Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Ass-Lover
1726 Mitglieder
zur Gruppe
Voyeure
1523 Mitglieder
zum Thema
Der weibliche & männliche Trieb17
Liebe Community Mal ne bescheidene und absolut nicht suggestive Frage…
zum Thema
Gibt es noch Liebe und Monogamie?749
Ich weiß ein ewiges Thema und sicher vielfältig diskutiert.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Weibliche und männliche Selbst- und Fremdbilder

Weibliche und männliche Selbst- und Fremdbilder
Liebe Joyler,

man liest ja immer wieder interessante Begriffe rund um Selbst- und Fremdwahrnehmungen von Männern und Frauen...

Da gibt es Prinzessinnen, Königinnen und sogar Göttinnen, Porsche, Huren, Schlampen ...

... Ritter, Alphamännchen, Esel und Idioten ... Schweine sowieso ...

Plaudert doch mal ein bisschen aus dem Nähkästchen.

Wie seht Ihr Euch? Was verbindet Ihr damit? Wie sehen Euch andere. Welchem Bild sollte das Mensch an Eurer Seite entsprechen und was bedeutet das für Euch?

Bin gespannt.

Und bitte, wenn bei dem Thema auch haarscharf, immer über der Gürtellinie bleiben...

*herz*lich
GreenEyes_love
*******ust Paar
5.631 Beiträge
Welchem Bild sollte der Mensch an Eurer Seite entsprechen...
Einem GROSSEN Bild,
schön bunt.
Da gibts kein richtig oder falsch
kein gut oder schlecht
kein schön oder hässlich.

Wer bin ich und wenn ja,
wie viele?
In mir stecken viele Personen
dadurch habe ich eine größere Bandbreite an Handlungsmöglichkeiten.
• Ich mache mich manchmal zum Affen,
• fühle mich auch mal als rassiger Mann
mit schwarzen Locken auf dem weissen Hengst
obwohl ich nicht reite
und Locken habe ich auch nicht
aber ich kann mich innerlich so fühlen :))
• bin manchmal Alpamännchen,
• dann auch wieder der Schlappi
usw usw.

Schwierig wirds,
wenn man sich auf eine Person beschränkt:
nur das bockige Kind,
nur der starke Held,
nur das Alphamännchen
nur der Schlappi.

Und in meiner Frau stecken auch jede Menge.
Zum Glück.
Heilige und Hure seien nur als erstes genannt.
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Wie sehe ich mich, ich sehe zwei Seiten an mir. Die eine Seite zeigt eine starke Persönlichkeit, Selbstsicherheit und auch viel Selbstbewusstsein. Dies deckt mein berufliches Umfeld ab und auch einen Teil meines privaten Umfeldes.
So auf der anderen Seite habe ich aber auch Minderwertigkeitskomplexe auf Grund einer körperlichen Behinderung. Deutlich wird das immer wieder beim Kennenlernen des anderen Geschlechts. Dieses Manko kann ich auch nicht abstellen, hat sich regelrecht in mein Hirn eingebrannt. Ich tue viel dafür um eine andere Sichtweise auf meinen Körper zu bekommen und denke bin auf einen guten Weg, aber trotzdem…
Es liegt noch viel Arbeit vor mir, das ist aber ein anderes Thema.
Wie andere mich sehen, ich höre immer wieder raus... ich sei der Beste Kumpel den Frau sich wünschen kann. Nur will ich nicht immer der Beste Kumpel sein.
Na,

ich finde mich ganz durchschnittlich. Eine freie Frau, Feministin... Und da geht es dann schon los mit der Polarisation. Alleine aufgrund meiner Einstellung zum Thema Frau und Mann finden mich meist Männer einfach nur furchtbar, Frauen meist ziemlich ok. Andere, die die Femdom sehen, wollen in mir eine garstige olle Schrapnelle wahrnehmen, andere als bitte kostenlose Dienstleisterin, wieder andere finden mich tough und sexy, weil sie genau darauf stehen.

