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Warum kann ich nicht sagen, was ich wirklich will?

meine spielgefährtin sagt....
ich mußte 55 werden um das zu erleben von dem ich nicht wußte, das ich das erleben kann..

deswegen konnte sie auch vorher nicht sagen das sie das will... sie kannte das nicht so...was es zu wollen gibt
*********l_Bi Paar
62 Beiträge
Kann nur dazu ermutigen
Ich (m) finde es gut, wenn Frau offen und direkt das sagt was sie möchte. Es sollte niemand, egal ob männlich oder weiblich, davor zurückschrecken, das zu sagen, was er/sie möchte - in jeder Hinsicht!
Mut und Offenheit
Seit dem wir tabulos uns offen über wünsche, Phantasie und Umsetzung sprechen und auch so handeln ist unsere Partnerschaft auf ein Niveau gestiegen, was ich und wir nie gedacht hätten. Unsere Sexualität und Lust aufeinander ist grandios. Wir sind oft so erregt, das wir nach 10 Jahren regelrecht nervös sind, bevor es zur sache geht. Mut war der entscheidende Faktor und vertrauen
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Wer ist als kleines Kind gefragt worden, was er für sich entscheidet, ohne die Entscheidung der Eltern vorgesetzt zu bekommen (Essen, Tagesplanung, Klamotten,...)?
Wer - besonders die Frauen - hat noch keine Situationen erleben müssen, wie Übergriffe bis hin zum Missbrauch?
Wer hat nicht gelernt von den Eltern, Lehrern,... wie man als Mädchen zu sein hat?
Wer hat nicht schonmal irgendwann im Leben erfahren, dass er mutig ist und damit dann doch nichts erreicht hat?
...
Wer hat gelernt, seine Wünsche ganz klar zu formulieren?

Ich bekam jedenfalls noch gesagt, was sich "für ein Mädchen nicht gehört" und ich denke, dass da zwischen den Zeilen ganz viele Botschaften flossen, die es der Frau später schwerer machen, deutlich ihre Bedürfnisse zu sagen. Ja, sogar, diese zu erkennen.

Gut ist, wenn man auf einen Partner trifft, der da ganz anders erzogen wurde, was den Blick auf Frauen betrifft. Der also grundsätzlich durch sein gesamtes Verhalten suggeriert, dass Frau ein Recht auf ihre Sexualität hat - und das auch selbstbestimmt zu äußern.
Ein einziges "Schon wieder?" kann das aber wieder zunichte machen, wenn dadurch irgendwas getriggert wird - egal, wie weit das Irgendwas auch zurück liegt und selbst dann, wenn es nichts mit Sexualität direkt zu tun hatte.

Ggf ist Literatur auch hilfreich, da es ja ums Annehmen der weiblichen Lust insgesamt gehen kann. Auch, wenn es manches vielleicht über die eigenen Ziele "hinausschießt" , fand ich "Schlampen mit Moral" super.

Mir fällt dazu auch diese Schule in Bayern ein und die durch sie wieder deutschlandweit auftretende Diskussion über "zu sexy Kleidung von Mädchen im Unterricht".
Was kommt da bei den Mädels an - und das 2018?

In dem Jahr, als ich geboren wurde, gingen in den größeren Städten die Frauen für ihre Selbstbestimmung auf die Straßen.
Was ins Denken kam, kam nicht immer auch ins Fühlen der Menschen und da liegt wohl das Problem. Was das betrifft, kämpfen wohl viele Frauen gegen das, was ihnen anerzogen wurde.


*******_nw Frau
7.610 Beiträge
*guterbeitrag* Soukie!

Selbst wenn man sich dagegen auflehnt, die 'Werte' die man dabei vermittelt bekommen soll nimmt man trotzdem auf - und die können an anderen Stellen ganz ungeplant und unerwartet zu Diskrepanzen führen. Eine Revolte basiert eben auch immer auf dem, gegen das man revoltiert - und dadurch hält man die Sache trotzdem am Leben!
****yn Frau
13.442 Beiträge
*****e_3:
Wer ist als kleines Kind gefragt worden, was er für sich entscheidet, ohne die Entscheidung der Eltern vorgesetzt zu bekommen (Essen, Tagesplanung, Klamotten,...)?
Wer - besonders die Frauen - hat noch keine Situationen erleben müssen, wie Übergriffe bis hin zum Missbrauch?
Wer hat nicht gelernt von den Eltern, Lehrern,... wie man als Mädchen zu sein hat?
Wer hat nicht schonmal irgendwann im Leben erfahren, dass er mutig ist und damit dann doch nichts erreicht hat?
...
Wer hat gelernt, seine Wünsche ganz klar zu formulieren?

