Lieber langweiligen Sex als gar keinen?

Ja sie macht mit. Und sie will mit mir schlafen. Ich leide manchmal unter Schlafdefizit, weil ich einfach eine Nachteule bin und zu spät in das Bett gehe. Ich sollte mit meiner Frau schlafen gehen.


Was heißt dauerhaft? Nichts ist für die Ewigkeit, auch nicht langweiliger Sex. Wenn man den Partner nicht für zu doof dafür hält, gibt es mit der Zeit immer Regulative, die die Langweiligkeit in zeitlichen Grenzen hält. Solche Phasen kommen dann immer mal wieder, gehen aber auch wieder.

@****NUM

Ich habe nicht nach euren Schlafgewohnheiten gefragt, sondern ob ihr miteinander Sex habt. Habt ihr Sex miteinander überhaupt? und ist dieser Sex langweilig?

Wir kommen unseren ehelichen Pflichten nach😁. Im Moment sind wir in einer Umbruchphase. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Sexualität. Es gab schon wesentlich wildere Phasen. Aber es gab auch schon schlechtere Phasen. Im Moment denke ich haben wir die Talsohle noch vor uns, wenn sie auch nicht weit weg ist.

Wie gesagt, ein permanentes Auf und Ab.

@****NUM

Und das ist so, weil sie es als ihre Pflicht sieht, Sex mit dir zu haben, selbst wenn sie keine Lust hat?

Bezogen auf deine Aussage vor ein paar Seiten, verzichtet sie auf ihr Recht auf keinen schlechten Sex in der Beziehung, weil sie dein Recht auf Sex (lieber langweiligen Sex als gar keinen) höher stellt? Also sie stellt sie dein Bedürfnis über ihres? Oder ist ihr aus Pflichtgefühl egal, wie der Sex ist?

Nach 24 Seiten kommen wir den Dingen hier langsam auf den Grund...

Vielleicht ist das wie mit Hunger und qualitativ schlechtem Essen? Hunger ist der beste Koch, und so...

Vielleicht sollte man das sexuelles Schnarchen nennen. Die Empfehlung zugunsten der einseitigen sexuellen Befriedigung auf die sexuelle Selbstbestimmung zu verzichten kommt ja von ihm. David Schnarch.

Was damit alles kaputt gehen kann bei dem, der über sich rüber rutschen lässt, weiß er als Mann vielleicht nicht.

Schreibt Sie

Ist wahrscheinlich für Männer tatsächlich schwierig nachzuvollziehen. Ich nehme mal alle Vergewaltigungs- und Nötigungsopfer aus (!).

Um eingeführt zu werden, muss der Schwanz halbwegs stehen...setzt also zumindest eine gewisses Maß an körperlicher Erregung voraus.
Wohingegen die Schleimhaut der Vagina, wie der Name schon sagt, immer feucht ist...
Ich fände es interessant, wie es wohl wäre, wenn der Eingang der Vagina durch einen Muskel fest verschlossen wäre, der sich erst durch Erregung öffnet. Anderseits: ich will es nicht wissen

Ich frage mich aber, wie Sex befriedigend sein kann, wenn der Partner lustlos ist und es nur aus Pflichtgefühl über sich ergehen lässt.

Warum wird dem Mann automatisch fehlende Empathie unterstellt? Aber im Grunde sagt "rüber rutschen" ja schon alles aus, rein mechanischer Sex kann nie gut sein und erreicht vermutlich sehr schnell das Prädikat langweilig...


Frag mal Damen die auf Analsex stehen, das ist kein echtes Problem

@********fOld
Ich stehe auf Analsex und kann bestätigen, dass die Penetration unmöglich ist, wenn der Schließmuskel "geschlossen" ist.
Aber auch Vaginalsex ist schwierig, wenn frau nicht erregt ist und trocken wie ein Eimer Sand ist.

Sorry, aber wenn ich es nicht wirklich will, bereit bin, und innerlich bewusst entspannen kann, tut es beim AV schon mal sehr weh!

Das ist echt kein Vergnügen, hatte ich schon !

Und es kommt beim Pflichtsex darauf an, wie angespannt, enttäuscht und unwillig der Partner wirklich rüber kommt. Wie Man oder Frau DAS empfindet.

Denn dann machte es MIR niemals viel Spaß!
War halt schon ne Pflichtübung und alle beide waren dann auch froh, wenn es vorbei war.
SO will ich das halt nie wieder haben.

Um nicht missverstanden zu werden, natürlich ist mir bewusst, dass Analsex ohne Erregung und ggf. entsprechendes Vordehnen nicht klappt, ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass man auch einen Muskel mental und manuell bearbeiten kann

Na,unmöglich ist die Penetration da nicht,sonst wäre ja "unfreiwilliger"analsex nie möglich .
Hiesse im Umkehrschluss anale Vergewaltigung nicht möglich?

Das bezweifle ich.denn da gibt's ja leider genügend faelle.

