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Die suche nach "halt" im Leben...

*****sha Frau
2.613 Beiträge
@baba_yaga
ohne andere dafür verantwortlich zu machen, gehört Mut dazu und vor allem sich nicht mit Schuld zu befassen, sondern mit den Möglichkeiten, die dahinter stecken.
Genau das wollte ich damit ausdrücken.
Denn es geht nicht darum, zu sagen "Ich bin selber Schuld" oder "die Männer sind Schuld".

Es geht um eine positive Einstellung zu sich selber. Selbstmitleid ist genau der falsche Ansatzpunkt.

Diese positive Einstellung zu sich selber ist erlernbar.
Und der zweite Schritt ist, sich selber lieben zu lernen,mit all seinen Ecken und Kanten.
Die Liebe ist ein Schmetterling...
er wird Dir entwischen, wenn Du ihm nachjagst. Setzt Dich ruhig hin und er wird sich auf Deiner Schulter niederlassen...

Ich denke auch, dass Deine Erwartungshaltungen an den " Prinzen " auf dem weissen Pferd zu hoch gesteckt sind.

Wenn mir auch als Frau jemand nach einem Wochenende sagen würde, dass er suaer ist, weil ich mich nicht meldete... na hoplla....
Geh es langsma an udn halte Dich einfach zurück. Männer wollen erobern und das Gefühl haben, dass sie die Fäden in der Hand halten....
Meine Tochter wird im Dezember 27 und sie hatte gleiche Sorgen. Sie studiert 420 km weit entfernt und ihr fehlt Nestwärem. Obwohl sie nette Freunde hat und auch familiären Anschluss innerhalb der Freudeskreise. Aller heiraten, bekommen Babys, da war sie auch dolle traurig und verzweifelt. Jetzt hat sie begriffem ,dass Ihr Zeitpunkt für eine tolle Beziehung noch nicht gekommen ist.... weil sie ihr Studium beenden möchte. Sie ist entspannt, hat das verinnerlicht und plums stehen süsse Typen auf der Treppe und sie sucht sich das FÜR SIE passende aus. Es hat in ihr einen unheimlichen Schub ausgelöst udn sie ist superglücklich. Bei allem was Du schreibst.... fühle ich Paralellen. Deshalb mein Rat... Finde Dich selbst toll, so wie Du es beschreibst, bist Du toll... denn Du hast Deine Leben im GRiff!
Kehre Deine Gedanken um..... Niemals " Haben wollen " sondern es willkommen heissen, wenn es da ist und um so mehr freuen.!
Ganz dolle viel Glück!
Hey, hey,
danke nochmal für die vielen Beiträge.
Ich denke das es schon stimmt was ihr schreibt, das ich die Erwartungen an Ihn und das Leben zu hoch geschraubt habe. Natürlich ist mir bewusst das die Liebe eher an übersättigung stirbt als wenn man sich rar macht. Ich habe gestern nochmal darüber nachgedacht, über diese Zeit. Was auch ne Rolle spielte ,denke ich, das ich in der Zeit auch mit Heimweh zu kämpfen hatte (da ich noch nicht allzu lange hier wohne) im Job lief es auch gerade scheiße. Dann kam genau in der Zeit Er um die Ecke und zumindest in der Hinsicht war ich endlich mal wieder happy. Nun läufts andersrum. Job läuft richtig gut nur das Liebes leben liegt Brach. So heißts ja immer *lach*
Aber euren ganzen Beiträge haben mir geholfen, das muss ich schon sagen. Wenn man die Situation erkennt und es mal als aussenstehender betrachtet...
Nun muss ich mir nur selbst beibringen eben nicht so zu klammern bzw. denn anderen mit meinen Gefühlen zu erdrücken. Im übertragenen Sinne...
ich bin total beeindruckt...
... denn ich habe schon lange nach passenden Ratschlägen für mein Problem gesucht und endlich werden mir die Augen regelrecht aufgerissen. Danke für die sehr guten Beiträge, die auch mir in nächster Zeit weiterhelfen werden!

