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Sich trennen, sich weiterentwickeln - eure Erfahrungen?

Habt ihr schonmal eine Beziehung verlassen, um eurer eigenen Bedürfnisse Willen?

Dauerhafte Umfrage
Sich trennen, sich weiterentwickeln - eure Erfahrungen?
Erstmal zu meiner Situation:
Ich befinde mich seit fast 5 Jahren in einer Beziehung, an sich glücklich. Wir verstehen uns gut, geben uns gegenseitig viele Freiräume (wobei Sex nur zwischen uns beiden stattfindet). Seit einiger Zeit jedoch ist für mich da die Luft raus. Ich wünsche mir Veränderungen verschiedener Art, bei denen ich unsere Partnerschaft als "im-Weg-stehend" empfinde (ja, es gab Gespräche zwischen uns, die einen gewissen Rahmen abstecken). Von Veränderungen im Tagesablauf bis hin zu dem Wunsch nach Sex mit anderen Frauen (fremdzugehen könnte ich mir niemals vorstellen) gibt es da ein breites Spektrum an "Abenteuern". Eine offene Beziehung mit meiner jetzigen Freundin kann ich mir auch nicht vorsellen und für sie gilt das gleiche.

Ich befinde mich also - zusammengefasst - in dem Dilemma, dass ich nicht weiß, ob ich weiterkämpfen oder weitergehen soll. Es heißt ja immer: man muss um eine Beziehung kämpfen. Es heißt aber auch, man solle mutig neue Wege beschreiten. Damit ich diese Unruhe in mir loswerde und vor allem ihr gegenüber integer sein kann, muss ich eine Entscheidung treffen. Ich erwarte und möchte hier KEINE Entscheidungsratschläge. Mich würde lieber folgendes interessieren:

Habt ihr schonmal vor diesem Problem gestanden?
Wie habt ihr euch entschieden?
War es eine gute Entscheidung?
Vermisst ihr etwas, aufgrund eurer Entscheidung?
Würdet ihr diese Entscheidung nochmal so treffen?

Vielen Dank im Voraus für eure Beiträge!

*alarm* Bevor Ihr in die Tasten haut *alarm*
Ich bin mir eventueller Schieflagen meiner Ansichten bewusst und bitte Antworten nicht an mich zu richten. Ich sehe mich in der Lage meine Situation selbst auseinanderzunehmen. Es geht hier nur um EURE ERFAHRUNGEN.
*******ust Paar
5.618 Beiträge
ja klar...
es hat einige Entwicklungsstufen gedauert,
bis ich reif für die Ehe war.

Und ich finde es wichtig und richtig,
die Erfahrung gemacht zu haben,
dass nach der ersten großen Liebe
die zweite, dritte, vierte .... kam.

Erst diese Erfahrungen geben mir die Gelassenheit,
in der Ehe nicht zu klammern,
weil wir beide nicht nur wissen,
sondern mehrfach die Erfahrung gemacht haben,
dass das Leben nach einer Trennung weiter geht.

Diese Entpanntheit ermöglicht erst die dauerhaft Zweisamkeit.

Und so können wir dauerhaft zusammen sein,
weil wir nicht zusammen sein müssen.
*****ist:
Mich würde lieber folgendes interessieren:

Habt ihr schonmal vor diesem Problem gestanden?
Wie habt ihr euch entschieden?
War es eine gute Entscheidung?
Vermisst ihr etwas, aufgrund eurer Entscheidung?
Würdet ihr diese Entscheidung nochmal so treffen?

Vielen Dank im Voraus für eure Beiträge!

Hallo

Ich habe schon mehrfach schon so einem „Problem“ gestanden. Würde es eher den Punkt der Beziehung nennen.

In allen Fällen für das Ende der Beziehung.

Ob die Entscheidung für war liegt wohl im Auge des Betrachters. Für mich war es jedenfalls immer die richtige Entscheidung, auch wenn es danach teils sehr steinig war. Trennungen verarbeitet ja auch jeder individuell.

