Wie seid ihr mit egoistischen Partnern umgegangen?

Die Trennung hat dir schon arg zugesetzt !?!?

Evtl lässt alles Mal ne Weile sacken und besinnst dich darauf,dass eben nicht alles passt,was man gern hätte.

Gesunder Egoismus sollte jeder haben.
Auch in einer beziehung.jedoch "gesunden" eben.
Hab ich das Gefühl ich werd übergangen,weil Partner sich sooo toll fühlt,egal in welchen Bereichen,dann bin ich weg bzw.darf er gehn.

So egoistisch bin ich zum Beispiel.
In ner Partnerschaft sind beide gleichberechtigt in ALLEN Belangen.

Gibt's da Differenzen,komm ich besser allein klar,wie mit nem Moserbolzen oder Besserwisser...

frage mich, was ist


Da sehe ich zu viel subjektive Wertung. Warum auch immer. Ich kann mit der Frage nichts anfangen und bin nicht mit eigenen Erfahrungen verdorben, um mich dort darauf zu stürzen.

So laufen mir nur Menschen mit Bedürfnissen über den Weg. Ich schaue und - hoffentlich - erkenne ich, welche Wünsche sie haben.

holen

falsch, falsch, nicht richtig ........... möchte ich sagen .......


Was ist an einem egoistischem Partner ärgerlich ?

Es ist eine Kunst EGOIST zu sein. Was ärgert Dich ?

Intimität ist kein Akt.

Intimität ist etwas mit sich und dann erst auch mit einem Anderen.

Zwischen Menschen geschieht nichts. Mit 2 Menschen geschieht etwas.

Mit einem Egoisten gehe ich wie mit jedem Menschen um. GESTERN, HEUTE und MORGEN.

Gleichberechtigung ist ein Ideal, dem man sich nähern kann. Mehr nicht.

Frage an Dich, was genau möchtest DU eigentlich sagen und wissen ?

Bester Gruß

Frank

Sollte eine Partnerin sich als Egoistin herausstellen, suche ich mir halt eine neue. Bisher erkannte ich das aber zum Glück immer sehr früh.

@*******ferd


Du fragst also speziell nach Egoismus beim Sex?


Und lieferst in einem Satz die Antwort?

Ganz davon abgesehen, das es einen Unterschied macht ob es sich um gesunden Egoismus handelt. So gesehen wird alleine das Wort meist negativ gesehen.
Aber der Selbsterhaltungstrieb ist der Stärkste auch wenn einige den Sextrieb als den stärksten Trieb ansehen.

Wie so oft im Leben "die Dosis macht das Gift!"
Es ist durchaus gerechtfertigt , wenn man egoistisch ist. Wenn man das eigene Wohl aber über alles setzt, dann ist die Dosis zu hoch und es wird zum Gift.

Eine gleichberechtigte Beziehung zeichnet sich durch geben und nehmen aus.
Und das sollte sich bestenfalls die Waage halten.

Wieso hast Du nun die beiden Vorgaben (Sex und Gleichberechtigung in der Beziehung) zusammen in ein Thema gepackt?
Wo siehst Du die Gleichberechtigung beim Sex und wo in dem Rest der Beziehung?
Dann könnte man besser auch Deine Fragen ein gehen.

Übrigens beinhaltet Gleichberechtigung
das Wort Recht aber nicht die Pflicht!
Sollte zum Nachdenken anregen, denn wo es Rechte gibt, gibt es immer auch Pflichten.

WiB

Beziehungen müssen nicht zwangsläufig gleichberechtigt sein, schon gar nicht beim Sex.
Die hohe Kunst besteht darin, mit den feinen Unterschieden konstruktiv umzugehen.

Wenn allerdings einer der Partner zu egoistisch ist und sich nicht in die Beziehung einbringt, sondern nur fordert und konsumiert, dann kann man das im ersten Anlauf mal versuchen, klärend zu besprechen und wenn das nichts hilft, dann muss man eben konsequent sein und diese einseitige Beziehung beenden.
Andere Mütter haben auch schöne, weniger egoistische Töchter.
Ist ja im echten Leben nicht so wie im Joyclub, wo Frauen Mangelware sind.

Der Egoismus-Vorwurf kommt nicht selten auch von Menschen, die von anderen grundsätzlich mehr erwarten, als sie selbst zu geben bereit sind, einfach weil sie selbst ausgeprägt egoistisch oder narzisstisch sind.

Ich habe natürlich keine Ahnung, ob das auf den TE zutrifft!

