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Getrennte Wohnungen als Paar: Wie sind eure Erfahrungen?

Getrennte Wohnungen

Dauerhafte Umfrage
Ich wusste nicht das Unabhängigkeit und Unverbindlichkeit kein Aspekt von LAT ist.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
24. Aug
Ich wusste nicht das Unabhängigkeit und Unverbindlichkeit kein Aspekt von LAT ist.

Unabhängigkeit ja und das mit Absicht.

Aber mit Unverbindlichkeit hat das nichts zu tun.

Ich bin realistisch - ich erwarte vom Staat hier in Deutschland keine Rente mehr - obschon ICH dafür jeden Monat meinen nicht ganz kleinen Beitrag leiste - mir also durchaus SELBST meine Rente verdient hätte.


Ich habe zwei Töchter. Ich hoffe sehr, dass die beiden es sich leisten können, sich privat für ihr Alter abzusichern. Ich selbst kanns nicht, weil ich ja als Ausgleich NICHT von der Zahlung zur gesetzlichen Rentenversicherung absehen kann.

Eure Argumente für Kinder find ich unglaublich armselig, traurig, berechnend.
Ich erwarte weder von meinen Kindern, dass sie mich pampern, wenn ich zu alt bin - noch erwarte ich irgendetwas. Meine Kinder sollen mich niemals als Verpflichtung sehen.


Posting editiert by Mod xxxotb. Bitte die https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html beachten

*********ar69 Paar
4.753 Beiträge
Ich erwarte weder von meinen Kindern, dass sie mich pampern, wenn ich zu alt bin - noch erwarte ich irgendetwas. Meine Kinder sollen mich niemals als Verpflichtung sehen.

Nunja, man könnte z.B. durch eine frühzeitige Übereignung von Vermögenswerten (10 Jahre) den eigenen offiziellen Besitz zum Zeitpunkt des Renteneintritts in einen Bereich mindern der einem dann problemlos den Zugang ins Sozialsystem ermöglicht ohne z.B. sein Haus/seine Häuser verkaufen zu müssen, denn diese gehören dann ja den Kindern.

Hat man ein gutes Verhältnis zu seinen Kindern gehen da einige Dinge, z.B. führt selbst ein Herr Jürgen Schneider trotz Pfändungsforderungen im Millionenbereich ein schönes Leben im Ruhestand mit dem Hinweis: "Ich habe tolle Kinder" ...
**********henkt:
Eure Argumente für Kinder find ich unglaublich armselig, traurig, berechnend.

Warum? Ich hab doch gar nicht geschrieben, warum wir uns als Paar für Kinder entschieden haben. Lediglich, welche Funktion sie in dem System unserer Gesellschaft haben. Speziell einem auf dem die Rentenversorgung (übrigens auch das gesamte Sozialsystem im Alter....) auf einem Generationenvertrag basiert.

**********henkt:
- ich erwarte vom Staat hier in Deutschland keine Rente mehr -

Sehe ich ebenso, deswegen bin ich umso dankbarer für meinen Arbeitgeber.


Das persönliche Wollen und Empfinden (z.Bsp. zu LAT) ist eine Sache, die andere Sache ist die nackte Logik der Realität in Systemen. Das Beides ist nicht selten im Widerstreit, manchmal steht es sogar mächtig konträr gegenüber. Ich bin kein Freund davon ein Zaun um meine Wahrnehmung zu machen und mich ganz auf mein Wollen und Empfinden zu konzentrieren. Ich frage mich nicht selten auch (im Kant´schen Sinne) wohin es führt, funktioniert es so für alle? Welche Dynamiken werden damit ausgelöst (z.Bsp. die Tendenz unverbindlicher zu werden, bzw. Absprachen mit Kleingedrucktem zu versehen).
Menschliche Interaktion ist komplexer als man es oft auch nur ahnt. Gestern habe ich meiner Frau eine Frage beantwortet. Und zwar bewusst exakt diese Frage, und nicht die Intention beantwortet, die sie zu dieser Frage geführt hat.
Bei LAT, wie immer man es auch "offiziell" begründet, schwingt immer auch ein Teil nonverbaler Kommunikation und auch eine ganze Portion Metakommunikation mit. "Ich wohne auch in Beziehungen in eigener Wohnung" ist eben auch ein Statement- wenn diese Lebensart nicht durch Außen aufgenötigt wird (Arbeit usw.) vorgegeben wird. Denn bei einer bewussten freien Entscheidung zu LAT heißt es dann ja auch "Ich ziehe nicht mit dir zusammen!" - Und da passiert auf Meta-Ebene denn doch noch ne ganze Menge, was man so in der Form seltenst ausdrücklich so verbal kommunziert.
********chaf Mann
7.469 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe keine persönlichen Erfahrungen vorzuweisen, aber einen möglicherweise interessanten Aspekt dazu. *ja*

