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glücklich zusammen mit getrennten Wohnungen

Andererseits: Ich frage mich natürlich immer mal wieder, ob dieses
Modell der Beziehung vor allem den Zweck erfüllt, Konflikte dadurch
zu vermeiden, dass man sich aus dem Weg geht...

Klar gibt es weniger Reibungspunkte mit einem solchen Modell, aber nicht zusammenzuwohnen, weil man Konflikte vermeiden wollte.....wir glauben, das ist eine Illusion.

Wenn es Konflikte gibt, dann halten wir es für ganz gut, einen gewissen Abstand zueinander zu haben und dann nutzen wir das Telefon, die Email oder holen beide mal tief Luft und diese Abgrenzung funktioniert mit getrennten Wohnungen einfach besser.
Wir denken, wenn man in einer Beziehung seine Konflikte totschweigt oder ignoriert - dann nützen auch getrennte Wohnungen nichts.

LG die schrullen
Wir könnten es uns keineswegs vorstellen in getrennten Wohnungen zu leben und lediglich "nach Absprache" etwas voneinander zu haben... Sicherlich für manche mang das die Perfekte Lösung sein, aber für uns nicht!

lg
fellinlove
@ die_schrullen
Naja, die Konflikte, die ich im Sinn hatte, drehen sich um Alltägliches:
die Zahnpastatube, die nicht weggeräumten Socken etc...

Nur als Zwischenbemerkung zum besseren Verständnis....

Gruß
Berglöwe
Naja, die Konflikte, die ich im Sinn hatte, drehen sich um Alltägliches:
die Zahnpastatube, die nicht weggeräumten Socken etc...

@ Berglöwe

Unsere Haushalte sind zwar getrennt, aber wir machen trotzdem in beiden Haushalten sauber, weil es zusammen einfach mehr Spaß macht - und da gibt es auch schonmal etwas Ärger, wenn wir zum Beispiel einen Tag nicht da waren und die Küche sauber hinterließen und wenn wir wiederkommen, sieht es da auch wie bei Hempels, weil unsere Tochter (15) da voll rumgewirbelt hat.
Das lässt sich gar nicht ganz vermeiden, wenn man an den WE oder auch manchmal öfters zusammen ist ode anderswo übernachtet.

Wir haben früher mit unseren Exen zusammengelebt und unsere Erfahrung ist, dass solche Art von Streitigkeiten oft auch Symptome sind, die mit tiefergehenden Dingen etwas zutun haben.

Man lebte zusammen und vieles wurde dann einfach zu selbstverständlich und dann redet man auch nicht mehr so und so kam es zu Unstimmigkeiten im Haushalt oder beim Sex.

Das kann auch mit getrennten Wohnungen so kommen, aber die Freude aufeinander ist einfach eine andere und das macht schon so einiges aus.

LG die schrullen
********gund Paar
381 Beiträge
Es ist besimmt nicht falsch.Immer so wie beide es wollen.
Schlecht wäre es nur wenn einer Zusammenziehen will,
und der andere nicht. Das könnte zu problemen führen.

Für uns wäre es aber auch nichts.Dann doch lieber die offene Zahnpasta. Kann auch alleine nicht gut einschlafen .
Und was halt sonst so dazugehöft
Also meine Freundin und ich sind super glücklich. Und wir leben getrennt und dazu noch in zwei verschiedenen Städten.
also ich muss auch sagen, dass für mich das zusammenleben in einer beziehung irgendwann einfach dazu gehört. und wenn man eh den ganzen tag arbeiten geht und sich nur abends sieht, man dann auch noch öfters mit freunden verabredet ist, sieht man sich ja auch nicht oft und hat seinen freiraum.

und spätestens wenn man an kinder denkt, sollte man meiner meinung nach wirklich zusammen leben. wäre sonst irgendwie sehr komisch.
Aus Erfahrung getrennt
Das Getrenntleben resultiert bei uns schlichtweg aus den Erfahrungen unserer früheren, langjährigen Beziehungen. Wir sind sicher, dass sich unter einem gemeinsamen Dach wieder allerlei Routinen einschleichen, die der Beziehung ihren Reiz nehmen.

So hat jeder sein Reich für sich, freut sich aber umso mehr auf die gemeinsamen Zeiten. Und obwohl zwischen unseren Behausungen nur knapp ein Kilometer Entfernung liegt (10 Minuten Fußweg), sehen wir uns meist nur am Wochenende, doch das hat auch mit unterschiedlichen Arbeitszeiten zu tun.

