MMF 'ja', aber FFM 'nein' - Wie handhabt ihr das?

sondern darum,
sich an die Abmachungen zu halten.

Wenn MMF ok sind,
viel Spaß!
Darauf muss aber kein FFM kommen.

aber in einem kannst du sicher sein:
in eurer Partnerschaft werden noch viele Dinge kommen,
die den Mut zum Vertrauen erfordert.
Wenn du ein grundsätzlich ängstlicher Mensch bist
(Eifersucht ist Angst),
dann solltest du daran etwas tun.

traut euch nicht mehr,
als VERtrauen da ist.

Aber letztlich sind es nicht die Geschlechtsorgane,
die euch beiden als einzigartiges Paar ausmachen,
sondern die Freiheit,
die ihr euch gegenseitig gönnt,
um eure Neugierde zu befriedigen
letztlich um euch selbst zu entwickeln.

Dann ist es doch etwas, das ihr beide wollt, und das euch beide anmacht. Ist doch super! Dann macht das!

Wieso hast du das Gefühl, "Im Gegenzug" auch etwas tun zu müssen, wenn es doch etwas ist, das er sowieso auch will?

Allerdings kann ich mir aktuell zumindest keinen FFM vorstellen. Ich ertrage nicht mal den Gedanken, ihn eine andere Frau vögeln zu sehen.
Dann ist das etwas, das ihr NICHT beide wollt. Also tut es einfach nicht. Problem gelößt.


Das hat doch mit "erlauben" nichts zu tun. Das eine wollt ihr beide, das andere nicht. Meine Freundin bekommt manchmal gerne den Hintern versohlt, ich versohle ihr manchmal gerne den Hintern. Andersrum mag ich das nicht, und sie auch nicht. Und? Problem gelößt!

Eine Beziehung ist doch nicht "Auge um Auge". Man muss doch nciht aufrechnen. ENtweder beide können sich für etwas begeistern, oder eben nicht. Das Problem sehe ich hier nicht.

Was denn "ihm gönnen". Möchte er das denn unbedingt? Nicht, dass das einen rießen Unterschied machen würde... du magst es nicht, und du hast sogar eine für jeden verständlcihe Begründung dafür, mei, ist halt so. Außerdem, wenn er den MMF selbst geil fände, wieso hast du dann das Gefühl, er tut hier etwas dier zu liebe, udn du müsstest das irgewndwie erwiedern?

Dann ist es einfach nichts für dich und du solltest es lassen. Du leidest nur darunter, während er seinen Spaß hat.


Das übliche bla bla. Es gibt halt mal eifersüchtige Menschen und andere, die nicht eifersüchtig sind.
Gegen Eifersucht kann man nicht viel machen, sie ist halt mal da.
Natürlich kommen die eifersuchtslosen dann immer mit den üblichen Binsenweisheiten.
Eine gesunde Eifersucht ist etwas Natürliches und es gibt keinen Grund, sie irgendwie zu bekämpfen.

Er sollte deine Ängste respektieren!
Du und deine Gefühle sollten für ihn wichtiger sein, als sein sexuelles Vergnügen.

Ich kenne das Problem ebenfalls. Mein Mann "erlaubt" mir alles, unterstützt und fördert es sogar. Er fände es sogar toll, wenn ich alleine Sex mit anderen Männern habe.
Ich hingegen habe Schwierigkeiten damit, wenn er alleine Sex mit anderen Frauen hat. Ist phasenweise stärker und phasenweise schwächer ausgeprägt. Da er auch ohne mich ganz gerne mal Sex mit anderen Frauen hat, arbeite ich an mir, um ihm seine Wünsche diesbezüglich erfüllen zu können, ohne dass es Stress in unserer Beziehung gibt. Klappt mal mehr und mal weniger gut und wir haben schon bestimmte Dinge raus gefunden, die es mir erleichtern.
(Gemeinsamen Sex mit anderen beiderlei Geschlechts genießen wir beide sehr!)

Ich denke mir aber, dass wir nichts aufrechnen müssen. Und wenn es etwas gibt, was wir nicht beide wollen, dann wird das halt gelassen. Deshalb gibt es derzeit keine Alleingänge von ihm, weil ich das nicht möchte. Und ich muss ihm nichts "erlauben", was ich nicht möchte, nur, weil er es im Gegenzug tut. Solange es ihm damit gut geht, ist doch alles schick!

Also, wenn ihr beide MMF wollt, dann habt Spaß dabei!
Wenn du kein FFM möchtest, dann lass es!
Vielleicht kommt die Zeit, in der du es genießen kannst und es dir auch was gibt. Dann habt Spaß damit! Vielleicht kommt diese Zeit nicht, dann lasst es weiterhin.