Denn ich riet einem Pärchen, bei dem es nicht weiter ging, aus dem klassischen Konstrukt "Wohnzimmer - Schlafzimmer - Arbeitszimmer" ein "Mein Zimmer - Dein Zimmer - Arbeitszimmer" zu machen.

Der Grund hierfür: Wenn beide jeden Abend sich wieder jedes Mal von vorn entscheiden mussten "zu dir oder zu mir?", erhielt die Beziehung wieder ein wenig die Dynamik ihrer Anfangstage.
Der eigentliche Grund aber war: Mein Reich, Dein Reich. Beide hatten volle Verfügungsgewalt über IHR Zimmer, da hatte der andere gefälligst nicht reinzureden. Es war ein Rückzugsraum, es war eine Oase, wenn der Haussegen dann doch mal schief hing. Beide konnten sich dort hin zurück ziehen, wo sie sich sicher fühlen.

In diesem konkreten Fall hat das jedenfalls deren Beziehung gerettet. Sie heirateten nicht viel später. *floet*

Getrennte Wohnungen denken diesen Aspekt schlicht weiter. Mein Reich, Dein Reich, beide sind für ihr eigenes Reich verantwortlich, keiner redet dem anderen rein. Damit sind viele Alltagsprobleme, vom Ordnungssinn über die Zahnpastatube bis hin zur Farbe der Wände sofort passé. *ggg*

Die derzeitigen Miet/Immobilienpreise geben dieses Modell zwar derzeit nicht wirklich her, aber für mich wäre die ideale Konstellation ein Haus mit zwei Doppelhaushälften: Sie wohnt in der einen, er in der anderen. Und so haben beide ihr eigenes Reich, es bleibt auf ewig spannend, wer bei wem schläft.
Und, nun ja: Sollten Kinder kommen oder beide sich dann doch irgendwann dieser getrennten Wohnungen überdrüssig sein: Ich habe gehört, man kann Wände hier und da in der Mitte auch einfach mal einreißen. *cool*
********r901 Mann
285 Beiträge
Idealer Weise...
...haben Partner eine grundsätzlich ähnliche Sichtweise. Auch halt ich dogmatische Standpunke eh für unpartnerschaftlich.
Wie hatten nie ein Problem über die Wandfarbe oder die Auswahl der Möbel.
Wir haben auch beide eine Vielzahl von täglichen, wesentlichen Entscheidungen im Job zu treffen.
Auch glaube ich das eine Wandfarbe nicht wichtig ist im Leben...
ich hatte auch schon oft mit Menschen zu tun, die waren nicht in der Lage sich auf der Farbton von Scheisse zu einigen!
Also ich glaube, man sollte über die meisten Punkte, geringer Bedeutung im Leben Einigkeit finden, sonst hat Beziehung oder gar Ehe keinen Sinn weil nicht tragfähig.
Und wenn man nicht den richtigen findet, oder auch gar nicht mehr sucht, weil schon mehrfach gefunden... gestorben oder verändert entwickel, auseinander geliebt usw.
Und man möchte auf Parter, Sex und Nähe nicht verzichten, reduziert eine getrennte Wohnung Stress und Ärger.
Bitte jetzt nicht den Umkehrschluss ziehen wie so viele und wie so oft im Forum.
Nicht jeder der getrennt wohnt findet nicht den richtigen oder hat nicht den richtigen gefunden.
Ich habe halt schon viele gesehen, wo ich denke oh Backe, was hält die bloß zusammen.
Für mich ist eine große Schnittmenge die Basis einer guten Beziehung.
Wer wegen Möbel, Auto und Farben, Ordnung, Fehrnsehprogram oder Urlaubsziel Probleme hat, sollte sich doch mal fragen... passt das eigentlich.
Lohnt sich der nächste Schritt Beziehung 2.0 oder 3.0 gemeinsame Wohnung oder gar Ehe.
Geblildete, auch Herzenzbildung ist hier gemeint, offene Menschen mit Horizont,
finden immer eine Lösung. Auch hier bitte nicht wieder den Umkehrschluss, wir finden nicht also sind wir...
Manchmal passt es nicht und wir merken es nicht, wollen es nicht erkennen.
Anderer Punkt Veränderungen im kleinen Familie und Veränderung im Großen Gesellschaft stehen immer in Relation zu einander. Und Partnerschaft ist die kleinste Form von Familie.
Und noch eines, Menschen wo Sexualität nicht matcht... hä was soll dann Beziehung.
Sexualität ist doch der Basispunkt von Beziehung?
Sonst ist es doch WG oder Versorgungsgemeinschaft oder eher Freundschaft.
Was alles auch akzeptable Gründe für Lebensgemeinschaft sein können und dürfen,
nur sollte hierüber Einigkeit der handelnden Personen bestehen.
********r901:
Sexualität ist doch der Basispunkt von Beziehung?

