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Alpha - wie definiert er/sie sich in der Gesellschaft?

********ette Mann
2.291 Beiträge
Themenersteller 
Alpha - wie definiert er/sie sich in der Gesellschaft?
Hallo zusammen,

da im Thread Ansprüche beim Online Dating gerade rege über den Alpha-Status diskutiert wird, es aber nicht fair wäre, weiter den Thread zu hijacken, habe ich einen eigenen zum Thema aufgemacht.

Wie definiert ihr einen Alpha-Status / eine Alpha-Person? Habt ihr Beispiele? Unterscheidet sich Alpha durch etwas ganz bestimmtes von anderen Personen? Wie definiert die Wissenschaft einen Alpha-Status?

Meinungen auch abseits eines sexuellen Kontextes sind ausdrücklich erwünscht. Bleibt fair im Umgang miteinander.
Wie ich Alpha-Personen definiere?
Nun gut. Angeber, Wichtigtuer, Leute, die immer das Wort führen wollen, die immer sagen wollen wo es lang geht.
Mag ich nicht, kann ich nix mit anfangen, gehe ich aus dem Weg.
Kann nicht bei mir landen, soll sich seine Deppen woanders suchen.
**C Mann
12.061 Beiträge
*******_DA:
Wie ich Alpha-Personen definiere?
Nun gut. Angeber, Wichtigtuer, Leute, die immer das Wort führen wollen, die immer sagen wollen wo es lang geht.
Mag ich nicht, kann ich nix mit anfangen, gehe ich aus dem Weg.
Kann nicht bei mir landen, soll sich seine Deppen woanders suchen.


....das ist die eine Definition. Es gibt aber Menschen, die durch ihr Charissma, ihr Wissen, ihr unprätentöses Auftreten, Menschen positiv beeindrucken und von ihnen als Führungspersönlichkeit akzeptiert werden. Ich hatte einen solchen Lehrer in der Schule und im Berufsleben auch ein paar Vorgesetzte und Kollegen. Das was "Tatjana" beschreibt, sind höchstens "Alphamännchen"...
****dat Frau
3.554 Beiträge
Ich kenne wenige Alpha-Menschen.

Eine Person blinkt bei dem Wort Alpha sofort in meinem Hirn auf:
Meine Tantra-Lehrerin. Naja, nicht _meine_, sondern eine, deren Kurse ich liebe.

Sie ist warmherzig, weich, liebevoll und strahlt etwas aus, das ich nur schwer fassen kann. Sie betritt den Raum und alle schauen sie an.
Sie muss nicht laut werden, um sich Gehör zu verschaffen. Sie ist einfach da.

Die Menschen, die Tajana beschreibt, sind die Hackenbeißer. Die auf den Thron wollen. Die müssen bellen und beißen, weil sie anders nicht wahr genommen werden.
Braucht kein Mensch.
Es gibt aber Menschen, die durch ihr Charissma, ihr Wissen, ihr unprätentöses Auftreten, Menschen positiv beeindrucken und von ihnen als Führungspersönlichkeit akzeptiert werden

Redest du von mir?

Es wurde ja nach meiner Definition gefragt und das war meine Definition.
**C Mann
12.061 Beiträge
*******_DA:
Es wurde ja nach meiner Definition gefragt und das war meine Definition.

.... na und? Ich lasse Dir doch Deine. Aber es gibt auch noch andere Definitionen, wenn Du gestattest...
*******man Frau
216 Beiträge
Angeber und Wichtigtuer...
... sind üblicherweise keine echten Alpha-Menschen sondern Angeber und Wichtigtuer, die gerne ein Alpha-Männchen/Frauchen wären oder, leider viel zu oft in den Führungsetagen, Psychopathen.

Natürlich stehen Alphamenschen oft und sicher auch gerne im Mittelpunkt eines Geschehens. Die richtigen Alphas zeichnen sich m. E. üblicherweise jedoch dadurch aus, dass sie wissen wo ihre Stärken liegen, sie verfolgen klar ihre Ziele, übernehmen gerne Verantwortung und sind selbstbewusst. Sie haben es nicht nötig andere klein zu machen oder, um ihre Ziele zu erreichen, über Leichen zu gehen. Sie sind eher ruhige Typen, die selten laut werden oder aufbrausend sind.
Die, die ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis als Alphamensch bezeichne, sind die, auf die man sich in jeder Lebenslage verlassen kann.
.... na und? Ich lasse Dir doch Deine. Aber es gibt auch noch andere Definitionen, wenn Du gestattest...

