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Muss man Frauen erobern?

****il Mann
349 Beiträge
Themenersteller 
Muss man Frauen erobern?
Meine beziehungsanarchistische Freundin sagte schon mehrmals dass sie mich liebt und benimmt sich auch zunehmend so aber sie will auf Ehe hinaus und das möglichst schon jetzt wissen ob ich das mit ihr auch will obwohl ich mir da nicht so sicher bin solange ich nicht einige Zeit das Gefühl habe, dass die Beziehung harmonisch verläuft, denn das tut sie nicht, auch wenn sie sich bisher besserte. Aber sie hat energievampirische Züge und lässt mich zu dem nicht so nah an sich ran wie ich es nötig hätte. Sie hält selten ihr Wort aber es zeigt sich dass sie bisher meine Zuverlässigkeit sehr geschätzt hat. Ich habe heute mal etwas ganz krass nicht so gemacht wie sie es am besten gebraucht hätte und kleine Entgegenkommen waren ihr nicht genug. Sie sagt sie ist schwer enttäuscht und ich wisse nicht wie man eine Frau erobert. Ja aber wenn sie mich doch liebt, wozu soll ich sie dann noch erobern? Damit sie weiss ob sie mich heiraten kann? Ihr fehlt ein fester Partner sehr und ich bin mit ihr nicht glücklich aber sie weiß dass sie nicht so ohne weiteres jetzt an jemanden ran kommt der sie wenigstens so unterstützt wie ich. Aber das genügt ihr oft nicht weils sie's eben so nötig hat.

Was meinen denn andere dazu? Muss man Frauen erobern auch wenn schon liebe da ist? Was ist damit gemeint? Macht das sinn solange ich noch nicht so sehr auf Heirat aus bin wie sie? Hat das Erobern was mit heiraten oder langfristiger Partnerscahft zu zu tun? Oder vielmehr in wie weit sich ein Partner dem anderen öffnet selbst wenn schon liebe da ist? Und ist es für jede Frau nötig dass ein Mann sie erobert?
****_66 Frau
76 Beiträge
Heirat hat null Komma nix mit all dem zu tun, was du beschreibst.

Was ich lese, kommt mir vor wie ein Deal und nicht wie liebevolle Zuwendung. Das sind Macht- Spielchen aus dem eigenen inneren Mangel heraus, sowohl bei dir (der sich auf das alles einlässt) als auch bei ihr, die initiiert.


Willst du das Chaos perfekt haben, gehe über deinen inneren Widerstand hinweg und mache all das, wovon du nicht überzeugt bist.
Vielleicht ist das Drama dann bald zu Ende... könnte von Vorteil sein, denn sowas wie ihr da gerade habt, ist extrem toxisch...

...nur meine Meinung...nicht „die Wahrheit“ *zwinker*
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Die Frage ist da sicher: was meint denn deine Partnerin mit erobern? Und was verstehst du darunter?

In Beziehungen geht's immer um das gemeinsame Verständnis einer Sache. Und da gibt es keine allgemeingültige Antworten, denn das ist alles Geschmacksache.

Nein, ein Mann muss keine Frau erobern. Und eine Frau muss auch keinen Mann erobern. Wenn deine Partnerin das aber gerne so hätte, dann könntest du versuchen, diesen Wunsch zu erfüllen.

Nur müsstest du dann auch wissen, was sie mit erobern meint. Will sie ein Balzritual im Bett? Erwartet sie romantische Überraschungen? Oder geht's ihr um gelegentliches Bezirzen im Alltag?