Nicht zwangsläufig. Es kann eine Zweckgemeinschaft , eine Gefühlsgemeinschaft oder eine Sexualgemeinschaft sein. Die Basis legt man als Paar fest. Idealerweise gibt es alle drei Punkte in der Beziehung. Aber es ginge auch, das man sich liebt, getrennt wohnt und auch nicht miteinander Sex hat. Das wird jetzt recht selten vorkommen. Aber als Basis wäre das ebenso denkbar. Sex ist nicht alternativlos, auch wenn das hier so unüblich ist.
@lacklover901 ....oder so ähnlich
Wenn es um den ersten Preis, für "starken Tobak" geht, dann ist der für dich reserviert.

Echt...mir fehlen wirklich die Worte...und das passiert sehr selten... *wuerg2*
********r901 Mann
285 Beiträge
Wie schon gesagt...
...hier ist ein Forum und ich werde hier nur zur Sache schreiben und bewusst persönliche Ansprache vermeiden. Eigentlich gehört der Komentar meiner Vorrednerin gelöscht!
Denn er enthält weder eine Meinug über welche man kontrovers diskutieren könnte noch eine Aussage... lediglich persönliche Kritik gegen eine Person oder Meinung.
*******oul Mann
509 Beiträge
Für mich.....
ist es schlicht und einfach keine Option. Für mich gehört zu einer Partnerschaft einfach soviel mehr dazu......gemeinsame ziele, zusammengehörigkeit, verantwortung, altersvorsorge (und damit meine ich dass wir z.b. auf gemeinsame ziele hinarbeiten), das heiraten und glücklich verheiratet sein, etc.
Alles andere ist für mich üersönlich einfach nur beziehung light mit dementsprechend weniger verantwortung, ist einfach nicht meins.....
Sie schreibt...
Oft mache ich mir über dieses Thema Gedanken...

Wir kommen beide aus unglücklichen klassischen Ehen.
Für ihn war oder ist es seid dem das "Nonplusultra" alleine leben und sich nur ab und zu treffen...

Nun sind wir schon eine ganze Weile Zusammen und durch einige Zufälle (auch negative Gesundheitliche/Familiäre) schlafe ich nun schon ziemlich lange bei ihm...
Ich bin zu Besuch in seinem zu Hause.

Für mich ist es toll den Alltag gemeinsam zu bewältigen... Füreinander da sein. Nicht nur an den sonnigen Wochenenden.

Ich bin eine Frau die sich auch für Rasenmähen nicht zu schlecht ist und auch gerne kocht ect. Und trotz das er sagt er findet es schön mit mir und es ist komplett anders wie früher kommt es immer Mal wieder in harten spitzen durch wie schön es wäre alleine zu sein.
Tut mir natürlich weh.

