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Sind Träume manchmal wirklich Wegweiser des Lebens?

****55 Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
Sind Träume manchmal wirklich Wegweiser des Lebens?
Hallo an alle !

Folgendes ist mir erneut passiert... :

Ich habe letzte Woche wieder von meiner damaligen Schwiegermutter geträumt. Wenn ich von ihr träume, dann sehe ich immer diese eine selbe "Szene" und zwar, wie sie damals im Krankenhaus lag und anschließend verstarb. Der Traum wühlt mich immer sehr auf. Am nächsten morgen "bedrückt" er mich natürlich auch noch sehr lange, schließlich fühlt es sich an, als wäre ich erneut richtig real dabei und muss wieder Abschied nehmen und all die Trauer bewältigen.

Irgendjemand hat mal zu mir gesagt, dass Träume Wegweiser des Lebens wären... und dass ein Tod im Traum bedeutet, dass man sich bald von etwas/jemandem lösen würde. Tatsächlich ist das nun das 3. Mal auch so eingetroffen, denn gestern Abend habe ich mich absolut unerwartet von einem Mann im Streit getrennt. Es hat dermaßen schlimm geknallt und er hat mich so sehr verletzt, dass für mich ein kommentarloser Abschied daraufhin nicht zu umgehen war. Das Gefühl zur Situation lässt sich nicht passend beschreiben. Eine Mischung aus Trauer, Hilflosigkeit und Verletztheit. Während ich heute Nacht dann so vor mich hinsinniert hatte, fiel mir dann plötzlich ein, dass ich letzte Woche diesen Traum eben hatte und fragte mich, ob es da womöglich tatsächlich Zusammenhänge gibt 🤔

Meine Frage nun.... Kennt ihr solche Erfahrungen? Habt ihr vielleicht sogar schon einmal etwas aufgezeigt bekommen und euch sind dann passende Dinge dazu widerfahren? Sind Träume womöglich tatsächlich sogenannte Wegweiser für uns ?

Mal kein Joyclub Thema wie man es sonst kennt.. aber vielleicht möchte der ein oder andere ja trotzdem mitschreiben oder kennt sich vielleicht sogar damit aus *g*
****az Mann
4.349 Beiträge
Nun ehrlich gesagt halte ich das für Einbildung.

Denn mal angenommen zwischen Traum und Streit hätte ein Monat oder ein halbes Jahr gelegen, wäre das dann immer noch ein Zeichen gewesen?

Wenn ich meinen Plan verfolge, und luzides Träumen lerne, hab ich im Traum sicherlich öfters Sex. Hätte ich dann auch in real öfter Sex?
*******ust Paar
5.618 Beiträge
Träume sind kein Wegweiser...
sondern Postkarten aus der Vergangenheit.
Im Traum bist alles Du selbst
und Du verarbeitest alles,
was dir passiert ist
oder was ansteht
was dich bewußt und unbewußt beschäftigt.

Spür mal den Gefühlen nach,
die du im Traum bei den einzelnen Szenen gehabt hast,
das macht es klarer.

Vom Tod,
von endgültigen Trennungen
träumen Menschen oft.
Denn Trennungen finden statt,
Loslassen fällt schwer,
da schaut man nicht gerne hin,
davor hat man Angst,
das erscheint dir im Traum.
Das menschliche Hirn sammelt sämtliche Eindrücke und Erlebnisse, die der Mensch im Lauf seines Lebens hat.
Träume entstehen durch dieses Sammelsurium im Kopf, oft wird da wahllos etwas durcheinander gewürfelt. Träume haben also nie etwas mit der Zukunft zu tun, sondern immer mit der Vergangenheit.
*****ide Frau
367 Beiträge
Biologisch betrachtet sind Träume die Abbilder deiner Vergangenheit. „Postkarten“ ist auch sehr passend *g*
Das Gehirn verarbeitet darin gemachte Erfahrungen und Gefühle, es ordnet Dinge, ich stelle mir das wie das Defragmentieren eines Computers vor.
Träume hast du fast die ganze Nacht, allerdings erinnerst du dich nicht daran, da der Schlaf dafür zu tief war um ein bewusstes Erleben zu ermöglichen. Du erinnerst dich nur, wenn die Schlaftiefe seicht genug ist, wie kurz vor dem Aufwachen.