Ich gestatte es ja. Aber du hast den kleinen Joke leider übersehen.

Und warum muss man solche Menschen, wie sie hier so positiv dargestellt werden, als "Alphamenschen" bezeichnen? Ich habe diesen Ausdruck noch nie benutzt.
Menschen, die gerne Verantwortung übernehmen mag ich auch. Besonders wenn sie mir ein bißchen derer abnehmen. *zwinker*
**C Mann
12.061 Beiträge
....Menschen, welche eine natürliche Begabung zur Führung anderer Menschen haben, werden sich selbst nie als "Alphatier" bezeichnen. Das brauche sie auch gar nicht. Dieses Etikett wird ihnen von Menschen angehängt, welche sie entweder bewundern oder beneiden...
Deshalb benutze ich den Begriff auch nicht. *zwinker*
Das negative Beispiel eines Alpha-Männchens: Mister Donald Trump. Dieser Herr vereint alle Untugenden die einem Alphatier angehängt werden.

Aber es gibt zum Glück im Umkehrschluss auch Varianten von Alpha-Männchen
die ihr Leadership dazu nutzen, sich positiv und uneitel innerhalb ihrer Einflussphäre einzubringen. Da fällt mir spontan der unvergessene Nelson Mandela ein.

Könnte mir vorstellen, dass man im Vergleich dieser zwei Vorgenannten den Begriff Alpha(tier)–Männchen mit allen Tugenden und Untugenden unschwer erläutern könnte?
*******xty Frau
1.387 Beiträge
alpha...
wer "alpha" ist, erlebt sich selbst nicht so, das ist dann einfach ganz "normal".. dass man so ist, wie man ist. Den Stempel bekommt mann/ frau von den anderen aufgedückt.

Also die anderen ordnen einen so ein.

Mir werden viele "Eigenschaften" zugesprochen, die ich selber an mir garnicht feststellen kann, weil ich mich ja nicht in mir reflektieren kann, sondern nur in der Wahrnehmung der anderen reflektiert werde.

Insoweit kann ich hier nur beitragen, dass ich als "alpha" von anderen wahrgenommen werde, ohne für mich selber das Gefühl zu haben, dass ich es sei.

Worüber definiere ich mich?
Darüber, dass ich bin, wie ich bin, dass ich tue was ich gerne tue und unterlasse, was mir nicht gefällt.. darüber, dass es mir ziemlich egal ist, ob und wie andere mein tun und lassen be- oder verurteilen.

Und wenn´s mir danach ist " Scheiss " zu machen, mach ich das mit dem selben Impetus wie was " Vernünftiges".

Ich verhalte mich Nie- Niemalsnicht " schaumgebremst", allzeit "vermittelbar" oder so. Ob das jetzt "alpha" ist entzieht sich meinen cognitiven Fähigkeiten. *lol*
Ja, viele Menschen brauchen solche Alpha-Menschen, an denen sie empor schauen können und an denen sie sich orientieren können.
Für mich gibt es keine Alpha-Männchen oder Alpha-Frauchen.
Für mich gibt es Menschen die ich mag und Menschen, die ich nicht mag.
Und die Menschen, die ich mag, bzw. die mir sympathisch sind, haben alle ihre Talente, der eine mehr, der andere weniger. Jeder von ihnen ist auf seine Art wichtig für mich und die Umwelt. Der eine mehr, der andere weniger.
Ich brauche keine Vorbilder, ich brauche niemanden, am dem ich empor schauen kann. Wenn jemand etwas besonders gut kann, honoriere ich das.
Ich brauche keine Menschen mit irgendwelchen Titeln oder Kronen auf dem Kopf.
Deshalb gibt es für mich auch keine Alpha-Menschen.
****nza Frau
843 Beiträge
Brave New World
Seit ich den Roman von Aldous Huxley gelesen hab (schon viele, viele Jahre her), ist mir der Begriff "Alpha" für Menschen, die aufgrund ihrer Persönlichkeit immer vorne oder oben sind, geläufig. In der Schönen Neuen Welt von Huxley werden diese Persönlichkeiten gezielt durch besonders angenehme Betreuung der in Flaschen reifenden Föten herangezüchtet und auf ihre Stellung in der dortigen Gesellschaft vorbereitet.