Da es immer gut tut, sich den Frust von der Seele zu schreiben, hier ein kurzer Einblick:

Ich habe mich seit Ewigkeiten gefragt, warum ich mich früher vor Männern nicht retten konnte. Die Männer waren es, die in meinen Beziehungen alles für mich getan und mir regelrecht aus der Hand gefressen haben. Lag wohl daran, dass ich mein Wohlbefinden früher nicht von den Männern abhängig gemacht habe. Doch seitdem ich weit weg von der Heimat und Freunden (also denen, die einem den Halt stets gegeben haben) bin, trotz großem Selbstbewusstsein, habe ich nach Liebe gesucht, weil ich mir einbildete, dass mich das am meisten stärken könnte. An Auswahl hat es noch nie gemangelt (da kann ich mich zum Glück nicht beschweren ;)) allerdings bin ich mit dem Trugschluss zu glauben, dass mir die Männer wie früher eh zu Füßen liegen werden, in die Beziehungen gegangen... und komischerweise auf der anderen Seite diese Angst, ihn evtl. verlieren zu können u. wieder alleine sein... weit weg von den Lieben! Dank den vorherigen Beiträgen wurde mir gerade erst so richtig bewusst, dass diese Angst u daraus resultierende Erwartungen wohl die armen Männlein vertrieben hat...

Ich habe genau wie Lorelei den gleichen Fehler begannen, mich zu sehr hineinzusteigern und von Anfang an alles und noch mehr zu wollen/erwarten. Ich wollte die Sicherheit, die ich zu Hause hatte. Doch damit habe ich zum Schluss das Beste vertrieben, was ich jemals hätte haben können....

Aber Selbstmitleid oder an der Vergangenheit festzuhalten - soweit bin ich in meiner Verarbeitungsphase bereits *g* - führt zu nichts! Ich stürtze mich in Arbeit und Freizeitbeschäftigungen... Hilft am Anfang nur bedingt was, aber wie schon anderswo immer wieder erwähnt: die Zeit heilt alle Wunden!

In diesem Sinne noch einmal ein dickes Dankeschön an die qualitativ hochwertigen Beiträge der Hobbypsychologen!!
nicht die zeit
heilt solche wunden, das musst du schon selbst tun.

sich in arbeit und freizeitaktivitäten zu "stürzen" ist zwar eine abkehr vom negativen, jodoch bleibt es lediglich eine verdrängung. wohl kann ich positives daraus entwickeln, jedoch bleibt es mehr oder minder dem zufall überlassen. diese lebensbereiche haben einen weitaus tieferen sinn als bloß die funktion eines ersatzes.

wird hier von "wunden" gesprochen, lassen sich diese als gegenteil von gesundheit auffassen. ich persönlich interpretiere gesundheit ganzheitlich , d.h. betrachte körperliche, psychische und seelische gesundheit nicht unabhängig und voneinander getrennt, sondern gehe von sehr starken abhängigkeiten aus.

die WHO hat als grundbedingungen für gesundheit folgende auflistung erstellt.
(aus dem www. kopiert)

1. ein stabiles Selbstwertgefühl
2. ein positives Verhältnis zum eigenen Körper
3. Freundschaft und soziale Beziehungen
4. eine intakte Umwelt
5. sinnvolle Arbeit und gesunde Arbeitsbedingungen
6. Gesundheitswissen und Zugang zur Gesundheitsversorgung
7. eine lebenswerte Gegenwart und die begründete Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft.

geht man davon aus, dass das befinden des einzelnen menschen nur autonom durch sich selbst bestimmt werden kann, so erscheint diese auflistung recht brauchbar um sehr probleme zu vermeiden.

dazu ist es jedoch erforderlich sein handeln danach auszurichten:
die perspektive von arbeit und freizeit sollte man nicht auf fluchtpunkte reduzieren.

wer beispielsweise arbeit nur als ein notwendiges übel auffasst, wird nicht nur schwierigkeiten mit punkt 5 bekommen, gleichzeitig werden dabei punkt 1und 7 gefährdet. ähnlich verhält es sich mit dem bereich freizeit.
arbeit und freizeit stehen in einem ausgleichenden verhältnis zueinander: der ausgleich von belastung und entspannung, verpflichtung und freiheit.
das system wird jedoch in sich gestört, wenn versucht wird, defizite in dem einen bereich durch den anderen zu kompensieren.
eine als notwendig und sinnlos wahrgenommene arbeit lässt sich nicht durch dauerhaft durch geändertes freizeitverhalten kompensieren. ansatzpunkt für veränderungen muss immer die arbeit sein, damit das system stimmig bleibt.


