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Wie kommuniziert ihr euer Sexleben an euren Teen-Nachwuchs?

*******2000 Paar
686 Beiträge
Themenersteller 
Wie kommuniziert ihr euer Sexleben an euren Teen-Nachwuchs?
Aufklärung von Teenagern

Hier geht es nicht um die Frage mit den Bienen und den Blümchen...

Angeregt durch diesen Thread:
Sex haben und Inkognito bleiben - Wie denkt ihr darüber?

würden wir gerne wissen wie es bei euch gelaufen ist, als die, nicht mehr ganz so kleinen, Kinder angefangen haben dumme Fragen zu stellen...
Wo geht ihr denn schon wieder hin?
Was habt ihr denn da in dem Zimmer?
Wer ist denn das?
Woher kennt ihr die?
Wo wart ihr letzte Nacht?
...

Also diese Art von Fragen, bei denen man, wenn man ehrlich ist, sich outen müsste das man viel Spass an Sex hat und ihn auch nicht unbedingt "normgerecht" hat...

Wie seid ihr damit umgegangen? Gab es ein "Aufklärungsgespräch"? Ausflüchte? Dramen? Lustige Erlebnisse?

Wir sind jetzt auch irgendwie an dem Punkt angekommen wo wir uns entscheiden müssen. Weiter verstecken, oder offen damit umgehen. Wobei wir durchaus nicht glauben, daß die Kinder uns noch für normal halten *grins*

Wir hatten zB vor Jahren Mal ein Paar zum Clubbesuch abgeholt, da hat die Tochter des Hauses zum Abschied ganz locker viel Spass im Club gewünscht. Das ist schon irgendwie im Gedächtnis geblieben.
Wie kommt man zu so einem lockeren Umgang mit dem Thema?
******968 Frau
305 Beiträge
also mein Sohn weiß was ich mache, ok, er war damals 18 als ich anfing in Swingerclubs zu gehen.... anfangs war er irritiert, hat mir aber viel Spaß gewünscht.
Heute ist es das normalste der Welt und manchmal unterhalten wir uns auch darüber, keine Details, aber halt offen. Und er kommt auch immer zu mir, wenn es irgendwelche Probleme seinerseits mit Mädels gibt.
Bin der Meinung, wir sollten in der heutigen Generation ruhig offen mit unseren Kids darüber reden.

Gruß, Luci *wink*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich mache kein Gedöns um Sex und mein Sexleben. Wenn mein Kind Fragen hat, beantworte ich sie altersgerecht, gehe aber nicht unbedingt ins Detail.
Mein Kind ist noch sehr klein (6), darum gab es bisher nur Fragen nach den Unterschieden zwischen Jungs und Mädchen, wo die Babies herkommen, usw. Wurde altersgerecht beantwortet und zwar sinngemäß, kein Storchen-Quatsch oder "Wenn sich eine Mummy und ein Daddy sehr, sehr lieb haben". Das halte ich für Blödsinn.

Ich werde diese "Strategie" auch nicht mit den kommenden Jahren ändern. Ich halte meinem Kind mein Sexleben nicht direkt vor die Nase, mache aber kein Aufhebens darum, wenn Fragen kommen, außer es sind Fragen, die ich nicht beantworten kann, weil sie zu jung ist. Normalerweise achte ich aber bei dem "abnormalen" Zeug penibel darauf, dass mein Kind das aufgrund seines Alters nicht mitbekommt. Später, wenn das Kind ein Teenager ist, eine eigene Sexualität lebt, ist das für mich nicht mehr so wild. Ich mag das nicht tabuisieren und geheimhalten, als sei das irgendwas Ekliges oder Krankes.
Ich muss nicht ins Detail gehen oder damit hausieren gehen, kann aber Fragen grob und sinnig beantworten, falls es welche gibt.
****ire Paar
570 Beiträge
Sollte man das so nicht immer machen?
Wer bzw. Wieso hat man sich das mit den Storchen-Quatsch ausgedacht?! Aber was macht man wenn man Werte vermitteln will, soll man Teenager nur Sachlich erziehen oder sollte man ihn nicht auch Werte mitgeben? Wenn ja welche Werte? Ich glaube das war die Frage vom TE.

