Wie muss man sein, um zu bekommen, was man sich wünscht?

Es gibt in dieser Frage kein richtig oder falsch. Wichtig ist, wie authentisch du wirkst.

Sicher: manche Frauen stehen auf den Typ Arschloch. Aber du bist nun mal keins und willst auch keins sein. Was toll ist, denn es gibt viel mehr Frauen, die auf andere Typen von Männern stehen.

Du solltest also nicht deinen Charakter hinterfragen, sondern deine Vorgehensweise. Denn wenn du bei der falschen Sache alles gibst, machst du immer noch nicht das richtige.

Redest du denn mit den Frauen nur über deine Bedürfnisse oder auch über ihre? Tauscht ihr euch aus? Du sagst, ihr habt drüber geredet. Aber vielleicht hat da bisher einfach der Gemeinsamkeitsfaktor gefehlt?

Sind es sexuelle Bedürfnisse, die unerfüllt blieben? Da lohnt es sich, das von Anfang an zur gemeinsamen Sache zu machen. Weil es bringt ja nichts, erst nach einem Jahr festzustellen, dass man eigentlich inkompatibel ist.

Helfen diese Gedanken etwas? Du hast viele Aspekte in den Raum geworfen und ich bin mir nicht sicher, ob ich die richtigen aufgegriffen habe.

Oh, das ist eine sehr persönliche, traurige und sehr emotionale Geschichte.
Du hast nichts falsch gemacht.
Und du musst auch nicht irgendwie ein "Arschloch" sein, damit Frauen dich toll finden.
Sei du selbst, immer. Nimm dich selbst so an, wie du bist, immer. Verstell dich nicht.
Und es ist okay, treu und monogam zu sein.
Das sind auch hier auf dieser Plattform sehr viele Menschen.

Schön, dass du hier bist und nach der kurzen Zeit schon so einen guten Profiltext hast mit Haken und Bild.
Vielleicht suchst du dir Gruppen, die zu dir, zu deinen Interessen, Hobbys und Neigungen passen. Dort könntest du eintreten, mitgestalten und dann leicht mit gleichgesinnten Menschen in Kontakt kommen.

Das wäre meine Antwort auf deine Frage.

Man kann jederzeit von vorn anfangen. Du bist auf einem guten Weg.

Nein. Ein Mensch muss sich selbst lieben und wertschätzen, muss seinen eigenen Wert erkennen und darf diesen von niemandem untergraben lassen. Für mich bedeutet das auch, mich weder auf Menschen einzulassen, noch mich überhaupt mit welchen zu umgeben, die meinen eigenen Wertvorstellungen nicht entsprechen. Menschen, die wie Parasiten an einem saugen, von denen man aber keinen "Mehrwert" hat. Keine falsche Höflichkeit, kein falsches, irrationales Pflichtgefühl. Man ist seinem eigenen Glück verpflichtet und hat es auch verdient, glücklich zu sein. Jeder, der einem da reingrätscht und einem Steine in den Weg legt, auf den kann man verzichten.

Wichtig ist für mich, mir bewusst zu machen, was genau ich im Leben will, damit ich glücklich bin. Dazu gehören für mich nicht in erster Linie irgendwelche abstrakte Gedankenkonstrukte wie "Ich will gesund bleiben", "Ich will Spaß bei meiner Arbeit haben", oder "Ich will eine glückliche Beziehung führen". Das sind Selbstverständlichkeiten. Die Fragen müssen lauten:
• "Was muss ich tun, damit ich gesund bleibe?"
• "Welche Tätigkeit macht mir Spaß und mit welchem Berufsfeld könnte ich meine Fähigkeiten und Leidenschaften am besten und effektivsten nutzen?"
• "Welche Anforderungen stelle ich an eine Beziehung und damit auch an meinen potenziellen Partner? Auf welchen Säulen soll meine Beziehung stehen, in welchen Werten müssen wir übereinstimmen?"
• "Wie hoch stehen die Chancen, dass ich mit meiner Strategie Erfolg habe? Wie hoch stehen die Chancen, dass mich das, was gerade passiert, dauerhaft glücklich/unglücklich macht?"