Ich bekam jedenfalls noch gesagt, was sich "für ein Mädchen nicht gehört" und ich denke, dass da zwischen den Zeilen ganz viele Botschaften flossen, die es der Frau später schwerer machen, deutlich ihre Bedürfnisse zu sagen. Ja, sogar, diese zu erkennen.

Das finde ich auch super interessant.

Denn: Ich durfte als Kind fast nichts selbstständig entscheiden. Gerade mit meinem Kind mache ich das anders. Sie darf sich jeden Abend die Klamotten für den Folgetag rauslegen. Sie darf sich dreimal in der Woche das Abendessen selbst wünschen, das wir dann gemeinsam essen. Beim Tagesplan muss man sich schon ein bisschen auf Notwendigkeiten einstellen, aber sie darf zum Beispiel sehr häufig aussuchen, welche Unternehmung wir am Wochenende machen.

Klar lenkt man ein bisschen. Wenn wir zum Beispiel Klamotten einkaufen gehen, sage ich ihr schon, dass sie sich dicke Strumpfhosen aussuchen soll, wenn es Winter ist. Wie die dann aber aussehen, ist ihre Sache. Von zuckerrosa bis hin zu Spiderman ist da alles dabei.

Ich mache sicher auch Fehler, aber bei mir sind so einige Dinge aus der Kindheit in Erinnerung geblieben, die ich wahnsinnig bescheuert fand und die ich heute ganz anders mache. Ganz besonders, wenn es um eine gewisse Selbstbestimmtheit des Kindes geht. Man gibt einen Rahmen vor und innerhalb dieses Rahmens soll sie sich austoben, wie sie will. Sie kann natürlich nicht jeden Abend Pommes und Fischstäbchen essen, da findet man dann Kompromisse, gibt ihr die Wahl zwischen drei Gerichten, wo auch was Anständiges dabei ist, und dann sucht sie es sich aus.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Es gibt sehr interessante Untersuchungen darüber ... In einer wurden beispielsweise fremde Kleinstkinder mit Attributen ausgestattet die sie (subtil) als zum anderen Geschlecht gehörig auswiesen. Die Probanden sollten sich dann mit den Kindern beschäftigen und hatten verschiedene Spielzeuge zur Auswahl. Praktisch ausnahmslos wählten sie die Spielzeuge die zu dem von ihnen wahrgenommenen Geschlecht 'gepasst' hätten und waren in der Befragung danach fest davon überzeugt dass diese Spielzeuge die Wahl des Kindes gewesen wäre ...
Ich habe für mich ganz klar, warum ich manchmal nicht klar äußere, was ich will. Ich habe ganz die Sorge, dass mein Gegenüber es dann tut, um mir einen Gefallen zu tun, und nicht aus eigenem Willen und Wünschen.
Das verkompliziert so einiges, aber ich finde tatsächlich, dass es so ein paar Dinge gibt die Mann auch ohne Worte und von sich aus verstehen sollte....
Ansonsten rede ich sehr gerne *zwinker*
**********arice Paar
262 Beiträge
Themenersteller 
Ja die "Geschlechterrolle" wurde förmliche in mich eingeprügelt. War ich ehrlich, war ich frech. Äußerte ich Wünsche, war ich vorlaut. So hat sich das wohl irgendwo ganz tief als Glaubensmuster festgesetzt.
Ich bin froh, das viele diese alten Glaubensmuster beenden und ihre Kinder anders aufwachsen lassen. Ich würde/werde es auch so machen.
Es zieht sich durch Generationen und erschafft unzufriedene und unglückliche Frauen, bis auf die aus der "Normalität" austreten und zu sich finden.
Meine Sichtweise:
Was denkt ihr? Warum versenden einige Frauen eher Signale, als klare Ansagen zumachen?

Ganz klar, um eine Aktion von IHM zu provozieren.

Das Aufbretzeln für die Disco als Singledame, Dessous für den Partner, reizvolle Fotos usw.... Er soll in Aktion gehen....

Direkte Ansagen ihrerseits kommen nicht von ihm aus, sondern von ihr. Damit sie sich gesehen und begehrenswert fühlt, muss es aber von ihm aus gehen.
Und das ist dieses "Spiel" von ihr, sie will ihn sozusagen in die Handlung bringen.

Wenn ich Sex möchte, dann sende ich eindeutige Signale. Verbal oder nonverbal.