BTW wundere ich mich über die Entscheidung der Mods, so einen gehaltlosen Thread überhaupt einzustellen

Man kann nur spekulieren, worum es dem TE überhaupt geht

Ich bin nicht sicher, um welche Art von Egoismus in der Beziehung es geht. Es gibt rationalen, gesunden Egoismus, bei dem es in erster Linie darum geht, sich selbst etwas Gutes zu tun, im Eigeninteresse zu handeln, ohne dabei anderen gezielt zu schaden. Und es gibt Egoismus, der ohne Rücksicht auf Verluste anderen schadet, ob gezielt oder als Kollateralschaden hinnehmend.

Erstere Form ist ausgesprochen wichtig und vollkommen richtig. Denn in der Regel liegt es auch im eigenen Interesse, anderen nicht zu schaden, sowie es auch in einer Beziehung in der Regel im eigenen Interesse liegt, dass es dem Partner gut geht. Diese Form von Egoismus ist auch dann wichtig, wenn einem selbst geschadet wird. Dann nimmt man sich nämlich das Recht auf Distanz oder auf Gegenwehr heraus.


Ich habe mir schadenden Egoismus nur einmal in meiner Beziehung erlebt und das hat dazu geführt, dass wir uns emotional sehr weit voneinander entfernt hatten, praktisch nur noch nebeneinander her gelebt haben. Zu einem gewissen Zeitpunkt habe ich meinen Partner kaum mehr geliebt, sondern nur noch zur Kenntnis genommen.
Ich habe mir Hilfe von Psychologen und Paartherapeuten geholt und am Ende haben wir eine Paartherapie gemacht, die ein gutes Ende hatte.

....wenn es sich trotz mehrern Gesprächen nichts ändert......tschüss und weg
ich bin nicht dazu da anderen Menschen Befriedigung zu schaffen und dabei selbst leer auszugehen

Grüßle

Stahlwittchen

Egoismus im Sinne von Selbstfürsorge - wird respektiert.
Ist natürlich, sinnvoll und entspannt mich, wenn der andere auf sich achtet.

Egoismus im Sinne von
Der Partner glaubt, er sei die Sonne und ich ein Planet, der um ihn kreisen müsste. Danke nein. Dann bringe ich das Thema noch ins Bewusstsein. Ist es nicht in den Griff zu bekommen, bin ich weg. Umlaufbahn = Co-Abhängigkeit = braucht kein Mensch.

Man muss wohl unterscheiden zwischen gesundem Egoismus und schadhafter Egozentrik.

Hat man einen egozentrischen Partner, oder auch jemand im Freundes- und Bekanntenkreis, kann man entweder den Kontakt beenden oder man passt sich den Kontakt (was in einer Beziehung vllt nicht so gut klappt) so an, dass man es aushält.
Meiner Erfahrung nach sollte man versuchen, einen gesunden Abstand, wenn auch nur zeitweise, aufzubauen. Und dann muss man eben die Bedürfnisse individuell anpassen, damit es doch klappen kann.

Ich habe noch mal nachgedacht - solche Egoisten sind erst gar nicht mein Partner geworden - sie sind schon in der Kennenlernphase als „nicht passend“ aussortiert worden

Grüssle

Stahlwittchen

Die Erfahrung teile ich. Vor allem Menschen, die mir erklären wollen, dass ich mich ihren Vorstellungen zu unterwerfen habe, weil "man das so macht" sind mir suspekt.

Passt es nicht, auch nach einigen Versuchen Dinge zu besprechen und zu ändern, darf ich mich entscheiden, ob ich da noch mitmachen möchte oder gehe. Weder muss ich durchhalten, Kompromisse eingehen, die mich unglücklich machen, noch Sex dulden noch kann ich einfordern. Ich kann Angebote machen, den anderen einladen und bei gemeinsamen Projekten natürlich darauf bestehen, mit den Pflichten nicht alleine gelassen zu werden, gemeinsam andere Lösungen suchen und finden.

Nur so zu tun, als müsse es so oder anders ablaufen, weil man das so macht? Nö.

Schreibt Sie

@*********chen

Es ist nur so, das viele sich die Fähigkeit erworben haben, das es nicht so ersichtlich ist.
Und damit dauert es mitunter etwas bis man ihnen auf die "Schliche" kommt.

Wer kennt das nicht, das man um Hilfe gebeten wird und hilft, weil das ja auch dazu gehört und erst bei mehrfachem Vorkommen raus findet, das dies alles aber einseitig ist. Wenn man dann selbst um Hilfe bittet kommt "geht gerade nicht, habe so viel um die Ohren oder wo kurzfristig dann auf einmal was dazwischen gekommen ist.

WiB

Japp

Um dann mir noch erklären wollen das ihr Egoismus gesund und mein Egoismus krank sei

Das klingt hier alles so nach: Ich mag keine Egoisten, weil die nicht machen, was ich will.

Stellt euch mal vor, kein Mensch wäre egoistisch. Dann würden alle Menschen nur willenlos auf den Knien rum rutschen.