Selbstwert ist meines Erachtens eine der wichtigsten menschlichen Prinzipien, die man haben kann. Zu wissen: "Ich habe einen Verstand, der funktioniert und denken kann und in der Lage ist, die besten Entscheidungen für mein eigenes Leben zu treffen. Ich bin der Einzige meiner Sorte auf dieser Welt und die Bedingungen für mein persönliches Lebensglück unterscheiden sich von den Bedingungen eines jeden anderen. Mit manchen habe ich aber große, fundamentale Schnittmengen. Das sind die Menschen, die ich in meinem Leben haben will, mit denen ich mein Leben teilen will. Ich habe ein Recht darauf, nach meinem Glück zu streben. Ich habe ein Recht darauf, Menschen in meinem Leben abzulehnen, die mich beim Erreichen meiner Ziele behindern oder sogar sabotieren. Ich bin es mir selbst wert."


Mein Lebensmotto ist relativ einfach:

"Do no harm, but take no shit."


Oder: Schade niemandem, sei höflich und nett, behandle andere mit Respekt. Aber lass dir auf keinen Fall in den Arsch zwicken. Nirgendwo darf man rigoroser sein, als beim persönlichen Lebensglück. Nicht überall muss man Kompromisse machen.

Beim Lesen deines Textes dachte ich, hier schreibt ein alter Mann.
Es liest sich ein wenig selbstmitleidig, aber auch aggressiv. Ein Mann der immer nur geschuftet hat, anderen alles recht machen wollte, nie nach sich selbst fragte. Warum? Kannst du keine Grenzen setzen?


Was wünschst du dir denn?
Es gibt keine "Wunscherfüllungsgarantie," egal wie du bist.

Hm. Vielleicht glaubst du, dass du nur mit Aufopferung punkten kannst, und ziehst dadurch vorwiegend Menschen an, die das ausnutzen?

Liebe und Partnerschaft sind Geben und Nehmen - bzw. eigentlich nicht "nehmen", sonern "bekommen". Du musst also kein Arschloch werden, das nur nimmt, aber auch kein Opfer, das nur gibt. Das, was du suchst, liegt irgendwo dazwischen, und das suchen die meisten anderen Menschen übrigens auch.

Kannst du überhaupt annehmen? Oder glaubst du, nur geben zu müssen? Dann schließt sich der Kreis, s. o..

Zig Leute hier werden jetzt bestimmt schreiben "sei einfach Du selbst." So wird das nicht funktionieren.

Sei die möglichst beste Version von Dir selbst, die Du sein kannst. Da gehört zum Beispiel dazu nicht dafür getätschelt werden zu wollen, wenn man seiner Schwiegermutter Starthilfe gibt. Man kann ab und an auch mal Dinge tun, schlichtweg, um einem anderen Menschen eine Freude zu bereiten.

Dann klappt alles, was Du im Leben vorhast, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Vollkommen irrelevant, worum es geht, respektive "was man sich wünscht."

Ist das dein Fazit? Nach 50 Jahren?
Du bist schon vor langer Zeit falsch abgebogen.
Hat nix mit Arschlochsein zu tun, sondern damit, Prioritäten zu setzen und selbst nicht ganz hinten auf der Liste zu stehen.

https://www.joyclub.de/profile/3937661.selenite.html hat das gut zusammen gefaßt dann leg los
setz deine Wünsche ein und laß dich nicht von anderen leben

Das frag ich mich auch manchmal.
Manchmal muss Mann/Frau selbst den Hintern hoch kriegen, um zum gewünschten Ziel zu kommen. Dabei sollte man nicht vergessen, wer man ist. Wichtig ist eine positive Ausstrahlung, das gelingt nicht immer, hilft aber. Sei einfach du selbst.

