Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4133 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM mit Herz
1155 Mitglieder
zum Thema
Liebe ohne Sex: macht meine Partnerschaft mich kaputt?90
Nachdem ich mich jetzt schon eine ganze Weile mit dem Problem herum…
zum Thema
Ausleben von Phantasien als Single, aber ohne Liebe?31
Die Suchfunktion hat nicht das Richtige angezeigt, deshalb frage ich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Außerhalb Ausleben mit Erlaubnis: Kann das funktionieren!?

*********erin Frau
248 Beiträge
Lieber Don_MO

Ich hoffe du liest noch mit. Beim Lesen bin ich bei ein paar Sätzen von dir hängen geblieben:
****MO:
Der therapeutische Weg ist ein gehbarer, allerdings sehe ich bei ihr keine Bereitschaft und nicht ansatzweise die Einsicht, dass Thema zu einem Problem zu erklären bzw. sich das als solches einzugestehen. Damit wäre eine wichtige Voraussetzung, diesen Weg zu bestreiten, nicht gegeben. Kommunikation, Ehrlichkeit und Offenheit sind Bestandteile des Fundaments unserer Beziehung. Wir reden darüber, nehmen da auch kein Blatt vor den Mund, viele Möglichkeiten sie aus der prüden Ecke zu locken sind leider "fehlgeschlagen"
Schwierig... Das klingt, als gäbe es Dinge, die "objektiv" ein Problem sind. Hier wäre das das unterschiedliche Sex- und Experimentierbedürfnis. Ich würde es anders formulieren und anfassen: Für dich ist die aktuelle Situation ein Problem. Für deine Frau muss sie deshalb noch lange nicht problematisch sein. Für sie passt ja alles so. Bei meinem Mann und mir ist das ähnlich: Ich hätte auch gerne mehr, bin neugierig, würde gerne mal in einem Club, mit Fremden Sex haben usw. Mein Mann möchte das nicht. Er hat erstmal mit der aktullen Situation kein Problem. Ich bin ja unzufrieden und muss das nicht meinem Mann "überstülpen". Erst im zweiten Schritt würde ich sagen, dass wenn mein Partner einen Punkt hat, wo ihm etwas in der Beziehung fehlt o.ä., dass das reicht, damit WIR es angehen. Denn das sind nun mal Themen, die man nur gemeinsam "lösen" können. Da kann ich alleine keine Lösung finden.
Langer Rede kurzer Sinn: Pass auf, es kann schnell übergriffig werden.
Es kommt nämlich nicht nur darauf an, OB man über etwas redet, sondern auch wie. Und wie meint nicht nur ehrlich und offen, sondern muss auch selbstkritisch und bei-sich-bleibend sein, wenn es erfolgreich sein soll. Und oft gehört dazu, Unterschiedlichkeit einfach auch auszuhalten. Der andere ist nicht ich. Ich bin nicht er/sie.

****MO:
Das Experimentierblut (@********ed76: trifft es super, danke!) fließt wohl nur in meinen Adern. Die Anschaffung der Toys war aus heutiger Sicht wohl ein wenig übereilt - es würde sie einfach total überfordern tiefer in der Schatztruhe zu wühlen. Was die Anläufe angeht, sie für meine Neigungen, Experemtierfreudigkeit usw. zu begeistern angeht, bin ich an einem Punkt der Resignation angekommen.
Ähnlich hier: Man kann den anderen erstmal nur so nehmen, wie er ist. Und seine eigenen Bedürfnisse ausdrücken. Und andersrum auch dem anderen Raum geben seine Bedürfnisse und Nicht-Bedürfnisse auszudrücken. Bei mir kam das "Experimentierblut" auch erst nach einer gewissen Zeit. Ich hatte das zwar vorher schon, aber in der Beziehung kam es erst nach ein paar Jahren. Bei mir vermute ich, dass es daran liegt, dass ich jetzt das nötige Vertrauen in die Beziehung hätte, um mehr zu wagen. Mein Mann ist an dem Punkt aber nicht. Und ich verstehe in den letzten Monaten immer mehr, an welchem Punkt er steht, was ihm gerade wichtig ist. Weisst du, an welchem Punkt (in der Beziehung, nicht nur im Sex) deine Frau gerade steht? Mir hat geholfen den Fokus von dem was ich will mehr auf das Verstehen von dem, wo mein Partner gerade steht und was er gerade braucht, zu verschieben.

****MO:
Insbesondere interessiert mich eure Einschätzung zu dem Umgang mit Ihrer Taktik, dem Augen verschließen.
Die Feinheiten heraus zu spüren, wie sie das gesagt hat, kann ich von hier aus natürlich nicht. Im Grunde teile ich die Skepsis der Vorschreiber. Ich habe so einen Satz auch einmal gehört von meinem Partner und würde es (bei ihm) eher als Zeichen von "Resignation" deuten. Er hatte keine Lust mehr darüber zu diskutieren und/oder hat sich in die Enge gedrängt gefühlt. Ich wäre darauf nie eingegangen. Es hängt aber auch von der Situation ab. Je nachdem würde ich sagen, kann man es mal probieren (nicht gleich zu stark!) und dann schauen, was es macht. Ob das bei euch ein sinnvoller Weg ist, kann ich nicht beurteilen. Das sind sehr schmale Grade...

Liebe Grüsse
*idee*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.