Nein, ich vermisse nichts und stehe zu meinen Entscheidungen. Also bereut habe ich nichts.

Ich würde die Entscheidung zu den damaligen Beziehungen heute noch genau so treffen, sogar eher früher. Also so lange an etwas festhalten würde ich nicht.

Allerdings würde ich das in meiner jetzigen Beziehung nicht so handeln. Die kriselt auch seit längerem und wir kämpfen beide dafür, dass wir einen gemeinsamen Weg finden. Die Liebe ist einfach sehr stark und so hoffe ich das es beim „für immer“ bleibt.

Trotzdem bin ich auch hart für meine Bedürfnisse am Kämpfen, also zurückstecken will ich nicht . Ob es auf Dauer gut geht oder wie es sich entwickelt weiß ich nicht.

Ich habe jedenfalls immer auf mein Bauchgefühl gehört und lag bisher damit immer richtig.

Viel Glück dir 👍🏼
******wen Frau
15.478 Beiträge
*****ist:
Habt ihr schonmal vor diesem Problem gestanden?
Ja, nach etwa 5 Jahren meiner vorherigen Beziehung. Als wirkliches Problem habe es allerdings erst nach Verstreichen des 10. Jahres erkannt.

*****ist:
Wie habt ihr euch entschieden?
Ich habe mich getrennt.

*****ist:
War es eine gute Entscheidung?
Die beste, die ich je traf.

*****ist:
Vermisst ihr etwas, aufgrund eurer Entscheidung?
Nein. Ich habe nichts zu verlieren gehabt, aber so viel gewonnen.

*****ist:
Würdet ihr diese Entscheidung nochmal so treffen?
Unbedingt. Immer wieder (wobei ich hoffe, sie nie wieder treffen zu müssen). Mein Seelenheil und meine Gesundheit sind mir hoch und heilig. Ein Partner, der das nicht achtet, kann nicht mein Partner sein. Umgekehrt ist mein Glück und Frieden auch ein wichtiger Baustein für die Zufriedenheit meines Partners. Achte ich auf mich und geht es mir gut, kann ich diese Ressourcen in eine gute Beziehung investieren.
Ich kann mir für mich absolut nicht vorstellen, mich von einer "an sich glücklichen" Beziehung einfach so, aus Neugier, zu trennen *nixweiss* . Vertrauen und Vertrautheit sind mir unendlich viel wert.


Es müsste schon triftige Gründe GEGEN die Beziehung geben, wie dauerhaften Streit, Boshaftigkeiten, Betrug, oder ein fehlendes Sexleben, dass sich trotz Bemühungen nicht wiederbeleben lässt.
Denkbar wäre für mich eine Trennung auch, wenn der Partner sich allzu sehr gehen lassen hat, sich körperlich sehr negativ verändert hat und dazu lieblos und achtlos mit mir umgeht.


Es erfordert mehr Mut, mit einem vertrauten Partner neue Horizonte zu erschließen, als wenn man sich dazu einfach jemand neues sucht... Schließlich kennt derjenige einen ja so "langweilig", wie man selbst bisher war,und zudem in- und auswendig, und man müsste so viel mehr von sich preisgeben, als wenn man einfach mit neuen Menschen in eine neue Rolle schlüpft *zwinker*
*****nne Frau
3.224 Beiträge
JOY-Angels 
*****ist:
Habt ihr schonmal vor diesem Problem gestanden?
Wie habt ihr euch entschieden?
War es eine gute Entscheidung?
Vermisst ihr etwas, aufgrund eurer Entscheidung?
Würdet ihr diese Entscheidung nochmal so treffen?