Wir haben das übrigens bewusst so gestaltet: Er wohnt schon länger in dem Stadtteil, sie ist später ebenfalls in diese Gegend gezogen. Für uns ist es gut so und Freunde in unserem Alter haben sich noch nie gewundert über diese Entscheidung, da kam bestenfalls Neid oder Bewunderung hoch ... H+H
hatte ich auch mal ne Weile
als ich bei ner Freundin wieder auszog und mir ne eigene Wohnung nahm, erst gabs Riesenkrach, dann ging es ne Zeit lang ganz ok und dann kam das Ende - aber nicht wegen der getrennten wohnungen...
Wir wohnen auch getrennt.
Weil wir einfach in unterschiedlichen Orten leben und auch arbeiten.
Okay, ich bin gerade dabei mir eine Wohnung zu suchen. Aber die wird hier in meinem bisherigem Umfeld bleiben.
Ich freue mich schon wahnsinnig auf mein eigenes Prinzessinenreich.
Wo ich tun und lassen kann was ich will und ich niemandem Rechenschaft darüber ablegen muß warum ich jetzt dieses oder jenes tue.
Ich ziehe mich gerne mal zurück und verbringe meine Zeit dann ausschließlich mit mir.
Da ist es schon ein Unterschied ob ich "nur" eine Zimmertüre schließe oder eine Wohnungstür.
Es kann schon vorkommen das wir mal für eine Zeit zusammen in einer Wohnung leben.
Trotzdem möchte ich nicht das einer von uns auf sein eigenes Reich verzichtet.
Außerdem lieben wir beide unsere Freiheit.
Da wir sehr ehrlich miteinander sind stellt das auch kein Problem für uns dar.
Keine Frage: ich vermisse ihn schon. Aber umso mehr freue ich mich auf unsere täglichen Telefonate und auf unsere Wiedersehen.
Das würde verloren gehen wenn wir zusammen wohnen würden.
Aber wer weiß: vielleicht ändert sich das ja irgendwann? Wenn einer von uns das Bedürfniss hat doch mit dem Anderen zusammen leben zu wollen dann werden wir sehen wie wir das machen werden.
Aber das sehe ich noch ganz lange nicht.

Lady_De_Luxe
Wenn beide es wollen ...
Hallo,

Ich war auch lange Zeit der Meinung, wenn man in einer Beziehung ist, sollte man auch zusammen wohnen.

Ich habe fast 6 Jahre mit meiner Exfrau zusammengelebt und muss sagen, heute sehe ich es anders.

Jeder braucht seinen Freiraum, wo er nur für sich ist. Wo er Dinge tun kann, die wichtig für ihn sind, wo er sich wieder selbst finden kann ohne Einfluss des Partners.
Oft ist es ja so, dass man vieles einfach nicht tut, weil der Partner gerade andere Pläne hat oder auch manche Marotte nicht mag. Um aber die Harmonie aufrecht zu erhalten, stellt man sich und seine Bedürfnisse oft hinten an.
Beide Partner verbiegen sich oft für den anderen, manchmal ist es ihnen selbst ja gar nicht so bewusst, weil man den anderen ja liebt und für einen geliebten Menschen macht man so etwas nun mal ...
Wenn man Glück hat, geht das auch ein Leben lang gut, in unserem Fall aber leider nicht.

Dass man nicht gemeinsam unter einem Dach lebt, heißt ja nicht, dass man sich nur am Wochenende trifft. Es gibt ja trotzdem ein ,,wir´´.
Ich denke heute, die Zeit, die man dann zusammen verbringt, ist viel intensiver, als wenn man immerzu beieinander ist.
Mann hat auch ganz andere Gesprächsthemen, weil man sich auf den anderen freut, wenn man sich mal ein, zwei oder drei Tage nicht gesehen hat.
Viele Streitpunkte würden sich einfach nicht ergeben die im Alltagsleben aber oft eine Rolle spielen, wenn man zusammenlebt.
Und es ist ja beiden ungenommen auch eine Zeit zusammenzuwohnen aber man weiß, jeder kann wieder für sich sein, wenn er es möchte ...