wie das jetzt zum thema passt?

auch liebe, beziehung, partnerschaft ist ein lebensbereich, der in beziehung zu der liste gestellt werden kann. dieser lebensbereich daft jedoch - ebenso wie die freizeit für die arbeit - nicht dazu missbraucht werden, ein nicht vorhandenes stabiles selbstwertgefühl, mangelnde soziale kontakte oder ein unbefriedigendes verhältnis zur arbeit zu kompensieren.

leider wird jedoch immer wieder unbewusst versucht genau, dies zu tun.
als ergebnis werden dann an eine beziehung erwartungen aufgebaut, die dieser genau genommen gar nicht erfüllen kann, was im ergebnis dazu führt, dass beziehungen nicht an den eigenschaften des partners sondern letzten endes an den unerfüllten eigenen erwartungen zerbrechen.
*******m_nw Mann
169 Beiträge
Ich kenne dieses Muster haargenau von mir
der Beitrag des TE´s spricht mich ordentlich an..bei mir gibt es sehr viel ähnliche Muster.

Sicherlich ist es richtig, daß man erstmal mit sich selbst zufrieden werden muss, bevor man eine Beziehung eingeht. Darauf habe ich die letzten Jahre auch geachtet, erst mal wieder mit mir selbst ins Reine zu kommen.

Das dahinterliegende Muster, Beziehungen zu führen, geht dadurch aber nicht völlig weg oder verloren. An irgendeinem Punkt muß man auch anfangen, sein sich selbst innewohnendes Muster umzuprogrammieren, zu ändern oder schlicht sein Denken zu ändern.

Weg vom Opfer, hin zum Verantwortlichen.

Da ich die Probleme des TE´s selber sehr gut kenne, weiß ich auch, wie schwer das ist und sich einfacher sagt, als es zu machen ist. Viele Dinge brauchen auch einfach Zeit, sich zu entwickeln.


Was juanlaloco und onkelK schreiben finde ich auch sehr weise..

in dem was ist, ist ein Sinn verborgen, warum man es ganau so brauch.

und wenn man seine Gedanken positiv strukturiert kriegt man widerum genau das was man brauch.

Manchmal sieht das vielleicht nur anders aus, wie irgendwelche Vorstellungen, wie das Leben aussehen müßte..

LG Zeitraum *zwinker*
klammern....
Hm...ich kenne das.
Ich war nach meiner Ehe 16 Jahre (mehr oder weniger) allein.
Eine Affäre nach der anderen, ich verliebte mich, zeigte das gern (klammerte wohl) und prompt fühlten sich die Herren eingeengt und gingen wieder. *snief*
Tja die meisten wollten ganz einfach ihren Spass, ein Püppchen zum vorzeigen, was wildes für's Bett, aber sobald es um mehr ging, traten sie den Rückzug an.
Ich war auch fast am verzweifeln und glaubte nicht mehr daran, den richtigen zu finden. Somit hörte ich auf, zu suchen.
Dann hatte ich angefangen zu modeln, im Akt-Bereich. Kam viel in D rum und lernte so auch meinen jetzigen Mann (er als Fotograf) kennen.
Beim 1. Shooting hätte ich nie gedacht, dass wir uns jeh näher kämen. Aber unverhofft kommt oft *g*
Nun heute sind wir verheiratet und lachen darüber, wie das alles abgelaufen ist
Also nur nicht aufgeben, das wird schon.

LG Ines von inergen
*****itt Frau
1.394 Beiträge
"Mit dir ist alles so schön.... Freu mich dich wieder zu sehen...."
Ach, Männer labern so viel. Solche Sätze nach nur wenigen Wochen glaub ich schon lange nicht mehr!


Langsam zweifel ich an mir selbst woran das liegt.
Der berühmte Satz, dass es für jeden Topf einen Deckel gibt, stimmt eben nicht. Nicht für jeden ist eine Beziehung die passende Lebensform. Manchmal redet man sich nur ein, dass man so was brauchen würde, weil es eben der „Normalfall“ ist.
Man kann aber auch ohne Beziehung ganz gut auskommen, wenn man sich mal mit dem Gedanken angefreundet hat. Ich finde, das hat auch erhebliche Vorteile, man muss die nur zu schätzen wissen.
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