... müsstest Du mal unterlassen,

etwas zu tun, was Dir keinen Spass macht, z.b. Dich mit Frauen zu treffen, die Du als "oberflächlich " erlebst.. und so weiter. Hör einfach damit auf.

Lieber TE,
ich bin auch ähnlich wie du in der Hinsicht, dass ich Probleme mit der Erfüllung meiner Wünsche habe.
Zwei Gedanken, die mir helfen, trotzdem gelegentlich zu bekommen, was ich möchte:
1. Reden alleine hilft nicht, man muss auch aktiv dafür sorgen, dass das, was man will auch passiert. Als Beispiel: ich wollte letztens gerne mit meinem Freund ins Spaßbad gehen. Ich habe ganz oft gesagt, dass ich das möchte, aber wir sind nicht gefahren. Erst als ich es nochmal gesagt habe und er dann wieder meinte "Ach morgen" und ich daraufhin gesagt habe "nein heute" und angefangen habe, die Tasche dafür zu packen, hat er mitgezogen und wir sind gefahren. Und es war ja nicht so, dass er nicht hin wollte, sondern nur, dass er nicht so motiviert war wie ich und meinen Anstoß gebraucht hat. Soll heißen: lass deinen Worten Taten folgen, sonst bleiben es Worte. Und ja, das ist schwer und ich schaffe das auch nicht oft, aber es funktioniert.
2. Man macht sich sehr leicht ein falsches Bild von den anderen. Zum einen bezieht sich das darauf, dass man denkt, dass man doch ganz eindeutig geäußert hat, was man gerne hätte. Aber manchmal ist das beim anderen gar nicht so angekommen, weil das, was man für ganz eindeutig hält, bei anderen als eine wage Idee oder ein "wäre ganz nett" empfangen wurde. Man nimmt ja Rücksicht und sagt vielleicht nicht "ich will das und das genau dann und dann" sondern benutzt Höflichkeitsfloskeln und sagt "vielleicht" und "wenn du magst". Aber dadurch weiß der andere dann eben nicht um die Dringlichkeit deines Wunsches. Gedanken lesen kann keiner! Wenn man den ganzen "bitte-danke-wenndumagst"-Teil weglässt und FREUNDLICH sagt "Ich möchte gerne, dass....." erhöhen sich die Chancen auf Erfolg.
Zum anderen macht man sich auch ein falsches Bild von möglichen Reaktionen auf eigene Wünsche. Man denkt, der andere mag einen nicht mehr, wenn man "zu anspruchsvoll" oder "zu fordernd" oder ähnliches ist. Aber das stimmt einfach nicht. Von diesem Irrglauben muss man sich befreien. Das ist nicht einfach, weil man vielleicht schon seit Jahren so denkt, aber es hilft.
Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg beim Wünsche umsetzen.

Die Überschrift ist ein wenig irreführend. Denn:

Das liest sich eher nach: "Wie muss man sein, um eine glückliche Beziehung zu führen?"

Vermutlich ist es also genau das, was du dir wünschst. Nachdem ich also anfangs beim Lesen dachte, das sind zwei unterschiedliche Sachen, so komme ich nun doch zu dem Entschluss, dass beides unmittelbar zusammen hängt.
Denn:
Du kannst in einer Beziehung nur glücklich sein, wenn du es mit dir selbst auch bist,
deine Partnerin ist in euer Beziehung nur glücklich, wenn du es auch bist,
eine Beziehung funktioniert (langfristig) nur glücklich, wenn beide zufrieden sind.

So, diese Gedanken"muss man denn ein Arschloch sein?" Kann ich langsam nicht mehr hören! Wer Arschloch sein will, der ist halt eins, dass Arschlöcher glücklicher sind, bezweifle ist Stark, sie sind vermutlich nur zu Arschig um über ihre Sorgen zu reden... oder haben keinen zum reden... Jedenfalls, bringt es nichts, sich leidend nach dem augenscheinlichen Glück anderer zu sehnen.