Ich war/bin 39 Jahre verheiratet, in dieser Zeit habe ich ein paar Mal vor diesem Problem gestanden.
Aufgeben kam für mich nie in Frage, also habe ich gekämpft - da waren Kinder, Familie, Freunde und Angst vor dem Alleinsein. Als ich aber feststellte, dass wir zu zweit einsam sind, ich auf niemanden Rücksicht nehmen muss und total unglücklich war, habe ich mich im zeitigen Frühjahr diesen Jahres getrennt. Ich habe mich entschieden, mit 57 Jahren einen Neuanfang zu wagen, in der Stadt in einer kleinen eigenen Wohnung.
Es war die beste Entscheidung, die ich bisher getroffen habe, ich hätte es schon ehern tun sollen. Ich vermisse nichts aus meinem alten Leben, klar bin ich manchmal traurig und sitze heulend hier, aber das hab ich vorher auch schon gemacht. Aus heutiger Sicht kann ich sagen, ja, ich würde mich wieder so entscheiden.
****yn Frau
13.442 Beiträge
*****ist:

Ich befinde mich seit fast 5 Jahren in einer Beziehung, an sich glücklich.

Seit einiger Zeit jedoch ist für mich da die Luft raus.


Für mich persönlich ist das hier ein Widerspruch. Sehr oft höre ich, dass man "eigentlich" glücklich wäre, aber meist klingt das nur noch nach einer abgedroschenen Rechtfertigung für sich selbst, warum man die Beziehung so lässt, wie sie gerade ist, obwohl man eigentlich ganz und gar nicht glücklich ist. Man ist ja nicht automatisch glücklich, nur weil man nicht komplett unglücklich und am Boden zerstört ist.


*****ist:

Es heißt ja immer: man muss um eine Beziehung kämpfen.

Der Meinung bin ich zum Beispiel nicht. Wenn ich kämpfen muss, dann weil mein Partner sich nicht dieselbe Mühe gibt wie ich. Man kämpft mit Gegnern, nicht mit Partnern. Mit Partnern arbeitet man zusammen und ich bin der Meinung, dass man an einer Beziehung immer wieder mal arbeiten muss, wenn man will, dass sie sich positiv entwickelt.
Weder ist mein Partner mein Gegner, noch meine Beziehung.


*****ist:

Habt ihr schonmal vor diesem Problem gestanden?

Ich stand in meiner Beziehung einmal an einem Punkt, wo sie jahrelang nur noch ins Leere lief und wir zusammengelebt haben wie in einer WG. Aber wir waren kein Liebespaar mehr. Man hat sich nur nicht getraut, über diesen fürchterlichen Zustand zu sprechen.

Ein anderes Mal, Anfang dieses Jahres, standen mein Freund und ich kurz vor der Trennung. Wir haben schon damit begonnen, den Haushalt aufzuteilen und über unser gemeinsames Kind zu sprechen. Ich war dabei, mir eine eigene Wohnung zu suchen.


*****ist:

Wie habt ihr euch entschieden?

Beide Male haben wir uns füreinander entschieden. Beim ersten Mal habe ich mir zunächst externe Hilfe gesucht, habe mich als erstes an die Psychologen des SPZ gewandt, weil das ausschlaggebende Problem in unserer Beziehung unsere unterschiedliche Vorstellung bei der Kindererziehung war. Wenig später war ich bei einer Familienberatungsstelle und hatte erst ein paar Einzelsitzungen, später wurde eine Paartherapie daraus.

Beim zweiten Mal hat er den ersten Schritt gemacht und mir unter Tränen gesagt, dass er sich nicht trennen will. Und ich wollte es eigentlich auch nicht. Also haben wir uns nicht getrennt.


*****ist:

War es eine gute Entscheidung?

Ja.


*****ist:

Vermisst ihr etwas, aufgrund eurer Entscheidung?

Nein.


*****ist:

Würdet ihr diese Entscheidung nochmal so treffen?

Solange wir beide dasselbe wollen, würde ich mich immer wieder für meine Beziehung entscheiden.
Entweder
Man ist glücklich oder man ist
"Eigentlich" glücklich.

Wenn dieser Zusatz dazu kommt,dann ...

Ja,ich kenne diese Situation und nach ein paar versuchen,Gesprächen , ...
Hab ich mich getrennt.
Bin nun Alleinerziehend seit 7jahren und bereue es NICHT!
Auch wenn es nicht immer einfach war und ist,doch ich fühl mich wieder wohl.