Ein Mann, insofern er Interesse an mir hat, wird es auch zeigen und danach handeln. Den Job nehme ich ihm einfach nicht ab.
Rumdruckser, sich doof-stellende, Rumeiernde werden eben nie einen Platz an meiner Seite haben. Deswegen muss ich mir keine Gedanken machen, dass

A) meine Signale missverstanden werden
B) Ich zu wenig Bestätigung von ihm bekomme (Ein Mann wird sich um seine Frau kümmern, insofern sie nicht ständig von ihm fordert und erwartet)
C) wenn ich doch stärker mitm Arsch vor ihm wackel und er keinen Bock hat gerade, schmolle ich nicht vor mich hin und fühle mich nicht gleich ungeliebt

In einer Partnerschaft muss viel getan werden. Sollte er nur vor der Konsole sitzen o. wenig Interesse zeigenn, die Beziehung den Bach runter laufen lassen, dann ist das sein Anteil daran. Da tanze ich nicht auch nicht vor ihn rum und motiviere ihn was zu tun.
Bin weder seine Mutti nochTherapeutin.

Schönen Tag *hutab*
*******elle Frau
33.315 Beiträge
Mir blieb einfach keine andere Wahl, als sehr deutlich zu sagen was ich will.

Weil ich auch sonst nicht gerade auf den Mund gefallen bin, oder besonders schüchtern bin, fiel mir das nicht so sonderlich schwer.

Ich benenne meinen Wunsch , und jeder weiß Bescheid.
Klar und deutlich, Irrtümer ausgeschlossen.

Oh nein, Angst falsch verstanden zu werden, oder zu bekommen, was der andere gar nicht zu geben bereit ist, hatte ich nie.

Denn er kann ja : NEIN! sagen, im Moment lieber nicht.....
*******ter Frau
4.528 Beiträge
@ Hannibal und Clarice
Was denkt ihr? Warum versenden einige Frauen eher Signale, als klare Ansagen zumachen?

Ich denke das es ein sich dabei um weiter gereichtes gesellschaftliches Phänomen handelt.
Eines von denen, würde man es Thematisieren, nie da gewesen ist, gar nicht stimmt, völlig falsch und nein, dass hast du falsch verstanden, Phänomen.
Verstanden? Nein? Aber das Problem ist gelöst weil sich Männer damit zufrieden geben!

In einer Frauenbeziehung funktioniert so etwas nicht und kommt daher selten bis gar nicht vor.
Eigentlich beschreibt es die Unfähigkeit sich mit dingen zu beschäftigen die einem unangenehm bis peinlich sind und dann möchte man so tun als ob, um im Falle eine Falles noch die Wahl zu haben. Ich kenne auch Männer die dieses Verhalten adaptieren und natürlich bei ihren männlichen Partnern Erfolg haben. Also warum etwas ändern?
Wenn man aus Angst oder aus Unsicherheit über Dinge nicht sprechen kann, sollte man wenigstens das sagen.
Irgendwann kommt der Moment und wenn es am Frühstückstisch ist, aber dann muss es raus. Gebt dem Partner aber bitte die Chance zu schweigen. Denn dem fällt die Antwort mindestens genauso schwer.
"Schatz wir müssen reden" - geht gar nicht!
LG Tia
Ich glaube (Sie), das da viele Faktoren eine Rolle spielen und fast alles ist hier bereits angesprochen worden:
Erziehung
Selbstbestimmung
Angst vor Ablehnung
Gleiches gilt auch für das Bild einer Frau in der Gesellschaft, die nicht nur von den Eltern (Vorlaut, Frech...) kommt.
Geht eine Frau auf einen Mann der ihr gefällt zu und sagt „Du siehst echt richtig scharf aus. Hast du Lust zu ficken?“ dann mag das klappen, aber es ist davon auszugehen, dass 50% der Männer und Frauen gleich einen raus hauen a la das ist ja ne Schlampe oder was auch immer. Macht das ein Mann bei einer Frau ist er ein toller Hecht, wenn es klappt.
Es kommt also auch darauf an, ob man genügend Selbstvertrauen und ein ausreichendes Selbstbildnis hat, sich selbst dieser Zuweisung einer Rolle durch die Gesellschaft zu widersetzen.