Ohne diese Präzisierung kannst du eigentlich nicht wissen, was sie von dir erwartet. Was aber sicher ist: Mit allfälligen Heiratsplänen hat das ganze sicher nichts zu tun. Eine Heirat ändert ja nichts an der Beziehung, sondern hält diese einfach hochoffiziell staatlich fest. Beziehungen sollten deshalb nicht anders gepflegt werden.
*****ved Frau
516 Beiträge
Erobert werden ist toll. Nicht im Sinne von "Der Minnesänger unten am Burgtor" sondern ehr mit Aufmerksamkeit, Charme und Humor. Ich bin der Meinung, dass man eine Frau so am einfachsten für sich gewinnen kann. Ich denke nicht jede Frau braucht bzw. möchte das, aber einige bestimmt.
Dennoch gilt es dies beidseitig beizubehalten, denn den Mann die "ganze Arbeit" allein machen zu lassen geht selten gut. Es gehören eben immer zwei zu einer zwischenmenschlichen Beziehung. Und Beziehungen bedeuten nun mal Arbeit - mal mehr mal weniger.

Ich finde, dass deine beschriebene Situation jetzt schon sehr einseitig klingt. Du umsorgst sie, erfüllst ihr Wünsche, unterstützt sie, machst dir Gedanken - Und was genau trägt sie bei? Hoffentlich mehr als das was ich herauslese..
Heirat und Eroberung setze ich persönlich nicht gleich. Ich lehne monogame Beziehungen aber sowieso ab.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Erobern bedeutet für mich, jemanden von sich zu überzeugen. Wenn ich jemanden liebe, hat er mich bereits schon lange, lange, lange überzeugt. Ich liebe ihn ja, weil er so ist, wie er ist, weil mich seine Eigenschaften davon überzeugt haben, dass er es absolut wert ist, ihn zu lieben und ihn zu behalten.

Ja, ich werde gerne erobert. Aber ich erobere auch gerne. Eroberung ist für mich keine Einbahnstraße. Wenn ich jemanden interessant finde, möchte ich mit meinen Qualitäten überzeugen.


Aber um die wesentliche Frage zu beantworten: Man "muss" überhaupt nichts. Man muss jemanden nicht erobern und von sich überzeugen, wenn man das Gefühl hat, es sei die Sache nicht wert - und dazu gehört für mich persönlich diese Forderung nach Eroberung. Das ist etwas freiwilliges, etwas, das man von sich aus tut, weil man jemanden von sich überzeugen möchte. Sobald das jemand von mir fordert, vergeht mir schon die Lust.
Habt ihr ein Zweckbündnis oder eine Liebesbeziehung?
******ard Mann
387 Beiträge
erobern ?
ach herrjeeeeeeeeeeee *g*


Ich möchte vermuten, dass es nie schadet sich gegenseitiges Begehren zu bekunden. Wie und wann auch immer einem danach ist.

B G


Frank
Ich finde erobert werden absolut schön *love*💕. Umgekehrt erobere ich aber auch gerne, wenn ich etwas wirklich will kann ich da schon standhaft sein und kämpfen.

Allerdings wäre der Status Beziehung / Paar dann für mich auch das Ende der Eroberung. Ziel erreicht quasi . Also eine Eroberung hat für mich persönlich nichts mit einer Heirat zu tun. Ich bin zb zum zweiten Mal verheiratet und ich habe sehr lange überlegt ob ich das wirklich will, aber das hatte absolut nichts mit erobern seinerseits zu tun! Das Erreichen des Beziehungsstatus Paar hingegen schon und da kann ich echt sagen Hut ab, es zog sich über Jahre, durch die ganzen Umstände.
****il Mann
349 Beiträge
Themenersteller 
Mir sieht es eher nach einem Zweckbündnis aus, vor allem für ihre Zwecke, owohl wir beide gerne eine harmonische Beziehung hätten und sie am liebsten troz der Disharmonien schon die Zusage haben möchte dass man auf Heirat hinarbeitet. Ich liebe sie zwar aber das wird meist von negativen Gefühlen überlagert, verdrängt und reduziert.
Seit wann wollen Beziehungsanarchisten heiraten?

Aus wirtschaftlichen Gründen?