Ich bin ebenso wie manche schon geschrieben haben der Meinung wenn ich jemanden liebe möchte ich gerne Zeit mit dem Menschen verbringen und auch für ihn da sein.
In einem gemütlichen gemeinsamen zu Hause sehe ich keinen Fehler! Und das trotz das ich in meiner Ehe komplett alles verloren habe.
Für mich.....
ist es schlicht und einfach keine Option. Für mich gehört zu einer Partnerschaft einfach soviel mehr dazu......gemeinsame ziele, zusammengehörigkeit, verantwortung, altersvorsorge (und damit meine ich dass wir z.b. auf gemeinsame ziele hinarbeiten), das heiraten und glücklich verheiratet sein, etc.
Alles andere ist für mich üersönlich einfach nur beziehung light mit dementsprechend weniger verantwortung, ist einfach nicht meins.....

All das ist, wie hier auch schon sehr schön beschrieben wurde, auch (oder vielleicht gerade) bei LAT-Modellen möglich.
Alles ist denkbar, man muss nur mal ein wenig über den Tellerrand hinausschauen*zwinker*
****aba:
man muss nur mal ein wenig über den Tellerrand hinausschauen

Ich weiß grad nicht wessen Tellerrand gemeint sein soll. Dieselbe Metapher wird gern auch von anderen Gruppierungen (auch im Joyclub) gebraucht. Immer mit dem Unterton, das man jetzt klüger sei als alle Anderen, die das nicht so handhaben. Wenn sie doch nur mal über ihren Tellerrand hinausschauen würden.......
Lieber Bicinum,

da ich beide Modelle kenne und beide in meinen jeweiligen Lebenssituationen für richtig und gut fand, glaube ich schon, mir eine Meinung bilden zu können und zu dürfen.

Ich bin nicht zwingend glücklicher, wenn ich in einem gemeinsamen Haus oder einer Wohnung lebe und ich bin nicht unglücklicher, wenn ich das LAT-Modell bevorzuge.

gemeinsame ziele, zusammengehörigkeit, verantwortung, altersvorsorge (und damit meine ich dass wir z.b. auf gemeinsame ziele hinarbeiten), das heiraten und glücklich verheiratet sein,

All das ist auch in einer LAT-Beziehung möglich, das hat auch Tantrissima wunderbar beschrieben.

Da ich -wie gerade erwähnt- beide Modelle kenne und lebe bzw. gelebt habe, hat sich dementsprechend Deine Aussage sicher erledigt:

Immer mit dem Unterton, das man jetzt klüger sei als alle Anderen, die das nicht so handhaben.

Jeder hat das Recht auf das, was er leben möchte und wie es ihm am besten gut tut. GEMEINSAM und mit WIR-Gefühl....da spielt das Beziehungsmodell überhaupt keine Rolle.

Ich werte weder das Eine auf noch das Andere ab. Wichtig ist, dass es für Beide passend und stimmig ist. Ist es das nicht mehr, muss neu geschaut werden.

Beziehungen sind nicht in Stein gemeisselt. Beziehungen sind verhandelbar.

Schönen Tag Euch*blume*
Ich wollte lediglich anmerken, das ich die Metapher mit dem Tellerrand für ungeignet halte- und das auch in den anderen Kontexten im Joyclub, wie auch hier bei diesem Thema. LAT ist ja eine Entscheidung und keine Weiterentwicklung menschlichen Daseins, wenn man nur über den Tellerrand schaut.


Mehr wollte ich dazu nicht sagen.
****NUM:
LAT ist ja eine Entscheidung und keine Weiterentwicklung menschlichen Daseins, wenn man nur über den Tellerrand schaut.