Und geht's mir gut,geht's den Kindern gut.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Ich war schonmal in einer langen Beziehung, in welcher wir uns in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben. Für mich war die Trennung damals und auch aus heutiger Sicht die richtige Entscheidung. Ich war unglücklich und habe mich entschieden egoistisch handeln zu dürfen. Vermisst habe ich aufgrunddessen nichts, nur gewonnen. Denn ich bin mir selbst treu geblieben.
*********ellte Frau
8.286 Beiträge
Vor vielen vielen Jahren habe ich mal ein Buch gelesen das hieß
Beim nächsten Mann wird alles anders
Es wird natürlich nicht alles anders. Denn damit alles anders und besser wird musst du dich selbst ändern, nicht den Partner. An dieser gleichförmigen Art und Weise wie ihr euren Tagesablauf gestaltet bist du ganz genauso beteiligt und machst da mit.
Kannst du deine Beziehung nicht von dir aus aufpeppen gelingt es in der nächsten auch nur die ersten paar Wochen bis dir dann mal wieder langweilig ist.
Ich denke, dass der Knackpunkt folgender ist: Beide müssen dasselbe wollen. In eurem bzw. deinem Fall ist das ein erfülltes Sexleben. Da müsst ihr nun wohl abgleichen - was bedeutet "erfüllt" für dich und für sie, wo gibt es Schnittmengen? Könnte eine Paartherapie hilfreich sein? Ob diese Schnittmengen im Endeffekt groß genug sind, um euch beide glücklich zu machen, müsst ihr dann entscheiden. Wenn ihr nach erfolgtem Abgleich und einem gewissen Testzeitraum dann merkt, dass ihr immer noch nicht glücklich seid, solltet ihr (rational gesehen) die Konsequenzen ziehen und euch trennen. Denn wem bringt es schon was, in einer unglücklichen Beziehung festzustecken, wenn man auch in einer glücklichen Beziehung sein könnte?