*nachdenk*
****il Mann
349 Beiträge
Themenersteller 
Nun, Beziehungsanarachisten sind wir weil unsere Beziehung keine Definition hat. Ich sage ihr ich wäre gern ihr Freund, sie sagte schon mehrmals sie sei meine Freundin, sprach dann aber dazwischen trozdem wieder von Freundschaft, wünscht sich aber einen Mann, einen festen Partner, nannte mich gestern wieder ihren Mann und als ich dann sagte dass ich nicht ihr Mann bin sagte sie sehr überzeugt klingend dass sie meine Freundin ist aber ich fühlte aus der Vergangheit mißtrauen und sagte nichtmal das ist sicher und da nannte sie mich in bleidigedem Ton Zweifler und meinte ich hätte es gerade reduziert. Daraufhin sagte ich, wenn sie wirklich meine Freundin wäre dann hätte sie geantwortet "Doch, das ist sicher".
****yn Frau
13.442 Beiträge
Bedeutet Beziehungsanarchie wirklich, dass man die Beziehung, die man zueinander hat, nicht klar definiert? Ich dachte immer, Beziehungsanarchie würde lediglich bedeuten, sich und dem/den anderen das Maximum an persönlicher Freiheit zu gewähren, ohne Besitzansprüche, ohne Exklusivität, und dass alle Partner, die man hat, ob freundschaftliche, sexuelle oder romantische, gleichwertig behandelt werden. Trotzdem ist man sich doch darüber einig, ob diese Beziehung freundschaftlicher oder romantischer Natur ist, ob man mit jemandem einfach nur gerne Zeit verbringt, oder ob man diesen Menschen als Lebenspartner an seiner Seite haben will.

Dieses "heute so, morgen aber ganz anders" - das liest sich für mich ganz ehrlich nach einer Person, die alles für sich selbst will (erobert werden, Verfügungsgewalt haben), aber selbst keinerlei Verantwortung übernehmen will.

Die Forderung, dass der andere einem zur Verfügung zu stehen hat, einen erobern muss, das ist doch ein ganz klares Machtgefälle, was doch völlig gegen Beziehungsanarchie spricht. Da wird dieser Begriff offenbar nur genutzt, um die eigene Unzulänglichkeit und Unfähigkeit zu rechtfertigen.
********ed76 Frau
701 Beiträge
Wenn ich
an Deinen Beitrag aus März im BDSM-Bereich heranziehe, habt Ihr überhaupt keine Beziehung, nicht mal miteinander geschlafen und streitet Euch, die Kosten für ne Brezn zu teilen. Ich würde sagen Ihr habt zuviel Zeit und sonst keine Freunde ergo Zweckbeziehung aus materiellen Gründen ohne einen Hauch von Gemeinsamkeit aber Abhängigkeit
*******otti Frau
790 Beiträge
Liebe ist.
Entweder sie liebt Dich und dann würde sie solche Spielchen nicht nötig haben. Wenn sie Dich liebt, dann ist ihr wichtig, dass es Dir gut geht - und zwar in allererster Linie. Umgekehrt natürlich auch. Eine Beziehung braucht ein Fundament - Liebe, Vertrauen, Nähe. Und Liebe verhandelt nicht. Deine Bedürfnisse sollten Dir genauso wichtig sein, wie Dir ihre Bedürfnisse. Ihr solltet beide gegenseitig aufeinander eingehen. Was ich so lese, tut Dir diese "Beziehung" nicht gut. Sie macht mir Dir, was sie will ohne Rücksicht auf Deine Gefühle und Bedürfnisse zu nehmen. Es ist gut, wenn Du viel für sie tust, aber Du darfst Dich selbst nicht dabei vergessen, Du solltest schon Du selbst bleiben können, dürfen und auch sollen.
****il Mann
349 Beiträge
Themenersteller 
Sie nennt sich auch nicht beziehungsanarchstisch. Ich hab den Begriff auf dieses heute so morgen ganz anders bezogen. Aber soweit ich hoffe gibt es noch die Tendenz bei ihr meine Freundin zu sein und ich wäre gern ihr Freund auch wenn die Realität andeutet dass es so nicht passen wird weil unsere Bedürfnisse und Möglichkeiten nicht zusammen passen sie sich eigentlich jetzt einen festen Lebenspartner wünscht und viel Hilfe und Unterstützung braucht, mehr als ich geben kann und ich eigentlich erstmal nicht weiter gehen will als zu der harmonischen Beziehung die wir uns beide auch wünschen. Nur sie meint eben wenn das jetzt schon nicht so gut klappt dann ist man auch nicht für eine Ehe geeignet aber wenn man nicht für eine Ehe geeignet ist dann lohnt sich evtl (da bin ich mir bei ihr nicht sicher) auch der Schritt zur harmonischen Beziehung nicht. Sie denkt jezt schon daran dass sie im Alter versorgt sein will und ich möchte da auch nicht allein sein auf die ein oder andere Weise aber das Gefühl dass es mit mir darauf hinaus geht das möchte sie jetzt schon.