Selbst nutze ich den Ausdruck eher selten.
Für mich sind Alphas Menschen, die einen großen Einfluss auf andere haben, aufgrund ihrer Stellung oder aufgrund ihres Auftretens, per se ohne Wertung. Für mich kann also Alpha sowohl positiv als auch negativ sein. Alpha kann auch total unverdient sein, einfach aufgrund der vielleicht ererbten Stellung. Alpha kann für mich auch wenig vernünftig sein, zB. die aktuellen Influencer/innen, die keine wirklich nachvollziehbare Leistung erbracht haben, aber aufgrund der gesellschaftlichen und medialen Gegebenheiten große Bereiche der Gesellschaft beeinflussen.

So seh ich die Sache mit den Alphas. Wenn wir Glück haben, sind solche Alphas gute Menschen mit einem Gespür für ihre Wirkung und guten Zielen. Wenn nicht.... da wissen wir alle, was dabei rauskommt. Werbung für sinnlose Produkte ist da noch das harmlose...
Profilbild von mir
**H Mann
381 Beiträge
Meine Definition
Alphamenschen sind die, die - wenn es um Verantwortung geht - eben nicht schnell die letzte Reihe suchen. Es sind die Macher. Diejenigen mit Visionen, die alles voran bringen.

In jeder Gruppe, in jedem Verein gibt es die, die nur herummeckern, dass nichts passiert und diejenigen, die bei jedem Aufbau/ bei jeder Arbeit dabei sind und am meisten arbeiten, Ideen einbringen. Das sind die Alphas.

Donald Trump ist alles andere als ein Alpha. Er macht und schafft nichts, er macht nur kaputt und trampelt wie ein Elefant im Porzellanladen herum. (Wie beschrieb es jemand treffend: Es gibt diese Komödien, wo der echte Präsident entführt wurde und ein Zwillingsbruder, der von nichts eine Ahnung hat, jetzt nach Außen übernehmen muss. Trump!)

Alphas sind für mich auch die, die den Arsch in der Hose haben zu ihrer Meinung zu stehen. Egal wo und egal bei wem. Und damit meine ich keine unangenehmen Angeber, das sind nämlich Weicheier, die die Angeberei brauchen um das nicht vorhandene Selbstbewusstsein zu ersetzen.
********ette Mann
2.291 Beiträge
Themenersteller 
Der Vollständigkeit halber wiederhole ich sinngemäß, was ich bereits im anderen Thread geschrieben habe.
Alpha kann meiner Meinung nach jeder sein, der es schafft in einem bestimmten Kontext, in einer Gruppe, in einer Rolle genug Menschen hinter seiner Meinung zu vereinen um so, allgemein akzeptiert, die Führung für diese Gruppe zu übernehmen.

Dies kann passieren durch: Gewalt, Charisma, Expertise, Geburtsrecht, Geld, oder andere Dinge.
Das bedeutet aber eben auch, dass jemand, der durch Geld Alpha in der einen Gruppe war, in der nächsten Gruppe (z.B. Flugzeugabsturz auf einsamer Insel - als Extrembeispiel) vielleicht schon keiner mehr ist. Hier steigt jemand mit Erfahrung in Botanik, oder anderem zum Alpha auf.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
wieso Botanik?
*********BShy:
(z.B. Flugzeugabsturz auf einsamer Insel - als Extrembeispiel) vielleicht schon keiner mehr ist. Hier steigt jemand mit Erfahrung in Botanik, oder anderem zum Alpha auf.

Ich würde einen Teil der Gruppe Süsswasser suchen lassen, andere trockenes Holz, und andere müssten Latrinen ausheben... Nach paar Tagen ohne Trinkwasser wären alle tot, ohne Brennholz kann man nichts keimfrei zubereiten und ohne Latrinen verbreiten sich Krankheiten schneller als mit..
**C Mann
12.061 Beiträge
*******xty:
Ich würde einen Teil der Gruppe Süsswasser suchen lassen, andere trockenes Holz, und andere müssten Latrinen ausheben... Nach paar Tagen ohne Trinkwasser wären alle tot, ohne Brennholz kann man nichts keimfrei zubereiten und ohne Latrinen verbreiten sich Krankheiten schneller als mit..