Da das Gehirn nicht chronologisch ordnet und sortiert, sondern so wie es gerade passt, kommen da bisweilen die seltsamsten Traumkonstrukte heraus.

Du sagst, dein Traum kommt immer wieder, vielleicht ist da noch etwas offen, das dich schmerzt *pieks*
Das ist natürlich nur eine Vermutung meinerseits, ich kann ja nicht wissen, wie ausführlich deine Trauerarbeit war.
Fühl dich gedrückt *knuddel*
****55 Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
******los:
Nun ehrlich gesagt halte ich das für Einbildung.

Denn mal angenommen zwischen Traum und Streit hätte ein Monat oder ein halbes Jahr gelegen, wäre das dann immer noch ein Zeichen gewesen?

Wenn ich meinen Plan verfolge, und luzides Träumen lerne, hab ich im Traum sicherlich öfters Sex. Hätte ich dann auch in real öfter Sex?


Danke für deinen Beitrag !

Wenn da ein halbes Jahr zwischen gelegen hätte, hätte ich mich evtl sogar nicht einmal mehr dran erinnert, dass ich das geträumt hatte 🤔🤔 Da es bisher - vielleicht auch immer zufällig - kurz davor war, hab ich mich eben gefragt, ob es Zusammenhänge geben könnte *nixweiss*

Kann man denn tatsächlich "träumen lernen" ? Das habe ich bisher noch nicht so gehört, deswegen frage ich. Finde ich aber sehr interessant.

Hm natürlich muss das nicht heißen, dass du dann mehr Sex hättest.. wenngleich das natürlich cool wäre 😀

Vielleicht hat aber auch nicht jeder Traum einen Bezug, eine Bedeutung für einen selbst im realen Leben 🤔🤔
****a_2 Frau
231 Beiträge
Zuallererst tut mir dein Verlust leid...

Aber:
dass ein Tod im Traum bedeutet, dass man sich bald von etwas/jemandem lösen würde
naja... das erscheint mir schein ein bisschen weit hergeholt.
Träume bedeuten Sinnbilder für Vergangenes, das man erlebt hat und zu verarbeiten versucht und zeigen auch unterbewußte Ahnungen oder Sorgen um Zukünftiges. Und meistens dann alles noch bunt durchmischt *zwinker* Aber es ist keine "Vorankündigung"... hat also keinen voraussagenden Charakter. Das sehe ich auch als Einbildung und gehört eher in die Bereiche Aberglauben oder Gläubigkeit an Horoskope... *g*
****55 Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
*******ust:

Postkarten aus der Vergangenheit.
Im Traum bist alles Du selbst
und Du verarbeitest alles,
was dir passiert ist
oder was ansteht
was dich bewußt und unbewußt beschäftigt.

Spür mal den Gefühlen nach,
die du im Traum bei den einzelnen Szenen gehabt hast,
das macht es klarer.

Vom Tod,
von endgültigen Trennungen
träumen Menschen oft.
Denn Trennungen finden statt,
Loslassen fällt schwer,
da schaut man nicht gerne hin,
davor hat man Angst,
das erscheint dir im Traum.

Die Beschreibung gefällt mir sehr ! 😊 Danke für den Beitrag !

Ich sehe immer diese Szene.. Sie war lange sehr krank. Ich hab ganz viele Momente dazu im Kopf..doch träumen tu ich immer nur von diesem einen. Je länger der Leidensweg wurde, um so klarer war uns, dass sie irgendwann erlöst wird. Wir wurden sozusagen "vorbereitet" , auch wenn man sich niemals genügend vorbereiten könnte.

Wenn ich den Gefühlen nachempfinde, dann ist da schon eine Angst vorhanden. Angst vor "was kommt dann" , Angst vorm Alleinsein, vielleicht auch Angst vor dem Endgültigen...

