestern saß ich da hielt meinen Milchkaffee in der Hand und hatte erzählt den Menschen den ich sehr Lieb habe der mir sagt das er hinter mir steht mich Lieb hat meinte:

Er hat es damals gesagt weil es seine Art ist sich bei Dir damals zu entschuldigen

hm dachte ich hielt diesen Satz in meinen Kopf fest und schaute in das Gesicht was mir diesen Satz gerade sagte
Dachte ich von der Seite habe ich das noch gar nicht gesehen und betrachtet
wusste nicht was ich gerade davon halten sollte von dem Satz

Es war seine Art sich bei Dir damals zu entschuldigen

es ist komisch wie sich manche Menschen äußern tun und den anderen im Dunkeln zurück lassen
Das soll eine Entschuldigung sein eine Erklärung für mich das sollte ich jetzt verstehen und begreifen nach dieser ganzen lange Zeit die jetzt schon vergangen war .Wo war die Logik für mich daran fragte ich mich
Eigentlich sollte mein Vater mich Lieb haben begreifen und verstehen
und in den letzten Stunden die Er hatte sagte er mir den Satz

Ich habe mein ganzes Leben dafür gesorgt das ich versucht habe Dich Kaput zu machen wie konnte ich das Jahre lang verstehen und begreifen es war gar nicht möglich wie auch

Wie oft hatte ich damals Angst hab so viel nicht verstanden
Und er war so groß und Kräftig das ich mir oft vor Angst in die Hosen gemacht habe

Und jetzt dieser Satz

Es sollte damals seine Art sein sich bei mir zu entschuldigen
Das er sein ganzes Leben dafür mit unter verwendet hat um mich Kaput zu machen um meine kleine Kinderseele einfach Kaput zu machen

Lange dauert es bis man begreift das man nicht mehr in dieser Schleife hängt nicht mehr aushalten muss und ertragen muss
das es einen Menschen gibt der über mich einfach nach Lust und Laune und wie auch immer verfügt

Manchmal habe ich mir damals gewünscht wenn wieder diese Riesige Faust in meinem Gesicht landen tut nicht mehr aufstehen zu müssen
Das ich dann einfach nichts mehr fühle Eine Faust in einem Gesicht einem kleinen Gesicht zu spüren das tut wirklich die ersten male richtig weh irgendwann nicht mehr weil man dafür sorgt das man höchsten seine Hände und Füße nur noch Spürt aus eigene Schutz und sollte die Faust das nächste mal wieder versuchen mitten in meinem Gesicht zu landen stellst Du einfach dem Schmerz ab spürst Du rein gar nichts mehr nicht den Aufprall der Faust in deinem Gesicht noch der Druck der mich in die nächste Ecke geschleudert dann immer hat und ich stand auf immer und immer wieder stand da und auf und hatte oft eine nasse Hose weil die Angst niemals weg ging in den ganzen Jahren

Warum macht man alles dafür um sein eigenes Kind Kaput zu machen ich verstehe es bis Heute nicht nur eins hab ich begriffen das Sätze wie

Ich kann dir das Leben auch wieder nehmen ich kann ganz einfach mit meiner Hand an Deinem Hals zudrücken so das Du keine Luft mehr bekommst

Ja das macht Angst das lässt Dir keine Luft zum Denken und verstehen

Aber es ist ganz lange zum glück her

Und der Satz
Das er sein ganzes Leben dafür mit unter verwendet hat um mich Kaput zu machen um meine kleine Kinderseele einfach Kaput zu machen

Daran bin ich zum Glück nie Kaput gegangen
Das weiß ich heute

Ich nahm gestern ein schluck Milchkaffee nach dem diese ganzen Gedanken in meinen Kopf waren schaute dabei in das Gesicht was mich lieb hat

Und ich wusste und weiß
Angst muss ich vor gar nichts mehr haben

sunny*sonne*





Ich hatte eben beim Lesen zwar keinen Milchkaffee vor mir,
konnte mir aber diesen ruhigen Moment des Erinnerns und
Begreifens sehr genau und sehr bildlich vorstellen.