Ich kann für mich sagen, dass ich dein Problem nachvollziehen kann. Ich konnte zwar als Kind ein Stück weit mit entscheiden und mein Partner ermutigt mich schon immer zu sagen was ich will, das wünscht er sich sogar, aber es fällt mir, habe ich festgestellt schwer, wenn ich denjenigen sehr gut kenne (paradox, ich weiß) und es geht leichter, wie ja scheinbar auch bei dir, wenn ich es schreibe.
So bin ich schriftlich viel forscher, als ich es in natura bin.
Und bei mir ist es glaube ich weniger das Gefühl vor Zurückweisung, sondern mehr, dass ich meinem Partner nicht das Gefühl geben will, dass er, unter Umständen schon Jahre, etwas „falsch“ macht.

Was uns, die wir davon betroffen sind, gut tut: Mehr Selbstvertrauen, weniger Rücksicht auf die Meinung anderer (warum interessiert es mich, was irgendein Mann/irgendeine Frau über mich denkt? Die sehe ich eh nie wieder ;)) und viel Übung.

Aber ich bin sicher wir kriegen das alle irgendwann hin. *g*
****ris Frau
397 Beiträge
Ohne Worte
Habe hier viel gelesen aus Neugier.
Ok ich gehöre nicht dazu die Probleme haben mit Forderungen oder dergleichen.
Aber warum reden? Wieso handelst du nicht einfach? Damit umgehst du erstmal die Hürde ( Angst vor) der Verneinung.
Ich zum Beispiel zieh meinem Partner einfach die Hose aus oder greife ihm wortlos in diese rein. Klarer geht’s kaum. Oder packe ihn und zieh in hinter mir her. Eventuell ein ach „Schatz ich muss dir mal kurz was zeigen” funktioniert hervorragend.
Entweder er hat “Zeit” oder sucht nach ner Ausrede, somit stehst du nicht allzu dumm da wenn’s nicht so läuft wie gehofft.
Gemachte Kindheitserfahrungen ,ziehen sich immer wie ein roter Faden durchs Leben ...negativ wie positiv .


Als nichterwünschtes Überraschungskind durfte ich reichlich Erfahrung sammeln und ein "Nein" tägliches Programm in der Kindheit .


Liebe TE spuck sie aus ..Deine Wünsche..brenn für Dich.



*blume2*
Also bei mir ist das eine Sache des Vertrauens *nachdenk*

Ich hatte schon Männer, wo das ganz wunderbar funktioniert hat. Vielleicht auch, weil es eine Art Zusammenspiel war, wo ich mich drauf verlassen konnte, dass er heiß auf mich war und mir daher nichts vergeben habe, wenn ich klar kommunizierte, was ich will. Daher mag ich auch am liebsten längerfristige Sachen, wo Begehren gezeigt wird, da ist es nur ein kleiner Schritt zur klaren Kommunikation *ja*

Wenn sich dieses Vertrauen aber nicht einstellt, kommuniziere ich auch nicht so. Eher ziehe ich mich dann zurück, was der Anfang vom Ende ist. Was aber auch gut so ist, denn wenn kein Vertrauen entsteht macht das Ganze für mich eh keinen Sinn *zwinker*
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Die Frage, liebe waterdragon, kann aber auch noch eine andere Situation beinhalten, nämlich dann, wenn dieses mangelnde Vertrauen sich ausschließlich auf die Kommunikation sexueller Wünsche bezieht.

Wann genau das sein kann?
• Wenn der Partner SEHR unerfahren ist und ihn die Offenheit verunsichert.
• Wenn z. B. Missbrauch in der Vergangenheit zu einer schwierigen Sexualität führt.
• Wenn beide sehr unterschiedlich erzogen wurden und die Offenheit - wie bei Unerfahrenheit - zum Zurückweichen führt.
Es gibt bestimmt noch mehr Gründe.

Dann kann alles super sein und die Offenheit bzgl sexuellen Wünschen ist schwer.
Wie angehen?
Wenn ich das wüsste.... *nixweiss*
Dies is sicherlich schwierig, liebe Soukie, ich kann natürlich nur von mir ausgehen *nachdenk*

Ich denke, dass Vertrauen kann zumindest helfen, diese Scheu zu überwinden, gemeinsam sich dieses neue Land zu erarbeiten

Der erste Mann, mit dem ich so offen sein konnte, lernte ich 2010 kennen, das Vertrauen entwickelte sich. Wir waren füreinander die ersten Partner, mit denen sowas ging, nicht nur die offene Kommunikation, sondern auch so viel Neues auszuprobieren. Er war der erste Mann, von dem ich mir die Augen verbinden ließ, das wäre direkt davor nie möglich gewesen.
Für mich z.B. is das Vertrauen ein großer Knackpunkt, denn ich habe niemals Vertrauen gelernt. Mein Vater war vom ersten Tag an meine Bezugsperson, dann die Scheidung und plötzlich war er weg aus meinem Leben, da war ich 6 Jahre alt. Ich blieb zurück bei einer Mutter, für die ich immer nur das "unerwünschte" Kind war.
**********arice Paar
262 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure sehr verschiedenen Sichtweisen und Perspektiven. *knicks*