Das Problem an sich kenne ich übrigens auch, allerdings nur aus meiner aktuellen Beziehung, und auch ich steck(t)e in deiner Rolle, TE. Nachdem ich das Thema aufs Tapet gebracht hatte, waren mein Partner und ich uns aber direkt einig, dass wir grundsätzlich schrecklich glücklich miteinander sind und beide daran arbeiten wollen, glücklich zu bleiben, und zwar gemeinsam. Wir haben uns erst allein auf die Suche nach der Lösung gemacht, und als das nicht funktionierte, haben wir uns schlussendlich professionelle Hilfe gesucht. Da muss nun einiges aufgearbeitet werden, aber es geht voran. Langsam, aber sicher. Da wir beide wissen, was auf dem Spiel steht, bringen wir aber die nötige Geduld mit.
******x45 Mann
2 Beiträge
Erfahrung?!
Sehr interessantes Thema! Mein Leben währt schon etwas länger und war immer turbulent! Ja, solche Situationen hat es häufiger gegeben und immer hat es über kurz oder lang zur Trennung geführt. Je mehr Gemeinsamkeiten, Gesprächsvermögen, gegenseitiges Verständnis, Wertschätzung, Achtung vorhanden war, umso länger hat es gedauert. Trotzdem kam es zu Trennungen. Egal wieviel % Übereinstimmung mit der Partnerin da war (gleich und gleich gesellt sich gern) immer kommt die Routine und damit die Problematik, die Beziehung reizvoll zu halten.
Das kann nach einigen Monaten oder nach 12 Jahren sein. Kommt glaube ich darauf an wieviel % Übereinstimmung es gibt. Übrigends, 100% gibts nicht!!
Und es kommt IMMER zu sexuellen Problemen. Denn Routine langweilt und Neues darf man nicht! (Leider habe ich den JC erst viel zu spät kennengelernt!)
Ich bereue nichts in meinem Leben. So habe ich durch jede Trennung etwas gelernt und habe neue Partnerinen kennen und lieben gelernt.
Irgendwann aber kam die Erkenntnis, dass sich alles wiederholt! Egal wie oft man das Spiel betreibt, über kurz oder lang steht man wieder da, wo ich oben angefangen habe.
Selbst in diesen Tagen habe ich wieder solche Gedanken.
So langsam jedoch spielen andere Faktoren eine Rolle: Vertrauen, kulturelle Gemeinsamkeiten, gemeinsamer Freundeskreis, gemeinsame Hobbies, bei lieblings Musik und Wein über die Welt philosophieren, Familie, Reisen, trotzdem Freiheiten, etc, etc! Das hört sich nach ziemlich viel Übereinstimmung an.
Öfter mal Meinungsverschiedenheiten über Kindererziehung, Verhaltensmuster usw? Hmm?
Geld ausgeben für Luxus oder lieber Verzicht und Altersvorsorge? Hmm?
Und vor allem: sexuelle Flaute!!!
Noch vor 10 Jahren hätte mich so ein Ist-Zustand nach 7 Jahren Beziehung wohl in eine Trennung getrieben!
Heute versuche ich intensiv eine Lösung für die sexuelle Flaute zu finden, würde aber dafür nicht eine Trennung in kauf nehmen, weil ich weiß, daß es in ein paar Jahren wieder soweit ist. Ausserdem ist es fraglich, ob ich eine Partnerin mit ähnlich viel Übersinstimmung finde.
Aber heute bin ich auch schon 60! *zwinker*
Es gibt also jede Menge Gesprächsbedarf in meiner Beziehung und leicht wird es nicht eine Partnerin mit, nennen wir es mal "eingeschränktem sexuellen Interesse" zu etwas mehr Engagement oder Verständnis zu überzeugen.
Wer mir dazu Tips geben kann ist herzlich eingeladen mir zu schreiben!
********ed76 Frau
701 Beiträge
Wegen Lust
auf fremde Haut, stand ich noch nie vor einer solchen Entscheidung, da ich andere zwar als attraktiv wahrnehme aber nie sexuell, wenn ich in einer Beziehung bin. Trennung, weil es zwischenmenschlich nicht mehr passt oder man sich gegensätzlich entwickelt hat und kein Weg zusammenführt.

Mein Exmann bekam nach 17 Jahren Lust auf fremde Haut. Eine Affäre wollte er nicht, also habe ich ihm die Entscheidung abgenommen und mich getrennt, quasi freigegeben. Ich habe noch keine meiner Entscheidungen im Leben bereut, würde immer wieder gleich handeln und bereut hat eigentlich nur er, weil unverbindliches Gevögel doch nicht seins war. Not my sausage
jeder mensch entwickelt sich weiter
Das Problem ist nur das das in einer Partnerschaft oft nicht im gleichen Tempo und auch nicht in die selbe Richtung geschieht.
man sollte Kompromissbereit sein wenn man sich auf eine Beziehung einlässt,sicherlich,aber kämpfen?
für was? Nur um nachher sagen zu können,an mir hat es nicht gelegen.
Eine Beziehung sollte im günstigsten Fall Kraft geben und nicht kosten.
meine Erfahrung ist die,das nach vorne schauen sinnvoller ist als vor sich her dümpeln.
Am Ende ist es immer besser, eine falsche Entscheidung zu treffen als gar keine, denn aus einer falschen Entscheidung kann ich etwas lernen, eine nicht getroffene Entscheidung bringt mich langfristig aus dem inneren Gleichgewicht.

Ja, es lohnt sich, mutig neue Wege zu beschreiten, das geht sogar innerhalb einer Beziehung. Wenn ich aber merke, dass es nicht mein Weg ist, muss ich einen anderen gehen, auch wenn er aus der Beziehung hinaus führt.

Es führt allerdings zu nichts, danach zu schauen, wie sich Andere in dieser oder einer ähnlichen Situation entschieden haben. Es ist mein Leben und keine Situation ist gleich der meinen, weil jeweils andere Menschen beteiligt sind, mit anderen Gefühlen, anderen Lebensentwürfen und anderer Vergangenheit.
*******76w Frau
59 Beiträge
No reason to stay
Ungeachtet der Umstände, die zum Dilemma geführt haben, gibt es für mich zu so einer Thematik nur eins zu sagen:
No reason to stay, is the best reason to go.