Und es war so wie immer, wenn ich mich auf den Rhythmus
Deiner Sprache einlasse. Bilder einer kalten großen Stadt,
in der ein Mensch sich auf die Suche nach etwas macht, das
vor langer Zeit verloren ging...
eine Art weiblicher Franz Biberkopf, nur dass es heute passiert
und nicht in den 20ern des letzten Jahrhunderts.
Gewalt, Angst, Verzweiflung und Resignation mischen sich -
und es scheint keine Antworten zu geben, die helfen,
Ruhe, Frieden - und sich selbst - zu finden.

Es ist faszinierend und verstörend zugleich, mit Deinen Worten
auf Reisen zu gehen.
Und dann am Ende bei einer Tasse Kaffee zu landen.
Und zu spüren, dass der Alptraum vielleicht endlich vorbei ist...

LG
Berglöwe
*****one Frau
6.939 Beiträge
Themenersteller 
Bergloewe69
Frag mal ein Kind wie es sich fühlt wen es jeden Tag die Faust in seinem Gesicht spürt!

Frag mal ein Kind was aus dem Schlaf gerissen wird und an den Haaren durch die Wohnung geschliefen wird wie es sich inerlich fühlt!

Frag mal eine 18 Jährige Junge Frau die von Ihrem Vater hört in den Letzten Stunden seines Lebens
Ich habe alles dafür getann um dich kaput zu machen wie sie Heute dadrüber denkt!

Frag mal ein kleines Kind was die Große Hand Ihres Vaters an Ihrem kleinen Hals spürt der zudrückt sie dabei in die Luft hebt und sagt ich hab Dir Dein Leben geschenkt ich kann es Dir auch wieder nehmen!! Ob sie Heuute noch Angst verspürt!!

Jetzt Frage ich Dich:

Ein Empfinden was Dich nicht berührt Du Liest und versuchst zu verstehen kannst Du es wirklich begreifen!!!


sunny*sonne*

@ sunnyone
Nein. Ich kann nur den vorsichtigen Versuch machen,
mich auf die Geschichte einzulassen. Das ist alles...

Ich habe bestimmte Formen von Gewalt und Demütigung
immer nur aus dem Munde anderer gehört oder gelesen,
aber nie selbst erlebt - und deshalb wird dieses Erleben
immer ein Stück weit fremd für mich bleiben.
Alles was ich vielleicht tun kann, ist zuhören oder lesen.
Und einem Menschen, der mir nahe ist, das Gefühl geben,
dass ich ihre Versuche zu überleben, mit ziemlich großem
Respekt anerkenne.

Was mich aber ehrlicherweise oft daran hindert,
dies auch tatsächlich zu rüber zu bringen,
ist ein tiefsitzender Ekel vor den Tätern -
Männern, die anderen Menschen bewusst
und gegen den Willen ihrer Opfer Schmerz zufügen
und vielleicht sogar noch Lust daraus ziehen.
*****one Frau
6.939 Beiträge
Themenersteller 
Bergloewe69
Was mich aber ehrlicherweise oft daran hindert,
dies auch tatsächlich zu rüber zu bringen,
ist ein tiefsitzender Ekel vor den Tätern -
Männern, die anderen Menschen bewusst
und gegen den Willen ihrer Opfer Schmerz zufügen
und vielleicht sogar noch Lust daraus ziehen

Kann ich gut verstehen was Du schreibst *genau*
Ich gebe sollchen Gedanken wenig der Keinen Raum mehr *genau* weil ich nie wieder möchte das es zuviel Beachtung bekommt von mir*genau*

Irgendwann reicht es *genau*

Zum Glück vorbei und überlebt
Also habe ich nie verlohren *genau*

Ps: Das wichtigste dabei ist es zu VERSTEHEN!!!


sunny*sonne*


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