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Im Licht

****ody Mann
11.643 Beiträge
Themenersteller 
Im Licht
Im Grunde sind wir wie Liebende. Äußerlich zu jeder Zeit für zufällige Beobachter als solche zu erkennen. Wir geben uns Wärme, die solche ist, Nähe, die nicht geringer sein könnte. Nur hin und wieder kommt ein Schatten über mich, als liefe ich bei strahlendem Sonnenschein unter der undurchscheinbaren Schutzplane einer Gehwegbaustelle hindurch und es wird dunkel wie am späten Abend, manchmal ist es sogar Nacht.

Es ist, als würde ich sie dann für diesen Moment nackt aus einer alten hölzernen Kiste heraus holen, in der ich sie als meinen Besitz aufbewahre. Ich definiere sie dann nicht anders als ein Konglomerat aus Möse, After, Brüsten, Beinen, Mund, als läge alles an der Funktionalität von drei Einschubmöglichkeiten für meinen Schwanz, weist sie doch ideale Maße auf, eine seltene Passgenauigkeit für die Länge, Stärke und die leichte Krümmung meines Geschlechtsorgans. Sie bietet so viele Tastgelegenheiten für meine Finger, die das feuchtwarme Milieu unter ihrer Oberfläche mögen, die Widerspenstigkeit ihres Haars, die Weichheit der Haut, das Innere ihres Mundes.

Es ist allzeit interaktiv, ich meine, sie gibt Reaktionen von sich, die ich wahrnehme, nur niemals zuviel, niemals mehr als es meiner Handhabung an ihr entspricht, fein dosiert, stimmig, nicht übersüßt und ihre Augen vermitteln mir, wie es sich mit dieser Funktionalität anfühlt. Ihre Augen, das ist überhaupt das Größte. Bis ich endlich auf die Straße trete und sie wieder im Licht sehe, bleibt es so. Dann sind wir wieder wie Liebende, jedes mal ein Stück mehr, denn sie trägt es in sich genau wie ich.


m.brody
2018
***75 Mann
496 Beiträge
Anfang und Ende deiner offenen Worte finde ich sehr schön. Was ich hier innerhalb des Forum´s nachvollziehen kann, wo es denn um Körperlichkeiten geht, in der Dichtung aber manchmal schwerer verdaulich ist, wirkt der Mittelteil auf mich.
Der Lieblichkeit und innerlicher Energie, folgt schnell der "versaute" Teil. Das wirkt ersteinmal wie ein Hammer auf mich.

Aber nun gut, trotz allem finde ich ihn für deine eigenen Empfindungen gelungen.
****ody Mann
11.643 Beiträge
Themenersteller 
Lieber San75, ich danke Dir sehr und verstehe, dass die Diskrepanz zwischen sanfter Zuneigung und der hart anmutenden, objektifizierenden Sexualität hier, die im Rahmen von BDSM für manche Leute das Band ihrer Verbindung ist, so auf Dich wirkt. Ich kann auch nicht mehr dazu schreiben, selbst innerhalb der einschlägigen "Spielarten" fände diese Innenansicht nicht nur Zustimmung. Für mich aber generiert das durchaus auch Wärme und Nähe. Und es gibt nicht wenige komplementäre Frauen, die sich darin wiederfinden.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
BDSM erkenne ich in diesem Text nicht wirklich, aber das ist ja auch egal, jeder Mensch hat seine eigene Lesart.

Besonders aber der Mittelteil macht Anfang und Ende noch um vieles zarter und leichter, als wenn dazwischen seichtes Gelaber stattfände.

Das macht den Text spannend und wertvoll.
***75 Mann
496 Beiträge
@Rhabia
Als BDSM hatte ich den Text gar nicht gelesen, und Du hast mit deiner Leseart recht. Und beim Schreiben, spielt mitunter die eigene Erfahrung eine große Rolle. Unter dem Gesichtspunkt ein sehr Aussagekräftiger, impulsiver Text. Ich kann´s nicht! Wenn ich das als Quintessenz nehme, so kann ich den Text eben als gelungen Ansehen, da ich ihn auch verstehe.

Benutzt mein
süßes dienlich Weib,
soll meine Lust, - der Liebe Schmerzen bereiten.
Meine schöne Dirne ich dich nenne, weil ich dich nur kenne
So soll es auch bleiben, wenn ich dich zähme und alles ich nehme
du Sicht aller Weiblichkeit
mein süßes dienlich Weib.
Betörend, verstörende.
Die Liebe peitscht und die Lust sich zeigt, wenn ich ritze auf deine Haut
mein süßes dienlich Weib.
Zufriedenheit unsere Leiber verspüren, wenn meine Härte ich dich lehrte.
Versöhnlichkeit, Gewöhnlichkeit - Alles bleibt wie es ist
du Liebe - süßes dienlich Weib


Da bin ich doch ehe ein Weichei, aber ich versuche es immer Schreib mal mehr davon, dass ich lernen kann.
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