Jeder trägt sein Päckchen früher oder später. Was aber natürlich nicht bedeutet, dass es falsch ist, sich selbst zu reflektieren und auch von der Erfahrung anderer zu lernen. Ich finde nur diese Arschlochpauschalisierungen in diesem Zusammenhang immer sehr mühsam

Mein Rat also:
Du musst zu dir selbst finden und wissen, was dich glücklich macht (auch außerhalb einer Beziehung). Jetzt kommt der schwierige Teil: Das solltest du dir in einer Beziehung behalten. Du selbst bist für dein Glück verantwortlich und nicht deine Partnerin. Sie umrandet es, sie ist ein Teil davon, sie nimmt auch Teil daran und sie stützt...
Aber sie trägt nicht die Verantwortung.
Eine Beziehung ist ein Geben und Nehmen, dass liest und hört man ja auch immer wieder. Aber das was dich glücklich macht und was du brauchst und bist, dass darfst du dabei nicht aufgeben.
Wenn das für die Beziehung notwendig ist, dann passt es halt einfach nicht. Früher oder später, holt einem das immer wieder ein.

"wie muss man sein, um zu bekommen, was man sich wünscht?"

Man muss man selbst sein und von diesem Standpunkt aus wissen, was man sich wünscht. Bei dem ganzen Gewünsche die Realität nicht vergessen und mutig voran 😁

Wann denn nun? Watt willste?

Du bekommst deine Wünsche nur erfüllt, wenn du sie ausspricht. Nur die wenigsten erfüllen sich automatisch. Sie müssen bekannt sein.

Im Gegenzug musst du nicht alle Wünsche erfüllen, weil du dann immer das Risiko haben wirst grenzenlos ausgenutzt zu werden. Schließlich hast du immer alles gemacht, um das man sich gebeten hat. Du bist eine sichere Bank und deshalb ein Super-Kumpel.

Dabei läufst du aber Gefahr, als Mann für die erotischen Stunden nicht wahrgenommen zu werden. Du bist bereits als Kumpel abgespeichert.

Fange an, deine Interessen zu verfolgen und zu vertreten. Deine Schwiegermutter kann auch den ADAC rufen, wenn du schlafen musst, etc. Tue nur noch das, was die hinterher nicht das Gefühl gibt, wieder einmal benutzt worden zu sein, obwohl du in der Zeit etwas anderes tun wolltest oder solltest.

Sage auch mal "Nein". Du bist nicht der Retter der Welt oder deines ganzen Umfelds.

Wenn Frauen sich in Familie und Haushalt überfordert fühlen, verweigern sie oft absichtlich oder unbewusst den Sex. Das ist eine Bestrafungsaktion. Manche fühlen sich auch einfach kaputt.

Du kommst von der anderen Seite und sagst, ich tue alles und bekomme trotzdem nicht das, was ich will.

Sprich es an! Werde etwas unbequemer. Fordere auch mal etwas, nämlich das, was die fehlt. Am besten als Partnerschaft ausgleichende Liebesgabe oder auch als dein Preis für deine Taten.

Natürlich im Gespräch nicht so hart eines gegen das andere, aber so, dass du deine Position mal definierst und deine Wünsche vorbringst.

Was dabei heraus kommt, sieht man erst nach einer längeren Zeit. Die wird nämlich nötig sein, damit die anderen sich an die neue Situation gewöhnen können.

Höre auf zu funktionieren und fordere mehr Gleichberechtigung im Hinblick auf das Wünscheerfüllen.

In langjährigen Partnerschaften ist dies allerdings mitunter recht schwer, weil zunächst Unverständnis aufkommen mag.

FrankyCgn68

Dieser Satz mit dem "muss ich erst ein Arschloch werden, damit ich bekomme was ich mir wünsche" lässt mich vermuten, dass Du eher Beziehungen beobachtest, bei denen Frau den lieben, netten, verlässlichen Kerl von nebenan eben nur als Kumpel betrachtet und sich grundsätzlich in den Kerl verliebt, der ihr wenig Beachtung und Wertschätzung angedeihen lässt, sie diesen dann aber umso mehr anschmachtet und sich dann beim netten lieben Kumpel diesbezüglich ausheult. Der liebe Kerl hat aber nie eine Chance bei ihr.

