Gefühlslos...

Das klingt ein wenig, als hättet Ihr die einzig geltende Definition für eine S/M-Beziehung gefunden...

Woher wollt Ihr denn wissen, wie profund die Beziehung der TE ist?

Es gibt Definitionen von Dominanz und Devotion wie Sand am Meer. Jeder empfindet anders, jeder setzt seine Grenzen selbst.

Das Problem zu belächeln halte ich für wenig hilfreich.

erst mal danke für die vielen mails!

@*********nchen: ja das mit vom alltag weg und entspannung suchen ist leicht gesagt! würd ich auch gern machen! aber was zu essen muss ja auch auf den tisch und die hunde raus! aber ich werd versuchen nicht mehr all zu viel über jede kleinigkeit nachzudenken wenn er da ist!

@*******aum: das mit den sms wo er seinen stand klar macht hatten wir alles schon! aber aus irgendwelchen gründen blieben die irgendwann aus! aber ich werd ihnnoch mal anstoßen!

@*********ngraf: klar kann es auch mangelnde intensität sein, streite ich gar nicht ab! aber soll ich ihm jedes mal sagen was er zu tun und machen hat? dazu kann er sich doch hier oder auch woanders mit anderen dom´s zusammentun!

der Disput um die Definition der Begrifflichkeiten: intellektuell herausfordernd, spannend, ganze Threads füllend, aber: Ergebniskonformität wird es nicht geben.

Die gute Nachricht: muß ja auch nicht sein, da jeder seine Beziehung selbst definieren darf und kann. Ein paar Überlegungen zum Thema im Vorfeld sind allerdings nützlich, um auf breiterer Ebene diskutieren zu können.

Inv. (m)

zu belächeln ist in der tat wenig hilfreich; genauso wenig hilfreich, wie begrifflichkeiten mit neuem sinn erfüllen zu wollen. das sollten wir den herrschaften bei BROCKHAUS, oder WIKIPEDIA überlassen.
die nachschlagewerke lassen keine anderen definitionen von dominanz und devotion zu; und schon garnicht wie "sand am meer".

was eher "verhandelbar" ist, ist die schon erwähnte intensität einer D/S-beziehung; diese wird nämlich von paar zu paar unterschiedlich stark gelebt.
im günstigsten fall ergänzen sich dominanz und devotion in genau der stärke, in der sie zur befriedigung der gegenseitigen neigung gebraucht wird. hier, denke ich, liegt beim TE der hase im pfeffer.

wenn du, leilanii, ihm sagen musst, was er tun soll, wären die neigungen umgekehrt; also du die domse und er der sub.
ebenso wenig hilfreich ist es, sich mit anderen doms auszutauschen, denn dominanz ist nicht erlernbar.

andreas

Na ja @**********greif...Ein Nachschlagewerk ist ein Nachschlagewerk und das Leben ist das Leben und in diesem hier beschriebenen Fall, kann man den Brockhaus getrost da lassen, wo er sich in der Regal am wohlsten fühlt...Repräsentativ und souverän in einem leicht angestaubten Regal...

denen, die es verstanden haben; vielen dank für die mails.

Ich finde, was den Brockhaus betrifft, hat Raureif recht... das Leben ist nun mal nicht Existenz eins zu eins nach Nachschlagewerk. Jeder macht sich seine Definitionen selbst.

Allerdings muss ich Dir in einem absolut recht geben, das war nämlich auch mein Gedanke als ich eben die Antwort der TE auf meinen SMS-Vorschlag las: wenn sie ihm SAGEN muss "Du, schreib doch mal wieder ne SMS in der Du mir sagst was ich tun soll..." dann stimmt da von der Positionierung her grundsätzlich irgendwas nicht.

Das wirkt dann leider ein wenig wie gewollt und nicht gekonnt.

Aber halten wir der TE und ihrem Partner doch zugute, dass sie sich noch ausprobieren und noch nicht in ihrem sexuellen Selbst angekommen sind.

Vielleicht ist es eine Phase, ein Spiel. Vielleicht wird mal eine Lebenseinstellung daraus, vielleicht nicht.