Sehe ich anders. Ich entwickel mich weiter, mein Leben lang. Dazu gehört nun mal, dass ich (mich selbst) reflektiere und über meinen eigenen Tellerrand hinausschaue. Gelingt es mir, meine (vermeintliche) Komfortzone zu verlassen, kann daraus etwas Wunderbares entstehen...mir erschliesst sich eine neue, andere Welt und die gilt es zu entdecken. Und dann stelle ich auf einmal fest: "Wow, LAT ist klasse!" oder "Wahnsinn, wie toll sich eine Beziehung unter einem gemeinsamen Dach anfühlt." Damit ist meine Entscheidung bewusst gewählt, weil ich mich weiterentwickeln konnte...und somit für diesen Moment richtig.

...und gerade den Tellerrand finde ich hier im Joy sehr wichtig, wie unzählige Posts immer wieder zeigen:
nicht nur der Fremdgeher ist schuld...LAT-Liebhaber kneifen nicht, wenn es eng wird....monogame Beziehungen unter einem Dach sind langweilig...Polys scheuen die Bindung zu nur einer Person...Monos sind eifersüchtig....etc.pp. Unzählige Beispiele hier zeigen, wie wichtig es ist, eben genau über diesen Tellerrand zu schauen.
Was macht dich so sicher, das wenn ich über den Tellerrand schaue, das dort LAT auf mich wartet.
Das wir uns weiterentwickeln müssen im Leben- keine Frage. Aber ich habe etwas gegen die unabdingbarkeit von linearer Weiterentwicklung. Also das mich sämtliche Entwicklungen in Richtung LAT, Homosexualität, BDSM, Polyamory und was sonst noch so jenseits meines Tellerrandes propagiert wird, bringen würde.
Ich sträube mich gegen die, die meinen zu wissen, was jenseits meinesTellerrandes auf mich wartet. Zumal sie sich ja nicht einig sind. Aber so viele scheinen es ja zu wissen. Mich wundert nur, warum diese immer in Antistrategien unterwegs sind. Wenn etwas falsch war ist das genaue Gegenteil davob ja nicht zwangsweise richtiger. Und jemehr ich darauf hinweise, umso kleiner wird der Teller, der mir in meinem Denken unterstellt wird. Denn würde ich über meinen Tellerrand schauen, würde ich feststellen, das andere Recht haben. Immer. Auch mit Homosexualität. Und mit BDSM als bessere Sexualität gegenüber Vanillas.

Wenn jenaeits deines Tellerrandes LAT iat, muss es doch bei mir nicht auch so sein.
Was macht dich so sicher, das wenn ich über den Tellerrand schaue, das dort LAT auf mich wartet........
Wenn jenaeits deines Tellerrandes LAT iat, muss es doch bei mir nicht auch so sein.

Fakt ist: LAT gibt es, genauso wie BDSM, Polyamory usw..

Ich habe nicht gesagt, dass LAT auf Dich wartet, aber es ist nun mal da und nur Du und Deine Partnerin entscheiden, ob dieses Modell für Euch geeignet ist oder ob Ihr poly oder BDSM leben wollt.

Das, was Du als Antistrategien beschreibst, ist hier gefühlt für mich gängiger Usus. Wer sich im Recht fühlt, will auch Recht bekommen. So läuft aber nun mal nicht das Leben und wer bin ich denn, dass ich Anderen meine Meinung aufdrücke oder ihre Weisheit unkritisiert für mich gelten lasse?

Ich habe einen eigenen Kopf und den schalte ich gerne -zusammen mit meinem Bauch- ein und dann kann ich ganz wunderbar z.B. sagen: " LAT hat seine Berechtigung durch Menschen, die sich mit diesem Modell identifizieren. Dennoch kommt es für mich aufgrund A oder B nicht in Frage"......und ich kann auch zusammen mit Kopf und Bauch auch auf die Schnauze fallen, weil ich mich geirrt habe. Was passiert dann? Im optimalen Fall denke ich um, ändere meine Meinung und versuche es erneut. Oder aber ich mache den gleichen Fehler noch einmal, weil ich ja auf meinem Standpunkt beharre. Das Ergebnis sollte bekannt sein.