Das gibt es, ich könnte Dir auch erklären, was da (aus psychologischer Sicht) hinter steckt. Wichtiger ist aber viel mehr, dass es auch andere Frauen gibt. Aber scheinbar landest Du ja immer bei oberflächlichen Frauen, die Deine inneren Werte (Treue, Verlässlichkeit, Empathie...) nicht zu schätzen wissen. Für die Du hiermit nicht attraktiv erscheinst. Die Frage ist, warum landest Du denn immer genau bei diesen Frauen und nicht bei denen, denen es um genau die inneren Werte geht? Diese gibt es schon! Sind diese wieder unbewusst nicht attraktiv für Dich?

Was ist es denn genau was Du Dir wünscht? Sicherlich nicht ein Arschloch zu sein, oder?
Ich vermute schon, dass unbewusst etwas bei Dir mitschwingt, was Dich hindert die richtige (nicht oberflächliche) Partnerin zu finden.

Das ist mit Sicherheit kein Vorwurf an Dich, sondern ein Hinweis, wenn es im Außen nicht nach Wunsch klappt, mal in Deinem Innern zu schauen. Was bist Du bereit zu geben, womit Du Dich am Ende wohl fühlst und auf was (bzw wen) kannst Du Dich einlassen ohne Dich übergangen oder ausgenutzt zu fühlen, oder abgelehnt zu werden. Du hörst Dich ja sehr unzufrieden an, als wenn Du nur gegeben und nichts erhalten hast. Übersiehst Du da was oder war es so und Du hattest Du Dich da selber im Stich gelassen?


Jemand der sich einsam fühlt möchte sicherlich nicht hören, dass er erstmal bei sich schauen soll. Es geht nicht darum, Dir zu sagen, dass irgendetwas mit Dir falsch ist. Es geht darum, dass Du selber mehr bei Dir bist und so handelst wie es Dir gut tut, damit es Dir besser geht. Man kann auch für seine eigenen Belange einstehen ohne ein Arschloch zu sein. Mann kann auch respektvoll "Nein" sagen. Das ist Dein gutes Recht.

Ich bin sicher, dass seine Kumpel-Eigenschaften wertgeschätzt werden, nur bekommt er nicht seine sexuellen Wünsche erfüllt, was daran liegen kann, dass er für diese Frau(en) nicht sexy wirkt.

Eine Psychotherapeutin sagte mal privat zu mir, ein Mann muss schon signalisieren, wenn er ein sexuelles Interesse an einer Frau hat, sonst nimmt sie einfach nur die Gefälligkeiten und er verhungert als guter Freund, wenn er Pech hat. Auch kann im Lauf der Partnerschaft im Alltag gerade modernen Männern passieren, dass sie bei aller Unterstützung der Familie ihren männlichen Touch verlieren und als hilfreicher Partner, nicht aber als Mann mit sexuellen Wünschen, gesehen werden. Dennoch können sie sehr geliebt werden, nur erscheint irgendwann der Sex sich verabschiedet zu haben.

Meines Erachtens sind es nicht die "Kumpelfähigkeiten", die einen Mann unattraktiv machen. Kumpelfähigkeiten sucht man auch in einem Liebhaber, zumindest auf gewisse Weise. Was fehlt ist oft der Ehrgeiz, das Selbstbewusstsein und durchaus auch ein wenig Egoismus.

Männer, die ich scharf finde, haben alle Kumpelfähigkeiten, aber sie wissen auch, was sie wollen und sie wollen es auch haben. Sie tun etwas dafür.