Fire(m)
****75 Frau
548 Beiträge
Offener Umgang
Wir waren von Anfang offen zu unseren Kindern und haben immer Altersgerecht die Fragen unserer Kinder beantwortet, so lange wie diese Interessse hatten bzw. haben.
Überall, auch ausserhalb unserer Wohnung.
Durch moderene Medien oder alleine Werbeplakate: kamen da schon interesante Fragen.
Noch dazu leben wir in einer größeren Stadt, da kann einem im Park, auch ein knutschendes/ Fummelndes Paar begegnen.
Da hatten wir nie ein Problem mit: Wir sagen immer, beide Sexualpartner müssen einverstanden sein.
Meine Kinder kennen mein neues Hobby Joyclub, ich schliesse nicht den Tab, wenn meine Kinder reinkommen (ein Video halte ich an).
Unsere Kinder kennen uns beide nackt, das ist das normalste auf der Welt.
Und wenn wir als Eltern Sex möchten im Wohnzimmer, Küche oder sonst wo, dann leben wir dies offen aus. Sowohl wir, als aber auch die Kinder können innerhalb der Wohnung ausweichen.
Nun habe ich mit Clubbesuchen angefangen und mein Mann fährt inzwischen mit, das ist wie ein kleiner Kurzurlaub, den auch die Kinder genießen, da diese ebenfalls das Wochenende zur freien Verfügung (mit Kindersitter) haben und uns viel Spaß wünschen und sich über gut erholte Eltern freuen.

Fazit: mit meinen Kindern über Sex zu sprechen war nie ein Problem. Ein Problem stellten eine Zeit lang die Großeltern meiner Kinder dar, aber auch diese haben inzwischen Verstanden, das Sexualität kein Tabu sein muß.
****ni Mann
2.084 Beiträge
JOY-Angels 
Also allgemein gesehen finden wir (meine Frau und ich) einen ganz "normalen" und offenen Umgang mit Sexualität sehr wichtig. Wir möchten unser Kind nicht verklemmt erziehen und als Teenager darf man auch wissen, dass es eine ganz normale und schöne Sache ist, die zum Leben dazu gehört.

Das ist die eine Seite - Sexualität im Allgemeinen. Die andere Seite - Sexualität der Eltern geht ein Kind schlicht nichts an! Mal davon abgesehen ist es aus Kindersicht meist auch nicht prickelnd und eher unangenehm. Ja, Sex gibt es - aber "Eltern machen sowas doch nicht". *zwinker* Natürlich ist das quatsch, aber so manche Dinge möchte man sich einfach nicht vorstellen. Das ging mir mein ganzes Leben lang mit meinen Eltern auch so. *zwinker*

Bei uns sind unsere sexuellen Aktivitäten also kein präsentes Thema. Unser Naseweis-Nachwuchs weiß, dass wir grundsätzlich schon Sex haben, mehr braucht der Nachwuchs nicht wissen (und schon gar nicht mitbekommen). *zwinker* Und wenn man ein Kind von klein auf so erzieht, dass auch Eltern eine gewisse Privatsphäre haben und ein Kind nicht alles wissen muss, dann passt das auch. Wie hörte man es z.B. selber schon als Kind von den Eltern: "Du darfst alles essen, musst aber nicht alles wissen!" *zwinker*

Weiterhin legen wir unsere Dates primär auf Wochenenden, an welchen wir eh "kindfrei" haben, so fällt das gar nicht auf. Ansonsten waren wir einfach aus, was genau wir gemacht haben, muss kein Kind wissen. Ja und wenn ich beispielsweise mal alleine unterwegs bin und eine Frau treffe (meine Frau aber zuhause bleibt), dann treffe ich mich einfach mit einer Bekannten. Desto weniger man es dramatisiert und desto normaler alles wirkt, desto weniger sieht es für ein Kind komisch aus. *g*

Ich persönlich finde es relativ unmöglich (soll heißen, geht für mich gar nicht), wenn Eltern ihre sexuellen Vorlieben vor Kindern/Teenagern ausleben, bzw. diese über alle möglichen Aktivitäten bescheid wissen. Aber nun gut, das muss jeder für sich selbst entscheiden...
*******2000 Paar
686 Beiträge
Themenersteller 
Uns geht es nicht um sexuelle Aufklärung, wie schon Eingangs geschrieben.

