@ TE
Es lohnt sich vor der Antwort zu einem Thread mal das Profil des TE zu besuchen... - dort fand ich Deinen Text:
Ich habe mein bisheriges Leben in schwulen Beziehungen verbracht, aber der Anblick von schönen Frauen hat mich, wenn ich für mich alleine war, immer schon erregt. Das ist in den letzten Monaten mehr geworden und ich würde diesem Teil meiner Persönlichkeit gerne näher auf den Grund gehen.
Irgendwie ist es bei mir umgekehrt, aber es gibt eine Menge Parallelität...
Ich habe mein bisheriges Leben vorwiegend in heterosexuellen Beziehungen verbracht (wenngleich es auch über immerhin 16 Jahre hinweg eine Art "Dauer-Affäre" mit meinem besten Freund gab). Der Anblick von schönen Männern hat mich schon immer ebenso gereizt wie der Anblick von schönen Frauen.
Schon sehr lange strebe ich eherr nach einem "nicht wirklich ausgeprägt männlichen Outfit" - ich weiß nicht, ob ich es "tuntig" nennen würde?
Als Mensch mit non-binärer Geschlechts-Identität stecke ich in einem gewissen Dilemma - seelisch bin ich viel mehr weiblich geprägt, und auch mein Leben geschieht dementsprechend mit allem an Rollenverhalten etc.; vom Habitus her bin ich schon deutlich männlich, wenn auch eben sehr schmal und schmächtig.
Meine konkrete Erfahrung:
Mein Outfit, das von etlichen Facetten unübersehbarer weiblicher Anteile an der Kleidung gekennzeichnet ist, hat bisher noch keine Frau "abgeschreckt".
Ich komme freilich - das ist mein Naturell - an keiner Frau vorbei, mit der ich - sofern sie mich anspricht und mir gefällt - nicht flirte, "bis der Arzt kommt"...; und wenn ich es in all diesen Momenten es gewollt hätte, wäre ich in den zurückliegenden Jahren, da sich mein Outfit eher noch deutlicher in Richtung "androgyn" entwickelt hat, mit noch einer weiteren beträchtlichen Zahl sehr schöner Frauen "in der Kiste gelandet"...; aber es waren auch so schon nicht wenige...
Erhebt sich dann doch die Frage, ob mein Alltags-Outfit, wie mich auch meine Kollegen erleben, in wirklichen Sinne als "tuntig" zu klassifizieren wäre?
...z.B.: schwarze Damen-Röhren-Jeans "slim fit" Gr. 34/36 mit Glitzer-Steinchen, schwarzer Damen-Pollover mit eingewebtem Silberfaden, knöchelhohe Damenstiefelletten (alledings mit flachen Absätzen), um den Hals ein türkisfarbenes, seidenes Tuch... - ist das "tuntig"?
Ich weiß es nicht - vielleicht...; ich weiß nur, dass es unter meinen Kolleginnen zwei Frauen gibt, die mich so oder so ählich tagtäglich erleben, und dass ich mit der Einen am Tag 2 unseres Kennenlernens direkt in der Kiste gelandet bin (SIE fand sogar meinen Slip nachher gut, der zwar ein unauffällliger, aber doch letztlich unverkennbarer Damenslip war)...
SIE sortiert seither regelmäßig ihre Kleiderschränke aus - mir passen, weil ich so ein "spackes Handtuch" bin, etliche Sachen ihres 16jährigen Sohnes; aber in den "Kleiderpaketen" finde ich neuerdings auch zusehends "Sachen von IHR", die sie einmal dergestalt kommentierte: "Vielleicht passt's ja Deiner Frau, aber vielleicht ja auch Dir"; das waren jetzt neben Schuhen - wir haben die gleiche Schuhgröße 41 (ohne Absätze) - auch schon mal Jeggins, dann Leggins, neulich Damenslips und jüngst sogar auch einige Röcke. Quasi "mit zwinkerndem Auge" kommentierte SIE: "Wenn's Deiner Frau nicht passt - vielleicht passt es ja auch Dir."
Dann gibt es noch ein Erlebnis, dass ich schon in verschiedenen Threads angebracht hatte und das sich als Geschichte auch in meinen Homepages findet - trotzdem heute noch einmal aktuell und für dieses Thema exemplarisch:
In einem Outfit, wie es auf meinen Profilfotos zu sehen ist - also mit "Hotpants über Damenstrümpfen" - folgte ich dereinst dem morgendlichen Klingeln an der Tür:
Vor mir stand die "Urlaubsvertretung" unseres ansonten angestammten "DHL-Zustellers" - jetzt eine sehr schöne und sympathische Frau Anfang-Mitte 30, die ein Päckchen brachte.
SIE blickte mich freundlich an und schaute dann auch kurz auf meine bestrumpften Beine, und als ich auf ihrem Pocket-PC mit meiner Unterschrift den Empfang der Sendung quittiert hatte, blickte sie noch einmal regelrecht "bedeutungsvoll" auf meine Beine und meinte:
"Ist ja wirklich selten, dass Männer schöne Beine haben, aber Sie haben solche!"
"Danke", antwortete ich und war nicht einmal wirklich verlegen.
Ich lud sie daraufhin auf einen Kaffee ein, was sie im Moment nicht annehmen konnte, weil sie nicht die Zeit dafür hatte, aber zwei Tage später richtete sie sich so ein.
Wir saßen dann also auf unserer Terrasse; SIE genoss die Ruhe "inmitten IHRER Stress-Tour" - ich saß indes vor ihr - bekleidet mit einem dunkebraunen, ledernen Minirock, mokkafarbenen Strumpfhosen in 40 den und einem karamelfarbenen Sweat-Shirt.
Wir saßen da nicht lange...
Ich finde es nur bemerkenswert, dass SIE mir nachher im Schlafzimmer auf eine so wundervolle Weise "meinen Rock auszog", danach auch die Strumpfhose; und bevor SIE mir meinen Slip auszog, der oben am Saum in der Mitte bei einem kleinen Schleifchen noch einen kleinen Anhänger mit einem Gitzersteinchen trug, strich SIE noch so zärtlich darüber und füsterte: "Woll'n wir doch mal sehen, was sich darunter verbirgt...."!