Als halbe Mathematikerin kann ich gar nicht als gerne zu spielen: Brettspiele, Online-Spiele, sich necken, Rätsel lösen, Menschen beobachten und vermuten, wie sie ticken usw. All sowas - und natürlich ist das beim Sex auch nicht anders.
Ich bin eher der eine erste Person und das Spielen ist mein Gegenpol. Beim Sex spielen heisst für mich vor allem verspielt und neugierig zu sein. Neugierig, wie der Partner reagiert, neugierig, wie sich etwas anfühlt, neugierig, wie die Atmosphäre in einem Swingerclub so ist, neugierig, wie sich jemand ausdrückt, neugierig, was jemand mag und welche Erfahren er hat und mitbringt. Spielen hat viel auch mit Flirten zu tun und schon auch mit Ausprobieren. Ich als Spielkind bin für vieles offen, weil ich einfach neugierig bin. Nur weil ich etwas ausprobiere, muss ich das ja nicht ewig weitermachen oder noch X andere Dinge tun. Das nehme ich locker und das ist für mich auch eine Art des Spielens.
Ausserdem verbinden ich Spielen auch noch mit BDSM. Da heisst spielen für mich, dass klar ist, dass die Rollenverteilung nur innerhalb vom Spiel so ist und es auch ein gleichberechtigtes Ausserhalb gibt. Spielen heisst auch gemeinsam etwas auszuprobieren, ein gemeinsames Spiel zu entwickeln und in Rollen einzutauchen. In ein Spiel kann man sich wunderbar vertiefen.
Kurz: Ich finde Spielen ganz wunderbar und für mich gehört es auf jeden Fall zum Sex
Ich merke direkt, dass Sex anders ist, wenn es mir gerade schwerfällt das ganze spielerisch anzugehen.
Liebe Grüsse