Es geht doch nicht darum, Etwas schlecht zu machen oder auf seinem Standpunkt zu beharren, sondern Augen und Herz offen zu lassen für Dinge, die überall rund um mich herum sind...auch, wenn sie nicht in mein Lebenskonzept passen.
****aba:
Es geht doch nicht darum, Etwas schlecht zu machen oder auf seinem Standpunkt zu beharren, sondern Augen und Herz offen zu lassen für Dinge, die überall rund um mich herum sind...auch, wenn sie nicht in mein Lebenskonzept passen.


So sehe ich das auch. Daher reagiere ich befremdet, wenn ich einen Entwicklungsverweigerer antreffe. Aber auch wenn mich jemand versucht zu belehren welche seiner Errungenschaften denn mich weiterentwickeln würden wenn ich denn mich nur öffnen würde.

Im Grunde denken wir ja ähnlich.
Wieso immer entweder - oder..
..wenn man Beides haben kann?
Wir teilen unser Haus in zwei eigenständige Wohneinheiten, dann haben wir sowohl die finanziellen und organisatorischen Vorteile als auch die gewünschten Freiräume. Ich bin z.B. Frühaufsteher und Insbettgeher, meine Frau das Gegenteil und das kann bei gemeinsamen Schlafzimmer ganz schön nervig sein, wenn dann noch Einer schnarcht. Ebenso habe ich einen völlig anderen Kochstil als meine Frau und da steht man sich dann gern mal auf dem Zeh. So kocht Jeder 3 Tage in der Woche und hat halbe Arbeit doppeltes Vergnügen.
Es gibt eine Geheimtür zwischen den Wohnungen, so können wir uns so oft und so nah sein, wie wir wollen, aber auch mal Besuch empfangen, der nicht mit dem Ehepartner im Bad konfrontiert sein will. Alles eine Frage der Organisation und gegenseitiger Einigung. Nach über 25 jähriger 24/7 Beziehung, weil wir auch zusammen gearbeitet haben, ist das für uns sehr angenehm.
****nah Frau
1.713 Beiträge
Traumhaft!
Eine schöne Lösung, wie ICH finde.
*top*
*********_2018 Mann
10 Beiträge
Was für ein Irrsinn!
(ja, klappt bei uns gut - die Zahl von Heute 72,5% )
Wer soll sowas glauben? Die Definition von "gut" lautet wie?
Sowas klappt nur ohne Kinder oder die Kinder werden von Fremden beaufsichtigt und oder geprägt. Funktioniert so eine intakte Familie? Die ja das Ziel eine Partnerschaft sein sollte. Blickt man nur 100 jahre zurück ergibt sich ein völlig anderes Bild, da stand die Familie im Mittelpunkt. Eine "Partnerschaft" mit getrennten Wohnungen hat also gesellschaftlich einen geringen Wert. An den Zahlen erkennt man wie verkommen diese Gesellschaft inzwischen ist. Aber auch sowas regelt die Natur und unsere Politikdarsteller helfen zur Zeit kräftig mit.
*g*
Lieber Herr Tommy
Bitte werfen Sie mal einen Blick in andere Kulturen. Zum Beispiel hat die Familie in muslimischen Ländern sicher einen sehr hohen Stellenwert. Und was findet man dort? Getrennte Lebensbereiche für Männer und für Frauen. Ich will das nicht bewerten, aber es gibt offensichtlich mehrere Milliarden Muslime mit Familiensinn, die diese Idee nicht irrsinnig finden.
*********_2018:
Was für ein Irrsinn!

Blickt man nur 100 jahre zurück ergibt sich ein völlig anderes Bild, da stand die Familie im Mittelpunkt.

*nachdenk*
ist dem wirklich so gewesen?




*********_2018:
Was für ein Irrsinn!

Eine "Partnerschaft" mit getrennten Wohnungen hat also gesellschaftlich einen geringen Wert.

*nachdenk*
ganz bestimmt nicht für die menschen, die das leben!

*********_2018:
Was für ein Irrsinn!

An den Zahlen erkennt man wie verkommen diese Gesellschaft inzwischen ist. Aber auch sowas regelt die Natur und unsere Politikdarsteller helfen zur Zeit kräftig mit.
:)

*nachdenk*
wenn eine gesellschaft verkommt, regelt das dann die natur?
was ist ein politikdarsteller?






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