Im Prinzip halten wir es bisher auch so wie Alex0674, aber ohne Kinderwochenende und mit Kindern von 14 und 16 ist es nicht so einfach eine Fassade zu erhalten.
Wir richten uns gerade auch ein Spielzimmer ein und völlig unvergänglich lässt sich das nicht gestalten, mal ganz von der Frage "wozu braucht ihr das Zimmer eigentlich?" und der natürlichen Neugier abgesehen.
****ni Mann
2.084 Beiträge
JOY-Angels 
Ok, verständlich - ein Koffer oder so (wie bei uns) lässt sich noch verbergen, aber bei einem Spielzimmer kann man es in dem Alter wohl kaum noch verheimlichen. *g*

Obwohl wir den Platz im Haus hätten, gäbe es aus dem Grund bei uns kein Spielzimmer. Wir nehmen uns da dann lieber eine Auszeit auswärts. *zwinker* Zumindest hier in NRW werden viele Appartements mit sexueller Einrichtung vermietet, in welche man sich z.B. übers Wochenende mal einmieten kann.
*********isses Frau
1.649 Beiträge
..gar nicht. Es geht hier nicht um mal nackt vor den Kindern zu laufen oder das sie mal die Eltern "hören".

mit Kindern von 14 und 16 ist es nicht so einfach eine Fassade zu erhalten.
Klar, aber das solltet ihr aus Rücksicht auf die Kids machen. Sie haben doch das Recht, später eigene Erfahrungen zu machen und nicht was die Eltern ihnen mehr oder weniger zwangsläufig vor gelebt haben.

Wir richten uns gerade auch ein Spielzimmer ein und völlig unvergänglich lässt sich das nicht gestalten, mal ganz von der Frage "wozu braucht ihr das Zimmer eigentlich?" und der natürlichen Neugier abgesehen.

Musst das wirklich sein? ..und ist es nicht etwas egoistisch? ...versetzt euch mal in die Lage der Kids!! Was sollen sie denken, sie können es in dem Alter nicht verstehen, müssen sie auch nicht, ..es wird sie unnötigt beunruhigen. Vielleicht auch ein Stückweit ihr Weltbild an euch als Eltern verstören.

Wir hatten zB vor Jahren Mal ein Paar zum Clubbesuch abgeholt, da hat die Tochter des Hauses zum Abschied ganz locker viel Spass im Club gewünscht. Das ist schon irgendwie im Gedächtnis geblieben.
In welchem Alter war das Mädel? ...vielleicht war ihr auch nicht bewusst, welche Art von Club gemeint ist. Eure Aussage liest sich für mich etwas sehr naiv.

Die Kids sind ruckzuck groß, sie sollten unbeschwerte Gedanken haben dürfen und nicht nicht in irgendwelchen Vorlieben der Eltern rein gedrängt werden.

Mein Tip an euch:
Gönnt euch zwischendurch einen Babysitter und nutzt die Spielzimmer eines Swingerclubs oder Appartements, bis eure Kids ausgezogen sind.

@*******eben von einer Mama mit Kids, etwa im gleichen Alter wie eure, ...also ich weiß, wovon ich schreibe *zwinker*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zwischen 14 und 16 haben so einige Jugendliche selber Sex und ein nicht gerade kleiner Teil hat bereits die verrücktesten Pornos gesehen. Wenn man kein Aufhebens darum macht, stecken fast alle Jugendlichen sowas sehr gut weg, lachen vielleicht ein bisschen darüber ("Haha, Mama und Papa haben immer noch Sex"), aber es sind doch keine naiven Kinder mehr, die man völlig von der Realität fernhalten muss. Altersgerechte Aufklärung ist meines Erachtens besser, als komplettes in Watte packen.
*****ore Mann
255 Beiträge
Und bei der Abwägung, was nun richtig oder falsch ist, sollte man immer auch die individuelle Entwicklung der Kids dabei berücksichtigen:

Die einen haben mit vielleicht mit 14 schon Pornos geschaut, andere dürfen und wollen in dem Alter noch noch nicht mal FSK16-Filme schauen und sind mit Bibi und Tina so richtig happy *happy*
*********isses Frau
1.649 Beiträge
@Kailyn
Altersgerechte Aufklärung ist meines Erachtens besser, als komplettes in Watte packen.
..hier geht es nicht um altersgerechte Aufklärung.