Alles Gute für dich und egal, welchen Weg du beschreitest, beschreite ihn für DICH.
*****ist:
Sich trennen, sich weiterentwickeln - eure Erfahrungen?


Habt ihr schonmal vor diesem Problem gestanden? >> ja
Wie habt ihr euch entschieden? >> richtig
War es eine gute Entscheidung? >> sehr wohl
Vermisst ihr etwas, aufgrund eurer Entscheidung? >> nein, denn es war die richtige entscheidung
Würdet ihr diese Entscheidung nochmal so treffen? >> jederzeit


*******lia Frau
161 Beiträge
Jeder Menschen entwickelt sich weiter, wenn dafür in der Beziehung nicht genügend Freiraum ist macht das auf Dauer unzufrieden.

Ich habe mich schon mehrmals getrennt weil ich andere Bedürfnisse als mein Partner entwickelt habe und werde es wieder tun wenn ich mich durch den Partner eingeschränkt fühle.

Denn ich bin mir der wichtigste Mensch in meinem Leben.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Ich wünsche mir Veränderungen verschiedener Art, bei denen ich unsere Partnerschaft als "im-Weg-stehend" empfinde (ja, es gab Gespräche zwischen uns, die einen gewissen Rahmen abstecken). Von Veränderungen im Tagesablauf bis hin zu dem Wunsch nach Sex mit anderen Frauen (fremdzugehen könnte ich mir niemals vorstellen) gibt es da ein breites Spektrum an "Abenteuern". Eine offene Beziehung mit meiner jetzigen Freundin kann ich mir auch nicht vorsellen und für sie gilt das gleiche.

Bist Du Dir sicher, dass du wirklich bei deinen Bedürfnissen bist und nicht bei fremden anerzogenen "Bedürfnissen" rumdümpelst.

Warum ich das Frage? Weil du so Allgemeinplätze heranziehst: Man sagt, man soll um eine Beziehung kämpfen bspw.

Wer ist "man" und macht der Glaubenssatz für dich auch Sinn, wenn du ihn mit dem Wort "ich" kombinierst - oder schüttelt es dich da innerlich - das können mal schön andere machen?

Warum hast Du Lust auf andere Frauen, aber kannst das nicht in Beziehung zu lassen - du machst da evtl. Innerlich eine Exitstrategie für Dich auf, in Form einer Ausrede/selffulfilling prophecy.

Wofür steht das Stellvertreterthemen - fremde Haut. Die grosse Warum-tue-ich-etwas Frage. Versuchst Du (ungeschickt) Nähe und Distanz zu regeln?

Also ich würde mich immer nur zur Wahrung eigener Bedürfnisse, die in eine Beziehung nicht (mehr) integrierbar sind trennen. Aber ich versuche vorher zu klären, was wirklich los ist.

Ich persönlich beschreite mit dem Partner lieber neue Wege gemeinsam und möchte mich nicht in einem latenten Krisenzustand befinden, weiö ich um oder gegen etwas kämpfe - wenn ich es mir aussuchen kann.
***ie Frau
7.311 Beiträge
Was du beschreibst würde ich mal als ganz normale Phase in einer Beziehung bezeichnen.

Leb dich aus. Spätestens wenn du Kinder hast, erübrigt sich die Frage. Die verlässt du nicht mal eben verlassen, weil du meinst, da müsste noch "was mehr" kommen ...
*******ider Mann
49 Beiträge
Das Herz will, was das herz will
Hey,
Habt ihr schonmal vor diesem Problem gestanden?
ich denke, vor so einer Situation standen wir alle schon mal.

