niko31_zh
Ich denke auch dass es bei mir mit erhöhtem Stress zu tun hat und Sex dabei irgendwie als "Ventil" wirkt. Wobei das aber auch je länger je schlechter wirkt.
Mittlerweile ärgere ich mich selbst ein wenig über das übertriebene Bedürfnis zumal der Sex damit nicht besser/ intensiver wird, im Gegenteil das geht dann schon bald irgendwo Richtung "Triebabfuhr" was ich schrecklich fände.
Ich habe schon in Zeiten von extremen Stress Sex bewusst genutzt um einen Ausgleich zu schaffen. Bei Dir scheint das unbewusst abzulaufen. Wie Du schon meinst, Dein Körper sucht sich ein Ventil. Aber du merkst ja, dass es eher ein innerlicher Druck ist, den Du dann abarbeitest, was Du hier als "Triebabfuhr" bezeichnest.
In Zeiten vom erhöhten Stress ist es ja etwas schwerer die wirklichen inneren Bedürfnisse wahrzunehmen und sich einfühlsam auf das Gegenüber einzulassen.
Es könnte hilfreich sein sich eben diesen Zustand bewusst zu machen und dann doch mal in sich reinzufühlen. Mal kurz einen Schritt zurückzutreten, durchatmen und mal extra bewusst und achtsam beim Sex und im Miteinander zu sein.
Vielleicht könntest Du auch schauen, welche andere Möglichkeiten es für Dich gibt, um sich vom Stress zu befreien und zu entspannen. Einfach sich eine kurze Auszeit erlauben und sich was Gutes gönnen. (Sport, Lesen, Bro-Abend... was für DICH passt) Ich denke dann stehst Du auch innerlich nicht mehr so unter Druck und wenn Du entspannter bist fühlt sich der Sex nicht mehr zwanghaft an, sondern wieder intensiver und freier.
Natürlich kann es immer Phasen mit unterschiedlicher Intensität der Lust geben. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben. ich habe mich in meiner Antwort auf das Zitat vom TE bezogen.