FFM ist eh meist völlig überbewertet, wenn die Frauen nicht bi sind. Viele Männer, die es probiert haben, möchten keine Wiederholung, weil es zu anstrengend ist

Und, zu guter Letzt:
Versuche nicht aufzurechnen. Lass dich nicht unter Druck setzen, weder von ihm noch von dir selbst oder sonstwem! Wenn du etwas nur ihm zuliebe über dich ergehen lässt, dann wird die Beziehung mit Sicherheit mehr Schaden nehmen, als wenn du es ablehnst.

LG und alles Gute
Mrs. CrazyCat

Sie von FK888 schreibt:


Das finde ich gut. Es hetzt Euch ja keiner. Es geht immer darum, dass das was geschieht, für beide gleichermaßen ok ist.


Rührt Dein Konflikt daher, dass er MMF nur will, wenn es auch FFM gibt? Fühlt er sich wirklich benachteiligt? Sollte das so sein, dann lass Dich nicht unter Druck setzen. Dann habt Ihr nämlich erstmal paar Dinge zu klären bevor Ihr überhaupt einen Dreier angehen könnt.

Sie von FK888 schreibt:

Supi.
Na dann... hab ich diese Antwort darauf:

Freu Dich doch einfach, dass Dein Mann Spaß an einem MMF hätte und konzentriert Euch darauf. Für einen Mann kann dieser aus mehreren Gründen schön sein. Lass Dir doch mal ganz genau von Deinem Mann erklären was ihn daran reizt. Und Du wirst merken, Du stehst nicht mit einem FFM bei ihm in der Schuld.

Ich mag Quid pro Quo Aufrechnerei nicht und fordere daher eher nicht etwas nach einer "Wenn du darfst, darf ich auch"-Mentalität ein, sondern fokussiere mich auf individuelle Bedürfnisse.

Wenn ich mir MMF vorstellen kann, aber FFM eher nicht, kommt es mir eher darauf an, wie mein Partner dazu steht - ob er FFM unbedingt will, oder ob er es nicht braucht. Dann erübrigt sich jede "ausgleichende Gerechtigkeit".

Und wenn ein MMF stattfindet, man für FFM aber vielleicht deutlich mehr Zeit braucht, um sich da heranzutasten, ist das doch auch nicht schlimm. Es ist auch nicht schlimm, wenn man dann für sich feststellt, dass man FFM einfach nicht möchte. Dann wird darüber geredet, wie wichtig es ist, das überhaupt umzusetzen.

Wir sind Beide irgendwie zufällig (vielleicht durch eine Berichterstattung im TV) auf unsere beiderseitige Neigung zum FFM aufmerksam geworden und lebten diese Konstellation mit all seinen positiven und negativen Empfindungen auch aus. Reaktionen des Partners/der Partnerin waren unterschiedlich und/oder wurden unterschiedlich aufgenommen -teils mit steigendem Lustempfinden, teils aber auch mit Bedenken oder gar Eifersucht oder Zweifeln. Die richtige, offene und ehrliche Kommunikation ebnete uns aber sämtliche Wege.
Für Beide kam dem gegenüber ein MMF nicht in Frage, doch mittlerweile bin auch ich (er) in dieser Neugier gewachsen. Sie lehnt es jedoch Konsequent ab, ebenso kann sie sich bisweilen einen MFMF nicht vorstellen -und Beides akzeptiere ich. Ein relativ junges Paar zu uns einzuladen war mal nahe an der Umsetzung in die Tat, beließen es jedoch vorerst bei dem Gedanken daran wegen noch einiger Unsicherheiten. Die Gedanken sind an noch nicht erlebte Konstellationen sind bei uns nicht allgegenwärtig, dennoch sprechen wir hin und wieder über dieses Thema und ich akzeptiere ihre bis dato gültige Ablehnung.
In der Konstellation FFM gab es Momente, wo meine Frau einfach aus purer Lust dem Spiel zwischen der anderen Frau und mir zuschaute. Es gab aber auch Momente, wo ich dem Treiben der Frauen nur zusah und mich über die Heftigkeit der Leidenschaft meiner Frau wunderte -und ja, ich sogar schon beinahe neidische bis eifersüchtige Gefühle empfand, gerade in unseren "Anfängen". Ohne beiderseitiges Vertrauen zu Einander hätten wir wohl mit dem Feuer gespielt.
Durch unterschiedliche Umstände bzw. Verhaltensweisen in der virtuellen Welt zwischenzeitlich sogar das große Verlangen zu einer zusätzlichen Dame abgetaut, mehr bei meiner Frau als bei mir. Auch Dieses akzeptiere ich ohne zu drängen.
Meine Frau nannte mir mal, ich könne einen MMF ja auch mit einem Paar versuchen, doch liegt hierbei nicht mein Reiz. Ich lehnte dies also ab, denn solche (und andere) besondere Momente möchte ich mit meiner Frau gemeinsam erleben, eben sofern Bedenken und Ablehnungen nicht mehr von Bestand sind. Auch hier wissen wir durch die dann wiederum neuen Erfahrungen um die kleine, neue Gefühlswelt mit all ihren unerwartet auftretenden positiven und negativen Gesichtern.