Wie habt ihr euch entschieden?
Ich wurde monogam erzogen und so kam das "fremdgehen" trotz Erlaubnis von ihr für mich moralisch nicht in Frage. Ich hatte mehrere Beziehungen, die so endeten und das war zum Ende hin sehr frustrierend.
Meistens endeten sie, weil es einer von beiden wirklich nicht mehr aushielt ohne daran kaputt zu gehen. Meistens war es meine Partnerin, die den Schlussstrich zog. Ich wollte immer noch "etwas aushalten".

War es eine gute Entscheidung?
Das Aushalten? Nein. Das Schlussmachen? Ja. Niemand sollte in einer unglücklichen Beziehung hängen. Erstmal ist es schwer, wieder alleine zu sein, aber man merkt realtiv schnell, dass es einem viel besser geht, wenn man diese ganzen negativen Gefühle loslassen kann.

Vermisst ihr etwas, aufgrund eurer Entscheidung?
Meine Partnerinnen *zwinker* Natürlich ist das Ende einer Beziehung beklagenswert. Man "verliert" da einen Menschen, den man doch eigentlich sehr mag. Aber mit einigen meiner Expartnerinnen verbindet mich heute eine langjährige, intensive Freundschaft. Und diese Freundschaft hat ein Level der Intimität (geistig, nicht körperlich), die ich nicht missen möchte.

Würdet ihr diese Entscheidung nochmal so treffen?
Heute lebe ich polyamor, das heißt, ich führe Beziehungen mit mehreren Menschen. Früher habe ich nicht rechtzeitig die Notbremse gezogen, wenn ich in einer (für mich aussichtslosen) Beziehung war, die anfing mir zu schaden. Heute würde ich das tun. Alles andere macht für mich keinen Sinn mehr, da es mich nur unglücklich macht auf Dauer. Ich suche mein persönliches Glück nicht mehr in einer Partnerschaft. Glücklich machen kann ich mich nur selbst.
Sich weiter entwickeln...
...vor dem "was will ich", "wie geht es weiter"..steht jeder irgendwann.

Klar, stellt sich die Frage zusammen oder nicht?

Aber sind wir doch mal ehrlich, es gehören einfach "Eier" dazu mal wirklich das Herz, die Seele zu öffnen und ganz offen zu sagen was man noch im Leben will. Meist ist es einfach Entwicklung...in welcher Art auch immer.

Ja, wir hatten in unseren voran gegangenen Beziehungen auch nicht immer die "Eier" dazu.

Wir sind es uns jedoch wert, entweder der Partner verkraftet es, oder eben nicht.

Zu was hat bei uns die Offenheit geführt?

ZU EINEM WUNDERSCHÖNEN, LIEBEVOLLEN, ABENTEUERLICHEN, IRREN, AUFREGENEDEN.....LEBEN.

Ob es immer so bleiben wird?
Keine Ahnung, aber wenigstens versuchen wir es.

Wir wünschen Euch noch eine schöne Zeit.
*****ist:
Habt ihr schonmal vor diesem Problem gestanden?
Wie habt ihr euch entschieden?
War es eine gute Entscheidung?
Vermisst ihr etwas, aufgrund eurer Entscheidung?
Würdet ihr diese Entscheidung nochmal so treffen?

1) Ja
2) bisher immer mit Trennung - mal früher, mal später
Es kam immer drauf an, um was es ging und ob der Partner um die Beziehung kämpfen wollte.
3) Wenn man selbst nicht mehr Zufriedenheit erlangen kann, ist es meiner Meinung nach immer eine gute Entscheidung. Das Leben ist endlich. Also: ja.
4) Ja, die negativen Gefühle und Grübeleien. *ironie*
5) *ja*

Mrs. firewing *lolli*
******n62 Mann
2 Beiträge
Schließe eine Tür.....um viele andere zu öffnen
Habe eine Beziehung noch ganz vielen Jahren beendet um noch mal Luft zu kriegen und nicht krank zu werden. Es hat irgendwann keinen Sinn mehr, an etwas festzuhalten, wenn sich der gemeinsame Weg nicht mehr findet.
Es geht auch zu viel Lebenszeit damit verloren, zu reparieren oder unzufrieden zu sein.
Trenn Dich und hinterlass fruchtbares Land .
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