Es gibt ziemlich viele Möglichkeiten, warum man nicht aussprechen kann was man wirklich will.
Ich bin mir bewusst, das es nicht an mangelnden Vertrauen gegenüber meines Partners liegt! Es ist eine Blockade in mir, die mit meinen alten übernommenen Glaubenssätzen zu tun haben. Es gehört sich einfach nicht!
Doch habe in dieser Hinsicht schon so viele Grenzen rausgerissen oder überquert, da schaffe ich auch diese.
Es ist ein stetiges probieren und über seine Grenzen hinauswachsen. Das macht das Leben aufregend und spannend! Neues probieren und Abenteuer eingehen, auch wenn die Vernunft einen warnt. Ich werde ab jetzt mehr in mich reinhören und mehr Dirty Talk üben!
stell Dich einfach mal vor einen Spiegel...


aufgepimpt,natürlich,wie auch immer..und sag und zeig Deinem Gegenüber ,was Du willst...



Wenn Du Dir das alles sagen und zeigen kannst , ist der Rest ein Kinderspiel.


Wirkt *zwinker*
******eep Mann
902 Beiträge
Warum kann ich nicht sagen, was ich wirklich will?
Mal etwas weiter ausgeholt:

Wenn ich es nicht formulieren kann, weil es ein diffuses Gefühl ist könnte man gemeinsam danach suchen.
Wenn man aber nicht genug Vertrauen hat, mit dem Partner zu reden, so ist es *traurig*, aber zu beheben.
Eine Beziehung zu führen bedeutet immer Arbeit und zwar für beide - schließlich soll sie beide bereichern, sie wachsen lassen!
Wer das nicht leisten will oder kann, der weicht wohl auf Affären etc aus.

Wer den Mut aufbringt an der Beziehung zu arbeiten kann nur Gewinnen und wenn es das Vertrauen des Partners ist um so besser.
Natürlich kann man mal ein *nein* als Antwort bekommen - aber deswegen gleich alles aufgeben?
Nur bitte betrachtet ein *ja* nicht als Bedingung für Gegenleistungen oder verhandelt nicht im wenn-du-dann-ich stil, so sollte man nicht mit einander umgehen.
Wer gibt, der soll es von sich auch wollen und nicht aus anderen Gründen müssen!

Also: Habt euch lieb und behandelt den Anderen wie ihr behandelt werden möchtet.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Ich mache das, weil ich will, dass er errät was ich will, ohne dass ich es sagen muss.
Es erregt mich nämlich, wenn ein Mann emotional intelligent und empathisch genug ist, um das in einem frühen Stadium meiner eigenen Erregung zu "erraten".
Deutlich aussprechen und einfordern hat auch was erregendes, aber nicht als Anbahnung/Verführung.
*******n_HH Frau
5.930 Beiträge
Weil...
ich vielleicht selbst nicht weiß was ICH wollte und Selbstbewusstsein ein Fremdwort war.
Weil Sexualität, beim Erwachen der eigenen, hauptsächlich männlich konnotiert war. ( Siehe öffentlicher Raum)
Weil "Gefallen wollen" Teil der eigenen Geschichte war.
Weil Mutter kein gutes Vorbild war.

Das WAREN viel zu lange meine Beweggründe.
*******rama Frau
92 Beiträge
Ich seh das wie Heliante. "ICH WILL FICKEEEENNNNN" find ich null sexy, von niemandem. Klar, nen Quickie kann man so anfragen, aber der kleine "Tanz" gehört doch dazu. Gerade um Vorfreude aufzubauen, wenn man nicht direkt loslegen könnte.
Dirty Talk muss sich bei mir auch so langsam aufbauen und entwickeln. Ich bin kein Roboter mit "Erregt"-Knopf, den man drücken muss.

Und wenn ich dann mal ganz offen und konsequent über Vorlieben etc rede, war mir das in der Vergangenheit oft so peinlich, dass ich die Emotionen oft "ausschalten'' musste, um darüber sprechen zu können. Dann rede ich, aber hab auf das Gesagte null Bock in dem Moment, das würde mich nur verschrecken.
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