Für mich ist die Antwort auf die Frage Wie muss man sein, um zu bekommen, was man sich wünscht? am Ende ziemlich simpel zu beantworten:

• Ehrgeiz
• Selbstwertgefühl
• Vernunft (vor allem hinsichtlich Kalkulation, Realismus, aber auch, wo Kompromisse klug oder unklug sind)
• klare Ziele

Das ist eine gute Frage. Ich denke einfach, es ist ne reine Glücksache.
Es gibt Menschen, die sind vielleicht nicht besonders interessant, finden aber ihr Gegenstück, mit dem sie viele Jahre oder sogar ein Leben lang zusammen bleiben.
Und dann gibts welche, die suchen möglicherweise ein Leben lang, obwohl diese interessanter sind, finden aber nicht wirklich was sie suchen.
Dann kommt noch die heutige Zeit dazu, in welcher es möglicherweise einfach schwieriger wird, einen festen Partner zu finden.
Ich glaub, dass man sich nicht zurecht biegen kann, damit man den jeweiligen Partner findet. Und selbst wenn dieser einmal ins Leben tritt, kommen weitere ( Beziehungs) oder sonstige Problemchen hinzu.
Und mit zunehmenden Alter wirds auch nicht gerade einfacher...
Für diese Problem gibts leider kein Patentrezept!

@****yn:

Unkluge Entscheidungen sind manchmal gar nicht so schlecht, so lange man sie eben bewusst trifft.


Zum Thema:

Bin ich der einzige, dem auffällt, dass alle Menschen, die soziale Kontakte zum anderen Geschlecht pflegen, in diesen Threads immer alle so ziemlich die gleichen Ansichten haben, und alle Menschen, die das nicht tun, auch - aber eben andere?

Im Sinne von "mach was aus Dir / sei nicht am Rumlosern / geh mal vor die Tür / such Dir einen Job / hab eine gesunde Portion Selbstbewusstsein" und "sei einfach, wer Du bist / ändere nichts an Dir, Du bist gut so, wie Du bist / man muss nur zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein, und das war bei mir halt noch nicht so / Frauen stehen eh nur auf Arschlöcher, ich bin einfach zu nett / es ist reine Glückssache oder Zufall, ob man einen Partner findet"...

Natürlich spricht nichts gegen Kumpelfähigkeiten. Aber ich finde es gibt keine pauschale Antworten wie ein Mann zu sein hat und Frau zu gefallen. Es mag durchaus Frauen geben, bei denen andere Werte hoch im Kurs stehen: Statt Ehrgeiz und klare Ziele z.B. eher Treue, Verlässlichkewit und Warmherzigkeit. Damit meine ich nicht, dass bei Dir Kailyn das nicht wichtig ist. Nur dass Frauen auch einen unterschiedlichen Fokus setzen können und jemand der andere Eigenschaften mitbringt von anderen Frauen als reizvoll angesehen werden kann.

Bei der Frage
kommt es doch eher darauf an, was man sich wünscht. Und zwar auch was man sich unbewusst wünscht!

Es gibt Frauen die quasi immer wieder bei Typ "Arschloch" landet. Diese kann zwar auf der bewussten Ebene jammern und sagen "Ich wünschte, ich hätte mal einen liebevollen und zuverlässigen Partner". Auf der unbewussten Ebene ist aber genau diese Art Mann nicht attraktiv für sie und sie verliebt sich grundsätzlich in ein "Arschloch". Die Fragestellung "Muss ich erst ein Arschloch werden" lässt mich vermuten, dass der TE wiederum jemand ist, der sich unbewusst genau diesen Typ Frau aussucht, der ihn, den "netten Kerl" eben nicht attraktiv als Partner findet. Es gibt auch Frauen, die andere Kriterien haben. Aber diese scheinen nicht auf seinem Radar, denn er macht ja immer Erfahrung mit Ablehnung aus für ihn oberflächlichen Gründen.