Sie trug bisher selber tatsächlich kaum Verantwortung für ihr Leben, ausgenommen für ihren Sohn der noch bei ihr wohnt, brauchte in den Letzten Monaten für fast alles jemand der es für sie tut und merkte an der Beziehung zu mir dass sie nun denkt dass es besser ist dass sie versucht ihr Leben selbst in den Griff zu bekommen weil sie nicht von mir abhängig machen will weil ich ihr dazu zu ... (hat sie nicht ausgesprochen) bin.

Ich habe bisher alle Versprechen und Worte gehalten so gut es ging aber sie widerspricht sich permanent selbst. Als ich gestern mal etwas garnicht so tat wie sie es brauchte und wie wir verblieben sind, weil ich über meine Grenzen gegangen war und dann merkte dass ich mal gerne sehen würde wie nachsichtig sie ist wenn ich einen Kompromiss mache war sie schwer enttäuscht. Sie warf mich dann zwar trotzdem raus, was im Grunde auch das einzig mögliche für mich und sie war, und scheinbar verzeiht sie mir, schreibt schon wieder auf Whatssapp nur wie es um ihre Gefühle im Bezug auf mich steht weiß ich nicht so genau und da konnte ich mir bei ihrer Ambivalenz auch selten sicher sein. Das selbe nimmt sie bei mir wahr. Unser beider Problem ist dass wir eine Art von Bindung eingegangen sind und dass wir beide sonst niemanden haben der besser passen würde, auch wenn herzlich wenig bei uns zusammen passt, auch wenn es zwischen uns viele Gemeinsamkeiten gibt. Aber da redete sie sich manchmal die Welt schöner als sie ist und ich habs noch nicht aufgegeben die Harmoni mit ihr zu suchen und an mir und an der Beziehung zu arbeiten.
****il Mann
349 Beiträge
Themenersteller 
@*******otti

Mein problem ist vor allem ich komme nicht weg aus ihrer Nähe ihr solange ich das Gefühl habe etwas ist ungeklärt, schmerzt, fehlt... ...sie hat schon angefangen auf meine Grenzen Rücksicht zu nehmen und weniger von mir zu erwarten.
****yn Frau
13.442 Beiträge
****il:
und dass wir beide sonst niemanden haben der besser passen würde

Dieser Satz macht mir Sorgen. Absolut kein Mensch sollte glauben, dass er sich mit weniger zufriedengeben muss, als er möchte. Niemand sollte ein Notgroschen sein, oder sich einen Notgroschen holen. Lieber gar keine Beziehung als eine, in der man nicht glücklich ist, ständig nur kämpft und wo dann regelmäßig negative Gefühle bis zu Hass aufkommen.