Es kommt wesentlich darauf an, welche Eigenschaften der andere Mensch gerne an mir wahrnehmen möchte. Oder weghaben will.

Diese männlich/weiblich Einteilung mag ich nicht. Ich habe Eigenschaften an mir, die, wäre ich ein Mann, positiv gewertet werden würden, da ich aber eine Frau bin, sind dieselben Eigenschaften oft negativ besetzt. Durchsetzungsfähig, mental stark, argumentieren kann ich gut und immer wieder erlebe ich, dass meist Männer das an mir schlecht reden oder sogar als unweiblich ausreden möchten.

Ich mag feinfühlige sensible Männer. Die Eigenschaften, die Männer häufig an sich als schwach und doof bewerten.

Ein Beispiel. Ich habe zu Beginn meiner Beziehung mit meinem Mann gewagt, ihm das Kompliment zu machen, dass er sehr feinfühlig ist. Sein Kommentar: "Danke, dass Du mich für eine Memme hälst."

Na gut. Das klärten wir dann.

Oder dass ich tatsächlich bei der Hitze die letzten zwei Wochen Röcke trug. Was hab ich mir für doofe Sprüche angehört, wie feminin ich wirke und wie toll meine Beine sind, ich könnte gerne öfter so rumlaufen. Also da war ich offenbar unerwartet für männliche Kollegen ein positiv besetztes Weibchen. Ich reagiere angemessen darauf. Und die Typen fingen sich einen Konter. *nene*

Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welchen altbackenen Vorstellungen (männlich/weiblich) Menschen von anderen bewertet werden ... ist das noch oberhalb der Gürtellinie? *lach*

Es ist unbeliebt, wenn eine Frau sich gegen diese gesellschaftliche Vorannahne stellt, wann Männer cool und Frauen sexy sind. So nehme ich diese Fremdbildgeschichte wahr, sehr fremdbestimmt dazu. Ich selbst klinke mich meistens aus, erwische mich manchmal selbst bei solchen dummen Vorurteilen. Für mich gehe ich damit so um, dass es Klischees sind, mit denen ich sehr spielerisch umgehe. Auf Partys zum Beispiel.

Mich stört an dieser geschlechtlichen positiv/negativ Bewertung, dass ich mein Wesen verleugnen und einige meiner Stärken ablegen müsste, um bei vielen Männern (Nicht allen!) ein positives Standing als harmloses Weibchen zu bekommen, das von der gönnenden Gnade des Mannes abhängig ist, weil Frauen nun mal naturgegeben das schwache Geschlecht sind. *nene* Dann sollen die lieber denken, dass ich eine blöde Feministin bin, bevor ich mich verbiegen und mich selbst nicht mehr erkennen kann.

Mit Frauen habe ich dieses Problem zu 99% nicht. Die nehmen mich ohne diese "rosa Weibchenbrille" wahr.

An meiner Seite habe ich sehr gerne einen Menschen. *zwinker*

Schreibt Sie
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ich kehre zu meinen Wurzeln zurück - als ich 12 war, habe ich Karl May gelesen, wollte "Entdeckerin" werden, habe mich für Naturwissenschaften und Sprachen interessiert ... und litt immer darunter, dass ich keine Schublade fand, in die ich so passte.

Also bin ich mit Freundinnen ....huch, kicher, kicher ... shoppen gegangen und habe Probleme gelöst, wie das, ob ihr dieser Lippenstift steht ... und mich zu Tode gelangweilt.

Bei all dem war aber auch klar, dass ich eine ausgesprochene Sprachbegabung habe, dass ich keinen typischen Männerberuf ergreifen wollte (auch nicht typisch Frau, eher gemischt) und dass ich eben eindeutig weiblich bin. Und Männer mag, begehre und liebe.