Wow.. irgendwie bewegt mich das jetzt. Mir war der Mann sehr wichtig...und ja, ich hab womöglich schon Angst, dass wir nach diesem Streit nie mehr miteinander in Kontakt kommen.. Das würde ja irgendwie tatsächlich auch passen 🤔
****55 Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
*****ide:

Du sagst, dein Traum kommt immer wieder, vielleicht ist da noch etwas offen, das dich schmerzt *pieks*
Das ist natürlich nur eine Vermutung meinerseits, ich kann ja nicht wissen, wie ausführlich deine Trauerarbeit war.
Fühl dich gedrückt *knuddel*

Hmmm ob da etwas noch offen ist, kann ich gar nicht sagen. Wenn ich das jetzt so lese,womöglich aber schon. Hätte niemals gedacht, dass Träume so sehr an einen selbst gebunden sind.. Trauerarbeit im engeren Sinne hatte ich nicht. Ich arbeite in einem Bereich, in dem ich öfter miterlebe, dass Menschen nicht mehr geholfen werden kann und ein Abschied über kurz oder lang folgen muss..Ich hab mich über all die Zeit sozusagen dann schon darauf vorbereitet. Ich hatte bisher den Eindruck, dass ich soweit gut klar gekommen bin *schiefguck*
****55 Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
@Anima_2
Ich selbst bin tatsächlich überhaupt nicht abergläubisch. Horoskope lese ich auch nicht. Ob der, der das damals sagte aber an beidem interessiert ist, werde ich mal in Erfahrung bringen 😀

Dankeschön! *g*
****az Mann
4.349 Beiträge
****55:
Kann man denn tatsächlich "träumen lernen" ? Das habe ich bisher noch nicht so gehört, deswegen frage ich. Finde ich aber sehr interessant.

Man kann lernen, dass man beeinflussen kann, was im Traum passiert und was man macht. Auch gibt's kleine Tricks, sich besser an einen Traum zu erinnern oder öfter zu träumen.
****55 Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
@Akephalos
Danke ! Das klingt irgendwie echt cool 😊
****a_2 Frau
231 Beiträge
Googel mal "luzides träumen" *zwinker* ...da geht tatsächlich einiges. Man sollte aber am Üben dranbleiben, ich hab das selbst probiert und kann sagen, dass das bei stetigem Training funktioniert...
****55 Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
Ok werde ich mal machen ! 😊

Wäre das dann aber nicht eher schlecht wenn man sich das selbst antrainieren würde ?

So wie ich die Beiträge verstehe, zeigen uns manche Träume ja anscheinend eigentlich tatsächlich auf,dass wir etwas dringend verarbeiten sollten 🤔 Wäre das dann nicht auch wieder eine Art von Vertuschung ? Wisst ihr wie ich meine ?
*****ide Frau
367 Beiträge
Luzides Träumen ist nur ein Teil der Traumwelt und passiert nicht immer. Es wird dadurch nichts verdrängt, sondern es finden immer noch die normalen Verarbeitungsprozesse statt. Da geht einem nichts verloren *zwinker*
*****ved Frau
516 Beiträge
Die Zauberworte lauten meiner Meinung nach "selektive Wahrnehmung". Was du da beschreibst werden sicherlich viele Leute kennen. Man träumt etwas und danach passiert etwas ähnliches oder genau das, was man geträumt hat. Es ist jedoch so, dass man nach einem prägenden (Alb-)Traum auch viel mehr auf bestimmte Situationen achtet. Beispielsweise träumt man vom Tod, kurz danach stirbt der Hamster. Oder die Großmutter.
Man träumt man wird erstochen, schneidet sich dann am nächsten Tag in den Finger. Und sieht einen (nicht vorhandenen) Zusammenhang / eine Vorwarnung für etwas Tragisches. Manche Menschen fangen an wegen sowas an Geister und Dämonen zu glauben und kaufen sich Bernsteinketten oder beten zu Engeln - no joke.