Für mich persönlich ist es keine Basis, eine Beziehung zu führen, weil man ansonsten niemanden (besseren) hat. Da geht man ständig nur unbefriedigende Kompromisse ein.
****tia Frau
1.968 Beiträge
Irgendwie klingt das alles nach was,aber nicht nach Liebe.
Zum Erobern gesagt,wenn du total verknallt bist,dann weißt du ganz schnell was "erobern" bedeutet,denn das ist der Punkt,wo du alles daran setzt um sie zu bekommen.
Das was du da beschreibst,hat mit diesem Gefühl nichts zutun,dies mal aus der Ferne betrachtet. *einhorn*
*******otti Frau
790 Beiträge
Sorry,
aber wenn sie jemanden dafür sucht, um im Alter versorgt zu sein - ehrlich gesagt, ich würde einen Weltrekord im Weglaufen aufstellen. Das kann doch keine Basis für eine Beziehung geschweige denn Liebe sein. Du sagst, sie hat noch nie wirklich Verantwortung für sich übernommen und lässt alles immer andere machen. Ehrlich gesagt, ihr würde es gut tun, erstmal ohne Freund, Beziehung usw. zu sein und ihr Leben erstmal selbst auf die Reihe zu bekommen. Von Augenhöhe kann doch dann bei Euch so gar nicht die Rede sein. Sie muss erstmal erwachsen werden und lernen, ihr Leben selbst in den Griff zu bekommen.
*******ara Frau
1.349 Beiträge
Anleitung zum (un)glücklichsein
Daraufhin sagte ich, wenn sie wirklich meine Freundin wäre dann hätte sie geantwortet "Doch, das ist sicher"

"Wenn Du mich wirklich liebtest, würdest Du Knoblauch gerne essen!" (nach Paul Watzlawick)

Ich lese viel Wenn und Aber, vor allem viele Forderungen, von beiden Seiten. Ich kann mir das nur durch eine extreme Bedürftigkeit zum einen, und einen faulen Kompromiss aus Mangel an Alternativen zum anderen erklären.

Erinnert mich an eine (mittlerweile ehemalige) Freundin, die über ihren Partner nur gejammert und gemeckert hat: er ist so kühl, er schaut ständig anderen Frauen hinterher, nie tut er mal was für mich, er nimmt mich überhaupt nicht wahr, er nimmt mich als viel zu selbstverständlich, warum tut er nicht mal was romantisches, den ganzen Tag arbeitet er nur, er hat keine Lust auf Kino, ....

In der gleichen Zeit hat er: ihr zig Liebeserklärungen (mündlich und schriftlich) gemacht, ihr beim Umzug geholfen, ihre Wohnung renoviert, sie zu Wochenendurlauben eingeladen, ihr finanziell aus der Klemme geholfen, ihr ein neues Auto organisiert, sich für sie das Rauchen abgewöhnt, ihrem Sohn mit Rat und Tat zur Seite gestanden, Karten fürs Comedy Festival besorgt, ...

Ich habe in dieser Zeit gedacht: WAS WILL SIE NOCH???

Die beiden haben übrigens geheiratet, ich habe mich von dieser Freundin verabschiedet, aber ich vermute stark, dass immer noch .... siehe oben!