Zwischen 14 und 16 haben so einige Jugendliche selber Sex und ein nicht gerade kleiner Teil hat bereits die verrücktesten Pornos gesehen. Wenn man kein Aufhebens darum macht, stecken fast alle Jugendlichen sowas sehr gut weg, lachen vielleicht ein bisschen darüber.
..dann machen sie das unter sich ab und lachen das zusammen weg.

("Haha, Mama und Papa haben immer noch Sex"), aber es sind doch keine naiven Kinder mehr, die man völlig von der Realität fernhalten muss.
..hier geht es nicht nur um Sex, ....sondern um deren Spielart.
****ire Paar
570 Beiträge
*********isses:

("Haha, Mama und Papa haben immer noch Sex"), aber es sind doch keine naiven Kinder mehr, die man völlig von der Realität fernhalten muss.
..hier geht es nicht nur um Sex, ....sondern um deren Spielart.

Und welche Werte man damit indirekt vermittelt, oder? Oder geht es nur darum das diese Spielarten etwas stark privates ist. Oder anderes gefragt geht es nur um die Tatsache an sich das man nicht möchte das Kinder den Sex mitbekommen oder ob solche Spielarten dann indirekt vom Kind als "normal" empfunden wird?!

Fire(m)
****yn Frau
13.442 Beiträge
*********isses:

..hier geht es nicht um altersgerechte Aufklärung.

..hier geht es nicht nur um Sex, ....sondern um deren Spielart.


Meines Erachtens hat das durchaus etwas mit altersgerechter Aufklärung zu tun. Denn was Sex an sich ist und wie zum Beispiel Babies entstehen, das wusste mein Kind schon mit fünf. Wer das einem 14jährigen Teenager erklären muss, hat was falsch gemacht. Im Teenageralter spielen eher Dinge wie individuelle Sexualität, der Spaß am Sex, Verhütung, Konsens, Beziehungsformen und - ja! - auch verschiedene Arten von Sex und daher auch Spielarten eine Rolle.
Das heißt nicht, dass man einem 14jährigen Teenager auf die Nase binden muss, was Cutting ist, oder wie eine Fickmaschine funktioniert. Aber dass Sex zum Beispiel nicht zwangsläufig ausschließlich monogam betrieben werden muss, dass man sich weder dafür schämen, noch dafür rechtfertigen muss, dass man gerne Sex hat und Sex auch fantasievoll sein kann - daran ist doch nichts schlimm. Das bricht mit Sicherheit keine zarten Teenieseelen, obwohl ich SoftCore absolut recht gebe, dass die individuelle Entwicklung ebenfalls berücksichtigt werden muss.
****ire Paar
570 Beiträge
****yn:
Aber dass Sex zum Beispiel nicht zwangsläufig ausschließlich monogam betrieben werden muss, dass man sich weder dafür schämen, noch dafür rechtfertigen muss, dass man gerne Sex hat und Sex auch fantasievoll sein kann - daran ist doch nichts schlimm. Das bricht mit Sicherheit keine zarten Teenieseelen, obwohl ich SoftCore absolut recht gebe, dass die individuelle Entwicklung ebenfalls berücksichtigt werden muss.

Hier gibst du aber gewisse Werte weiter, die gesellschaftlich, meist aus religösen Gründen, nicht so akzeptiert werden. Also sollte man das so weitergeben? Dann kommt noch der Aspekt das solche Aussagen sicherlich das Kind nicht für sich behält. Das mag in einer groß Stadt keinen Interessieren aber im Bayrischen Dörfchen für Furore sorgen.

Fire(m)
****yn Frau
13.442 Beiträge
Oh, ich bin Atheist. Die Frage der Religion stellt sich bei mir nicht. Selbstverständlich erziehe ich mein Kind so, wie ich es für richtig halte und gebe daher hier auch nur meine eigene Meinung wieder. Wer das anders machen will - aus welchen Gründen auch immer - hat jedes Recht dazu.