Je älter ich werde, desto mehr kann ich zu dem stehen, was ich bin, weil es mir einfach egal ist, ob ich so bin, wie ich sein sollte. Wenn man mir früher sagte, dass ich "so" nie einen Mann kriege, ist mir das auch egal geworden: erstens stimmt das nicht und zweitens will ich einen Mann, für den ich mich verbiegen muss, nicht haben. Auch keine "Freundinnen", die mich nicht so wollen, wie ich bin..

Und so bin ich heute ... na ja... irgendwie eine Mischung aus der kleinen Schwester von Mr Spock und Hillary Clinton und vor allem fühle ich mich FREI von allen Erwartungen und Rollenbildern.

Willkommen in meiner Schublade !! *g*
**********Found Mann
7.019 Beiträge
Es gibt kein konkretes Selbstbild
Ich weiß, dass ich in den zwei Lebensbereichen, die jeder von uns abdeckt, ein anderes Fremdbild entwickeln würde:

Beruflich: sehr selbstbewusst, mit einer hohen Kompetenz ausgestattet, trotzdem freundlich und höflich, aber manchmal auch bestimmend auftretend.

Privat: sehr ruhig, zurückhaltend, manchmal ein wenig schüchtern wirkend. Ich stehe lieber am Rand und warte aufgefordert zu werden, bevor ich selbst so aktiv bin das es als störend empfunden werden kann. Auf der anderen Seite kann ich mir selbst gegenüber auch sehr fordernd sein. Wenn ich etwas erreichen möchte, kann ich mich für dieses Ziel sehr engagieren, bzw. mich selbst quälen.

Eigenes Selbstbild… dafür bin ich zu vielschichtig um mich mit irgendeinem Stereotypen zu beschreiben.

Grüße
Fremdbild.
Was weiß ich denn, was andere Leute über mich denken oder was sie in mir sehen?
Es gibt sicherlich Leute die denken: Ganz dicht ist der nicht.
Und dann gibt es bestimmt welche, die sagen: Das ist ein ganz Lieber.
Wissen tue ich es nur von Leuten, die es mir schon direkt gesagt haben, was sie von mir halten: Cool, lustig, authentisch, hilfsbereit, fröhlich, schräg. Aber auch: Dummschwätzer, Egoist, Schwuchtel, Mimose, Faulenzer.

Selbstbild.
Au weia! Mein Selbstbild war seit meiner Jugend für lange Zeit nicht gut: Versager, krank im Kopf, exzentrisch.

Heute sage ich: Ich bin wie ich bin und was der Rest der Menschheit denkt, ist mir egal.
****az Mann
4.353 Beiträge
Mein Selbstbild: Ich bin mein eigener Gott (Der Schwarze Orden von Luzifer würde "Got" sagen), allerdings kein unfehlbarer Gott wie zb im Christentum, sondern auch mir passieren mal Fehler und auch ich bin nicht allwissend.

Was andere von mir halten ist mir weitestgehend egal. Lediglich die Meinung mir nahestehender Personen nehme ich zur Kenntnis und denke drüber nach, wie stimmig sie mit meinem Selbstbild sind.
Selbstreflexion ist im Internet für die Masse ein absolutes Fremdwort, das erkennt man fast schon an den Profilbildern. Aber auch die Inhalte spiegeln selbigen Mangel wieder, wenn etwa beispielsweise gesagt wird, dass man Voreingenommenheit nicht mag, was dann noch an erster Stelle steht, man vorher aber einen Roman lesen durfte, wie man besser nicht sein sollte. Nun ja, hat zumindest bei mir einen Aha - Effekt *vogel*

Ich selbst sehe mich als Sonderling und damit verbinde ich die Freiheit, einfach ich selbst zu sein, wie ich sein möchte. Wie andere mich sehen, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht und es ist mir weitgehend auch egal. Darf ja jeder denken, was er mag.
Der Mensch an meiner Seite sollte auf den zweiten Blick doch wenigstens durchschnittlich intelligent sein, reflektiert, nicht nur auf sich selbst bezogen, lern- und kritikfähig, sowie zielorientiert.
****yn Frau
13.442 Beiträge
*********_love:

Wie seht Ihr Euch? Was verbindet Ihr damit?