Es ist aber genau so, als würde man sich ein bestimmtes Auto kaufen. Plötzlich fällt einem auf, wie viele andere Leute auf der Autobahn genau das gleiche Auto fahren.

Oder man färbt sich die Haare schwarz und bemerkt dann erst, wie viele Leute noch schwarze Haare haben. Und wundert sich vielleicht noch, wieso dies plötzlich so ist und ob das der neue Trend ist.
****a_2 Frau
231 Beiträge
Zum einen stimmt das mit der selektiven Wahrnehmung der Schreiberin über mir... !! Und luzides Träumen ist kein vertuschen, sondern ein tiefer eintauchen und ein Verstehen/Sehen der Bedeutungen der Trauminhalte. Mit großer Übung kann man dann ein Bewusstwerden im Traum erreichen und sogar Handlungen durchführen...
It´s me!
*********ld63 Frau
8.115 Beiträge
Interessantes Thema!
Möchte dazu nur anmerken, dass ich tatsächlich immer wieder mal Träume habe, die etwas vorweg nehmen in einer Genauigkeit, die ich zu der Lebensphase nicht ahnen konnte.

Da es meist andere, mir nahe stehende Personen betraff, also mich gar nicht direkt, war das umso erstaunlicher.

Das nur als Anmerkung zu präkognitiven Träumen.
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm ... wenn ich mich überhaupt an einen Traum erinnere, dann merke ich, dass er etwas wiederspiegelt, was ich gesehen, gelesen oder erlebt habe. Nicht direkt, aber Details davon oder die Stimmung oder so.

Wenn ich so dem Traum nachspüre, dann komme ich auch manchmal auf etwas, was mich beschäftigt, bedrückt, was Thema in dieser Lebensphase ist. Der Traum ist keine Antwort, aber er zeigt mir manchmal den Weg zu Antworten, die ich im Unterbewusstsein schon parat habe.
**C Mann
12.045 Beiträge
...wenn ich träume, dann wiederholt sich eine Szene immer wieder und wieder. Ich fühle, dass ich träume, aber sobald ich aufwache ist der Traum weg und ich kann mich nicht mehr an ihn erinnern. Ich kenne Menschen, die in der Nacht aus einem Traum aufwachen, zur Toilette gehen und danach wieder den Traum an der gleichen Stelle weitertäumen können
****55 Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
.... das konnte ich einige wenige Male auch schon !

War kurz wach, hab was getrunken und dann wieder den Traum weiter geträumt.

Das war irgendwie faszinierend.. Ist mir nur leider noch nicht oft passiert
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ein Traum,
ich weiß nicht wie oft wiederholt in völliger Klarheit zeigt im ersten Teil einen Kopfschusstod eines Landsers durch Partisanen in einer Kirche. Eines Tages wusste ich durch eine ZDF-Kulturdoku, dass es diese Kirche gibt und wo sie ist. Ich ließ dann ermitteln, ob es den Tod gegeben hat- und ja es gab diesen Mord.

Es gab noch einen zukunftweisenden zweiten Teil, der eigentlich Grund ist, noch immer hier zu sein.
Das sind so Geschichten, die kann man glauben, muss man aber nicht.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Du musst
es ja nicht glauben, für mich aber war es ein Aha-Erlebnis, diese Träume zu haben. Ich war nie in dieser Stadt, aber alles stimmte beim Nachschlagen überein, nur die Mode der Leute nicht. Ich habe mich dann auf den Weg gemacht, mehr zu ergründen. Noch ist nicht alles an dem Traum geklärt.
****55 Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
*****lnd:
Du musst
es ja nicht glauben, für mich aber war es ein Aha-Erlebnis, diese Träume zu haben. Ich war nie in dieser Stadt, aber alles stimmte beim Nachschlagen überein, nur die Mode der Leute nicht. Ich habe mich dann auf den Weg gemacht, mehr zu ergründen. Noch ist nicht alles an dem Traum geklärt.

Wirst du noch eine "Rückführung" machen lassen um den Rest herauszufinden bzw um vielleicht auch deine Rolle zu verstehen ?
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