...das ist alles total vernünftig und logisch. Aber Du musst zuerst von der Gruppe als "Alpha'" anerkannt werden. Wenn da einer ist, der ein besserer Demagoge ist, aber von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, wirst Du Dich kaum durchsetzten können. Dir bleibt am Ende dann nur die Genugtuung, wenn alle am Verrecken sind: Ich habe es Euch doch gesagt.... *zwinker*
*traenenlach* *lol* *lach* !
Nach meiner Meinung wird die Diskussion langsam skuril!, *sorry*
******376 Frau
1.394 Beiträge
Ein Alpha ist Mensch, der aufgrund seiner Kenntnisse und Fähigkeiten (incl sozialen Kompetenzen!) von anderen als fähig empfunden wird zu führen und Verantwortung zu übernehmen. Damit hat er/sie einen sehr anstrengenden Job.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Die Alpha-Kaste von Menschen in Brave New World ist aber einfach nur die Klasse der Gesellschaft, die besonders intelligent und für komplexe Aufgaben bestimmt ist. Die wahren "Anführer" in dieser Welt sind sie auch nicht.

Das mit den "Alpha Tieren" kommt aus der Verhaltensforschung und bezeichnet eben die führenden Tiere einer Gruppe. Oft sind sie die erfahrensten, die stärksten, manchmal die einzigen, die sich fortpflanzen dürfen. Bei Tieren gibt es aber verschiedene Modelle, es gibt auch weibliche Tiere, die eine Herde anführen, oder sogar "Alpha Paare", wie bei den Wölfen.

Und ich habe so Probleme damit, Erkenntnisse aus der Tierwelt 1:1 auf Menschen zu übertragen. Es gibt Menschen, die aufgrund ihrer Persönlichkeit, am besten auch aufgrund ihrer Erfahrung und ihrer Qualifikation zur "Leitung" von etwas geeignet sind. Die irgendwie schnell diejenigen sind, die den Ton angeben oder die Richtung. Das kann mit "Dominanz" einher gehen - entsprechender Körperbau, laute Stimme, die, die einen Raum beherrschen, wenn sie hineinkommen.

Oder es zeigt sich unauffällig eben in besonderen Fähigkeiten, die sie aber nicht so "raushängen" lassen müssen. Außer, wenn es sein muss. *g*
*********_Vil Mann
52 Beiträge
Alphas ist kein guter Begriff ...
Also für mich gibt es verschiedene Kategorien Alphas. ...
Grundlegend ist der Alpha ein Mensch der hormonell und sozialisationstechnisch versucht an der spitze einer Gruppe zu stehen, sie sammelt oder versucht sie zu beeinflussen. Er/Sie/es lebt seine Dominanz aus, markiert sein "Terretorium" und neigt zu "Rangkämpfen".
Liegt einfach noch in der Natur einiger Menschen. Leider hat sich hat sich der Mensch entwickelt und viele Allüren sind antiquiert. So gleichen manche Alphas mit niedriger Bildung, Empathie und Sozialisierung dem "Zwergschoßhund" dem signalisiert wird, er wäre "Herr" des Hauses und alles anfällt, wild rumkläfft und nicht zu kontrolieren ist. Übertragen sind das dann die Klugscheisser, Besserwisser, Machos, Aggros und Mobber etc.
Interessant wird es mit den empatischeren, intelligenteren Versionen, die fähig sind Strukturen und Sozialgefüge zu erkennen. So wie Mr. Trump 😂 Die haben dann das Potenziel Macht und Einfluss an sich zu reißen und Erfolgreich zu sein.
Kommt dann noch ein hoher IQ, EQ und Selbstreflektion hinzu, ist entweder der "Alpha" kaputt (weil er sich aktiv für ein weniger Stressiges Leben entschieden hat oder sein narzisstisches Verhalten hinterfragt) oder er hat das potenzial zum echten "Leader" und Weltenbeweger alá Gandi ... alternativ auch Erzbösewicht oder -schurke und James Bond-Endgegner. *zwinker* 😂

Spass bei Seite.

Naja ich finde "Alpha" ist ein relevanter Verhaltensfaktor, der ein Gesammtbild erklährt. Mehr nicht ... da die Restfaktoren in der heutigen Welt viel Ausschlaggebender sind, auch gerade wenn es um Erfolg geht.
Und ein reflektierter Mensch sollte sich fragen wieviel Erfolg und Einfluss nötig ist um Glücklich zu sein. ... und ob das "Streben" dich kontrolliert oder du das "Streben".
Es gibt große unterschiede zwischen möchtegern Influencern und Menschen, die, wenn es hart auf hart kommt, Führung übernehmen und gute Entscheidungen fällen. Meist sind das Menschen die komischerweise auch wissen das dafür nicht penetrant im Mittelpunkt stehen müssen.

Ich sehe den Kommentar mal als Einschätzung und Meinung. Mehr nicht.

LG Akira
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