Weiter oben schrieb ich aber auch, dass ich meinem Kind nicht unbedingt Details auf die Nase binden muss. Ich muss nicht erzählen, dass ich, nur als Beispiel, am Abend in einem Swingerclub war und dort Spaß am Gangbang hatte. Ich kann aber grundsätzlich Werte einer selbstbestimmten Sexualität vermitteln und sagen: Es ist nicht schlimm, wenn jemand Spaß am Sex hat und das auch außerhalb einer Beziehung auslebt.
*********isses Frau
1.649 Beiträge
Und welche Werte man damit indirekt vermittelt, oder? Oder geht es nur darum das diese Spielarten etwas stark privates ist. Oder anderes gefragt geht es nur um die Tatsache an sich das man nicht möchte das Kinder den Sex mitbekommen oder ob solche Spielarten dann indirekt vom Kind als "normal" empfunden wird?!

..ganz genau, dass die Kids mal was mitbekommen, ist aus der Frage. Nur "belästigen" sollte man sie auch nicht damit. Hier war vor kurzem ein Thread, wo es um Rücksicht auf die Nachbarn, wegen der Lautstärke beim Sex ging, favorisiert hat eindeutig die Rücksicht. Warum denn bitte schön nicht in der eigenen Familie??
Die Spielart oder diese Spielarten setzen nochmal gehörig eins drauf, in Bezug auf die Kinder.

Das ist meine Meinung, ...nichts gegen diese Spielarten an sich, die mag ich auch. Aber für mich auch ganz klar, das bleibt null Thema mit meinen Kids. Wenn sie mich mal drauf ansprechen, weil sie vielleicht einen in der Richtung gearteten Porno gesehen haben, ...werde ich es keinesfalls tabutisieren, aber bestimmt ihnen auch nicht von meinen Vorlieben erzählen *nein*
*********isses Frau
1.649 Beiträge
Ich kann aber grundsätzlich Werte einer selbstbestimmten Sexualität vermitteln und sagen: Es ist nicht schlimm, wenn jemand Spaß am Sex hat und das auch außerhalb einer Beziehung auslebt.

..das sind denn die bindungsunfähigen von morgen *augenzu*

Liebe Kailyn,
was du machst und lebst ist deine Sache, aber lasse doch bitte deinen Kids später ihre eigenen Erfahrungen machen. Es sind bei der Kindererziehung andere Werte viel, viel wichtiger und mit denen haben Eltern eigentlich schon genug zu tun.
****yn Frau
13.442 Beiträge
*********isses:
Ich kann aber grundsätzlich Werte einer selbstbestimmten Sexualität vermitteln und sagen: Es ist nicht schlimm, wenn jemand Spaß am Sex hat und das auch außerhalb einer Beziehung auslebt.

..das sind denn die bindungsunfähigen von morgen *augenzu*


Na klar. Denn sexuelle Selbstbestimmtheit, die sich am eigenen Wohlbefinden orientiert und nicht daran, was die Gesellschaft für "gut" und "anständig" empfindet, führt natürlich automatisch dazu, dass Menschen unfähig sind, Beziehungen einzugehen.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich es mittlerweile unendlich leid bin, dass Menschen eingeredet wird, sie müssten unbedingt einen festen Partner haben und wer das für sich nicht will, der sei "bindungsunfähig". Diese Abwertung ist nicht nur moralisch verwerflich, sie übt nur noch mehr Druck auf all jene aus, die glauben, wenn sie keine feste Beziehung haben, stimmt etwas nicht mit ihnen. Zu viele Menschen messen ihre eigene Liebenswürdigkeit daran, ob jemand mit ihnen schlafen oder zusammensein will.


*********isses:

Liebe Kailyn,
was du machst und lebst ist deine Sache, aber lasse doch bitte deinen Kids später ihre eigenen Erfahrungen machen. Es sind bei der Kindererziehung andere Werte viel, viel wichtiger und mit denen haben Eltern eigentlich schon genug zu tun.