Das Teilen von Lust und Leidenschaft mit neuen, anderen wie auch zusätzlichen "Partnern" (Teilnehmer hört sich irgendwie saublöde an) ist immer ein Spiel mit dem Feuer -manchmal erwärmt es, doch kann es auch verbrennen.

Hallo SK_Couple2836,

ich kann gerne mal ein wenig aus meiner Sicht erzählen, bzw. wie es bei meiner Frau und mir ablief (und heute auch noch abläuft). Ich war vor ca. zehn Jahren auch die treibende Kraft um unser gemeinsames Profil hier anzulegen (welches es auch heute noch gibt). Wie ihr sind wir es damals auch ganz langsam angegangen - primär auch, weil es für meine Frau alles neu war und ich ihr Tempo gehen wollte. Schließlich sollte sie ja selbst Gefallen daran finden und ich wollte sie damals nicht überreden.

Erst waren wir in Clubs auch immer unter uns und dann irgendwann kam bei meiner Frau auch ein gewisses MMF-Interesse auf - schließlich gibt es auch andere hübsche Männer. Ich war da schon immer so wie euer männlicher Part. Soll heißen, mich kickt es immens, wenn ich meine Frau mit einem anderen Mann sehe - also wenn er sexuell mit ihr aktiv ist. Eine Eifersucht gab es bei mir nie, dazu fand und finde ich es einfach immer viel zu anregend.

Was grundsätzlich wichtig ist - und hier auch schon gesagt wurde: geht es langsam an und trefft euch auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Ja und wenn dieser Nenner so aussieht, dass du (der weibliche Part) dir einen MMF vorstellen kannst und dein Mann ebenso - fein, dann beginnt doch damit und versuche dir keine Gedanken zu machen, dass du deinem Mann keinen FFM bieten kannst, weil dich der Gedanke verrückt macht.

Meine Frau kann mir auch keinen FFM "bieten" - aus dem ganz einfachen Grund, dass sie kein großartig ausgeprägtes Bi-Interesse hat. Wenn alles passt, macht sie zwar schon mal mit einer Frau herum, aber dann sind dann immer "Zufallsmomente", wenn wir ein Paar treffen. Für FFM würde es schlicht nicht reichen. Muss ich jetzt beleidigt sein oder muss sich meine Frau schlecht fühlen, weil mir ein FFM auch gefallen würde? Nö - warum auch?! Schließlich kickt mich die MMF-Variante ja auch total, also warum sollte sich jetzt einer von uns schlecht fühlen, wenn uns doch alles gefällt?

Versuche dich von dem Gedanken zu verabschieden, dass du deinem Mann etwas gönnen musst; er ist glücklich mit der MMF-Variante und alles ist gut. Davon abgesehen: unverhofft, kommt oft. Denn speziell wenn man nichts plant und gar nicht auf etwas aus ist, passieren plötzlich die tollsten Dinge. Soll heißen, vielleicht kommt es ja irgendwann mal irgendwie dazu und dir gefällt es in dem Moment richtig, weil alles passt? Solche Momente hatten meine Frau und ich auch schon (also nicht in Bezug auf FFM, aber in anderen Bereichen).

Vielleicht noch ein kurzes ergänzendes Beispiel: es hat zwar nichts mit FFM zu tun, aber im Grunde mit deinem "Problem" in umgekehrter Form. Soll heißen, ich treffe mich auch alleine mit Frauen - also ohne meine Frau, dafür habe ich auch das Soloprofil hier. Meine Frau hat absolut kein Interesse daran, Männer alleine zu daten. Sie legt viel Wert darauf, dass ich dabei bin, ansonsten hat es für sie keinen Reiz. Dennoch lässt sie mir meinen Freiraum, mich auch alleine ausleben zu können.

Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil ich alleine Frauen treffe und ich es meiner Frau auch gönnen will, dass sie Männer trifft? Nein, muss ich nicht. Sie ist glücklich in unserer Konstellation, ich bin es auch. Natürlich wäre es schön, wenn dieses und jenes vielleicht auch noch klappen würde. Aber warum sich darauf fokussieren, was nicht geht? Ist es nicht schöner, seine Energie in die Dinge zu stecken, die von beiden Seiten "abgenickt" wurden - um sie dann einfach zu genießen?!