Ich denke, mein Selbstbild ist durch permanentes Wachstum und Reflektion ständig im Wandel. Manchmal ist es sogar tagesformabhängig, weil ich mich nicht immer im besten Licht sehen kann.

Ich halte mich für einen schwierigen Menschen. Da mache ich mir auch gar nichts vor. Ich bin anstrengend und fordere von mir selbst und auch von den Menschen in meinem Leben ein hohes Maß an Integrität, Selbstliebe, Reationalität, Empathie und Moral. Die wenigsten Menschen haben Bock darauf und ich weiß auch, dass ich es oft nicht lassen kann, in bestimmten Themen zu bohren, die anderen unangenehm sind oder mit denen sie sich einfach nicht beschäftigen wollen.

Ich sehe mich als jemanden, der sehr neugierig und offen, aber gleichzeitig sehr starrsinnig ist, wenn es um grundlegende Prinzipien geht, die mir wichtig sind. Ich bin schwierig zu "erreichen", weil ich nicht sehr kontaktfreudig bin und bei Kontakten wiederum extrem anspruchsvoll bin. Ich kann mich herrlich mit mir allein beschäftigen und Menschen, die mir nahe sein wollen, müssen schlichtweg interessanter für mich sein als meine geliebte Abgeschiedenheit. Kontakt mit mir kann durchaus anstrengend sein. Für die, die mit mir auf einer Wellenlänge sind, ist dieser Kontakt jedoch ein Kinderspiel.

Ich sehe mich selbst als einen Menschen, der sich an der Welt "betrinken" und das bestmöglichste aus dem Leben herausholen will, wodurch ich mich nicht mit Menschen beschäftige, die mich in diesem Prozess aufhalten. Ich halte mich aber auch für zeitweilig sehr verkopft, teilweise für unsicher und mit einem tiefen Bedürfnis nach Struktur und Ordnung und nach Stille für meine aufgewühlten Gedanken, nach Urvertrauen und Sicherheit.


*********_love:

Wie sehen Euch andere.

Die meisten sehen mich nur an, aber sie "sehen" mich nicht. Ich weiß nicht, was die meisten Menschen wirklich über mich denken und wie sie mich sehen. In aller Regel sehen sie lediglich mein Gesicht und schließen von meinem Äußeren auf mein Inneres - eine Eigenschaft, die mich bei Menschen zutiefst abstößt, weil mich diese Art von Oberflächlichkeit anödet und mir zeigt, dass solche Menschen nicht zu mir passen.
Ich weiß, wie mein Freund mich sieht. Ich weiß, wie meine beiden besten Freunde mich sehen und wie mein Top mich sieht. Das sind die Menschen, die mich am besten kennen und ihr Bild über mich kommt meinem Selbstbild auch sehr nahe.

Andere sehen wohl das, was sie sehen wollen, oder das, was ich ihnen zu zeigen bereit bin.

In jüngster Zeit gibt es einige Menschen, die mich aufgrund meiner politischen Aktivitäten gerne in bestimmte Ecken stellen, oder die mich aufgrund meiner sexuellen Aktivitäten als "dreckige Schlampe" sehen. Beides ist mir völlig egal, wenn es von Menschen kommt, die mir ebenfalls egal sind.


*********_love:

Welchem Bild sollte das Mensch an Eurer Seite entsprechen und was bedeutet das für Euch?

Ich habe kein bestimmtes "Bild" für den Menschen an meiner Seite im Kopf. Keine Schublade, kein Stereotyp. Wir müssen uns in grundlegenden Prinzipien einig sein, bestimmte moralische Werte teilen. Ich würde sagen, am ehesten sollte er ein realistischer Humanist sein und sich selbst von Herzen lieben können.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.