Muss jeder selbst für sich entscheiden, ob die Vorteile der Beziehung die Nachteile überwiegen. Bzw wie wichtig es einem ist, sagen zu können "ich habe eine Beziehung" - auch wenn die scheiße ist.
****il Mann
349 Beiträge
Themenersteller 
Sie meint das wichtigste sei für sie unsere Verbindung im Herzen. Und an anderer Stelle zeigt sich dann "wenn jemand ein Herz für sie hat dann tu er das alles, sonst hat er wohl keines".
*******otti Frau
790 Beiträge
Und was
tut sie für Dich? Nimmt sie Deine Bedürfnisse wahr, achtet sie darauf, dass es Dir gut geht. Eine Beziehung ist doch keine Einbahnstrasse.
Aber wenn von Altersvorsorge etc. die Rede ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie mit sehr viel Herz dabei ist. Ehrlich gesagt, tut ihr niemand was wirklich Gutes, wenn ihr alles abgenommen wird, sie für kaum etwas Verantwortung übernehmen muss. Und für mich liest sich das, als würdet Ihr Euch gegenseitig nicht gut tun. Eine gute Beziehung macht doch alles immer sehr viel leichter, man stützt sich gegenseitig und meistert zusammen alle Schwierigkeiten. Man schaut in gemeinsam in eine Richtung und hat gemeinsame Ziele.
Ich glaube, ihr habt beide Angst vor dem Alleinsein. Und zwar vor dem Alleinsein mit sich selbst. Da könnte man ja mal eventuell reflektieren und vielleicht sogar mal einiges über sich selbst erfahren - was manchmal schmerzhaft, aber auch heilsam sein kann.
Was hat das Ganze hier mit "erobern/erobert werden" zutun?
Wenn man sich liebt, dann tut man gerne Dinge für den anderen, das passiert ja fast schon automatisch. Nicht, weil man es müsste, sondern weil man es will.
Bei dir klingt es eher so, als würdest weder du sie lieben, noch sie dich, sondern als wärt ihr nur zusammen, weil ihr beide unbedingt eine Beziehung wollt.
Da muss man dann sehen, was einem wichtiger ist:
Hauptsache weg vom Singlemarkt zu sein, um vor anderen sagen zu können, man sei vergeben
oder glücklich sein und eventuell doch noch jemanden zu finden, den man wirklich liebt.
****33n Mann
471 Beiträge
****il:
. Aber sie hat energievampirische Züge und lässt mich zu dem nicht so nah an sich ran wie ich es nötig hätte.

Liest du dir selbst noch mal durch was du schreibst?

Warum willst du jemanden heiraten, der dich aussaugt.

Warum kümmerst du dich nicht mal um DEIN Nähe - Problem.
Was willst du da nicht fühlen.

Warum willst du mit einer Frau zusammen sein, die dich nicht ran lässt.


Warum verwechselst Du Beziehung mit Kampf?

Es geht nicht ums Erobern sondern ums Lieben.

Hör auf zu kämpfen und liebe. Am besten erst mal dich selbst.
*********ouple Paar
283 Beiträge
Du schreibst, dass du mit der "Beziehung" unglücklich bist. Sie ist offensichtlich unzufrieden. Von Liebe lese ich nichts. Auch in deinem anderen Thread schreibst du, dass du viele negative Gefühle entwickelst, ihr seid sexuell nicht kompatibel, sie lässt keine Küsse zu, du möchtest mehr körperliche Nähe. Dann versuchst du krampfhaft, dich an sie anzupassen, was aber nicht geht, weil sie jeden Tag anders ist. Sie übernimmt keine Verantwortung, weder für sich noch für die Beziehung. Und daran möchtest du arbeiten???

Entschuldige, dass ich etwas verwundert bin, wie wenig Raum du dir selbst geben möchtest, wie wenig Achtung du vor dir selbst zu haben scheinst.

Meine Meinung:
Ihr solltet beide erst mal lernen, mit euch selbst glücklich zu sein und erst dann eine Beziehung (mit wem auch immer) eingehen. An einer "Beziehung" krampfhaft festhalten, die einen unglücklich macht, das kann nicht gesund sein. Und es ist besser, allein zu sein, als in einer "Beziehung", die einen runter zieht und fertig macht.

Ich schreibe/sage sowas nur extrem selten, weil ich finde, dass man niemandem zu einer Trennung raten sollte (außer natürlich Opfern von häuslicher Gewalt), darüber muss jeder selbst entscheiden. Aber denk mal intensiv und für dich alleine darüber nach, warum du diese Beziehung wirklich möchtest und ob es nicht bessere Optionen für dich gibt.

Ich sage ganz bewusst nicht: "Trenn dich." Aber eine romantische Beziehung sollte insgesamt das Leben schöner machen, nicht schwerer. (Und ja, es gibt immer mal schwierige Zeiten, die man gemeinsam durchstehen muss, die meine ich aber nicht. Sondern eine Gesamtbetrachtung.)

LG
Mrs. CrazyCat
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