Mit der Zeit kann sich ja durchaus was ändern - und wenn nicht, auch nicht schlimm. Meist ist es aber besser, nicht so viel zu zweifeln. Du machst ja schließlich nichts falsch, nur weil du eifersüchtig bist. Du bist so, wie du bist und das ist gut so! Schließlich hat sich dein Mann auch so ausgesucht, wie du bist und will dich bestimmt gar nicht anders. Tastet euch einfach mal ganz langsam in den Bereich des MMF hinein - und dann schaut, was passiert, schaut vor allen Dingen auf die schönen Dinge, die passieren.

Euch viel Erfolg dabei!
Alex

Wenn ihr schon vorher anfangt aufzuwiegen, "Du hast das noch nicht gehabt, also kann ich auch nicht ", das geht meistens in die Hose.
Und aus der Erfahrung heraus passiert ein MMF öfter als FFM. Man sollte gegenseitig gönnen können.

Wir haben uns mal persönlich kennen gelernt, und für mich kam einfach extrem viel Liebe von deinem Mann für dich rüber ....
So wie ich euch erlebt habe, ist er zwar aufgeschlossener, aber deine Bedürfnisse würde er niemals übergehen wollen und würde sich damit auch niemals wohlfühlen .....
Ich bin als Single hier und hatte bereits einige Paardates, wo es immer hauptsächlich darum geht, dass „die Frau ihr bi-Interesse ausleben möchte“ ..... da passiert meist genau das, was dir auch im Kopf rumschwebt ..... deshalb hat das auch nicht wirklich funktioniert und so wie ich es mitgekriegt habe, kommen dann erst die richtigen Probleme ....
Ich habe allerdings auch Ffm erlebt, wo die Frau tatsächlich ihr bi-Interesse ausgelebt hat und obwohl sie mir jeweils erzählt haben, dass sie eigentlich total eifersüchtig ist und sich noch nicht lange damit arrangieren konnte, eine 2. Frau dazu zu holen, hat es diese Frauen extrem angemacht, wenn ich mit ihrem Mann in Aktion war .... sie haben es wirklich geniessen können ....
Auch diese Frauen konnten es kaum glauben, dass es sie so angemacht hatte ....
Manchmal muss die Zeit einfach reifen, aber überreden oder mal ausprobieren um dem Mann einen Gefallen zu tun, gibt meist nur Probleme, mit den entsprechenden Konsequenzen ....
Deshalb kann ich nur aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass es das A und O ist, dass ihr beide daran Spass habt .....

Wir haben eher das umgekehrte Problem: Wir wollen einen FFM, aber irgendwie kommt es nicht zu Stande....

Wir leben in eines BDSM-lastigen Beziehung, und da hab ich sie häufiger schon anderen Männern (einzelnen oder auch Kleingruppen) "zur Verfügung gestellt". Mal hab ich mich beteiligt, mal hab ich auch nur auf sie aufgepasst, und immer hatte sie viel "Spaß".

Nun träumt sie davon, dass ich mit einer anderen Frau "ins Bett steige" und sie zusehen oder sich gar beteiligen darf. Das Hauptproblem dabei ist tatsächlich eine Frau zu finden, die dafür geeignet ist. Stinos verstehen da oft nicht den Reiz, der Demütigung nur zusehen zu dürfen. Dann haben viele moralische Bedenken (Man kann doch nicht mit einem vergebenen Mann) und Mitleid ihr gegenüber (weil sie nur zuschauen darf und ggf. eifersüchtig wird).
Eifersucht ist bei uns überhaupt kein Thema. Wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, dass wir irgendwann mal zu einer "Sklavenauktion" (BDSM-Party bei der man sich Sklaven und vor allem auch Sklavinnen mit bestimmten Vorlieben "ersteigern" kann) gehen und wir uns da das passende Mädel ersteigern....

Hat das gegenüber zu viel Erfahrung, kann das einschuchternd wirken.

Dass - wie viele hier erwähnt haben - eine Partnerschaft kein Aufrechnen ist, sehen wir auch so, wir würden aber eher bei diesem Punkt hier ansetzen. Du hast Verlustängste und irgendwie ein schlechtes Gefühl. Das ist kein guter Ausgangspunkt für Swingererlebnisse. Swingen sollte Spaß machen und keine Probleme mit sich bringen!
Arbeitet doch erstmal gemeinsam an deinen Ängsten. Das heißt ja nicht, dass ihr auf Clubparties, Flirts mit anderen, ihnen beim Sex zusehen und sich selbst zusehen lassen verzichten müsst. Allerdings halten wir zu diesem Zeitpunkt den Gedanken an MMF oder FFM (samt Dategesuch) für verfrüht.
Ihr seid doch nicht auf der Flucht oder müsst zum Zeitpunkt x bestimmte Erfahrungen gemacht haben!