Lieben Gruß
Swen
Also...
wir beide praktizieren eine solche "Nähe-Distanz-Beziehung" nun schon fast zwei Jahre, und es tut uns beiden wirklich gut, sich nicht jeden Tag auf der "Pelle" zu hocken.
Das können wir ab der Rente immer noch, wenn uns danach gelüstet.
Persönliche Freiräume zu haben, ist uns sehr wichtig.
Wir haben beide eine Ehe hinter uns, darum ist die Lust auf "Pellehocken" nicht mehr sonderlich ausgeprägt.
******r64 Paar
169 Beiträge
Also wir haben diese "Lebensform" nun seit fast 8 Jahren. Und das aus verschiedenen Gründen: zum Einen liegen unsere Arbeitsplätze noch weiter voneinander entfernt als unsere Wohnorte (ca. 70 km) und zum Anderen sind auf beiden Seiten aus ehemaligen Beziehungen Kinder da, denen man einen Umzug nicht aufzwingen möchte.

Ob ich (w) diese Lebensform bevorzuge? Nein. Es hat sich so ergeben. Oder vielleicht hat es sich noch nicht ergeben, endlich mal über seinen Schatten zu springen und Nägel mit Köpfen zu machen. Genauso ist es für mich: mal so - mal so.

Es gibt Tage, an denen ich froh darüber bin. Froh, nach Hause zu kommen und meine Ruhe zu haben. Keinem Rechenschaft ablegen zu müssen, keinen informieren zu müssen, wenn ich spontan was unternehmen will........
Genauso kommt es aber auch vor, dass ich mal jemanden zum Reden bräuchte, zum Kuscheln, usw. Aber es ist keiner da; niemand, der sich auf mich freut, niemand, auf den ich mich freuen kann.
Das hört sich jetzt sehr theatralisch an. Aber so ist es für mich: je nach Stimmung kippt die ganze Einstellung mal nach der einen, mal nach der anderen Seite.

Und je länger man alleine lebt, umso mehr entwickelt man sich zu einem "Egoisten". Ob irgendwann mal ein Zusammenleben möglich oder dann überhaupt noch gewollt ist?



sie von funsaar64
Wir sind seit drei Jahren zusammen und leben auch in getrennten Wohnungen. Ich bin manchmal hin- und hergerissen, einerseits möchte ich es sehr gerne (mit ihm zusammen wohnen) andererseits schätze ich es auch sehr, wenn ich nach Hause komme und ich einfach allein bin. Trotzdem denke ich, dass es früher oder später doch schöner ist, wenn man zusammenlebt. Es wird sich bei solch einem Schritt wahrscheinlich einiges verändern aber man gewinnt auch viel.
Erfahrung gemacht...
Kann ja nur von mir aus gehen, ich habe es jetzt einmal versucht mit meinem Partner zusammen zu wohnen und weiß.. ich werde es kein zweitesmal mehr machen. Bin jetzt gerade dabei auszuziehen, nachdem wir 2,5 Jahre zusammen wohnten. Es ist nicht leicht, für beide nicht, da wir uns noch lieben, aber wir wissen beide, das es so nicht mehr geht. Mal sehen ob wir vielleicht hinterher noch eine Chance haben. *zwinker*


Hexe
****mi Mann
319 Beiträge
es hat auf alle fälle etwas, allein nicht dauernd aufeinander zu hocken, manche menschen werden vom der enge genervt und können dann einfach besser abschalten...
wir haben zwar keine getrennten Wohnungen, aber ich kann mir durchaus vorstellen, nicht zusammen zu wohnen. Zumindest,w enn man sich jeden Tag sieht.

Da wir aber seit ein paar Monaten eine Fernbeziehung führen müssen ist es eigentlich wie 2 Wohnungen.
Er kommt damit zurecht, ich erst recht.

Ich muss gestehen, seit ich wieder so viel allein bin und viel Zeit für mich allein habe, denke ich ab und an auch, dass meine letzten Beziehungen vielleicht genau deswegen zerbrochen sind.
Ich mag Nähe, aber ich brauche genauso den Abstand.