Natürlich sind die genannten Eigenschaften für viele Frauen reizvoll. Aber ich glaube, wenn es um Partnerschaft und Beziehungsentwicklung geht kommt es viel mehr auf die innere Einstellung an. Wen oder was suche ich? Und da boykottieren sich viele Menschen unbewusst selber, indem sie z.B. unbewusst auf ein Gegenstück anspringen, welches nicht passt. Am Ende gibt es ja die unterschiedlichsten Menschen. Jeder Pott sollte sein Deckelchen finden können. Aber wenn man immer und ausschließlich in der falschen Abteilung sucht, wird sich der passende Deckel nicht finden.

das ist eine nicht leicht zu beantwortende Frage. Doch zu erst einmal, Du bist nicht allein mit diesem Problem. Auch mir ging und geht es oft so.

Traue Dich ruhig "ich" bezogen zu denken. Wie oft würde "Ich" nicht gesehen, weil "ich" Verallgemeinerungen (wie zum Beispiel das gute, alte "man" in Fragen geworfen habe.

Auch wenn es hier sicherlich den Einen, oder auch den anderen Kritiker gibt;
Die richtige Fragestellung sollte lauten:
"Wie muss ich sein, um zu bekommen, was ich mir wünsche?

Sprüche wie "Nett ist die kleine Schwester von sch..." helfen hier nicht wirklich weiter. Auch halte ich es nicht für sinnvoll meinen Gegner als A...loch zu bezeichnen, nur weil er Erfolg z.B.: beim anderen Geschlecht hat, oder oberflächlich wirkt). Es macht viel mehr Spaß einen solchen Menschen zu beobachten.

Was stört mich an der Person?
Wieso ist dieser Gegner erfolgreich?
Kann ich was von Ihm lernen?

Die schon geschriebene Abgrenzung ist hierbei genauso wichtig.
Lerne "nein" zu sagen.
Doch Obacht es ist nicht einfach und bedarf einiges an Übung (weiß ich aus eigener Erfahrung). Viele Menschen werden sich vor Dir erschrecken und auch für Dich wird es sich ungewohnt anfühlen. Gehe es langsam, jedoch mit Entschlossenheit an.
Ziehe dieses "Schwer jedoch nur, wenn Du bereit dazu bist.
Sage nur nein, wenn Du entschlossen bist dieses Nein auch durchzusetzen und es auch so meinst.

Ein kleiner Buchtip von mir:
"shaolin du musst nicht kämpfen um zu siegen"
Dieses Buch hat mir sehr geholfen (hat ja auch nur gut 5 Jahre gebraucht, bis ich den Mut zum Lesen & ausarbeiten hatte^^)

. . . das heisst: Fragen stellen.

Indem Du (bei einem Date) Fragen stellst, findest Du etwas über die Frau heraus. Und Du gewinnst Zeit, dich von Deinen vorgegebenen Wünschen zu lösen und Gefallen daran zu finden, was Dein Gegenüber Dir sagt.

Sprich: Du befreist dich von Deinem vorgegebenen Wunschkorsett und bekommst vielleicht auch genau das, was Du (in Deiner selbst-definierten Verpackung) für andere glaubst zu sein: Eine positive Überraschung.

Also . . . Fragen stellen ?

Was meinst Du ?

Viel Glück . . .

kann ich nicht sein, denn der einzige Rat wäre, Geduld zu haben und authentisch bleiben. Ich hatte selbst eine sehr lange Phase dieser Art, wie Du sie beschreibst, eine Plutophase astrologisch gesehen. Erst mit 55 ging diese zu Ende und dann erfüllten sich wünsche, die ich niemals zu haben getraut hätte, von selbst und animierten mich, mein eigenes Wunschspektrum in die Hand zu nehmen und sukzessive zu erweitern.

Wünsche ans Universum richten, vielleicht ist das gar nicht so falsch?

Na erst mal ein herzliches Dankeschön an Euch dafür, das Ihr Euch die Mühe gemacht und die Zeit genommen habt um hier zu antworten. dafür
Nun habe ich auch alles gelesen und muss dies erst mal verarbeiten.