Ich erziehe mein Kind, wie immer ich will.
*********isses Frau
1.649 Beiträge
Mal ganz davon abgesehen, dass ich es mittlerweile unendlich leid bin, dass Menschen eingeredet wird, sie müssten unbedingt einen festen Partner haben und wer das für sich nicht will, der sei "bindungsunfähig". Diese Abwertung ist nicht nur moralisch verwerflich, sie übt nur noch mehr Druck auf all jene aus, die glauben, wenn sie keine feste Beziehung haben, stimmt etwas nicht mit ihnen.

..das werte ich keinesfalls ab, steht mir auch nicht zu. Warum auch? ...jeder soll doch leben, wie er möchte.

Aber hier geht es um den Teen-Nachwuchs.
*****139 Mann
161 Beiträge
ich "informiere" meine 13 jährige Tochter immer mit Annekdoten aus der Vergangenheit - was haben wir damals in dem Alter so gemacht, was für Probleme traten auf...
Sobald es Ihr zu tief ins Detail geht, winkt Sie ab.

Hat sich als recht effektiv erwiesen, da Sie die Scheu verloren hat zu fragen. Und wenn Sie fragt antworte ich ehrlich - erst allgemein, dann spezifischer, wenn Sie es wissen will.
*****139 Mann
161 Beiträge
*********isses:

..das sind denn die bindungsunfähigen von morgen *augenzu*

wow - da springst Du aber zu einem recht vorschnellen Urteil. Es gibt genug Menschen die perfekt Beziehungsfähig sind (sprich anpassungsfähig, rücksichtsvoll....), aber trotzdem in der Beziehung wegen unterdrücktem sexuellen Verlangen irgendwann versagen.
Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse emotionaler, sexueller, gesellschaftlicher und zwischenmenschlicher Natur. Abzuwägen ob ein Partner diese erfüllt ist eine Kunst, die die wenigsten meistern. Jemand zu finden der alles was man selbst braucht auch geben kann und es Ihm gleichzutun ist super schwierig.

Kailyn vorzuwerfen Ihrem Kind das so vorzuleben ist schon hart. Ich kenne keine langjährige Beziehung die ohne Kompromisse auskommt. Wenn Sie Ihr Glück in dieser Art zu leben gefunden hat, ist das ein Weg damit umzugehen eben "noch" nicht den richtigen gefunden zu haben.
Wichtiger ist es für das Kind doch, dass Sie zufrieden ist und Ihrem Kind Liebe und Freude vermitteln kann (und davon gehe ich jetzt mal aus). Verbitterte und frustierte Eltern sind für das Seelenheil der Kinder keine Lösung.

PS. Ich kenne Kailyn nicht - das hier gilt eher ganz allgemein.
*********isses Frau
1.649 Beiträge
@viper139
...hättest du mal meine Beiträge präziser gelesen *gruebel*
**********true2 Paar
7.763 Beiträge
Halboffen. Alles erzählen wir natürlich nicht.
Sind seit 5 Jahren swingertechnisch unterwegs, meist in Clubs. Damals war unser Teenager 13 Jahre.
Anfangs sind wir immer zu "Arbeitskollegen grillen " gefahren. Das war uns dann ein bisschen zu doof. Haben in einer ruhigen Minute mit ihr gesprochen, dass wir eigentlich nicht Grillen fahren.

Mittlerweile werden Teenager junge Erwachsene und nabeln sich selbst von den Eltern ab und merken auch nicht, wenn die Eltern abends "ausgehen ". Und wenn sie was merken, sagen wir dass wir am Abend unterwegs sind. Es spielt sich ein.
*****139 Mann
161 Beiträge
@sensual Kisses
Sorry, wenn ich nicht jedes Wort von Dir gelesen habe, aber Du hast einen Satz kommentiert - und genau darauf habe ich mich bezogen. Dein Kommentar: das sind die Beziehungsunfähigen von morgen - da kann man nicht allzuviel reininterpretieren... Du hast damit ihre Art pauschal mit einer drastischen Konsequenz in Verbindung gebracht - für mich etwas zu drastisch.
Aber ich fände es jetzt viel spannender, wenn Du Dich mit dem Inhalt des Geschriebenen auseinandersetzt, statt gleich in eine Abwehrhaltung zu verfallen.
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