Das können wirklich viele nicht verstehen, für wen das das Nonplusultra ist, der kann ja auc gerne so leben, aber ich frage mich schon jetzt, sollten nach den 3 Jahren, die ich nun fern der Heimat bin, mein Job mich wieder in mein Heimatbundesland verschlagen, ob wir dann nicht mehr Probleme bekommen, als zu dem Zeitpunkt, als fest stand, dass wir nun eine Fernbeziehung führen.
Er hat vor mir noch wesentlich viel kürzere Beziehungen geführt als ich und vielleicht ist es für uns einfach die passende Lebensform.
Wird die Zeit wohl zeigen.
Es ist schön, hier so viele ähnlich denkende Menschen zu finden...ich dachte schon ich bin ein wenig unnormal *g* Ich habe zwar noch nie mit einem Mann zusammengewohnt und weiß daher nicht, ob es funktionieren würde. Aber eines weiß ich, nämlich dass ich sehr viel Freiraum für mich brauche und auch Zeit zum Allein sein. Ich bin ziemlich schnell genervt, wenn mir jemand zu sehr auf die Pelle rückt oder mich in irgendeiner Weise einengt *rotwerd* Und ich lass mir halt auch so ungern was vorschreiben *schweig*
Getrennte Wohnungen zu haben heißt ja nicht zwangsläufig, dass man sich selten oder nur nach genauer Absprache sieht, man kann ja beispielsweise mal beim einen dann wieder beim anderen übernachten bzw. das Wochenende gemeinsam verbringen. Eine Alternative bei gemeinsamer Wohnung wären für mich getrennte Schlafzimmer. So hat jeder irgendwo noch seinen Rückzugsraum und man geht sich nicht so schnell auf den Keks *zwinker*
Naja vielleicht sehe ich das alles auch mal ganz anders, wenn der Mann meines Lebens vor mir steht *grins*
Ich habe nun seit fast 6 Jahren eine Fern- Bzw. Wochenendbeziehung und ich muss sagen es reicht mir! Wenn ich freitags nach Hause komme muss ich erstmal sehen dass ich die Wohnung schnell sauberbekomme und dann muss ich los nach Kassel. Der Freitag fängt dadurch echt erst spät abends an, meistens bin ich dann eh zu müde um noch etwas zu unternehmen. Der Sonntag wird eh zu kurz, entweder durch heimfahren oder frühes Bettgehen, da sonst der Montag zum Horrortrip wird. Beziehungstechnisch merkt man dass das WE sowieso zu kurz ist.. Letztes WE z.B. hat unglücklich angefangen und bis zum Ende des WEs waren wir noch nicht in der Spur... ergo ein WE zum Fenster rausgeworfen. Ich freue mich schon darauf endlich mit meinem Schatz zusammenzuziehen (wird für mich das 1. Mal) und einfach ein Leben zu teilen;-) Bisher teilen wir ja nur die WEs...
wir mussten uns....
..erst einmal klar machen, dass es kein allgemeingültiges vorbild für eine glückliche beziehung gibt. ein teil unserer anfangsprobleme bestand darin, wie unterschiedlich wir unsere beziehung durch unseren räumlichen abstand (250km) definiert hatten. ein teil von uns genoss jede freie minute und betonte ständig seine selbstständigkeit, der andere teil wollte nähe um jeden preis. das hat natürlich nicht funktioniert.

heute ist es anders. beide brauchen wir ein gehöriges mass an nähe. emotionaler und körperlicher nähe. aber wir haben auch gelernt mit unserer selbstständigkeit umzugehen. jeder hat ein eigenes leben, das er genießt, das ihn manchmal stresst, das ihn bereichert. jeder hat eigene interessen und freunde.

wir beide gemeinsam haben sehr intensive begegegnungen und sehr intensive zeit gemeinsam. inzwischen verstehen wir es gemeinsamkeit als besonderes geschenk zu sehen. niemals wird die begegnung als selbstverständlichkeit gesehen. in den letzten monaten ist es nie passiert, dass wir uns nicht beim anderen für die verbrachte zeit bedankt hätten. auch streiten und konflikte, unterschiedliche lebensweisen (ich sehr chaotisch, er sehr ordentlich...) müssen toleriert und miteinander gelebt werden. gerade haben wir eine gemeinsame woche hinter uns, wir beide krank, dazwischen meine tochter 15 jahre alt, pubertierend und eifersüchtig....also auch normales beziehungsleben wie überall.

doch ermöglicht die entfernung, jedem wieder der rückzug in sein gewohntes, für ihn ruhigeres zuhause. um sich dann wieder umso mehr auf den anderen zu freuen.

wir werden sicher irgendwann zusammenziehen. aber bis dahin möchte ich unser heutiges leben nicht als notlösung, sondern als ein von uns bewusst gewolltes und gelebtes lebensmodell verstehen.

soul
*******y_by Frau
11 Beiträge
...Fernbeziehung...
..also ich habe über 2 Jahrzehnte mit meinem Mann zusammengelebt,und fand es nicht erdrückend...nun lebe ich in einer "Fernbeziehung",aber sehne mich auch hier wieder nach "Nähe",wir werden so schnell als möglich zusammenziehen...

Ich denke, es gehören immer 2 dazu...was Freiräume betrifft genauso wie " Zusammengehörigkeitsgefühl...."
Alles Gute ! *g*
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