... was wiederum sehr egoistisch klingt.
Mit anderen Worten: Egoismus ist eben doch nur bei Anderen Scheiße.

Sag ich doch!

Man wird egoistische Partner sehr schnell los. Ich weiß das, denn ich war lange der Egoist und wurde eins um andere mal verlassen.

Mittlerweile ist es durch Lebenserfahrung und Fokus auf Mustererkennung besser geworden. Und wenn es manchmal durchkommt, dann gibt es eine mit dem Schuh von der Freundin

Ich distanziere mich, ziehe mich zurück und beobachte. Sehe ich mit diesem emotionalen Abstand, also sachlich, eine Bestätigung dieses Gefühls, denn manchmal ist es anfangs eben nur... So ein Gefühl...
hinterfrage ich meinen Anteil an dieser Haltung. Bin ich zu angepasst? Zu harmoniebedürftig? Zu 'Einfach'?
Alles Züge die einen Egoisten einladen und damit teilweise meine eigene Schuld.
Inzwischen gönne ich mir diesen 'gesunden Egoismus' auch für mich selbst.
Ganz falsch ist das nämlich nicht. Ich achte auf mich.
Praktiziert dies mein Gegenüber jedoch über Gebühr, nimmt er mich selbstverständlich, sehe ich, dass er mir nicht gut tut weil er nur sich selbst sieht, verabschiede ich mich. Ganz schnell.

Ich ergänze: Und ich frage nach. Nicht nur einmal. Und ich versuche, mich mit Vorwürfen zurückzuhalten (bis zu einem gewissen Punkt gelingt mir das auch). Dafür kann man ganz gut mit den berühmten Ich-Sätzen arbeiten, also: "Ich fühle ...", "Ich denke ...", "Ich sehe ...". Und dann abwarten, ob der Andere zum Gespräch bereit ist, eventuell auch zum Einlenken.

Ich habe sogar schon mal eine Beziehung deswegen abgebrochen. Mein Problem ist, dass ich immer sehr gern gebe. Zu gern. Und das ist in dem Fall ausgenutzt worden. Ich bekam nur einen Bruchteil zurück.

Das ist hintergründig zwar ein Aufrechnen, aber vordergründig bedeutet das, dass man nicht mehr bereit ist, sich ausnutzen zu lassen. Ich denke, es ist gesund, da eine Grenze ziehen zu können. Aber das musste ich auch lernen. Gar nicht so einfach! Und eine Trennung ist selbst dann schwer, wenn sie von einem selbst ausgeht. Man hat ja auch gute Erinnerungen. Aber ein Ende mit Schrecken ist manchmal besser ... Ihr wisst ja.

Wie man mit egoistischen Partnern umgeht, weiß ich nur aus zweiter Hand. Meine Verflossenen wissen alle, wie man mit einem egoistischen Partner umgeht (oder nicht mehr umgeht).
Deshalb ist der Thread jetzt sehr spannend für mich.

Der Orgasmus an sich ist (für mich ganz persönlich) schon etwas sehr egoistisches.

Da will ich ganz bei mir sein und es voll auskosten - und in dem Moment ist es mir tatsächlich egal, ob es meinem Mitspieler auch gefällt.

Sex im allgemeinen ist für mein Empfinden ein Austausch - zwischen mehr oder weniger (Spiel)Partnern. Wie sich dieser Austausch gestaltet, ist sehr individuell. Auch die visuelle Erotik hat etwas sehr reizvolles - wenn zB mein Gegenüber ganz egoistisch sich selbst beglückt

Egoismus gehört für mich zum Sex - so lange dieser nicht von Beteiligten negativ wahrgenommen wird.

Ich habe das schon in beide Richtungen erlebt. Ich hatte das Gefühl, mit einem egoistischen Partner zusammen zu sein. Bis ich bemerkt habe, dass er im Grunde gar keine Chance hatte. Ich habe ihm nämlich extrem oft das Gefühl gegeben, das, was er gerade "fordert" ist so genau richtig für mich. Umgekehrt ging es mir aber auch schon. In meinen Augen habe ich lediglich geäußert, was ich gern hätte. Mein Gegenüber hat es alles andere als widerwillig erfüllt. Als dann der Vorwurf "Egoismus" kam, wurde mir klar, dass er Wünsche nicht als Wünsche sondern als Befehle empfunden hat.
Wie damit umgehen? Reden, sich klar werden, was man selbst will und....reden! Erst dann kann man beurteilen, ob man es mit einem egoistischen, im Sinne von selbstsüchtig und rücksichtslos, Partner zu tun hat. Sollte das der Fall sein...... Ich weiß nicht...... Wer dran glaubt, dass sich Menschen ändern können, versucht es. Wer nicht.... halt nicht.