Weil das bei sehr vielen Forumanden nicht nur en vogue ist, sondern feste Einstelungssache.

ist Mann nicht erregt und hat insofern eine nicht besonders funktionsadequate Erektion, ist er schuld - wie bitteschön kannst Du bei mir nicht erregt sein, bei dir stimmt etwas nicht!

Ist Frau nicht erregt, dann ist sowieso der Mann schuld und der eben beschrieben Eimer Sand bleibt eben...trocken.
Das jedoch viele Frauen mit aller Gewalt den Deckel darauf halten wird allerseltenst in Erwägung gezogen - das Mann dan Gießen kann wie er will, führt selbstverständlich zu wenig Erfolg bei der Sache an sich.

Wie erstaunlich

Wir Männer sind immer am allem schuld, zu kurz, zu lang, zu Aua, nicht Feucht genug und und....
Das aber viele Frauen nach Schema X ,das Bettprogramm durchziehen, und überhaupt nicht davon abweichen, davon wollen sie nichts hören.

Wieso gehst du davon aus, das sie es als ihre Pflicht sieht? Wieso gehst du wie selbstverständlich aus das sie der lustlosere Part ist und ziehst es nicht in Betracht, das es auch mal anders herum sein kann? Folgt das aus deinem Selbstverständnis, das die Frau immer das Opfer ist?

Es ging nicht um "rüberrutschen lassen", es ging darum, dass der Ex eben nicht der Typ war, der eher nicht gleich zur Sache kam. Hat eben jeder so seine Vorstellungen und mit reden hats da auch nicht immer geklappt, lange nicht.
Es ist ja nicht so, dass ich der Typ Hose runter und rein das Ding bin, man kann das Ganze Vorspieldingens auch anders gestalten und vor allem auf ein erträgliches Maß reduzieren.
Meine Erfahrungen mit anderen Männern hab ich später gemacht, es gab auch exakt zwei mit Frauen. Eine davon mochte ich wirklich gerne und war, zugegeben, auch bisschen verliebt in sie. Der Sex mit ihr hat mir allerdings nicht wirklich was gegeben. Währenddessen wars schön, im Nachhinein hab ich mir dann allerdings gesagt, dass ich das nicht unbedingt haben muss.
Es lag keinesfalls an ihr, vielmehr daran, dass ich eben doch ausschliesslich auf Männer stehe.

Ob Sex langweilig ist oder nicht, liegt immer in der Betrachtungsweise des Einzelnen. Was dem einem lieb ist, findet der andere langweilig und umgekehrt. Und in diese ganzen Mann-Frau-Hetero-Geschichten kann ich mich nur schwer reindenken und reinfühlen. Irgendwann hat das mal funktioniert, ein bisschen zumindest. Dank entsprechender Sozialisation und weil damals die Dinge noch waren, wie sie waren und ich keinen blassen Schimmer hatte, dass ich eben nicht "komisch drauf bin" und "perverse frauenuntypische Phantasien" hab. Früher, wahrscheinlich in einem anderen Leben.
Heute gibt es Internet, heute kann man schon im Vorfeld abklopfen, ob es passt oder nicht, ob der Rest passt, findet man heraus, wenn man sich trifft.

Rat mal wer schuld ist

Oder der Mann im Kleiderschrank🤪🤫

@*****e75

Klar, mit Gewalt kann man auch Knochen brechen, dann ist mit Gewalt jede Form der Penetration auch möglich - aber das Thema hier ist nicht Vergewaltigung, sondern langweiliger Sex in einer Beziehung.

@****NUM

Weil du vorhin geschrieben hast, dass ihr euren ehelichen Pflichten nachgeht.


Weil es normalerweise die Männer sind, die über sexuelle Desinteresse der Frauen beklagen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Mann Sex aus Pflichtgefühl hat - wie kann er eine Erektion bekommen?
Ich hatte schon Beziehungen, wo mein Partner nicht so oft Lust auf Sex hatte wie ich, aber dann haben wir einfach keinen gehabt.


Wieso benutzt du das Wort "Opfer" in diesem Zusammenhang? Betrachtest du dich als Opfer deiner Frau, wenn du ohne Lust deinen ehelichen Pflichten nachgehst und mal wieder langweiligen Sex hast?
Siehst du das Recht deiner Frau auf Sex egal wie langweilig - höher als dein Recht auf keinen schlechten Sex in der Beziehung? bzw.: Denkst du, dass man in einer Beziehung kein Recht auf keinen schlechten Sex hat?

Tja. Für Sex braucht es doch nur eine Erektion. Keinen Orgasmus.
Und die Erektion ist eine Reaktion auf Stimulanz, und nicht nur auf Lust.


Nein. Als Opfer würde ich den Sex dann ablehnen. Da ich aber nicht Opfer bin, gibt es keine Notwendigkeit den Sex abzulehnen. Nur das, was passiert, kann verändert werden. Was nicht passiert, bleibt so. Für immer.